Ich war in den letzten Monaten nicht untätig. Zwar hindert mich die hohe Arbeitsauslastung derzeit am kreativen Schreiben. Ich habe in dieser anstrengenden Zeit aber meinen Debütroman nach sieben Jahren erneut überarbeitet und auf das Niveau gebracht, auf dem ich heute veröffentliche – inklusive einer Umwandlung in neue Rechtschreibung. Ich bin ja nicht unbelehrbar 😏
Abgesehen von einer Verbesserung des Schreibstils ist es mir gelungen, einigen Figuren noch mehr Tiefe zu verleihen. Dies kommt vorerst aber nur den beiden eBooks zugute, die ich bereits aktualisiert habe. Um auch die Prints zu erneuern, muß ich zunächst auf den dazu erforderlichen Buchsatz sparen.
Meinen Debütroman gibt es gleich in zwei Versionen: Ich habe dies während der Überarbeitung beibehalten, weil der Mehraufwand sich in Grenzen hielt.
Die ursprüngliche Version »Das Universum im Tautropfen« enthält nämlich erotische Szenen zwischen Männern. Sie integrieren sich zwanglos in die Handlung, und ich halte sie für wichtig, denn sie bringen die Geschichte entscheidend voran.
Heute würde ich sagen: Friss oder stirb! Seinerzeit habe ich mich aber von schlechten Bewertungen verschiedener Personen, dass eine Romanze in einem technisch-wissenschaftlichen Setup nichts zu suchen habe, beeinflussen lassen und die entschärfte Version »Gefahr von der anderen Seite« herausgebracht.
Heute weiss ich, dass ich gerade als Selbstveröffentlicher die Freiheit und die Pflicht habe, auch sperrigere Stoffe zu schreiben, die eben nicht in die üblichen Schubladen der etablierten Medienhäuser passen.
Den Literaturnobelpreis werde ich damit nicht gewinnen, aber ich bin mit meinen Geschichten glücklich. Die meisten meiner Leserinnen übrigens auch 🤠
https://www.mikegorden.de/web/mein-debuetroman/
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