"An Bord der #Flotilla -Schiffe mit Ziel #Gazastreifen sollen #keine #Hilfsgüter gewesen seien."
#Israel #FlotillaGaza #Hamas
Keine Hilfsgüter: Israel wirft...
"An Bord der #Flotilla -Schiffe mit Ziel #Gazastreifen sollen #keine #Hilfsgüter gewesen seien."
#Israel #FlotillaGaza #Hamas
Keine Hilfsgüter: Israel wirft...
"An Bord der #Flotilla -Schiffe mit Ziel #Gazastreifen sollen #keine #Hilfsgüter gewesen seien."
Warum ich das schreibe? Weil es tausende von Acc. auf tiktok und Insta.gibt die an den Haaren herbeigezogene Behauptungen multiplizieren. Und da ist das Spiel mit den Zahlen toter Kinder eines der zentralen Themen. Und eins eben auch: #Hilfsgüter der Flotilla. Hier könnte Presse mal ansetzen.
#Gaza
#Hilfspakete so weit das Auge reicht
Nur selten lässt #Israel #Journalisten in das #Kriegsgebiet. Unsere Autorin war vergangenen Mittwoch bei einer von der Armee begleiteten Fahrt am Rande des Küstenstreifens dabei und berichtet von ihren Eindrücken
>> Krusi:
Warum wohl die #UN kein Interesse daran hat, ihre #Hilfsgüter in Gaza zu verteilen? Ein mysteriöses Rätsel. Kann es je gelöst werden? <<
https://www.juedische-allgemeine.de/israel/hilfspakete-so-weit-das-auge-reicht/
#Israel blockiert keine Lebensmittel für #Gaza
Nach einem neuen System müssen #Nichtregierungsorganisationen einen strukturierten Registrierungsprozess durchlaufen, einschließlich der Vorlage einer Liste ihrer in Gaza tätigen Mitarbeiter für Sicherheitsüberprüfungen.
>> Krusi:
Verstärkte Sicherheitsüberprüfungen, das haben sie dann wohl der #UN zu verdanken und ihrem Lieblingsverein, der #UNRWA. Es sollte ja eigentlich eindeutig im Interesse jeder #Hilfsorganisation liegen, dass ihre #Hilfsgüter auch bei den Bedürftigen ankommen. Also wäre eine freiwillige Zusammenarbeit mit Israel doch das Sinnvollste. Das scheinen aber eine Menge Hilfsorganisationen anders zu sehen. Warum wohl? <<
#Freitag, der 1. August 2025: Bundeswehr wirft #Hilfsgüter über Gaza ab und dritte Person nach #Hubschrauberabsturz bei Grimma tot geborgen
https://www.l-iz.de/der-tag/2025/08/freitag-der-1-august-2025-bundeswehr-wirft-hilfsgueter-ueber-gaza-ab-und-dritte-person-nach-hubschrauberabsturz-bei-grimma-tot-geborgen-630640
#Leipzig #DerTag
Man stelle sich vor, die Westmächte hätten 1948 bei der #Luftbrücke nach #Berlin keine intakten Landebahnen zur Verfügung gehabt. Man kann 2 Millionen Menschen nicht per #Airdrop ernähren, soviele Frachtfallschirme gibt es nicht auf der Welt.
Klar, es sieht so aus, als täte man was -- und so ein Abwurf ist ja auch total teuer! Und man muss nicht mal mit #Netanyahu verhandeln, der lieber ineffiziente Abwürfe zulässt als 6000 volle LKWs reinzulassen.
Grmpf.
Warum ist es so schwierig, #Hilfsgüter in #Gaza zu verteilen?
Wer die regelmäßigen Berichte des Büros der Vereinten Nationen für die Koordinierung humanitärer Angelegenheiten (#UN #OCHA) verfolgt, weiß, wie gründlich die Infrastruktur in Schutt und Asche gelegt wurde, einschließlich des Straßennetzes.
Und wie verzweifelt die Menschen sind, nachdem Israel monatelang alle Hilfslieferungen nach Gaza blockiert hat, was zu einem völligen Zusammenbruch jeder Ordnung geführt hat.
Aber die Täter machen sich lieber über den verzweifelten Kampf von internationalen Hilfsorganisationen lustig – als würden die einfach nur die Pakete nicht abholen. Die #UN wird deutlich:
»„Kerem Shalom ist kein McDonald's Drive-In, wo wir einfach anhalten und abholen können, was wir bestellt haben“, sagte Stéphane Dujarric, ein Sprecher der Vereinten Nationen, am Mittwoch gegenüber Reportern und bezog sich dabei auf den wichtigsten Hilfsgüterübergang von #Israel nach Gaza. „Es gibt enorme Sicherheitshindernisse“.
„Und, offen gesagt, denke ich, dass es an der Bereitschaft mangelt, uns unsere Arbeit machen zu lassen“, fügte Dujarric hinzu."«
Mehr Details (Englisch):
https://www.ochaopt.org/content/reported-impact-snapshot-gaza-strip-30-july-2025
Bundeswehr schickt Flugzeuge für Gaza-Luftbrücke nach Jordanien
Zwei Bundeswehrflugzeuge sollen Hilfe für die Menschen im Gazastreifen abwerfen. Sie sind auf dem Weg nach Jordanien. Von dort aus starten sie zu den umstrittenen Air-Drop-Einsätzen.
Israel 🇮🇱 stoppt erneut ein Aktivisten-Schiff mit Hilfsgütern für Gaza 🛑🚢. Das Schiff „Handala“ wurde vor der Küste abgefangen, Passagiere sind wohlauf und werden zur israelischen Küste gebracht. Die Blockade bleibt bestehen, humanitäre Hilfe kommt kaum an. #Gaza #Israel #Hilfsgüter #Nahost https://www.n-tv.de/mediathek/videos/politik/Israel-stoppt-Schiff-mit-Hilfsguetern-fuer-Gaza-article25927499.html
#newz
Schon wieder oder wie?
„Der Tod ist würdiger als dieses Leben“: Israels Hungerkampagne verwüstet Gaza
Die Schreie hungriger Kinder hallen durch die Zeltlager in #Gaza-Stadt, wo allein in den letzten fünf Tagen über 50 #Palästinenser verhungert sind.
Wie alle Eltern hofften auch der 34-jährige Ahmed Draimli und seine Frau Waid, dass ihr erstgeborener Sohn Zain gesund, stark und voller Lebensfreude aufwachsen würde. Doch im vergangenen September, kurz nach seiner Geburt im Al-#Sahaba Medical Complex in Gaza-Stadt, stellten Ärzte fest, dass Zain eine bakterielle Infektion im Blut hatte. Sie sagten, dass dies wahrscheinlich auf ein geschwächtes Immunsystem zurückzuführen sei – eine Folge der #Unterernährung während Waids #Schwangerschaft. „Während der Schwangerschaft habe ich mein Bestes getan, um alles zu kaufen, was ich konnte: Eier, Kartoffeln, alles, was gesund ist. Aber es war nicht nur teuer, oft gab es in den Geschäften einfach nichts zu essen“, erzählte Draimli +972.
„Waid hat während der Schwangerschaft viele Haare verloren und hatte schreckliche Knochenschmerzen.“
Waid litt auch unter der langen Einwirkung von Holzrauch, der zum Kochen verwendet wurde, und dem allgegenwärtigen Staub und Schutt von den israelischen #Bombardements in der Nähe, da sie in ihrem Haus im Stadtteil Al-#Daraj im Osten von Gaza-Stadt Zuflucht gesucht hatten. „Sie haben unser Viertel dreimal angegriffen“, erklärte Draimli.
In den ersten Monaten seines Lebens war Zains Gesundheitszustand sehr labil. Waid hatte aufgrund ihrer eigenen schlechten #Ernährung Probleme mit dem Stillen, und #Säuglingsnahrung war knapp. Der Säugling weinte ununterbrochen: Er hatte Schmerzen und oft hohes Fieber. Draimli erinnert sich, dass er kurz nach seiner Geburt „17 Tage lang im #Krankenhaus der [Patient Friend’s Benevolent Society] blieb und über eine Infusion ernährt wurde. Die Ärzte entließen ihn schließlich, aber sein Fieber kam immer wieder zurück.“
Sie brachten ihn immer wieder ins Krankenhaus im Zentrum von Gaza-Stadt. Manchmal sagten die Ärzte, sein Zustand sei stabil und er brauche nur die richtige #Ernährung. Ein anderes Mal vermuteten sie eine ernstere Erkrankung, konnten dies aber ohne MRT-Untersuchung nicht bestätigen – und das einzige Gerät war bei einem israelischen Luftangriff zerstört worden. Schließlich entschieden die Ärzte, dass Zain dringend ins Ausland überwiesen werden müsse, was angesichts der geschlossenen Grenzen unmöglich war.
Ende März verschlechterte sich Zains Zustand. Am 17. Juli begannen seine Organe zu versagen. Waid brachte ihn ins Krankenhaus, wo die Ärzte ihn an ein #Beatmungsgerät anschlossen.
„Wir dachten, es wäre wie all die anderen Male“, erklärte Draimli.
„Aber nur wenige Minuten später starb er. Waid rief mich an, und ich brach zusammen. Als ich im #Krankenhaus ankam, lag sie immer noch auf dem Boden und umklammerte seinen Körper.“
Seit Beginn des Krieges Israels im Oktober 2023 sind laut Angaben des Gesundheitsministeriums von Gaza mindestens 122 Menschen, darunter mehr als 83 Kinder, in Gaza an #Hunger gestorben – 54 davon allein seit Montag. Mittlerweile haben mehr als 100 internationale #Hilfsorganisationen davor gewarnt, dass Gaza vor einer „#Massenhungersnot“ steht. Die #UNO berichtet, dass jedes fünfte Kind in Gaza-Stadt unterernährt ist und die Zahl der Fälle täglich steigt.
Trotz der seit Ende Mai nur eingeschränkten Einreise von humanitären Hilfsgüter-Lkws haben die anhaltenden israelischen Angriffe auf #Zivilisten, die an den Standorten der Gaza Humanitarian Foundation (GHF) Hilfe suchen, in Verbindung mit der Behinderung humanitärer Organisationen, die versuchen, lebensrettende Hilfe zu leisten, die Zahl der Todesopfer weiter in die Höhe getrieben und die Mehrheit der Bevölkerung ohne Zugang zu Nahrungsmitteln zurückgelassen.
„Die #Hungersnot verschärft sich und breitet sich im gesamten #Gazastreifen aus, zeitgleich mit der vollständigen Schließung aller Grenzübergänge durch die israelische #Besatzungsmacht seit 145 Tagen“, schrieb das Medienbüro der Regierung in Gaza gestern in einer dringenden Erklärung. „Wir rufen alle Länder der Welt ohne Ausnahme dazu auf, die #Blockade sofort zu beenden, die Grenzübergänge dauerhaft zu öffnen und die Einfuhr von #Babynahrung und #Hilfsgütern für mehr als 2,4 Millionen Menschen, die im Gazastreifen festsitzen, zu ermöglichen.“
Wie so viele in Gaza starb Zain an einer Kombination aus vermeidbaren Komplikationen, die alle durch den Mangel an #Nahrungsmitteln und medizinischer Versorgung verschlimmert wurden. „Er war alles für mich und meine Frau. Er war das Licht unseres Hauses“, sagte Draimli. „Ich hoffe, dass kein Kind auf dieser Welt so stirbt wie mein Sohn.“
(...)
Weiterlesen in meiner Übersetzung des Beitrages ‘Death has more dignity than this life’: Israel’s starvation campaign ravages Gaza von Ahmed Ahmed, via @972mag
Verteilung der #Hilfsgüter
„Humanitäre Gaza-Stiftung“ ruft Vereinte Nationen zu Zusammenarbeit auf
Die Versorgungslage im #Gazastreifen bleibt prekär. Die „Humanitäre Gaza-Stiftung“ bietet der internationalen Gemeinschaft Zusammenarbeit bei der Verteilung der Hilfsgüter an.
>> Krusi:
Ginge es der UN tatsächlich darum, den Palästinensern zu helfen, würden sie wohl mit der GHF zusammenarbeiten. Aber lieber lassen sie ihre eigenen Hilfsgüter an der Grenze zu #Gaza vergammeln, weil sie nicht in der Lage sind, diese zu verteilen. Wer hungert, dem ist es wohl egal, von wem er was zu essen bekommt. Hauptsache, es gibt etwas.<<
https://www.israelnetz.com/humanitaere-gaza-stiftung-ruft-vereinte-nationen-zu-zusammenarbeit-auf/
#Gaza: Kein #Hunger als #Waffe – sondern #Blockade durch #Versagen der #UN
#Israel weist die Vorwürfe zurück, gezielt eine Hungersnot in Gaza zu verursachen, und macht auf eine erschütternde #Realität aufmerksam: Hunderte Tonnen #Hilfsgüter verrotten an der Grenze, weil die #UNO sie nicht abholen oder verteilen will.
Ende Mai gab es auch in #Mokwa, #Nigeria, schwere #Überschwemmungen, die mindestens 200 Todesopfer forderten.
Nach heftigen Regenfällen kam es zu einem #Dammbruch, der über 3000 Menschen vertrieb und 256 Häuser zerstörte. Viele Menschen werden vermisst. Die Regierung stellte #Hilfsgüter bereit und unterstützt die Suche mit dem Militär.
https://www.zeit.de/gesellschaft/zeitgeschehen/2025-05/ueberschwemmungen-nigeria-ueber-150-tote
#Hochwasser #Katastrophenschutz #Unwetter #Westafrika #Flutkatastrophe #Naturgefahren #Klimafolgenschäden
Basisinitiative in Gaza gestartet, damit hungernde Palästinenser* humanitäre Hilfe bekommen
Stammes- und Gemeindevorsteher in Gaza tun sich zusammen, um Hilfskonvois zu schützen, nachdem bei täglichen Massakern an Hilfslieferungen über 500 Menschen getötet wurden.
GAZA-STADT – Einflussreiche Clans, Stämme und Gemeindevorsteher in Gaza haben sich zusammengetan, um eine unabhängige Initiative zu starten, die Hilfskonvois schützen und Chaos und Plünderungen verhindern soll. Das kommt einen Monat, nachdem die USA und Israel ein sogenanntes „Hilfsgüterverteilungsprojekt” gestartet haben, das es den israelischen Streitkräften ermöglicht, jeden Tag hungernde Palästinenser zu töten, die verzweifelt versuchen, Lebensmittel für ihre Familien zu beschaffen. Seit Beginn dieser „Hilfsgüterverteilungsfarce” haben israelische Streitkräfte mindestens 549 Menschen getötet.Am Dienstag hat die Nationale Versammlung palästinensischer #Stämme, #Clans und #Familien in Gaza-Stadt ein Treffen einberufen, um die Initiative zu starten. „Diese Lastwagen, die im belagerten Gaza ankommen – das seit 90 Tagen von unserem Feind ausgehungert wird – müssen ihre rechtmäßigen Empfänger erreichen, die Bedürftigen“, sagte Abu Salman al-#Mughni, ein #Stammesführer. „Sie dürfen nicht an eine korrupte Gruppe von Dieben und skrupellosen Händlern fallen, die sie auf den Märkten zu unerschwinglichen Preisen verkaufen, die sich niemand leisten kann. Aus diesem Grund haben sich die Stämme aller Fraktionen zusammengeschlossen, um diese Lastwagen zu sichern und dafür zu sorgen, dass sie die Lagerhäuser erreichen und dann fair an alle unsere Leute verteilt werden.“
Die Bemühungen waren erfolgreich, und eine seltene Lieferung von Dutzenden von UN-Hilfslastwagen, die am Mittwoch über den Grenzübergang #Zikim einfuhren, konnte gesichert werden. ohne Zwischenfälle durch die Küstenstraße Rashid Street fahren und in den UN-Lagerhäusern ankommen, wo die Menschen Schlange standen, um die #Hilfsgüter zu erhalten. Die Stammes- und #Gemeindevorsteher hinderten Menschenmengen daran, sich dem Gebiet zu nähern, durch das die Lastwagen fuhren, indem sie eine Reihe von Barrikaden errichteten und Menschenketten bildeten. Männer, die den Stämmen angehörten, kletterten auf die Lastwagen – einige mit Stöcken, andere mit Gewehren bewaffnet –, um die Lastwagen zu den Lagerhäusern zu eskortieren.
Das Ganze war ein krasser Gegensatz zu früheren Szenen, als es kein Verteilungssystem gab und Tausende verzweifelte Menschen die Hilfskonvois überrannten, woraufhin israelische #Soldaten wahllos das Feuer eröffneten und täglich Dutzende #Palästinenser töteten.
„Wir raten allen, ihren Söhnen und Jugendlichen klar zu sagen, dass sie nicht in die Todesfallen gehen sollen“, sagte Abu Samed Abu #Rawaa, ein weiterer Stammesführer, der an den Bemühungen beteiligt war, gegenüber Drop Site. „Wir sind der Schutzschild. Alle müssen verstehen, dass es die Besatzer sind, die Chaos verbreiten wollen – sie sind es, die wollen, dass unser Volk so erscheint ... dass unser Volk als barbarisch dargestellt wird.“
Die prominenteste Person in Gaza, die der Plünderung von Hilfsgüterlastwagen beschuldigt wird, ist Yasser Abu #Shabab, ein 32-Jähriger, der zuvor in Gaza wegen #Drogenhandels inhaftiert war. Abu Shabab ist jetzt der Anführer einer mächtigen Gruppe namens „Anti-Terror-Dienst“, die vom israelischen Militär bewaffnet wird und weithin der #Plünderung von Hilfskonvois beschuldigt wird.
In ihren Äußerungen nannten Stammes- und Clanführer Abu Shabab namentlich und warnten, dass jeder, der mit ihm in Verbindung steht, hart bestraft werden würde. „[Israel] hat diesen entehrten und verurteilten Abu Shabab unterstützt, um #Korruption im Land zu verbreiten“, sagte Dr. Alaa El-Din Al-#Aklouk, ein führendes Mitglied der Nationalen Versammlung palästinensischer Stämme, Clans und Familien. „Einige unserer Söhne und Familienmitglieder schließen sich Abu Shabab an und laufen herum, um Leute zu rekrutieren. Ihr Männer müsst eure Söhne und Jugendlichen ermahnen, sich von diesem schmutzigen Keim fernzuhalten, der von der Besatzung geschaffen wurde.“ In Anlehnung an Kommentare israelischer Beamter hat Shabab die Hamas beschuldigt, Hilfsgüterlastwagen geplündert zu haben, ohne dafür Beweise vorzulegen – eine Behauptung, die sowohl die UNO als auch internationale Organisationen zurückgewiesen haben.
Nur wenige Stunden nach dem Start der Initiative von Stämmen und Gemeinden zur Sicherung der Hilfskonvois am Mittwoch gaben der israelische Ministerpräsident Benjamin #Netanjahu und Verteidigungsminister Israel #Katz eine gemeinsame Erklärung ab, in der sie die Hamas des Diebstahls der Hilfsgüter beschuldigten und das israelische Militär anwiesen, dies zu verhindern.
Als Reaktion darauf erklärte das Regierungsmedienbüro in Gaza, die israelische #Regierung verbreite „Lügen“, um „die fortgesetzte Blockade, die Aushungerung und die Verhinderung humanitärer Hilfe zu legitimieren“.
„Für wen ist diese Tragödie?“
#Israel hat am 2. März eine vollständige #Blockade des Gazastreifens verhängt, bei der fast drei Monate lang keine #Lebensmittel, medizinische #Hilfsgüter, #Treibstoff oder andere humanitäre Güter eingeführt werden durften – die längste vollständige Blockade seit Beginn des genozidalen Angriffs Israels. Die israelische Blockade brachte die gesamte Bevölkerung des Gazastreifens an den Rand einer Hungersnot, wobei unterernährte Kinder an Hunger starben.
Am 27. Mai begann die von den #USA und #Israel unterstützte Gaza Humanitarian Foundation (GHF) mit der Verteilung einer winzigen Menge an Hilfsgütern über vier militarisierte Verteilungszentren, drei in abgelegenen Teilen des südlichen Gazastreifens und eines in der Nähe von Wadi Gaza. Das Projekt wurde von den Vereinten Nationen und internationalen Organisationen, die zuvor die Verteilung der Hilfsgüter im Gazastreifen geleitet hatten, als Instrumentalisierung der Hilfe verurteilt. Tausende verzweifelte Palästinenser mussten stundenlang durch israelische Militärzonen laufen, um die Verteilungszentren zu erreichen. Unabhängig vom GHF-System wurde auch einer kleinen Anzahl von UN-Hilfsgüterlastwagen, die hauptsächlich Mehl transportierten, sporadisch die Einfahrt gewährt. Die Gesamtmenge der verteilten Hilfsgüter reicht laut UN bei weitem nicht aus, um eine #Massenhungersnot abzuwenden.
Israelische Truppen haben täglich sowohl an den
GHF-Verteilungsstellen als auch in deren Nähe und bei der Versammlung von Menschen in der Nähe der UN-Hilfstrucks mit Panzern und Quadcoptern auf die Menschen geschossen, sie beschossen und angegriffen. In den letzten vier Wochen wurden nach Angaben des Gesundheitsministeriums in Gaza mindestens 549 Palästinenser getötet und über 4.066 verletzt, in Vorfällen, die mittlerweile allgemein als „Hilfsgütermassaker“ bezeichnet werden.
Die humanitäre Organisation Ärzte ohne Grenzen (bekannt unter ihrem französischen Akronym MSF) bezeichnete das Hilfsprogramm der GHF als „unter humanitären Vorwänden begangenen Massaker” und forderte dessen „sofortige Einstellung”. In einer Erklärung vom Freitag erklärte die Organisation, die GHF „erniedrige die Palästinenser absichtlich, indem sie sie zwinge, zwischen Hunger und dem Risiko, ihr Leben für minimale Versorgungsgüter zu riskieren, zu wählen”.
Letzte Woche genehmigten das Weiße Haus und das Außenministerium eine #USAID-Zuwendung in Höhe von 30 Millionen Dollar für die GHF, mit der Möglichkeit einer zusätzlichen monatlichen Zuwendung in Höhe von 30 Millionen Dollar.
Der Vorstandsvorsitzende der GHF, Johnnie #Moore – ein evangelikaler #Christ und ehemaliger Berater von #Trump – wies alle Kritik an der GHF zurück und wiederholte die israelischen Argumente, die die massenhafte Tötung von Zivilisten durch israelische Truppen in oder in der Nähe von GHF-Zentren leugnen. „Die Unterstützung der #USA für diese Bemühungen ist der beste Beweis dafür, dass sie tatsächlich funktionieren, trotz einer sehr gezielten #Desinformationskampagne, die darauf abzielt, unsere Bemühungen zu unterbinden“, sagte Moore am Freitag in einem Fernsehinterview mit #Sky News. „Die #IDF ist eine professionelle Armee. Die #Hamas verletzt absichtlich Menschen, um unsere Bemühungen zu diffamieren.“
Seine Kommentare kamen trotz Enthüllungen, die #Haaretz am Freitag veröffentlichte und die bestätigten, was Palästinenser in Gaza seit vier Wochen sagen – dass israelische #Soldaten das Feuer auf unbewaffnete Palästinenser eröffnen, die sich in der Nähe von #Lebensmittelverteilungsstellen versammeln, selbst wenn sie keine Bedrohung darstellen. In dem Bericht sagten #Soldaten, israelische Kommandeure hätten den Truppen befohlen, auf #Zivilisten zu schießen, die sich #Hilfsstellen nähern, bevor diese öffnen oder nachdem sie geschlossen haben – mit Maschinengewehren, Mörsern und Granaten. Soldaten beschrieben systematischen #Schusswaffengebrauch, auch aus Panzern, und sagten, die Tötungen seien keine Einzelfälle, sondern Teil einer Strategie namens „Operation Salted Fish“ – die israelische Version von „Rot, grün, los“. „Wir schießen, sie rennen, wir schießen wieder“, sagte ein Soldat. „Das ist unsere Kommunikation.“
Die Vereinigung der Stammes- und Gemeindevorsteher hat erklärt, sie werde ihre Bemühungen fortsetzen, die begrenzten Hilfslieferungen, die nach Gaza gelangen dürfen, zu schützen und zu organisieren. „Wir versprechen, unserem Volk während dieser ungerechten Belagerung zur Seite zu stehen“, sagte al-Mughni. „Jeden Tag verlieren wir 40 oder 50 Märtyrer. Für wen ist diese Tragödie? Und zu welchem Preis? Wir müssen diesem zerstörerischen Phänomen ein Ende setzen.“
Quelle: Abdel Qader Sabbah, Sharif Abdel Kouddous und Jawa Ahmad, 27. Juni 2025 via substack: Gaza’s Grassroots Effort to Ensure Humanitarian Aid Reaches Starving Palestinians
Übersetzung: Thomas Trueten [Mit freundlicher Genehmigung]
Israel verwandelt Hilfsgüterverteilungsstellen in Gaza in offene Schlachtfelder
Während die Welt auf den Iran schaut, haben die Angriffe Israels auf hungernde Palästinenser, die Hilfe suchen, stark zugenommen.
Während die Welt auf den #Iran schaut, hat Israels Vernichtungskampagne in #Gaza neue, schreckliche Ausmaße erreicht. Jeden Tag müssen hungernde #Palästinenser in abgelegene Gebiete gehen, um zu versuchen, Essen zu bekommen, und werden dabei massiv angegriffen, sodass die sogenannten #Hilfsgüterverteilungsstellen zu offenen Schlachtfeldern werden.Die Angriffe auf Palästinenser, die nach Essen suchen, haben in der letzten Woche stark zugenommen, wobei täglich Dutzende Menschen erschossen und beschossen werden. Die Zahl der Todesopfer allein in den letzten Tagen ist schockierend: Mindestens 38 Menschen wurden am Montag getötet, 59 am Dienstag, 22 am Donnerstag und 35 am Freitag. Seit Ende Mai wurden über 400 Menschen getötet und mehr als 3.000 verletzt, in dem, was das Gesundheitsministerium in Gaza als „Hilfsgütermassaker“ bezeichnet – ein neuer Begriff, der in das Vokabular des Völkermords in Gaza aufgenommen wurde.
Ahmed Nejm, ein 28-Jähriger, der mit seiner zehnköpfigen Familie in Deir al-Balah auf der Flucht ist, sitzt im Rollstuhl und kann nicht mehr laufen, seit er bei einem israelischen Angriff auf eine Versammlung von Palästinensern, die in der Nähe von Wadi Gaza (dem #Netzarim-Korridor) Hilfe suchten, am 11. Juni verletzt wurde. Er war sich der Risiken bewusst, als er sich dorthin begab.
„Wir versuchen, diese #Hungersnot zu überstehen“, sagte Nejm gegenüber Drop Site. „Es gibt kein Brot und kein Mehl. Deshalb haben wir uns auf die Suche nach Hilfe gemacht.“ Er berichtete, dass er mit seinen Cousins und Nachbarn vor Tagesanbruch an dem Ort angekommen sei, um dort zusammen mit Hunderten anderen zu warten. Stunden später griffen die Israelis ohne Vorwarnung an und eröffneten das Feuer mit scharfer Munition und #Quadcoptern. Dutzende wurden getötet, darunter Nejms 15-jähriger Cousin Abdulrahman. Mit Blut bedeckt gelang es Nejm, unter den Kugeln wegzukriechen. #Krankenwagen konnten den Ort nicht erreichen, und er wurde schließlich ins Al-Aqsa-Krankenhaus gebracht. „Wir waren in einem Gebiet, das [die Israelis] auf der Karte als grün markiert hatten. Ich weiß nicht, warum sie angefangen haben zu schießen“, sagte er.
Das schlimmste #Massaker an Helfern ereignete sich am 17. Juni, als mindestens 59 Palästinenser getötet und über 200 verletzt wurden, als sie sich in Khan Yunis versammelt hatten, um Mehlrationen zu erhalten. Das #Nasser-#Krankenhaus war mit Verletzten überfüllt. „Das medizinische Team, das auf den Zustrom von Patienten reagierte, musste die #Entbindungsstation räumen, um Platz für die Verwundeten zu schaffen, und die Kreißsäle in Notoperationssäle umwandeln. Viele der Verletzten mussten amputiert werden, um ihr Leben zu retten“, erklärte Ärzte ohne Grenzen, die in Nasser im Einsatz waren, in einer Erklärung. „Jeden Tag werden Palästinenser bei ihren Versuchen, Vorräte aus den unzureichenden #Hilfslieferungen zu erhalten, die nach #Gaza gelangen, mit einem Blutbad konfrontiert.“
„Das Leben der Palästinenser wird so gering geschätzt. Es ist mittlerweile Routine, verzweifelte und hungernde Menschen zu erschießen, während sie versuchen, ein wenig Essen von einer Gruppe von Söldnern zu ergattern“, schrieb Philippe #Lazzarini, #Generalkommissar des #UNRWA, am Mittwoch in einem Post in den sozialen Medien. „Hungernde Menschen in den Tod zu treiben, ist ein #Kriegsverbrechen. Die Verantwortlichen für dieses System müssen zur Rechenschaft gezogen werden. Das ist eine Schande und ein Schandfleck für unser kollektives Gewissen.“
Die wenigen Hilfsgüter, die die Israelis ins Land gelassen haben, haben fast nichts zur Linderung der humanitären Katastrophe in Gaza beigetragen. Zwischen dem 2. März und dem 27. Mai verhängte #Israel eine vollständige #Blockade, sodass weder #Lebensmittel noch #Hilfsgüter ins Land gelangen konnten. Am 27. Mai richtete die Gaza Humanitarian Foundation, eine von den USA und Israel unterstützte Gruppe, im Süden einige militarisierte Verteilungszentren ein. Das Projekt wurde von den Vereinten Nationen und internationalen Organisationen als Instrumentalisierung der Hilfe verurteilt. Israel hat auch eine sehr begrenzte Anzahl von UN-Hilfsgüterlastwagen über den Grenzübergang Zikim im Norden nach Gaza einreisen lassen.
Seit Ende April ist die Zahl der Mahlzeiten, die in Gemeinschaftsküchen in Gaza zubereitet werden, um 83 % zurückgegangen. Zwischen März und Mai hat sich die Rate der akuten Unterernährung in Gaza mehr als verdoppelt, und laut #UNO leidet die gesamte Bevölkerung Hunger und steht am Rande einer totalen Hungersnot.
„Gaza ist der hungrigste Ort der Welt“, sagte Jens #Laerke, Sprecher des Büros der Vereinten Nationen für die Koordinierung humanitärer Angelegenheiten, im Mai in einer Fernsehansprache. „Es ist das einzige definierte Gebiet – ein Land oder ein definiertes Gebiet innerhalb eines Landes –, in dem die gesamte Bevölkerung von einer #Hungersnot bedroht ist.“ Israel verhindere absichtlich die Lieferung von Hilfsgütern und benutze Lebensmittel als #Kriegswaffe. „Die Hilfsaktion, die wir bereit haben, wird in eine operative Zwangsjacke gesteckt, die sie zu einer der am stärksten behinderten Hilfsaktionen nicht nur in der heutigen Welt, sondern in der jüngeren Geschichte der globalen humanitären Hilfe überhaupt macht. Die Blockade und die strenge Kontrolle der Aktion werden von einer Konfliktpartei verhängt – der Besatzungsmacht Israel in Gaza.“
Die eskalierenden Angriffe finden vor dem Hintergrund schwerer Störungen des #Internet- und #Telekommunikationsnetzes statt. Israelische Angriffe im Juni haben #Glasfaserkabel durchtrennt, was zu einem vollständigen Ausfall der Internetverbindung geführt hat. Nur ein Teil der Dienste konnte wiederhergestellt werden, was die Gefahr eines vollständigen Zusammenbruchs der #Kommunikation in ganz Gaza erhöht. Neben der geringeren Zahl von Bildern und Berichten, die aus dem Gebiet kommen, ist auch die humanitäre Koordination innerhalb des Gebiets stark beeinträchtigt, und die Palästinenser haben zunehmend Schwierigkeiten, lebensrettende Informationen und Notdienste zu erreichen oder Kontakt zu Freunden und Familienangehörigen aufzunehmen.
„Die Lage ist im Moment wirklich schwierig“, schrieb Dr. Yahya al-Agha, Arzt im Nasser-Krankenhaus, am Freitag in einer Nachricht an Drop Site. „Die Kommunikation in Khan Yunis ist unterbrochen und wir haben Probleme, ins Internet zu kommen“, sagte er und erklärte, dass er nur von bestimmten Orten aus mit einer eSIM-Karte, die eine Verbindung zu israelischen Mobilfunknetzen herstellt, Nachrichten senden kann.
#UNICEF-Sprecher James #Elder, der kürzlich in Gaza war, sagte in einer Erklärung, dass die #Kommunikationssperre direkt zu den Massakern beitrage. „Es gab Fälle, in denen Informationen darüber verbreitet wurden, dass eine [Verteilungsstelle] geöffnet ist, aber dann wurde in den sozialen Medien mitgeteilt, dass sie geschlossen ist, aber diese Informationen wurden verbreitet, als das Internet in Gaza ausgefallen war und die Menschen keinen Zugang dazu hatten“, sagte er.
(...)
Weiterlesen in meiner Übersetzung des Beitrages Israel Turns Gaza Aid Distribution Sites Into Open Killing Fields von Hamza M.Salha und Sharif Abdel Kouddous vom 20. Juni 2025.
https://www.tagesschau.de/ausland/asien/gaza-krieg-tote-hilfszentrum-100.html #Krieg im #Gazastreifen
Dutzende Tote nahe Verteilzentrum für #Hilfsgüter
In der Nähe einer Verteilstelle für humanitäre Hilfsgüter im #Gazastreifen sollen erneut Schüsse gefallen sein. #Palästinensische Behörden melden mindestens 50 Tote und Hunderte Verletzte. #Gaza