Katherina Reiche ist in der DDR aufgewachsen – als Tochter systemnaher Techniker, geprägt von Ordnung, Pflicht und industrieller Planung. Wer so sozialisiert wurde, versteht Arbeit als Funktion im System, nicht als Raum der Selbstbestimmung. Ihre heutigen Forderungen nach „mehr Arbeit“ spiegeln diese Prägung. Sie zielen nicht auf Reform, sondern auf Rückbindung des Einzelnen ans Kollektiv – diesmal im Namen der Ökonomie.
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