In dieser Episode: Die ehemalige österreichische Klimaschutzministerin Leonore Gewessler und der oberösterreichische Unternehmer Huber Schlager sprechen über ihren gemeinsamen Weg in Richtung klimafreundliche Mobilität – aus zwei sehr unterschiedlichen Perspektiven, aber mit derselben Überzeugung: Die Zukunft des Verkehrs ist elektrisch – wenn wir sie richtig gestalten.
Schwerpunkte von Leonore Gewessler:
Warum Technologieoffenheit nicht Stillstand heißen darf
Wie man Klimaziele rückwärts denkt: Vom Jahr 2040 zurück in konkrete Maßnahmen heute
Förderpolitik als Mittel zur Transformation – nicht als „Bonus“, sondern als Einstiegshilfe
Warum systemisches Denken in der Politik so schwer, aber so notwendig ist
Der Appell an Mut, strategisches Lernen und ressortübergreifendes Handeln
Leonore Gewessler macht deutlich: Klimapolitik darf sich nicht in Ankündigungen verlieren. Sie schildert aus ihrer Zeit im Ministerium, wie wichtig es ist, über Silogrenzen hinwegzudenken und gemeinsam mit Wirtschaft, Verwaltung und Wissenschaft förderpolitische Instrumente zu schaffen, die neue Märkte öffnen statt alte Strukturen zu verwalten.
Schwerpunkte von Hubert Schlager:
Praxistest E-LKW: Warum sein Unternehmen jetzt schon 620.000 km elektrisch gefahren ist
Herausforderungen beim Stromnetz, bei Ladeinfrastruktur und im Alltag mit Fahrer:innen
Warum Wasserstoff in seiner Praxis keine Zukunft hat
Wie Förderung Türen öffnet – und wie wichtig eine langfristige Planung ist
Die Rolle seiner Tochter in der Betriebsnachfolge – und warum Transformation auch Familienangelegenheit ist
Hubert Schlager berichtet anschaulich und ehrlich aus dem betrieblichen Alltag: von anfänglichen Unsicherheiten bis hin zur Begeisterung vieler Fahrer:innen. Er zeigt, wie Elektromobilität wirtschaftlich, technisch und kulturell funktionieren kann – wenn Politik und Wirtschaft gut zusammenspielen.
https://katja-diehl.de/anschub-fuer-morgen-mobilitaet-zwischen-regierung-und-rampe/