#Wirkungsforschung

Michael Karbachersozialwelten@ifwo.eu
2025-08-31

#Twitter und auch noch X seien trotz der #wenig #erscheinen​den #Anzahl an #Konten das #Forum der #Meinungsführer. Wer sich hier #äußert​e, konnte auf die #Aufmerksamkeit der #Weltöffentlichkeit und der #Medien #zählen.

Der #Schein der #wertneutral​en #Maschine im #Dienst​e des #Publikumsgeschmack​s sei allerdings dem #Führerprinzip gewichen...

#SZ, 15.11.24, #Feuilleton, S.9, Der X-odus

#Meinungskampf #Wirkungsforschung #Medienrezeption #Rezeptionsforschung #Medientheorie #Meinungsfreiheit

FC St. Pauli ist schon raus. Und auch in Deutschland zogen große Firmen ihre Budgets aus X ab. Mercedes, Aldi Nord, BMW, Volkswagen und Siemens. Die Zahlen spielen dabei gar keine so große Rolle. Twitter und, nach dem „rebranding" des Netzwerks im Juli 2023 eben X war immer viel kleiner als die Marktführer. Derzeit liegt die Zahl der Konten bei 611 Millionen. Das bescherte wenig im Vergleich zu drei Milliarden Facebook, zwei Milliarden (jeweils Instagram, Whatsapp und Youtube) oder anderthalb (Tiktok). Trotzdem war Twitter auch noch als X das Forum für Meinungsäußerung. Wer sich hier äußerte, konnte auf die Aufmerksamkeit der Weltöffentlichkeit und der Medien zählen.

Der Rechtsruck des digitalen Weltforums hatte mehrere Zündstufen

Doch Musks schmerzfreies Vorgehen war Methode. Der Rechtsruck des digitalen Weltforums hatte mehrere Zündstufen. Es begann ganz nach dem Regeln der sozialen Medien mit einem Stimmungsumschwung, auf den die Algorithmen reagierten. Gleich nach Elon Musks Übernahme von Twitter am 28. Oktober 2022 stieg der Anteil von Hatespeech und Fake News. Kaum einen Monat später kündigt der werden mehrere Mitglieder – und vor allem das Führungsteam in der Sicherheitsabteilung auf Twitter. Diesmal, wie bei jeder Sozial-Media-Firma, daher zuständig, dass gewisse schäfte Inhalte nicht in Umlauf kommen oder gelöscht werden. Musk reagierte nicht nur mit einem Stellenabbau Der Personalchef reduzierte er die Abteilung auf vier Minimum. Seinen Beobach...Ein entscheidender Bruch kam dann am Abend des 11. Februar. In sack full der Loge des State Farm Stadions in Glendale, Arizona, um den Superbowl zwischen den Kansas City Chiefs und den Philadelphia Eagles anzusehen. Gleich nach Spielbeginn postete er „Go Eagles!". Fast gleichzeitig schickte Präsident Joe Biden eine Nachricht, mit der er die Eagles anfeuerte. Neun Millionen Menschen sahen Musks Post, während bekam fast 200 Millionen mehr. Musk war außer sich, postete seine Nachricht und fügte gleich nach dem Spiel zurück nach Kalifornien. Dort ist das X-Team der Algorithmus so ändern, dass seine Einträge die größte Reichweite von allen bekommen. Seitdem sieht man auf X all seine Witzelesen, Wutausbrüche und Falschnachrichten, ob man will oder nicht.

X ist längst nicht mehr eine wertneutrale Maschine im Dienste des Publikums

Mit dieser Trotzreaktion nahm Musk nicht nur Einfluss auf die Inhalte von X er veränderte auf X die Natur der sozialen Medien von Grund auf. Bis dahin galt das Grundprinzip, dass soziale Medien eben so einem fair sein sind – sozial. Die Algorithmen ordneten die Inhalte im besten Falle nach den Vorlieben der jeweiligen User. Hintergrund allerdings auch im Sinne der kommerziellen Maschine im Dienste des Publikumsgeschmacks bewahren. Elon Musk aber unterstelle X in diesem Recht dem Primerprinzip. Sein Wort zählie mehr, und er bestimmte, wer hinten und vorne kam.
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