Polizeibericht, 14.06.2024, 13:55 Uhr
Ein 76-jähriger Pkw-Lenker fuhr die Linke Wienzeile Richtung stadtauswärts und prallte beim Versuch eines Spurwechsels gegen das auf der Nebenspur fahrende Fahrzeug eines 34-Jährigen. Durch die Kollision wurde das Auto des 76-Jährigen auf den Gehsteig geschleudert, wo es zu einem Zusammenstoß mit einer 83-jährigen Fußgängerin kam.
Die 83-Jährige wurde durch den Unfall schwer verletzt, durch die Berufsrettung #Wien notfallmedizinisch versorgt und in ein Spital gebracht.
Die beiden Autofahrer blieben unverletzt. …
Dass dort ein solcher Unfall – das Auto wurde auf den Gehweg geschleudert! – passiert, ist kein Wunder: Bei dem dort üblichen Tempo von deutlich über 50km/h sind diese tonnenschweren Fahrzeuge einfach zu schnell. Das tagsüber dichte Gewusel überfordert die Autofahrer. Ähnliches gilt für die sich ständig kreuzenden Rad- und Fußwege.
Warum also kann die Stadt (oder der Bezirk) sich nicht endlich dazu aufraffen …
* … den 50er auf einen 30er zu reduzieren,
* … die Ampelschaltungen so anzupassen, dass man nicht das Höchsttempo peinlichst genau einhalten muss, um die Grüne Welle nicht zu verpassen,
* … die Benutzungspflicht für den Radweg aufzuheben um das gesamte Verkehrsaufkommen dort zu entschleunigen?
Nichts davon verursacht relevante Kosten. Es würde nicht nur Menschenleben retten sondern auch noch die Aufenthaltsqualität verbessern. Ist's einmal mehr ein Kniefall der #KlimaMusterStadtWien vor dem heiligen Blechle?