Maria ist dank der Verdienste ihres Sohnes Jesus, der auch den Tod besiegte, ohne Erbsünde geboren. Deshalb wurde sie mit Leib und Seele am Ende ihres Lebens in den Himmel aufgenommen. Auch nach dem Kreuzestod Jesu sind Menschen aus den Gräbern aufgestanden und in den Himmel entrückt worden. Natürlich wurde dies erst recht der Mutter Gottes, die "voller Gnaden", zuteil.
In der Christenheit werden folgerichtig zwei leere Gräber verehrt: jenes von Jesus und jenes von Maria. Auch gibt es keine Gebeinreliquien Mariens.
Erstmals bezeugt ist der Gedanke von der leiblichen Aufnahme Mariens in den Himmel im 4. Jh. bei den Kirchenvätern, nachdem es zuvor bereits in der Frühkirche geglaubt wurde. Anfang des 5. Jhs. wurde das Fest erstmals gefeiert.
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