@philrufin @openaccess
Also hier mal was zu Preisen. Vor ein paar Jahren hat die #DGfS mit #DeGruyter die Veröffentlichung ihrer Zeitschrift verhandelt. Zu dieser Zeit hat UbiquityPress für den Satz 400€ genommen. Das lief unter #FairOA. Jemand (TM) hat mit De Gryuter den Preis pro Paper ausgehandelt, wenn die Zeitschrift OA erscheint. Das waren 1200€. Dieser Jemand hatte vorher bei #Springer nachgefragt, ob das denn in Ordnung wäre. Die meinten: Jo, is schon ok. Intern kalkulierte De Gruyter damals mit 800€. Wohlgemerkt mit Profit schon drin. Die haben also locker mal 400€ für nichts oben drauf bekommen.
So und jetzt #Elsevier! Die Leute, die das ausgehandelt haben, müsste man für Verschwendung von Steuermitteln verklagen. Sorry für die deutlichen Worte.
Redet mal mit Klaus Mikus. Der hat bei #Wiley gearbeitet und kennt die Kostenstrukturen von wissenschaftlichen Zeitschriften. Die Kosten sind 0. Alle relevanten Arbeiten machen wir selbst, die Wissenschaftler*innen.
Warum noch irgendeine Wissenschaftler*in mit Anstand für Elsevier arbeitet, ist mir unklar. Die Linguistik hat das Problem jedenfalls elegant gelöst. Bzw. @johanrooryck und sein Team hat es für die Linguistik gelöst.
Und mit De Gruyter sind wir auch noch nicht fertig.
Die Rechnung ist ganz einfach: Verlage sollten Service-Provider sein. Der Service, den sie bieten, ist lausig. Es entstehen Kosten. So oder so. Aber bei den Verlagen geben wir noch 40% für die Profite, X% für Anwälte und Rechteverwaltung und astronomische Summen für die Gehälter der Vorstände.
Also können wir es auch gleich selber machen und sparen viel Geld.