#kolns

Dirk Bachhausendirk@www.bachhausen.de
2025-05-23

Zerstörungen im neuangelegten „Pionierpark“ im Süden Kölns

Report-K

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#kolns #neuangelegten #pionierpark #suden #zerstorungen

Dirk Bachhausendirk@www.bachhausen.de
2025-04-01

Kölns OB Reker sieht Stadt gut auf mögliche Anschläge vorbereitet

Report-K

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#anschlage #kolns #mogliche #reker #sieht #stadt #vorbereitet

Dirk Bachhausendirk@www.bachhausen.de
2025-03-25

Kölns Grüne werben für die oberirdische Variante der Ost-West-Achse

Report-K

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#achse #grune #kolns #oberirdische #variante #werben

Dirk Bachhausendirk@www.bachhausen.de
2025-03-11

Verschieben Kölns Grüne die Neuwahl des Kreisvorstandes?

Report-K

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#grune #kolns #kreisvorstandes #neuwahl #verschieben

Dirk Bachhausendirk@www.bachhausen.de
2025-01-08

Vor 70 Jahren: Grundsteinlegung für die neue Oper Kölns und die Bauzeit

Report-K

Die Opernbaustelle im Jahr 2016 mit Blick von der Bühne in den Zuschauerraum des Kölner Opernhauses mit Baustromkasten

Köln | Das neue Kölner Opernhaus, dessen Pläne Architekt Wilhelm Riphahn 1954 fertigstellte, war ein Bekenntnis Kölns zur Moderne. Raten Sie mal: Wie lange dauerte die Bauzeit von der Grundsteinlegung vor 70 Jahren bis zur Eröffnung des neuen Opernhauses am Offenbachplatz?

Grundsteinlegung am 4. Juni 1955

Die Stadt Köln erwarb 1943 ein Trümmergrundstück wo einst das Stadthaus und die Synagoge standen. Am 4. Juni 1955 legte die Stadt Köln den Grundstein für die neue Oper am Offenbachplatz. Am 18. Mai 1957 spielte das Ensemble Carl Maria von Webers Oper Oberon. Mit dabei: Bundeskanzler Konrad Adenauer. Es dauerte also zwischen Grundsteinlegung und Fertigstellung des Riphan Baus weniger als zwei Jahre.

Die Sanierung hat auch schon ein zehnjähriges Jubiläum vorzuweisen

Im Juni 2012 begannen die Sanierungsarbeiten an dem unter Denkmalschutz stehenden Haus. Das letzte Stück vor der Sanierung, das im Riphahn Bau am Offenbachplatz spielte waren die Meistersinger von Nürnberg. Eigentlich wollte die Stadt Köln drei Jahre sanieren und im November 2015 die Oper wiedereröffnen. Großartig sollte es werden mit Benvenuto Cellini von Hector Berlioz. Alldieweil daraus wurde nichts. Das ist jetzt 10 Jahre her. Auch 2025 wird nicht am Offenbachplatz gespielt werden, da die Stadt Köln die für den 28. Juni 2024 geplante Wiedereröffnung absagte. Es war Kulturdezernent Stefan Charles, der im August erklärte, dass es auch mit der Spielzeit 2025/26 nichts mit der Kölner Oper am Offenbachplatz werde. Die Kölner Oper bleibt im Interim.

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#bauzeit #grundsteinlegung #jahren #kolns

Dirk Bachhausendirk@www.bachhausen.de
2024-12-20

Kölns Grüne wollen Berivan Aymaz ins Rennen um das OB-Amt schicken

Report-K

Die Vizepräsidentin des NRW Landtages Berivan Aymaz, Grüne, auf einer Kundgebung aus Solidarität für die Ukraine am 24. Februar 2024 in Köln auf dem Roncalliplatz

Köln | Am 11. Januar 2025 um 12.30 Uhr soll die grüne Mitgliederversammlung beginnen, auf der Berivan Aymaz – aktuell Vizepräsidentin des NRW-Landtages – zur Oberbürgermeisterkandidatin gekürt werden soll.

Report-K berichtete bereits am 3. November 2024 über die Personalie. Damals war es noch ein Gerücht auf den Fluren des Spanischen Baus. Jetzt gibt es die offizielle Einladung an Kölns grüne Mitglieder und das die Findungskommission der Kölner Grünen sich für Aymaz ausspreche.

Vizepräsidentin im Landtag von NRW

Aymaz ist derzeit Vizepräsidentin im Landtag von NRW. Sie gewann bei der Landtagswahl am 15. Mai 2022 das Direktmandat im Kölner Wahlkreis VI mit 37 Prozent der Stimmen deutlich. Allerdings sollte man dieses Wahlergebnis nicht zu hoch werten, denn ihre Hauptkonkurrentin 2017 Ursula Heinen-Esser von der CDU stand noch auf den Wahlzetteln, hatte aber vor der Wahl klar gemacht, dass sie ihr Mandat nach der Wahl auf keinen Fall antreten werde und verzichtete nach ihrem Rücktritt als Umweltministerin in NRW auf den Wahlkampf. Ursula Heinen-Esser war nach der Flutkatastrophe 2021 in NRW stark durch die sogenannte „Mallorca Affäre“ belastet gewesen und daher zurückgetreten, beziehungsweise hatte ihre Landtagskandidatur zurückgezogen. Allerdings konnte sie aufgrund der Regularien nicht mehr aus der Wahlliste gestrichen werden und stand daher noch auf dem Wahlzettel, führte aber keinen Wahlkampf mehr.

Tochter eines Diplomaten

Aymaz wurde 1972 in Bingöl in der Türkei als Tochter eines Diplomaten geboren. Im Alter von 6 Jahren kam sie nach Deutschland. Ihr Vater war Kulturattaché der türkischen Botschaft in Bonn. Wegen seiner kurdischen Herkunft wurde er von der Militärregierung in Ankara abberufen. Er blieb mit der Familie aus politischen Gründen in Deutschland. Die Familie zog nach Paderborn und später nach Köln. Aymaz machte Abitur in Köln und studierte Rechtswissenschaften in Köln und Politikwissenschaften in Duisburg-Essen, ohne beide Studien abzuschließen. Sie arbeitete als Übersetzerin und Moderatorin. Sie gründete den Dachverband der deutsch-kurdischen Vereine mit und war bis 2003 deren Generalsekretärin. 2009 trat sie den Grünen bei.

Aymaz kennt den Kölner Stadtrat

Aymaz zog 2014 für die Grünen in den Kölner Stadtrat ein und blieb dort bis zum 25. September 2017. Sie zog 2017 zum ersten Mal in den NRW-Landtag für die Grünen ein. Aber nicht über das Direktmandat. Sie landete bei den Erststimmen hinter SPD-Frau dos Santos Hermann und der CDU-Politikerin Serap Güler auf Platz 3 mit 12,87 Prozent der Stimmen. Aymaz zog über die Liste der Grünen in den NRW-Landtag.

Hier ist Aymaz auch engagiert

Laut der Seite des NRW Landtages auf der die Abgeordneten Angaben machen müssen, die veröffentlichungspflichtig sind, gibt Aymaz unter anderem an, dass sie Mitglied des Kuratoriums im Haus der Geschichte Nordrhein-Westfalen und Ehrenmitglied des Kuratoriums für die Restaurierung der Historischen Stadt- und Wallraf-Bibiothek ist. Zudem war Aymaz Mitglied des Rundfunkrates des WDR, wo seit 1. Februar 2024 nur noch stellvertretendes Mitglied ist. Sie ist Mitglied im Aufsichtsrat der UNO-Flüchtlingshilfe.

Im Landtag ist sie Sprecherin des Ausschuss für Europa und Internationales und ordentliches Mitglied im Ältestenrat. Im Innenausschuss und im Integrationsausschuss ist Aymaz stellvertretendes Mitglied.

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#aymaz #berivan #grune #kolns #rennen #schicken #wollen

Dirk Bachhausendirk@www.bachhausen.de
2024-11-28

Kölns Alt-OB Schramma mischt sich in Debatte um CDU-OB-Kandidat ein

Report-K

Kölns Alt-Oberbürgermeister Fritz Schramma am 8. Juli 2021. | Foto: report-K

Köln | Die Kölner CDU hat heute Morgen, 28. November 2024, der Redaktion von report-K den offenen Brief von Kölns Alt-Oberbürgermeister Fritz Schramma zur Debatte um den CDU OB-Kandidat für die OB-Wahl 2025 zugeleitet. Um es vorweg zu nehmen: Schramma macht sich für Karl Alexander Mandl stark und spricht sich gegen eine Verschiebung der Nominierung aus. Eine politische Analyse von Andi Goral auf der Basis des offenen Briefes von Fritz Schramma.

Am Samstag, 30. November 2024, sollen die Mitglieder der Kölner CDU darüber entscheiden wer Kölns nächster Oberbürgermeister werden solle. Es gibt zwei Kandidaten bisher: Einmal der Parteivorsitzende der Kölner CDU Karl Alexander Mandl und CDU-Mitglied Hendrik Biergans. Mandl wurde vom Parteivorstand vorgeschlagen. Das ist die Ausgangslage.

Das Verhältnis zu den Kölner Grünen

Mandl hatte sich Ende vergangener Woche noch einmal exponiert positioniert und festgestellt, dass Grün-Schwarz-Lila im Rat der Stadt Köln die gemeinsamen Punkte abgearbeitet habe und die Gemeinsamkeiten nun aufgebraucht seien. Das führte zu einem Sturm der Entrüstung bei den Bündnispartnern, der massiv war. Schramma hält dagegen und zitiert aus den Kölner Medien, dass die Grünen überlegten, gemeinsam mit der SPD, eine oder einen OB-Kandidat:in aufzustellen. Schramma: „Es muss mir also niemand mit politischer Etikette oder dem Wunsch nach Rücksicht auf die Grünen kommen.“

Schramma spricht Klartext gegenüber dem Parteivorstand in seinem offenen Brief zum Verhältnis zwischen Grünen und CDU: „Es sollte auch die Fraktion bitte nicht so tun, als würde Arm in Arm im Rathaus mit den Grünen über die Flure getanzt. Bitte auch dort ehrlich machen und zugeben, dass dieses Bündnis zwar im Sinne der Verantwortung für Köln einst eingegangen wurde, heute aber Köln nicht mehr weiterbringt.“ Von der Partei erwartet Schramma, dass sie einen robusten Wahlkampf führe und den politischen Gegner nicht schont. Es gehe um einen klaren und erkennbaren CDU-Kurs. Schramma: „Das geht nicht mit einem Kuschelkurs, bei dem ich den Rivalen mit Wattebäuschchen bewerfe. Ich möchte, wie auch Karl Alexander Mandl, CDU pur. Nur so können wir die Kölnerinnen und Kölner von uns überzeugen, den Oberbürgermeister stellen und die stärkste Fraktion im Rat werden.“

Was wäre wenn SPD und Grüne…

Schramma zeigt damit Sorge und Mahnung zugleich, wer die Worte des Alt-OB wägt und analysiert. Es wurde im September nicht nur medial kolportiert, dass die Grünen gemeinsam mit der SPD über die aktuelle Stadtkämmerin Dörte Diemert als mögliche OB-Kandidatin sprachen. Das war dem Vernehmen nach auf den Rathausfluren zu hören. Zu hören war auch, dass die Grünen aus Rücksichtnahme auf ihren Partner im Gestaltungsbündnis die Kölner CDU sich nicht trauten, diese Idee umzusetzen und aus dem Vorstand des SPD-Unterbezirks für diesen Vorschlag kein Wohlwollen bestand. Daher wollten die Grünen in dieser Konstellation kein Bittsteller sein.

Aktuell ist die Lage unverändert. Die Kölner SPD-Spitze nominierte Torsten Burmester. Bei den Grünen soll es auf Berivan Aymaz hinauslaufen, allerdings gibt es von den Grünen dafür keine offizielle Bestätigung. Also dort ist noch alles offen. Die Vorstellung des SPD-Kandidaten Burmester läuft und lief suboptimal. Dieser geht durch den DOSB beschädigt und belastet ins Rennen und muss noch von den SPD-Mitgliedern bei einem Unterbezirksparteitag nominiert werden. Aymaz war zwar einmal Ratsmitglied aber verfügt ebenso wie Burmester über wenig kommunalpolitische Erfahrung. Beide wären zudem Chefs einer mehr als 20.000 köpfigen Stadtverwaltung und sind bei den meisten Kölner:innen so gut wie unbekannt.

Dazu kommt die massive Haushaltskrise der Stadt Köln, wo manch einer in der Stadtgesellschaft und der politisch interessierten Öffentlichkeit die Frage stellt, welche Kernkompetenz denn in den kommenden Jahren für eine oder einen OB besonders wichtig seien? Da drängt sich die Kämmerin, die zwar schon abgewunken hat, auf. Die Finanzen und die finanzielle Lage der Stadt Köln werden eine Herausforderung für den kommenden Rat und die Stadtverwaltung. Es droht die Überschuldung und es braucht fiskalische Disziplin in Rat und Verwaltung und jemand, der dies im Blick behält und einem Rat mit vielen Gruppen, Fraktionen und Einzelmandatsträgern verständlich vermitteln kann.

Diemert hat bewiesen, dass sie durch ihre klare und kluge Art Dinge diplomatisch auf den Punkt zu bringen weiß. Mit ihrem Team löst sie die äußerst schwierigen und komplexen Haushaltsfragen und zeigt, dass die Finanzverwaltung der Kommune Köln auf der Höhe der Zeit ist. Und sie scheut – siehe Grundsteuer – nicht den Konflikt. Bei Kölner:innen, die sich mit der Lokalpolitik eingehender beschäftigen, lässt dies die Frage aufkommen: Wäre diese Frau nicht die ideale Kandidatin für das Amt der OB, wenn sie dies wollte? Diemert verfügt über Verwaltungserfahrung in Köln und kennt diese gigantische Verwaltungsmaschine. Sie kennt den Rat der Stadt Köln. Sie kennt den Haushalt und die Herausforderungen in und auswendig. Manch einer aus der interessierten Öffentlichkeit fragte zudem, was wäre Diemert zuzutrauen, wenn Sie an der Spitze stünde und dort entscheiden könnte. Was wäre, wenn SPD und Grüne sie einmal gemeinsam fragten?

Zudem gibt es noch ein Argument für jemand an der Spitze Kölns mit Erfahrung: Der Rat hat sich verändert. Viele der Ratspolitiker:innen fordern heute mehr von der Verwaltung und vertrauen mehr auf diese, anstatt diese, wie es die Gemeindeordnung vorsieht, zu kontrollieren. Damit steigt die Erwartung an die Rolle der oder des OB und seiner Führung und Kenntnis. Henriette Reker, als OB, brachte dies sichtbar in den Ratssitzungen ein. Hier halfen ihr, ihre langen Jahre der Verwaltungserfahrung und, dass sie dazu noch Verwaltungsjuristin ist. Und Diemert hätte den Vorteil gehabt, dass sie einen höheren Bekanntheitsgrad gehabt hätte. Gegen ein OB-Bündnis von Grünen und SPD, also der stärksten und der zweitstärksten Kraft bei der vergangenen Kommunalwahl hätte ein CDU-Kandidat wenig Chancen gehabt. Schramma weiß das und sieht jetzt bessere Chancen für den CDU-Kandidaten.

Denn eines hat Mandl, und Schramma tut dies auch in seinem offenen Brief, jetzt ausgeräumt. Die Zeiten der Rücksichtnahme sind vor der Kommunalwahl vorbei. Schramma schreibt: „. Ich erwarte, dass wir den Menschen die Unterschiede zur Konkurrenz aufzeigen und warum man daher die Union wählen muss. Das geht nicht mit einem Kuschelkurs, bei dem ich den Rivalen mit Wattebäuschchen bewerfe.“ Auf der anderen Seite soll es vor allem in der Kölner Grünenspitze viele Befürworter geben, die für die Fortsetzung eines schwarz-grünen Ratsbündnisses plädieren. Hoffen und setzen einige der Kölner Spitzengrünen auch auf Schwarz-Grün im Bund? Aber wie sieht das die grüne Basis?

Schramma sieht CDU im Vorteil

Schrammas politische Analyse in seinem Brief an den Parteivorstand gibt einen weiteren Hinweis: „Jene, die sich denn gerade hierbei in den Weg stellen, erwecken einen verheerenden Eindruck. Da oben wollen Leute über unsere Köpfe hinweg entscheiden. Eine abgehobene Partei-Elite, die aus taktischem Kalkül Sand ins Getriebe streut. Ich maße mir diese Beschreibung an, weil ich mit unseren Mitgliedern fortdauernd spreche und ihnen vor allem zuhöre. Es ist die sogenannte Basis, die vielen engagierten Mitglieder in den Ortsverbänden, die vielen Menschen, die teilweise seit Jahrzehnten Mitglied in der CDU sind. An diese Mitglieder im Kreisvorstand gerichtet frage ich: Liebe Leute, redet Ihr nicht mit den Menschen oder hört Ihr bewusst weg? Ich möchte mit diesem Brief ein Chaos vermeiden. Denn das wird kommen, wenn wir Samstag nicht entscheiden. Und das nutzt nur den politischen Mitbewerbern, die sich bereits jetzt ins Fäustchen lachen. Wir würden unseren Vorteil zerschießen. Bisher waren wir vorneweg, um uns früh für den Kommunalwahlkampf zu rüsten. Sollen wir wirklich auf die Bremse treten, während die anderen schon ihre Runden drehen? Entscheiden wir am Samstag nicht, geben wir ein zerstrittenes Bild ab. Das schadet unmittelbar unseren Kandidaten im Bundestagswahlkampf.“

Auf was zielt Schramma hier ab? Wenn die CDU am 30. November 2024 ihren Kandidaten nominiert, dann hat sie einen entscheidenden Vorteil: Ihr Kandidat geht als Kandidat in die für die CDU so wichtige Karnevalssession und zwar als kommender möglicher OB. Kommt der Kandidat dort gut an, kann er in der CDU-Stammwählerschaft für eine hohe Mobilisierung sorgen und sich positiv in Szene setzen. Und es wird eine lange Session. Ein Move, den keine andere Partei in Köln so nutzen kann, wie die schwarzen Konservativen. Schramma weiß das und kennt das.

Schramma macht sich für Mandl stark

Schramma positionierte sich nach der vergangenen Kommunalwahl frühzeitig für einen Neustart bei der CDU. Ohne Schramma und Thomas Breuer wäre die CDU aktuell nicht so aufgestellt wie sie es ist. Also mit Karl Alexander Mandl an der Spitze des Kreisverbandes. Schramma und Breuer, die als CDU-Rebellen betitelt wurden, wollten und wollen die CDU wieder an die Spitze der Stadt führen. Der Streit in der Partei und die Verwerfungen waren frühzeitig ausgelöst worden und die Weichen neu gestellt. Die CDU Kölns war positioniert. Der Kreisverband mit CDU pur, wie Schramma es nennt und die Fraktion im Bündnis mit Grünen und Volt liberaler positioniert. Damit wollte die CDU ihre Basis bei den Wähler:innen breit halten und verbreitern. Schramma schreibt dazu: „Karl Alexander Mandl hat mit seiner ausgleichenden Art in den letzten anderthalb Jahren wieder Ruhe in die CDU gebracht. Von Lagerdenken hat man bis zuletzt nichts mehr gemerkt. Jetzt wollen einige die alten Gräben wieder ausheben. Das ist Gift für die Partei, die unter Mandl auf einem guten Weg ist. Ich sage das auch aus über 40-jähriger Erfahrung mit Kölner Kommunalpolitik und den schlechten Ergebnissen in Zeiten der Lagerbildung. Nur als wir zusammenstanden und kämpften – wie 1999/2000 – waren wir erfolgreich! Die Mehrheit der Mitglieder will kein Chaos. Und auf sie kommt es am Samstag an. Daher bitte ich Sie: Entscheiden wir am Samstag über unseren Kandidaten für das Amt des Oberbürgermeisters für unsere Heimatstadt Köln!“

Schramma spricht sich gegen eine Verschiebung der Nominierung um vier Monate aus, da dies die Mitglieder und die Partei verunsichern würde. Schramma: „Befürworter eines Hinausschiebens sagen, dass es derzeit keine Geschlossenheit gebe. Sie behaupten, dass es durch eine Verschiebung besser wird. Auch hier würden wir das Gegenteil erleben: eine über Monate sich immer weiter spaltende CDU. Außerdem sind sie es, die die Geschlossenheit durch eine Scheindebatte um die Grünen blockieren.  Ihnen geht es m. E.  nicht um die Sache. Zu den inhaltlichen Aspekten im Verhältnis zu den Grünen gab es von ihnen bisher kein Wort. Kein Wunder. Denn ihnen ist wie Karl Alexander Mandl klar, dass das Bündnis ausgedient hat. Karl Alexander Mandl hat nie ein Geheimnis daraus gemacht, dass er das Bündnis lieber früher als später beendet haben möchte. Als Vorsitzender und OB-Kandidat hat er das Recht und ich glaube auch die Pflicht, offen zu sagen, wofür er eintritt. Das hat er gemacht. Nun verknüpfen einige diese Sachfrage mit der Entscheidung für einen OB-Kandidaten. Beides hat nichts miteinander nichts zu tun.  Die überwiegende, schweigende Mehrheit begrüßt eine klare Kante gegen die Grünen und drängt auf eine zeitnahe Entscheidung in der Kandidatenfrage. Statt Karl Alexander Mandl zu blockieren, sollte der Vorstand ihm öffentlich den Rücken stärken. Wenn einige nicht so mit sich selbst und ihren Ränkespielchen beschäftigt wären, würden sie die Basis mitnehmen und wahrnehmen. Das Stimmungsbild in der Kölner CDU ist eindeutig: Es reicht jetzt mit den Grünen.“

Was könnte dies für die Kölner Kommunalpolitik bedeuten?

Schramma analysiert messerscharf und richtig, dass die Ausgangslage aktuell für die CDU gut ist. Mit Mandl hat die CDU jemanden, der in der Kölner Öffentlichkeit bereits bekannt und konservativ positioniert ist. Das ist unabhängig davon, ob die Wähler:innen hinter ihm stehen oder nicht. Die SPD schickt einen Unbekannten ins Rennen, der bereits am Tag seiner Kandidatur beschädigt wurde. Er muss erst einmal bekannt gemacht werden. Wie schwierig dies ist, konnte bei der vergangenen OB-Wahl in der Person Kossiski nachvollzogen werden. Die Grünen haben noch gar keine Kandidatin oder Kandidaten. Wird es Aymaz ist auch sie nahezu außerhalb der Bubble der Grünen eher unbekannt. Zudem wird ihre Personalie polarisieren. Mandl hätte demzufolge die bessere Startposition und er könnte den frühen Move für ihn vor allem in der Stammwählerschaft optimal nutzen.

Dabei stecken in dieser Kommunal- und OB-Wahl noch viele Unbekannten, die durch den vorgezogenen Bundestagswahlkampf nicht geringer wurden.

Mit einer Analyse hat Schramma übrigens Recht: Das Gestaltungsbündnis im Rat dürfte nach der Verabschiedung des Haushaltes als gemeinsamer Tat, die unter dem Titel Verantwortung für die Stadt laufen könnte, nur noch wenig auf den Weg bringen auf den dann verbleibenden Monaten bis zur Ratssommerpause. Und dann ist die heiße Phase des Wahlkampfes. Und bis zur Verabschiedung des Haushaltes im März 2025 ist ja auch noch Bundestagswahlkampf.

Schramma richtet den Kompass der CDU mit seinem offenen Brief auf das Ziel Mandl als OB und die CDU als stärkste Kraft aus und sieht vor dem jetzt gerade aktuell gültigen Momentum gute Chancen für die Konservativen. Einigen sich SPD und Grüne nicht doch noch auf einen gemeinsamen Kandidaten wonach es im Moment nicht aussieht, könnte die Zeit für die Konservativen sprechen. Der einzige Fakt, der jetzt schon bekannt ist bis zur OB-Wahl im September 2025: Es fließt viel Wasser im Rhein an Köln vorbei.

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#debatte #kandidat #kolns #mischt #schramma

Dirk Bachhausendirk@www.bachhausen.de
2024-11-04

Report-K

Die Vizepräsidentin des NRW Landtages Berivan Aymaz, Grüne, auf einer Kundgebung aus Solidarität für die Ukraine am 24. Februar 2024 in Köln auf dem Roncalliplatz

Köln | Der Name der Landtagsvizepräsidentin Berivan Aymaz geisterte immer wieder durch den Flurfunk der Kölner Kommunalpolitik, wenn es um die Frage ging, wen die Kölner Grünen als OB-Kandidatin und damit Nachfolgerin von Henriette Reker anbieten könnten. Jetzt verdichten sich die Hinweise, dass Aymaz es werden könnte.

Da bislang nur Männer auf der Liste möglicher OB-Kandidaten stehen, wäre es nicht ungeschickt für die Kölner Grünen eine Frau zu nominieren. Die Gerüchteküche brodelt und wenn man ihr Glauben schenken kann, gab es am 30. Oktober 2024 dem Vernehmen nach in der Findungskommission der Kölner Grünen eine Entscheidung und ein Votum für Aymaz. Allerdings gibt es dazu vom Kreisverband der Kölner Grünen noch keine offizielle Bestätigung.

Vizepräsidentin im Landtag von NRW

Aymaz ist derzeit Vizepräsidentin im Landtag von NRW. Sie gewann bei der Landtagswahl am 15. Mai 2022 das Direktmandat im Kölner Wahlkreis VI mit 37 Prozent der Stimmen deutlich. Allerdings sollte man dieses Wahlergebnis nicht zu hoch werten, denn ihre Hauptkonkurrentin 2017 Ursula Heinen-Esser von der CDU stand noch auf den Wahlzetteln, hatte aber vor der Wahl klar gemacht, dass sie ihr Mandat nach der Wahl auf keinen Fall antreten werde und verzichtete nach ihrem Rücktritt als Umweltministerin in NRW auf den Wahlkampf. Ursula Heinen-Esser war nach der Flutkatastrophe 2021 in NRW stark durch die sogenannte „Mallorca Affäre“ belastet gewesen und daher zurückgetreten, beziehungsweise hatte ihre Landtagskandidatur zurückgezogen. Allerdings konnte sie aufgrund der Regularien nicht mehr aus der Wahlliste gestrichen werden und stand daher noch auf dem Wahlzettel, führte aber keinen Wahlkampf mehr.

Tochter eines Diplomaten

Aymaz wurde 1972 in Bingöl in der Türkei als Tochter eines Diplomaten geboren. Im Alter von 6 Jahren kam sie nach Deutschland. Ihr Vater war Kulturattaché der türkischen Botschaft in Bonn. Wegen seiner kurdischen Herkunft wurde er von der Militärregierung in Ankara abberufen. Er blieb mit der Familie aus politischen Gründen in Deutschland. Die Familie zog nach Paderborn und später nach Köln. Aymaz machte Abitur in Köln und studierte Rechtswissenschaften in Köln und Politikwissenschaften in Duisburg-Essen. Sie arbeitete als Übersetzerin und Moderatorin. Sie gründete den Dachverband der deutsch-kurdischen Vereine mit und war bis 2003 deren Generalsekretärin. 2009 trat sie den Grünen bei.

Aymaz kennt den Kölner Stadtrat

Aymaz zog 2014 für die Grünen in den Kölner Stadtrat ein und blieb dort bis zum 25. September 2017. Sie zog 2017 zum ersten Mal in den NRW-Landtag für die Grünen ein. Aber nicht über das Direktmandat. Sie landete bei den Erststimmen hinter SPD-Frau dos Santos Hermann und der CDU-Politikerin Serap Güler auf Platz 3 mit 12,87 Prozent der Stimmen. Aymaz zog über die Liste der Grünen in den NRW-Landtag.

Hier ist Aymaz auch engagiert

Laut der Seite des NRW Landtages auf der die Abgeordneten Angaben machen müssen, die veröffentlichungspflichtig sind, gibt Aymaz unter anderem an, dass sie Mitglied des Kuratoriums im Haus der Geschichte Nordrhein-Westfalen und Ehrenmitglied des Kuratoriums für die Restaurierung der Historischen Stadt- und Wallraf-Bibiothek ist. Zudem war Aymaz Mitglied des Rundfunkrates des WDR, wo seit 1. Februar 2024 nur noch stellvertretendes Mitglied ist. Sie ist Mitglied im Aufsichtsrat der UNO-Flüchtlingshilfe.

Im Landtag ist sie Sprecherin des Ausschuss für Europa und Internationales und ordentliches Mitglied im Ältestenrat. Im Innenausschuss und im Integrationsausschuss ist Aymaz stellvertretendes Mitglied.

Die bisher genannten Gegner

Das wären die bisher bekannten Kandidaten gegen die Aymaz antreten müsste: Karl Alexander Mandl, CDU-Kreisvorsitzender, den der Kreisvorstand der CDU Köln nominierte, der aber noch Ende November von der CDU Generalversammlung bestätigt werden müsste. Volker Görzel von der FDP steht fest. Noch von ihren Parteien zu nominieren sind Mark Benecke, die Partei, Marcel Hövelmann, der zwar von Gut aber noch nicht vom neuen Wählerbündnis Gut & Klimafreunde bestätigt ist. Roberto Campione mit seiner neugegründeten Partei Kölner Stadt Gesellschaft und der parteilose Pfarrer Hans Mörtter haben bekundet zu kandidieren.

So könnte es weitergehen

Die Kölner Grünen müssten bestätigen, dass Aymaz die Kandidatin der Findungskommission ist. Sollte dies geschehen und wenn  Aymaz die Kandidatur angetragen wird und sie die Herausforderung annimmt, dann muss sie von der Mitgliederversammlung der Kölner Grünen als OB-Kandidatin gewählt werden.

Noch ist nichts amtlich bei den Kölner Grünen, aber die Gerüchteküche brodelt immer heißer. Mal sehen, wann die Kölner Grünen sich zu dem Thema outen und ob die sich verdichtende Prognose aus dem Flurfunk – also dem Vernehmen nach – richtig war.

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https://www.bachhausen.de/wird-berivan-aymaz-koelns-ob-kandidatin-der-gruenen/

#aymaz #berivan #grunen #kandidatin #kolns

Dirk Bachhausendirk@www.bachhausen.de
2024-10-14

Kaan Akca erhöhte per direktem Freistoß auf 2:0 und brachte damit sein Team endgültig auf Kurs (74.). Gjastin Nrejaj traf zum 3:0 (82.), ehe der ebenfalls eingewechselte Kian Assadollahi den 4:0-Endstand markierte (84.). „Das zwei Einwechselspieler getroffen haben, hat zu diesem Tag gepasst. Es hat einfach alles sehr gut funktioniert“, so der Trainer. Der FC Pesch spielt am Sonntag, 20. Oktober (15.45 Uhr) gegen den FV Bonn-Endenich.

Fortuna Kölns Reserve besiegt den Vizemeister

Einen starken Auftritt legten auch die U-23-Spieler von Fortuna Köln hin. Sie siegten 3:1 (1:0) beim Vizemeister VfL Vichttal. „Das war eine sehr gute Leistung. Vor allem in der ersten Halbzeit“, fand Fortuna-Teammanager Stefan Kleefisch.

Mustergültig vorbereitet von Gjorgji Antoski umkurvte Max Wiese nach 41 Minuten den VfL-Keeper und schoss zum 1:0 ein. Nach dem Wechsel erhöhte der Vorbereiter für überlegene Kölner selbst auf 2:0 (69.). Nachdem sich Vichttals Jan-Henrik Rother eine Platzwunde am Kopf zugezogen hatte, musste das Spiel für mehrere Minuten unterbrochen werden. „Wir wünschen ihm eine schnelle Genesung. Das steht über allem“, so Kleefisch.

Anschließend kamen die Gastgeber zu zwei Chancen, die dritte nutzte Max Peters zum 1:2 (86.). Großes Zittern war dennoch im Kölner Lager nicht angesagt. Endgültig jubeln durfte das Team aus der Südstadt dann, als Daniel Sopo einen Gegenzug nach einer Ecke der Gastgeber mit dem 3:1 vollendete (90.+6). Die Fortuna trifft am Sonntag, 20. Oktober (15.30 Uhr) auf Frechen 20.

SpVg Porz verliert Spiel und Etienne Kamm

Die Fußballer der Sportvereinigung Porz haben gegen Union Schafhausen mit 0:2 (0:2) verloren. Tim Scheuvens erzielte beide Treffer bereits vor dem Seitenwechsel (8., 24.). „Das Spiel war enttäuschend“, fand der Porzer Vereinschef Peter Dicke. Die beiden frühen Kontertore des Gegners seien Wirkungstreffer gewesen. In der zweiten Hälfte bemühte sich die Sportvereinigung um Druck. „Aber es fehlte an Entschlossenheit im Abschluss“, so Dicke. Weiterer Wermutstropfen war die erneute Verletzung des Porzer Kreativspielers Etienne Kamm. Für die Porzer Elf geht es am Sonntag, 20. Oktober (15 Uhr) mit der Begegnung beim FC Hennef weiter.

https://www.bachhausen.de/mittelrheinliga-fortuna-koelns-u23-und-pesch-feiern-ueberzeugende-siege/

#feiern #fortuna #kolns #mittelrheinliga #pesch #siege #uberzeugende

Dirk Bachhausendirk@www.bachhausen.de
2024-10-14

Report-K

Das Symbolfoto zeigt Sonnenblumen

Köln | Die Grünen sind aus der Gesellschaft heraus entstanden, anders als etwa das Bündnis Sahra Wagenknecht heute, das eine Abspaltung innerhalb einer Partei war. Vor 40 Jahren saßen die ersten Grünen im Kölner Rat.

Die Grünen sind aus Bewegungen innerhalb der Gesellschaft entstanden. Das beginnt viele Jahre vor ihrer eigentlichen Gründung. Es sind die 1960 Jahre als sich eine außerparlamentarische Opposition formierte. Daraus entwickelten sich Bewegungen mit Zielen innerhalb eines Themenkorridors. Die Umweltbewegung, die Friedensbewegung, die Anti-Atomkraft-Bewegung oder die Frauenbewegung. Mit dem Zusammenschluss der beiden deutschen Staaten kam mit Bündnis 90 die Bürgerrechtsbewegung der DDR hinzu. Als die Grünen entstanden, waren sie eine radikale Protestpartei in den 1970er Jahren. Es ist die Zeit der bunten und alternativen Listen. Nach dem Bericht des Club of Rome im Jahr 1972 wurden vielen Menschen die ökologischen Folgen der Industriepolitik erstmals klar. Es war die Europawahl 1979 in der zum ersten Mal ein Wahlbündnis „Sonstige Politische Vereinigungen Die Grünen“ antrat. Die politische Bandbreite immens. Im Januar 1980 gründeten sich die Grünen offiziell. Gleich zu Beginn spaltete sich die ÖDP ab. Bei der ersten Bundestagswahl an der die Grünen im Jahr 1980 teilnahmen errangen sie 1,5 Prozent der Stimmen. Das enttäuschte viele Grüne, hatten sie mit mehr gehofft, da 1979 bereits eine grüne Liste im Bremer Landesparlament saß.

1983 hüpften die Grünen über die 5 Prozent-Hürde bei den vorgezogenen Neuwahlen zum Deutschen Bundestag. Acht Landesparlamente folgten. Nur in Nordrhein-Westfalen, Schleswig-Holstein und im Saarland zogen die Grünen erst in den 1990er Jahren in die Landesparlamente. Heute regieren sie in NRW und in Schleswig-Holstein mit. Die Grünen verfolgten damals einen basisdemokratischen Ansatz und hatten sogar ein Rotationsprinzip eingeführt. Das gaben die Grünen auf. Ein anderes Prinzip nicht: Die Trennung von Amt und Mandat. Abgeordnete und Minister dürfen keine Parteiämter bekleiden, wie dies etwa bei der CDU oder CSU gang und gäbe ist. Das ist bis heute auch in Köln so. Die Kommunalpolitiker:innen der Grünen im Stadtrat haben kein Parteimandat.

1984 in den Kölner Rat

Bei der Kommunalwahl am 30. September 1984 zogen die Kölner Grünen zum ersten Mal in den Kölner Stadtrat ein. Sie errangen 10,8 Prozent der Stimmen und damit 10 Sitze. Die FDP schaffte damals den Einzug nicht. Die SPD wurde 1984 mit 46,4 Stimmen stärkste Kraft vor der CDU mit 37,8 Prozent der Stimmen. Die SPD hatte 45 und die CDU 36 Sitze. Bis zur Kommunalwahl 2020 blieben die Grünen im Kölner Stadtrat immer drittstärkste Kraft. Er bei der Wahl 2020 überflügelten die Grünen sowohl SPD, wie auch CDU, die beide 19 Sitze und die Grünen 26 Sitze erhielten. 1979 traten die heutigen Kölner Grünen als Die Kölner Alternative an mit der sie 4 Prozent erreichten. Es waren wilde Zeiten damals in Köln: Der wilde Streik bei Ford im Jahr 1973, das Biermann-Konzert in der Sporthalle und Anfang der 1980er Jahre die Besetzung des Stollwerck. Das ist dort, wo heute das Bürgerhaus in der Kölner Südstadt steht. Besetzte Häuser und Köln machte in der links-alternativen Szene bundesweit Schlagzeilen.

Nehmen wir die Besetzung der Stollwerck-Schokoladenfabrik. Mehr als 100 Jahre hatte Stollwerck in der Kölner Südstadt Schokolade produziert. 1975 wurde der Komplex aufgegeben. Es folgte eine kommunalpolitische Auseinandersetzung um die Neugestaltung der Südstadt. Am 20. Mai 1980 begann die Besetzung des Fabrikkomplexes. 49 Tage besetzten teilweise mehr als 600 Besetzer:innen die Häuser. Bis heute gilt diese Besetzung als die größte Besetzung in Köln, auch wenn später Besetzungen wie am Barmer Viertel folgten. Am 6. Juli 1980 endete die Besetzung. Es war die links-alternative Künstlerszene, die sich angesiedelt hatte im „Autonomen Kulturzentrum Stollwerck“. Ein Teil des Geländes war sogar an den Circus Roncalli vermietet.

Als die Grünen in den Rat einzogen gab es in Köln mannigfache Initiativen: Die Nippeser Baggerwehr, das Kölner Komitee gegen Isolationshaft, die Chile Solidarität oder die Sozialistische Selbsthilfe. Ohne diese engagierten Bürgerinitiativen und Kölner Bürger:innen gäbe es heute vieles nicht in Köln: Der „Baui“-Friedenspark, das NS-Dokumentationszentrum im ELDE-Haus das der Rat 1979 beschloss, die Bürgerzentren, die Alte Feuerwehr, alles das gäbe es ohne die Kölner Alternativszene nicht. Nicht alles ist alleine den Grünen zuzuschreiben, aber sie gehören in diesen Kontext, vor allem kamen die Grünen der ersten Stunden nicht selten aus diesen Initiativen.

Wer waren diese Grünen im Kölner Rat 1984

Es waren Jörg Frank, Barbara Moritz, Anne Lütkes, Alexandra Landsberg, Ralf Fücks, Dieter Göbel und Manfred Waddey. In der ersten Sitzung sprachen sich die Kölner Grünen damals gegen die Namensgebung „Fregatte Köln“ aus. Am 30. Oktober 1984 war bereits der Kölnpass auf der Tagesordnung. Zu Beginn waren die Grünen in ihrem Selbstverständnis Fundamental-Opposition und Sprachrohr für die vielen Initiativen in der Stadt. Man identifizierte sich nicht mit der Stadtgesellschaft. Auch nicht mit dem klassischen Karneval. Heute gehen die Grünen wie selbstverständlich auf die Prinzenproklamation und der ein oder andere grüne Funktionär ist Ehrenmitglied in einem Traditionskorps.

Report-K berichtete ausführlich über das Fest zu 30 Jahren Kölner Grüne im Rat. Den entsprechenden Artikel finden Sie hier:

30 Jahre Kölner Grüne im Rat und der BV: „Wir haben die besseren Antworten“

Ob die Grünen, die in diesem Jahr 40 Jahre Kölner Grüne im Stadtrat feiern werden, noch den Fehlfarben Hit „Keine Atempause, Geschichte wird gemacht, es geht voran“ kennen? Bei der Feier zum 30-Jahre Jubiläum waren noch Grüne der ersten Stunde im Kölner Rat vertreten, die sicher mal auf den Song getanzt haben. Heute nachdem die Grünen stärkste Kraft in Köln wurden, finden sich keine Urgesteine mehr im Kölner Rat.

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https://www.bachhausen.de/vor-40-jahren-koelns-gruene-kommen-in-der-kommunalpolitik-an/

#grune #jahren #kolns #kommen #kommunalpolitik

Dirk Bachhausendirk@www.bachhausen.de
2024-08-17

Wer ortskundig ist, könnte sich auf dem Volkhovener Weg ein Stück Richtung Heimersdorf bewegen. An der Ampelkreuzung nach links auf den Stallagsweg. An der Einmündung nach rechts und kurz darauf wieder links der Zypressenstraße bis zum Haselnußhof folgen. Dort nach links und wieder rechts bis zur Überquerung der Mercatorstraße in Richtung Seeberg.

Nun auf dem seeseitigen Radweg der Oranjehofstraße folgen. An Seeberg und dem Naherholungsgebiet Fühlinger See vorbei gelangt man zur Edsel-Ford Straße. Dort rechts bis zur Endhaltestelle Merkenich und der Ausgangspunkt der Tour ist wieder erreicht.

Zur Serie

Die Stadtverwaltung hat 16 Radtouren rund um Kölner Veedel ausgearbeitet. Karten, Geodaten und Streckenbeschreibungen findet man im Netz. Wir stellen die Touren in einer Serie vor.

Radtour durch den Kölner Nordwesten

Start: Stadtbahn-Haltestelle Merkenich, KVB-Linie 12

Ziel: S-Bahn Haltestelle Volkhovener Weg, S11

Länge: rund 21 Kilometer, Tour kann in beide Richtungen gefahren werden

Einkehrmöglichkeiten: Kasselberger Gretchen (Dienstag und Sonntag: 11 bis 23 Uhr); Biergarten des Goebels (Montag bis Mittwoch und Freitag bis Samstag 17 bis 22 Uhr, Sonntag 16 bis 20 Uhr)

https://www.bachhausen.de/touren-in-koeln-der-nordwesten-koelns-lockt-mit-seinen-vielen-gewaessern-zum-ausflug-auf-dem-rad/

#gewassern #kolns #lockt #nordwesten #seinen #touren #vielen

Dirk Bachhausendirk@www.bachhausen.de
2024-06-23

Report-K

Das Symbolbild zeigt Public Viewing. | Foto: via dts nachrichtenagentur

Köln | Rudelgucken ist mehr als angesagt. Gestern musste bei der Partie Belgien gegen Rumänien im Cologne Stadium die Fanzone wegen zu großem Andrang geschlossen werden. Jetzt teilte die Stadt Köln das Programm der nächsten Tage für die Fanzonen in Köln mit.

Fan Zone am Heumarkt

Sonntag, 23. Juni 2024, 21 Uhr: Schweiz – Deutschland

Montag, 24. Juni 2024, 21 Uhr: Albanien – Spanien

Dienstag, 25. Juni 2024, 18 Uhr: Hauptübertragung Niederlande – Österreich (zwei Bildschirme und Ton), Nebenübertragung Frankreich – Polen (ein Bildschirm, kein Ton)

Dienstag, 25. Juni 2024, 21 Uhr: England – Slowenien

Mittwoch, 26. Juni 2024, 18 Uhr: Hauptübertragung Ukraine – Belgien (zwei Bildschirme und Ton), Nebenübertragung Slowakei – Rumänien (ein Bildschirm, kein Ton).

Mittwoch, 26. Juni 2024, 21 Uhr: Tschechien – Türkei

Public Viewing im Tanzbrunnen

Sonntag, 23. Juni 2024, 21 Uhr: Schweiz – Deutschland

Montag, 24. Juni 2024, 21 Uhr: Kroatien – Italien (im Anschluss an das Kick & Comedy Event der Host City)

Dienstag, 25. Juni 2024, 18 Uhr: Hauptübertragung Niederlande – Österreich (zwei Bildschirme und Ton), Nebenübertragung Frankreich – Polen (ein Bildschirm, kein Ton)

Dienstag, 25. Juni 2024, 21 Uhr: England – Slowenien

Auf der Special-Public-Viewing-Fläche am Konrad-Adenauer-Ufer wird ausschließlich das Spiel England gegen Slowenien am Dienstag, 25. Juni 2024, 21 Uhr, übertragen. Das Konrad-Adenauer-Ufer öffnet danach erst wieder zur Achtelfinalpartie der deutschen Mannschaft am Samstag, 29. Juni (Anstoßzeit steht noch aus).

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https://www.bachhausen.de/das-programm-in-den-fanzonen-koelns-zum-ende-der-gruppenphase/

#fanzonen #gruppenphase #kolns #programm

Das Programm in den Fanzonen Kölns zum Ende der Gruppenphase
Dirk Bachhausendirk@www.bachhausen.de
2024-05-24

Das Gros seiner Treffer legte dem 29-Jährigen Manuel Glowacz auf, der neben 23 Torvorlagen selbst zehn Treffer zum Aufstieg beitrug. Der 36-Jährige gehört zweifellos zu den besten Fußballern des gesamten Wettbewerbs. Als Glücksgriff erwies sich zudem die Verpflichtung von Riki Isobe (25) im Januar dieses Jahres von der SV Deutz 05. Der Japaner war insgesamt an 15 Treffern direkt beteiligt, elf erzielte er selbst. Als sicherer Rückhalt und Entdeckung der Saison darf Torwart sich zweifelsohne Mertcan Akar eingeordnet fühlen.

Serkan Dalman führt die SV Deutz 05 aus dem Tabellenkeller

Eine beachtliche Steigerung erfuhr auch die SV Deutz 05 mit Trainer Serkan Dalman (37), der erst im Januar als Nachfolger von Raoul Dia sein Amt übernommen hatte und die Mannschaft von einem Aufstiegsplatz auf Rang sieben führte.

Wieder einmal eine starke Runde mit Rang drei in der Abschlusstabelle absolvierte der SC Borussia Lindenthal-Hohenlind mit Trainer David Gsella (41) in der Landesliga 2 als einziger Kölner Klub der sogenannten Aachener Staffel. Die entscheidenden Rückschläge im Kampf um die Meisterschaft musste sein Team gleich zu Beginn des Jahres mit drei Niederlagen gegen Kurdistan Düren (0:1), Verlautenheide (0:1) und den 1. FC Düren II (1:3) binnen 14 Tagen hinnehmen. Hinter Aufsteiger Teutonia Weiden und Verlautenheide lief Lindenthal somit als Tabellendritter ein. Bester Torschütze der Borussia war Janis Waffenschmidt mit 24 Treffern. In der Landesliga 2 trafen nur Niklas Valerius (26 Tore/Weiden) und Avdo Iljazovic (25/Rott) häufiger.

DJK Südwest Köln feiert Doppelaufstieg

Einen nicht für möglich gehaltenen Doppelaufstieg binnen zwölf Monaten legte die DJK Südwest Köln mit Trainer Sven Henke (38) hin und qualifizierte sich nach dem Aufstieg in die Bezirksliga in der Saison 2022/23 als sensationeller Meister der Staffel 1 und Überraschungs-Aufsteiger für die Landesliga. Und dies ohne substanzielle Verstärkungen. Allerdings war immer Verlass auf die Zwillingsbrüder Hendrik (25 Tore) und Philipp Graf (16), die eigenen Aufzeichnungen zufolge an weiteren 44 Treffern und damit bis auf ein Tor an allen 86 Treffern ihres Teams direkt beteiligt waren. Eine unglaubliche Geschichte.

Für ungläubige Blicke sorgte beim SV Weiden Mike Hoppe, als er nach seinem Winterwechsel vom C-Ligisten Rot-Weiß Zollstock zum Bezirksligisten SV Weiden (Staffel 3) Tor um Tor erzielte und alle Zweifler ob des Drei-Klassen-Sprungs mit zehn Treffern und fünf Torvorbereitungen in zwölf Spielen eines Besseren belehrte. Nach einer desaströsen Hinrunde lief Weiden mit Trainer Adrian Student (38) nach einer nicht für möglich gehaltenen Steigerung immerhin als Tabellenachter ein. Hoppe selbst steht indes binnen sechs Monaten ein weiterer Karrieresprung vor: Mittelrheinligist SpVg. Porz hat bereits Nägel mit Köpfen gemacht und sich zum 1. Juli die Dienste des Senkrechtstarters gesichert.

Bergfried Leverkusen dominiert die Kölner Kreisliga A

Bergfried Leverkusen dominierte das Geschehen in der Kölner Kreisliga nach Belieben. Als einer der fünf besten Tabellenzweiten der insgesamt neun Kreisligen am Mittelrhein wird Schwarz-Weiß Köln Bergfried in die Bezirksliga folgen. Mit 135 Treffern stellte die Mannschaft von Trainer Frank Vones (59) die beste Offensive der Liga.

Verzichten muss das traditionsreiche Schwarz-Weiß Köln, das vor 15 Jahren bis in die Kreisliga C durchgereicht worden war, fortan jedoch auf seine schillerndste Figur. Abdelkader Maouel geht mit 36 Jahren in den wohlverdienten Ruhestand. Eigentlich wollte der Deutsch-Algerier schon im Winter seine aktive Laufbahn beenden. „Dass ich die Extrazeit mitgegangen bin, war eigentlich nicht geplant und lag letztlich alleine an Frank (Vones, der Trainer; d. Red.). Er ist der Grund, warum ich es durchgezogen habe“, sagte Maouel, der sich mit 42 Treffern und damit gleichauf mit Till Juber (Bergfried) die Torjägerkrone der Kreisliga aufsetzte.

Abdelkader Maouel beendet seine Karriere

Beim abschließenden Kantersieg über Absteiger Westhoven-Ensen (8:0) traf Maouel alleine fünfmal, ebenso wie Juber beim 5:0 gegen den VfR Sinnersdorf mit Top-Torjäger René Römer, der mit 35 Ligatreffern und damit Drittplatzierter eine vielbeachtete Saison spielte und seinem Ruf als Schlitzohr einmal mehr gerecht wurde. Abwerbeversuche dürften, wie zu erfahren war, allerdings zum Scheitern verurteilt sein. Gleiches gilt im Übrigen auch für Pascal (Paco) Frere. Der Spielmacher der Vogelsanger ist nicht weniger als das Gehirn des Teams und mit 18 Treffern und sensationellen 38 Assits die prägendste Gestalt in Vones‘ Straßenkicker-Ensemble.

Raus aus der Kreisliga B und rein in die Kreisliga A geht es indes für die Staffelsieger SC Weiler-Volkhoven und SV Gremberg-Humboldt sowie die Zweitplatzieren ESV Olympia Köln und SV Deutz 05 II.

Der Titel des treffsichersten Kölner Fußballers geht in diesem Jahr an Ibrahim Saglam. Der Mittelstürmer von Ditib Chorweiler führte sein Team mit 67 Toren förmlich im Alleingang in die Kreisliga C. Eigentlich kommt der Straßenbaumeister auf 71 Treffer. Vier wurden ihm allerdings durch den Rückzug eines Teams aberkannt.

Calcio Colonia, Titelverteidiger des Fairplay-Rankings im Fußballkreis Köln, muss seine Spitzenposition zwar abgeben, hat allerdings in der Kreisliga D 3 mit einer Quote von 1,16 erneut einen Staffel-Bestwert hingelegt. Besser schnitten nur die Raderthal Kickers II (Kreisliga D 4/Quote 0,73) ab, die in 30 Partien mit nur 22 gelben Karten auskamen und somit das fairste Team der Saison 2023/24 im Fußballkreis Köln stellen. Knapp gefolgt vom VfB 05 Köln II mit 23 Gelben Karten.

Bester Torjäger der Stadt: Ibrahim Saglamvon Ditib Chorweiler

Copyright: Bruletti

Die Aufsteiger aus dem Fußballkreis Köln

FC Pesch (Meister der Landesliga 1)
DJK Südwest Köln (Meister der Bezirksliga 1)
SC SW Köln (Vizemeister der Kreisliga A)
SC Weiler-Volkhoven (Meister der Kreisliga B 1)
SV Gremberg-Humboldt (Meister der Kreisliga B 2) 
ESV Olympia Köln (Vizemeister der Kreisliga B 1)
SV Deutz 05 II (Vizemeister der Kreisliga B 2)
RW Zollstock (Meister der Kreisliga C 1)
Galanolefkos-Hellas Köln (Meister der Kreisliga C 2)
Borussia Kalk II (Meister der Kreisliga C 3)
Nippes 78 (Vizemeister der Kreisliga C 1)
Blau-Weiß Köln III (Vizemeister der Kreisliga C 2)
SSV Vingst 05 (Vizemeister der Kreisliga C 3)
FC Bosna Köln (als bester Drittplatzierter/Kreisliga C 2)
Ditib Chorweiler (Meister der Kreisliga D 1)
TSV 07 Merheim (Meister der Kreisliga D 2)
DJK Südwest Köln III (Meister der Kreisliga D 3)
TuS rrh. (Meister der Kreisliga D 4)
TFC Köln III (Vizemeister der Kreisliga D 1)
Roland Bürrig II (Vizemeister der Kreisliga D 2)
Agrippina Köln II (Vizemeister der Kreisliga D 3)
SC Brück (Vizemeister der Kreisliga D 4)
Raderthal Kickers (Vizemeister der Kreisliga D 2)
SSV Vingst 05 II (Vizemeister der Kreisliga D 4)

Die Absteiger aus dem Fußballkreis Köln

Bezirksliga 1: SC West Köln 
Kreisliga A: SV Westhoven-Ensen, FSV Köln 99, SC Holweide 
Kreisliga B 1: SW Köln II, Nippes 12, Afrika Köln 
Kreisliga B 2: RSV Urbach, SC Hitdorf, Westhoven-Ensen II 
Kreisliga C 1: Worringen, JSV Köln 
Kreisliga C 2: Eintracht Köln, SC Holweide II 
Kreisliga C 3: RSV Urbach II, Buchheim, TuS rrh.

Die besten Torschützen

Landesliga 1: Marcel Dawidowski (FC Pesch, 23 Tore)
Landesliga 2: Niklas Valerius (Teutonia Weiden, 26 Tore)
Bezirksliga 1: Kreisliga A Köln: Kreisliga B 1: Mario Nasturzi (Olympia Köln, 34 Tore)
Kreisliga B 2: Kerim Soycan (SV Gremberg-Humboldt, 27 Tore)
Kreisliga C 1: Gianluca Miranda (Rot-Weiß Zollstock, 55 Tore)
Kreisliga C 2: Konstantinos Georgiadis (Galanolefkos Hellas Köln, 35 Tore)
Kreisliga C 3: Ümit Cakmanus (SC Leverkusen, 43 Tore)
Kreisliga D 1: Ibrahim Saglam (Ditib Chorweiler, 67 Tore)
Kreisliga D 2: Antonino Vizzini (TSV Merheim II, 40 Tore)
Kreisliga D 3: Ludwig Wolper (Germania Ossendorf II, 60 Tore)
Kreisliga D 4: Beytullah Savci (TuS Köln rrh., 43 Tore)

Quelle: fussball.de

https://www.bachhausen.de/bilanz-der-amateurfussball-saison-koelns-bester-torschuetze-kommt-aus-chorweiler-alle-auf-und-absteiger-im-ueberblick/

#amateurfu #bester #bilanz #kolns #kommt #saison #torschutze

Dirk Bachhausendirk@www.bachhausen.de
2024-05-17

Das Schwimmen im Fühlinger See ist wieder legal. Seit Freitag können sich alle an heißen Sommertagen kostenlos in See 1 und See 7 abkühlen, ohne für das Strandbad an See 5 zahlen zu müssen. Dass das möglich geworden ist, sei ein „langer Prozess“ gewesen, sagt SPD-Stadtbezirksvorsitzende Mattis Dieterich.

Zwei Jahre lang setzte er sich für kostenlose Badestellen am Fühlinger See ein. Mit Erfolg. Um das zu zelebrieren, springt Dieterich am Freitag selbst in das kalte Wasser des Fühlinger Sees und ist dabei nicht der einzige Schwimmer an diesem Tag. 

Neue Badestellen am Fühlinger See: Auch die Anwohner freuen sich

Bleigrau liegt der See 1 da, seine Oberfläche kräuselt sich leicht, sobald ein kühler Wind darüber streicht. Für Mitte Mai ist es ziemlich frisch. Das scheinen auch die Gänse und Enten zu merken – statt im Wasser bleiben sie lieber auf dem Trockenen und beäugen von dort die Silhouette eines Mannes, der im See seine Runden dreht. Ab und zu ist sein Keuchen zu hören, wenn sein Kopf auftaucht und er an den roten Bojen vorbeischwimmt. 

Alles zum Thema Fühlinger See

Fast eine halbe Stunde verbringt der Schwimmer, der seinen vollen Namen nicht in der Zeitung lesen will, im Wasser. Und das, obwohl bei den schweren Wolken so gar keine Badestimmung aufkommen will. Der 69-Jährige winkt ab. Das sei gut für die Gesundheit. Ob Schnee, Eis oder dunkle Wolken: „Kein Problem.“ Nur bei Starkregen oder Sturm überlege er es sich. Dass das Baden nun außerhalb des Strandbads möglich ist, freue ihn als Anwohner sehr: „Es ist ein schöner Ort, um zu schwimmen.“

Dabei war das lange Zeit nicht möglich: Ein Verbot galt ab 1984, wurde aber erst seit 2021 strenger durchgesetzt, nachdem es zu Badeunfällen mit teils tödlichem Ausgang gekommen war. Wer das Verbot missachtete, musste mit hohen Bußgeldern rechnen. „Das war vielen Menschen nicht bekannt“, sagt Dieterich. Er selbst habe das Verbot für wenig umsetzbar oder gar praxisnah gehalten. 

Köln: Musikverbot am Fühlinger See wurde wieder aufgehoben

Gerade für einkommensschwache Familien sei der Fühlinger See oftmals die einzige Möglichkeit, sich abzukühlen oder das Schwimmen zu erlernen. Angesichts der hohen Zahlen an Nichtschwimmern sei das wichtig, so Dietrich. Den See beschreibt er zudem als Ort der Erholung und der Entspannung, obwohl dieser schlecht an den öffentlichen Nahverkehr angebunden sei.

„Der Fühlinger See ist die Badewanne Kölns“, sagt Dieterich. Und genau in die begibt er sich – ohne Neoprenanzug, dafür aber mit einem breiten Lächeln auf dem Gesicht, das auch nicht verschwindet, nachdem er sich rücklings ins Wasser fallen lässt.

Die Badezonen See 1 und See 7 sind unbewacht. Im Notfall kann ein Notruf über eine SOS-Säule in der Nähe abgesetzt werden. Allerdings appelliert Mattis Dieterich daran, aufeinander achtzugeben – das gelte zudem für die Nutzung von Musik. Das ursprünglich geplante  Verbot von Musik an den Badestellen hatte für Unmut gesorgt. Mittlerweile wurde die erste Satzung abgeschwächt – Musik ist erlaubt, solange sie niemanden belästigt.

https://www.bachhausen.de/badewanne-koelns-schwimmen-im-fuehlinger-see-ist-an-zwei-neuen-stellen-erlaubt/

#badewanne #erlaubt #fuhlinger #kolns #neuen #schwimmen #stellen

Dirk Bachhausendirk@www.bachhausen.de
2024-05-17

Report-K

Symbolbild

Köln | Die Verleihung des Kölner Kulturpreises nimmt die freie Kulturszene Kölns des Vereins Kulturnetz Köln zum Anlass mit Forderungen an die Kommunalpolitik heranzutreten. Unter anderem fordert die Szene die Besetzung vakanter Stellen im Kölner Kulturamt.

Das Kulturnetz Köln stellt fest, dass vor allem die freie Szene bei den Nominierungen und später auch Preisen bedacht worden sei. Dies unterstreiche die Qualität und Vielfalt der Kölner Kulturszene. Jetzt fürchten die Vertreter:innen der freien Szene, dass die städtischen Zuschüsse zu ihren Budgets in den kommenden Jahren um 17 Prozent gekürzt werden könnten. Dies würde die Kulturarbeit in der Stadt empfindlich belasten. Die Szene weist darauf hin, dass sie oftmals unter prekären Bedingungen Kulturarbeit leiste.

Eigentlich sei ein Inflationsausgleich gefordert. Bei Einsparungen in dieser Größenordnung würden manche Strukturen und Projekte nicht überleben, so die Befürchtung des Kulturnetz Vereins. Der macht darauf aufmerksam, dass die freie Szene nur rund 5 Prozent der Kulturausgaben der Stadt Köln erhalte. Die Forderung lautet daher: Keine Kürzungen bei der Freien Szene.

Diese drückt zudem ein weiterer Schuh. Im Kulturamt der Stadt Köln gebe es vakante Stellen. Da sei zunächst die Stelle der Leitung des Kulturamtes und die Referent:innenstelle für Musik und Darstellende Künste. Diese müssten unverzüglich ausgeschrieben und veröffentlicht werden. Die Szene sei auf die Zusammenarbeit angewiesen. Das Kulturnetz schreibt: „Wer in schwierigen Zeiten an den freien Künsten sparen möchte, zerstört nachhaltig jene Strukturen, die den Unterschied zwischen einer Kulturmetropole und der kulturellen Provinz ausmachen. Wir fordern Politik und Verwaltung daher eindringlich auf, sich klar und deutlich für die freie Szene dieser Stadt zu positionieren.“

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https://www.bachhausen.de/freie-kulturszene-koelns-fordert-verzicht-auf-haushaltskuerzungen-und-besetzung-von-stellen-im-kulturamt/

#besetzung #fordert #freie #haushaltskurzungen #kolns #kulturszene #verzicht

2024-05-11
Man sieht nur Himmel mit einer Wolke quer über das Bild, einige Sterne, oberhalb ein rötliches PinkEine Hochspannungsleitungen oben und unten im Bild. Oberer Teil leuchtet in lila. Im. Unteren Drittel eher grüngrau.
Dirk Bachhausendirk@www.bachhausen.de
2024-03-19

Seine Treffer erzielt er für Ditib Sport Chorweiler in der Kreisliga D. Einer Spielklasse, in der es Mannschaften gibt, die gänzlich auf Trainingseinheiten verzichten. Nicht etwa, weil sie bereits das gesamte Repertoire beherrschen würden. Im Gegenteil: Die Fehlerquote ist manchmal abenteuerlich.

Der Intensität der Darbietungen im Wettstreit um Tore und Punkte tut dies keinen Abbruch. Der Adrenalinpegel bewegt sich in der untersten aller Klassen nicht selten im Maximalbereich. Davon können leidgeprüfte Schiedsrichter ein Lied singen. Das ständige Gezeter um einen nicht gegebenen Einwurf erweckt mitunter den Eindruck, dass gerade ein WM-Finale kurz vor der Entscheidung stehe.

Meine Spielweise ist eher brachial. Mit dem Kopf durch die Wand trifft es wohl am besten

Ibrahim Saglam von Ditib Sport Chorweiler

In diesem Punkt bleibt der in Gummersbach geborene Sohn türkischer Einwanderer allerdings seiner Alltagslinie treu. Das sei reine Zeit- und Ressourcenverschwendung, findet er. „Der Schiedsrichter entscheidet. Das ist zu akzeptieren. Ob es uns gefällt oder nicht. Das ganze Palaver führt doch in der Regel zu nichts“, sagt Saglam. Für ein Leverkusener Tiefbauunternehmen ist der Straßenbaumeister als Bauleiter tätig. Ein kühler Kopf dürfte auch hier eher von Nutzen sein.

Die Arbeit und seine Familie mit den drei Jungen im Alter von zwei bis zehn Jahren forderten ihren Tribut, berichtet der 33-Jährige. Auf seinen geliebten Ausgleich möchte er aber nicht verzichten, auch wenn er nicht zu jeder der zweimal in der Woche angesetzten Trainingseinheiten erscheinen kann.

Fußball und Zauberwürfel sind die Passion von Ibrahim Saglam

„Fußball ist meine Passion, genauso wie der Zauberwürfel“, verrät er. Der Zauberwürfel trat Mitte der 1970er Jahre seinen Siegeszug um die Welt an und wurde eines der meistverkauften Spielzeuge. „Ich stehe total auf Retro. Die 1960er Jahre wären für mich wohl die perfekte Zeit gewesen. Die Kleidung, die Musik und die Autos mit nicht so viel Technik. Das begeistert mich noch heute. Ich denke, ich wurde einfach ein paar Jahrzehnte zu spät geboren.“

„Umso wichtiger ist es, dass ich den Sport nicht schleifen lasse“, meint Saglam. Den finalen Schliff zur Aufrechterhaltung seiner physischen Präsenz hole er sich im Fitnessstudio. Auf der Jagd nach Toren ist das nicht zu übersehen. 90 Kilogramm sind auf einer Körperlänge von 1,82 Meter verteilt. Im Kampf um den Ball spielen ihm die ungleichen Kräfteverhältnisse durchaus in die Karten. 

Ibrahim Saglam hofft auf 60 Saisontore

Entsprechend gelassen nimmt er es, wenn man den Mittelstürmer an die Kette legt, wie unlängst im siegreichen Spiel gegen Croatia Köln zu sehen war. Denn auch hier gingen drei der fünf Treffer auf sein Konto. Er habe gelernt, mit der ständigen Begleitung auf dem Spielfeld umzugehen. „Das ist Teil des Spiels. Und ein bisschen Widerstand tut doch gut.“

Mit 50 Treffern hat er fast exakt 50 Prozent aller Ditib-Tore (99) erzielt. Der Aufstieg ist möglich. Fertig sei er damit noch nicht: „Wir haben ja noch ein paar Spiele. 60 sollte es also am Saisonende schon sein.“

https://www.bachhausen.de/koelns-bester-torschuetze-ibrahim-sagman-der-treffsichere-strassenbaumeister-aus-chorweiler/

#bester #enbaumeister #ibrahim #kolns #sagman #torschutze #treffsichere

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