Die mobile Kontolino! - Foto-#App zum Upload von #Belegen in die Inbox Ihrer #Buchhaltung kann jetzt die Fotos beschneiden.
Zudem kann eine Buchungskategorie vorbelegt werden, die bei der späteren Verbuchung hilft.
Mehr dazu auf unserem Blog.
https://www.kontolino.de/die-kontolino-foto-app-wurde-erweitert/
Dieser Artikel stammt von CORRECTIV.Faktencheck / Zur Quelle wechseln
Landtagswahl Brandenburg: Unterschiede zwischen Brief- und Urnenwahlergebnis belegen keinen Betrug
Die AfD warnt ihre Wählerinnen und Wähler immer wieder vor der Briefwahl. Nach den Wahlen in Brandenburg wird nun dennoch beklagt, dass so wenige Menschen die Partei per Brief gewählt hätten. Einige suggerieren gar Wahlbetrug. Dafür gibt es keinerlei Hinweis.
von Max Bernhard
18. Oktober 2024
Online heißt es, das schlechte Abschneiden der AfD bei der Briefwahl in Brandenburg sei ein Beleg für Wahlbetrug. Das ist falsch. (Quelle: Patrick Pleul / DPA / Picture Alliance)„Massiver“ Wahlbetrug erkläre, warum die AfD bei der Landtagswahl 2024 in Brandenburg weniger Stimmen per Brief als an der Urne bekam.
Aufgestellt von: Beiträge auf X und Telegram, AfD-Politikern Datum:Falsch
Über diese Bewertung
Falsch. Laut dem Büro des Landeswahlleiters Brandenburg gab es keine Hinweise auf Wahlbetrug. Laut einem Experten erklären sich die Unterschiede bei den Ergebnissen der Urnen- und Briefwahl durch soziodemografische Merkmale, wie zum Beispiel Alter und Bildungsgrad. Hinzu kommt, dass die AfD immer wieder vor der Briefwahl warnt, auch dadurch lässt sich das niedrigere Ergebnis erklären.
Die SPD gewann laut offiziellem Endergebnis die Landtagswahlen in Brandenburg mit 30,9 Prozent der Stimmen. Dahinter folgt die AfD mit 29,2 Prozent. Die AfD erhielt deutlich weniger Zweitstimmen per Brief (17,5 Prozent) als an der Urne (34,8 Prozent). Alle anderen Parteien erzielten dagegen bei der Briefwahl ein besseres Zweitstimmenergebnis.
Dazu schrieb Florian Machl vom österreichischen Online-Medium Report24 am 22. September auf X: „Eine andere Möglichkeit als massiver Wahlbetrug bei den Briefwahlstimmen“ sei „völlig undenkbar“ und bezieht sich dabei offenbar auf das Ergebnis der AfD. Ähnlich äußerte er sich in einem Text für Report24. Report24 ist – wie der österreichische Online-Sender Auf1 – für das Verbreiten von Desinformation bekannt. Beide versuchten 2021 Einfluss auf die Bundestagswahl in Deutschland zu nehmen.
Auch der Chef von Auf1, Stefan Magnet, kommentiert unter Berufung auf Machl zu den Wahlergebnissen in Brandenburg: „Wahlbetrug durch Briefwahl.“ Die Behauptung verbreitet sich auf Telegram und auf X, unter anderem schreibt dort der ehemalige AfD-Politiker Georg Pazderski, die Ergebnisse hätten für ihn ein „Gschmäckle“. Auch der Bundesvorsitzende der AfD, Tino Chrupalla, griff die Behauptung in einer Pressekonferenz zur Landtagswahl auf. Es habe Unterschiede gegeben, die „auch mathematisch für einige schwer zu erklären sind.“
Auf Anfrage erklärte uns Christopher Sokol aus der Geschäftsstelle des Landeswahlleiters Brandenburg jedoch, dass der Landeswahlleitung aktuell „keinerlei begründete Informationen der Wahlmanipulation“ vorliegen. Was steckt also hinter den vergleichsweise geringen Briefwahlstimmen für die AfD in Brandenburg?
Chrupalla antwortete nicht auf eine Anfrage von CORRECTIV.Faktencheck. Machl, der Chefredakteur und Herausgeber von Report24, bezeichnete seinen X-Beitrag in einer Antwort per E-Mail als „Meinungsäußerung“ und verwies – ohne näher auf die Anfrage von CORRECTIV.Faktencheck einzugehen – auf ein etwa einstündiges Video, in dem er dieselbe und andere Behauptung zur Briefwahl macht.
Auf X suggerieren mehrere Beiträge, dass die Unterschiede zwischen den Brief- und Urnenwahlergebnissen bei der Landtagswahl 2024 in Brandenburg einen Wahlbetrug bei der Briefwahl belege. Das ist falsch. (Quelle: X; Screenshot und Unkenntlichmachung: CORRECTIV.Faktencheck)Unterschiede zwischen Urnen- und Briefwahlergebnissen der AfD gab es schon in der Vergangenheit
Eine Überraschung sind die Wahlergebnisse in Brandenburg nicht, denn auch in der Vergangenheit schnitt die AfD bei der Briefwahl schlechter ab als an der Urne. Dominic Nyhuis vom Institut für Politikwissenschaft der Leibniz Universität Hannover verwies auf ähnliche Unterschiede bei vorherigen Wahlen: „Bei der Europa- und Bundestagswahl in Brandenburg war die Diskrepanz ähnlich hoch“, schrieb er CORRECTIV.Faktencheck auf Anfrage.
Das zeigen auch Auswertungen des Leibniz-Instituts für Sozialwissenschaften in Mannheim und der Universität Duisburg-Essen. Bei der Bundestagswahl 2021 wählten in Brandenburg 21,7 Prozent der Urnenwählenden und 11,6 Prozent der Briefwählenden die AfD – ein Unterschied von fast 50 Prozent. Diesen Unterschied gab es auch mit Blick auf den bundesweiten Durchschnitt.
In jedem Bundesland erhielt die AfD mehr Stimmen an der Urne als bei der Briefwahl. (Hinweis: Das Leibniz-Institut erstellte die Auswertungen vor der Wiederholungswahl in Teilen Berlins im Februar 2024.)
Schon bei der Bundestagswahl 2021 erzielte die AfD in Brandenburg ein deutlich besseres Ergebnis an der Urne wie dieser Vergleich der Zweitstimmenergebnisse für Brief- und Urnenwahl zeigt (Quelle: regierungsforschung.de / Bundeswahlleitung; Screenshot: CORRECTIV.Faktencheck)Auch bei der Europawahl 2024 zeigte sich für Brandenburg ein ähnliches Ergebnis: 32 Prozent der Urnenwählenden gaben der AfD ihre Stimme, aber nur 15,7 Prozent der Briefwählenden – ein Unterschied von rund 50 Prozent.
Laut Wahlforscher Aiko Wagner vom Otto-Suhr-Institut für Politikwissenschaft der Freien Universität Berlin gab es in der Vergangenheit keine Belege dafür, dass hinter den wenigen AfD-Briefwahlstimmen und den vergleichsweise vielen AfD-Urnenwahlstimmen Wahlbetrug steckt. Ein solcher Betrug wurde weder bei der Europawahl 2024 noch bei der Bundestagswahl 2021 gemeldet.
Experte: Unterschiede bei Brief- und Urnenwahl erklären sich über soziodemographische Merkmale
Stattdessen lasse sich der Unterschied über die soziodemografischen und beruflichen Eigenschaften erklären, so Wagner.
Wagner untersuchte in einer 2020 veröffentlichten Arbeit die Unterschiede zwischen Urnen- und Briefwählern bei der Bundestagswahl 2017. Damals zeigte sich ein ähnliches Bild wie bei den Landtagswahlen in Brandenburg 2024: Der Wahlsieger, die CDU, schnitt unter den Briefwählenden besser ab, die AfD schlechter.
Auch das aktuell schlechtere Abschneiden der AfD lässt sich laut Wagner, basierend auf den vorherigen Erkenntnissen, über die soziodemografischen und beruflichen Eigenschaften der Wählerinnen und Wähler erklären, wenn auch zu den aktuellen Landtagswahlen noch nicht die entsprechenden Daten vorliegen: „Rentnerinnen und Rentner nutzen häufiger die Briefwahl, wählen aber seltener AfD.“ Ähnlich verhalte es sich beispielsweise auch bei Studierenden und Menschen mit höherem Bildungsgrad. Insgesamt gebe es eine ganze Reihe solcher Eigenschaften, mit der sich die Unterschiede bei der Urnen- und Briefwahl erklären ließen.
Laut einer Studie zur Bundestagswahl 2017 beeinflussen verschiedene Faktoren, wie Beruf, Geschlecht und Bildung die Wahrscheinlichkeit, dass jemand per Brief wählt. Diese Unterschiede wirken sich auch auf das entsprechende Wahlergebnis aus. (Quelle: Wagner, A. & Lichteblau, J. (2020). Germany Going Postal? Comparing Postal and Election Day Voters in the 2017 German Federal Election. German Politics, 31(4), 602–625. https://doi.org/10.1080/09644008.2020.1759553; Screenshot: CORRECTIV.Faktencheck)AfD schürt immer wieder Misstrauen gegenüber Briefwahl
Hinzu komme außerdem, dass die AfD gegenüber dem Funktionieren der Demokratie ein „gewisses Misstrauen“ säe, erklärt Wagner weiter. Tatsächlich schürt die AfD immer wieder Misstrauen gegenüber der Briefwahl, wie CORRECTIV.Faktencheck bereits berichtete. Die AfD fordert sogar ein Verbot der Briefwahl. Auch deshalb dürften AfD-Wählende im Vergleich weniger häufig per Brief wählen.
Fazit: Die Diskrepanzen bei AfD-Wählenden zwischen Urnen- und Briefwahl sind keineswegs neu. Sie sind kein Beleg für Wahlbetrug, sondern lassen sich durch soziodemografische Unterschiede und eine Abneigung gegenüber der Briefwahl seitens der AfD erklären.
Redigatur: Kimberly Nicolaus, Matthias Bau
Die wichtigsten, öffentlichen Quellen für diesen Faktencheck:
Zur Quelle wechseln
Author: Max Bernhard
#belegen #brandenburg #brief #landtagswahl #unterschiede #urnenwahlergebnis #zwischen
Dieser Artikel stammt von CORRECTIV.Faktencheck / Zur Quelle wechseln
Am 8. Juli traf eine Rakete die größte ukrainische Kinderklinik in der ukrainischen Hauptstadt Kiew. Zwei Menschen sind laut der ukrainischen Regierung tot und 32 weitere verletzt, darunter mehrere Kinder. Die Ukraine, die USA und die Vereinten Nationen machen Russland für den Angriff verantwortlich. Die russische Regierung bestreitet das. In einem Beitrag auf X schrieb die Botschaft Russlands in Deutschland mit Verweis auf das Außenministerium, die ukrainische Luftabwehr habe das Krankenhaus getroffen.
In Sozialen Netzwerken kursieren vermeintliche Beweise für diese Behauptung. Etwa ein Video, das die Rakete Sekunden vor dem Einschlag auf das Krankenhaus zeigt. Darin sei zu sehen, dass eine fehlgeleitete ukrainische Luftabwehr-Rakete den Schaden verursacht habe, heißt es auf Tiktok. Auch auf X, Telegram und Facebook verbreitet sich die Behauptung in dieser oder ähnlicher Form – auch international – und erreicht Millionen Menschen.
Mehrere Experten kommen jedoch übereinstimmend zu dem Schluss, dass die russische Rakete Kh-101 am besten zu dem Video vom Einschlag auf das Krankenhaus und zu der anschließenden Explosion passt. Was dafür spricht, erfahren Sie in diesem Faktencheck.
Beiträge wie dieser auf X verbreiten sich in Sozialen Netzwerken in verschiedenen Sprachen. Sie alle machen die Ukraine für die Explosion am Kiewer Krankenhaus verantwortlich. (Quelle: X; Screenshot und Schwärzung: CORRECTIV.Faktencheck)Video zeigt eindeutig den Ort des Einschlags in Kiew
Zunächst haben wir geprüft, ob das Video wirklich den Angriff auf das Krankenhaus in Kiew zeigt. Durch eine Bilder-Rückwärtssuche fanden wir das Video in höherer Auflösung auf einer ukrainischen Webseite. In der 23-sekündigen Aufnahme ist deutlich zu sehen, wie eine Rakete auf den Boden zufliegt und explodiert, eine graue Wolke breitet sich aus.
Im Vordergrund ist ein großes markantes Gebäude zu sehen, auf dem die Aufschrift „Ministerium“ auf Ukrainisch zu erkennen ist. Mit einer Bilder-Rückwärtssuche fanden wir das Gebäude – es handelt sich um den Sitz des Ministeriums für Infrastruktur in Kiew. Das belegen Vergleiche mit öffentlich verfügbaren Aufnahmen. Direkt hinter dem Ministerium steht das vom Angriff betroffene Ochmadyt-Krankenhaus.
Ein Vergleich mit einem Standbild aus dem Video (links) mit öffentlich verfügbaren Bildern vom Gebäude des Ministeriums für Infrastruktur in der Ukraine (rechts) belegt, dass das kursierende Video tatsächlich in der Umgebung des Ochmadyt-Krankenhauses aufgenommen wurde (Quelle: Antikor / Wikimedia Commons; Collage und Markierungen: CORRECTIV.Faktencheck)Auch ein Teil des Krankenhauses ist in dem Video zu erkennen – die Fassade wird erschüttert und einige Fenster zerbrechen offenbar wegen der Explosion. Das Video zeigt also den Ort des Einschlags.
Das Video zeigt auch das Gebäude des Krankenhauses selbst – erkennbar an der Fassade und den Fenstern (Quelle: Antikor / Medtour; Collage und Markierungen: CORRECTIV.Faktencheck)Wie sich die Raketen Kh-101, AIM-120 und PAC-3 unterscheiden
Schon am Tag des Angriffs teilte der Inlandsgeheimdienst der Ukraine (SBU) mit, dass die Kinderklinik von einer russischen Rakete vom Typ Kh-101 getroffen worden sei. Das belegten Fragmente der Rakete selbst, die der SBU vor Ort gefunden habe. Zu diesen Fragmenten kommen wir später. Pro-russische Kanäle und offizielle Regierungsstellen Russlands behaupteten hingegen, es handle sich um eine fehlgeleitete ukrainische Luftabwehr-Rakete. Auf manchen Kanälen hieß es, es sei eine amerikanische Rakete des Typs AIM-120 oder alternativ des Typs PAC-3.
Die drei Raketen sind unterschiedlich in ihren Funktionen und Dimensionen. Wie die Bundeswehr auf ihrer Webseite erklärt, ist die AIM-120 AMRAAM (Advanced Medium-Range Air-to-Air Missile) eine Luft-Luft-Rakete zur Bekämpfung von Flugzeugen mit einer Länge von rund 3,7 Metern. Die PAC-3 ist eine Rakete, die vom Boden aus von einem speziellen Fahrzeug abgeschossen wird, einem sogenannten Flugabwehrraketensystem. Bekannt ist etwa das Patriot-System. Die Rakete ist 5,2 Meter lang. Die Ukraine nutzt das Patriot-System, um sich gegen russische Angriffe zu verteidigen.
Die Kh-101 ist nach übereinstimmenden Informationen mehrerer Seiten für Militärausrüstung und dem staatlichen russischen rund 7,5 Meter lang. Die Kh-101 wird von einem Flugzeug auf Bodenziele abgeschossen.
Von oben nach unten die Raketen AIM-120, PAC-3 und Kh-101 (Quellen: Bundeswehr / Lockheed Martin / Russisches Verteidigungsministerium; Collage: CORRECTIV.Faktencheck)Experten halten die Rakete, die das Krankenhaus in Kiew traf, übereinstimmend für Kh-101
In einem Gespräch mit CORRECTIV.Faktencheck kommt ein Militärtechnik-Experte der Bundeswehr, der anonym bleiben möchte, zu dem Schluss: „Von den drei Flugkörpern ist die Kh-101 die wahrscheinlichste.“ Ein Indiz sei, dass der Flugkörper auf dem Video, das neben einem Gebäude fliegt, ungefähr die Länge von zwei Stockwerken habe. „Das würde tendenziell zur Kh-101 passen, die ungefähr sieben Meter lang ist“, sagt er. Auch das geschätzte Verhältnis zwischen Länge und Durchmesser des Flugkörpers, sowie die Form selbst, passen laut dem Bundeswehr-Experten zu der russischen Kh-101. „Die AIM-120 wäre viel kleiner, die PAC-3 hat keine Tragfläche in der Mitte wie das Objekt in dem Video.“
Zum selben Schluss kommen auch Autoren . Sie haben 3D-Modelle der Kh-101 und der AIM-120 angefertigt und diese mit Screenshots aus dem Video von dem Einschlag verglichen. In einer E-Mail schrieb uns einer der Artikel-Autoren, Giancarlo Fiorella: „Unsere Analyse kommt zum Schluss, dass die Rakete eine Kh-101 war.“ Die russische Rakete sei durch den Bestandteil eines Triebwerks am Heck zu erkennen, welches weder die AIM-120 noch die PAC-3 habe.
Diese Rekonstruktion mit 3D-Modellen von Bellingcat zeigt, dass die russische Rakete Kh-101 (links) der Form nach wesentlich besser zu der eingeschlagenen Rakete aus dem Video passt (Mitte) als eine AIM-120 (rechts) (Quelle: Bellingcat / Michael Sheldon / Telegram Markierungen: CORRECTIV.Faktencheck)Weiterer Hinweis auf Kh-101: Abgas-Spuren deutet auf Triebwerk
Bei diesem Bestandteil handelt es sich laut Fabian Hoffmann, Militärexperte und Doktorand an der Universität Oslo, der unter anderem zu Waffensystemen forscht, um eine Turbine. Das ist für ihn eins von mehreren Indizien, die für eine Kh-101 sprechen. „Am Heckteil des Marschflugkörpers konnte man eine kleine Turbine erkennen – das ist typisch für bestimmte russische Marschflugkörper, etwa die Kh-101 und die Kh-55. Außerdem sieht man, dass die Flügel, vor allem die Heckflügel, zu groß sind, um von ukrainisch genutzten Luftabwehrraketen wie der AIM-120 oder einer Patriot-Rakete zu stammen“, sagte Hoffmann in einem .
Ein Vergleich zwischen dem Video vom Angriff auf das Krankenhaus und einem offiziellen Video des russischen Verteidigungsministeriums, das die Kh-101 im Einsatz in Syrien zeigt, belegt eine große Ähnlichkeit zwischen den Raketen. Besonders gut zu erkennen an der Turbine am Heck (Quelle: Telegram / Russisches Verteidigungsministerium; Collage und Markierungen: CORRECTIV.Faktencheck)Man sehe auf dem Video auch Abgas-Spuren, sagte Hoffmann. Dieser wäre bei Flugabwehr-Raketen nicht zu erwarten, sehr wohl aber bei der Kh-101, die bis zum Schluss von einem Triebwerk angetrieben werde. Auch die Zerstörungskraft der Rakete passe zu dem russischen Raketentyp, ein kleiner Gefechtskopf einer Flugabwehrrakete reiche nicht, um die Betonwände des Krankenhauses zu zerstören. „Es gibt keine andere plausible Erklärung als einen russischen Marschflugkörper. Es gibt wirklich überhaupt keinen Zweifel“, sagte der Militärexperte.
Flugbahn sagt nichts über Herkunftsort aus – Russische Rakete hat eigenes Navigationssystem
Was ist mit der Behauptung, die Rakete käme aus nordwestlicher Richtung, russische Raketen aber in der Regel aus dem Südosten? Für Bellingcat-Analyst Michael Sheldon ist das kein plausibles Argument. „Die Kh-101 hat ihr eigenes Antriebs- und Navigationssystem. Somit kann sie also im Flug manövrieren. Das bedeutet, dass ihre Flugbahn nicht unbedingt die Richtung, aus der sie kommt, zeigt“, schrieb er uns per E-Mail. In einem wird das Navigationssystem der Kh-101 gelobt.
Dem stimmt auch der Bundeswehr-Experte zu, den wir für unseren Artikel kontaktiert haben. Russland würde schon aus strategischen Gründen nicht alle Raketen aus derselben Richtung abfeuern, erklärt er: „Wenn man einen größeren Angriff plant, würde man ihn aus verschiedenen Richtungen machen, damit sich die Abwehr schwer tut – wenn das die Technik hergibt, und das gibt sie in diesem Fall mutmaßlich her, dann ist es schwerer, alle Flugkörper abzuschießen.“ Laut dem ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj ist am 8. Juli genau ein solcher Angriff passiert: Russland habe mehr als 40 Raketen auf mehrere Städte gefeuert.
Das ukrainische Medium Texty hat Daten zu russischen Raketenangriffen zwischen September und November 2023 gesammelt und auf einer Karte dargestellt. Auch darauf ist zu erkennen, dass Russland die Ukraine aus unterschiedlichen Richtungen angreift und die Raketen teils im Flug ihre Richtung ändern.
Trümmerteile vor Ort ähneln früheren Resten von Kh-101-Raketen
Es gibt auch über das Video hinaus Hinweise auf eine Kh-101. Bellingcat hat Fotos vom Geheimdienst SBU analysiert, die die Trümmer nach dem Einschlag und Einzelteile der Rakete zeigen sollen. Darauf sind etwa Teile des Triebwerks und eine Seriennummer zu sehen. Diese Trümmerteile fand Bellingcat auch in Fotos des ukrainischen Nachrichtenportals Gazeta.UA – und konnte so verifizieren, dass die Fotos tatsächlich von dem Angriff auf das Krankenhaus stammen. Die gefundenen Reste der Rakete stimmen mit früheren Fotos von Kh-101-Teilen überein.
Bellingcat hat frühere Fotos von Kh-101-Resten mit Fotos von der aktuellen Explosion verglichen und eine Übereinstimmung festgestellt (Quelle: Bellingcat / Ukraine Territorial Defense Forces / Telegram)Auch die Vereinten Nationen (UN) kommen nach eigenen Angaben zu dem Schluss, dass eine russische Rakete das ukrainische Krankenhaus getroffen habe. Danielle Bell, Leiterin der UN-Beobachter-Mission für Menschenrechte in der Ukraine, sagte in einer Pressekonferenz: „Die Analyse des Videomaterials und eine vor Ort vorgenommene Begutachtung deuten mit hoher Wahrscheinlichkeit darauf hin, dass das Kinderkrankenhaus einen direkten Treffer erlitten hat und nicht durch ein abgefangenes Waffensystem beschädigt wurde.“
Alle Faktenchecks zum Krieg in der Ukraine finden Sie hier.
Redigatur: Max Bernhard, Uschi Jonas
Die wichtigsten, öffentlichen Quellen für diesen Faktencheck:
Zur Quelle wechseln
Author: Viktor Marinov
#analysen #angriff #belegen #explosion #kinderkrankenhaus #rakete #russischer
Dieser Artikel stammt von CORRECTIV.Faktencheck / Zur Quelle wechseln
Eine Facebook-Seite namens Klimabetrug schreibt Ende Mai „Der Meeresspiegel steigt … und steigt… und steigt“ zu einer Bildcollage. Zu sehen sind drei Aufnahmen des Zuckerhuts, einem Felsen in Rio de Janeiro, die um die Jahre 1880, 1910 und im Jahr 2020 aufgenommen worden sein sollen. Der Kommentar der Facebook-Seite ist offenbar sarkastisch gemeint: Ein Meeresspiegelanstieg ist auf den Fotos nicht zu erkennen, stattdessen scheint die Halbinsel mit dem Felsen im Laufe der Zeit sogar an Landfläche dazugewonnen zu haben.
Der Facebook-Beitrag wurde mehr als 15.000 Mal geteilt. Die Collage verbreitete sich auch auf Instagram, Tiktok und X, teilweise mit Hashtags wie „Klimalüge“ oder „Klimahysterie“.
Es ist nicht das erste Mal, dass Nutzerinnen und Nutzer mit einem historischen Fotovergleich die Folgen des Klimawandels verharmlosen oder leugnen. Im Mai 2023 prüften wir einen ähnlichen Fotovergleich zur Freiheitsstatue in New York. Beide Vergleiche beweisen keinen „Klimaschwindel“.
Auf Facebook teilten 15.000 Profile mehrere Fotos vom Zuckerhut in Brasilien – sie sollen offenbar zeigen, dass der Meeresspiegel vor Ort nicht gestiegen ist. Doch dafür sind sie kein Beleg. (Quelle: Facebook; Screenshot und Collage: CORRECTIV.Faktencheck)Datumsangabe der Fotos in zwei von drei Fällen korrekt
Die Collage ordnet die Fotos den Jahren 1880, 1910 und 2020 zu. Die Bilder finden sich über eine Bilder-Rückwärtssuche auf unterschiedlichen Webseiten.
Das obere Schwarz-Weiß-Foto soll laut Beschreibung auf Wikipedia zwischen 1880 und 1890 entstanden sein, das mittlere Schwarz-Weiß-Foto stammt laut Webshops, in denen es als Bild verkauft wird, aus dem Zeitraum zwischen 1910 und 1920. Das untere neuere Foto findet sich in der Bilddatenbank Getty Images – laut den Angaben wurde es dort 2012 hochgeladen.
Auf den älteren Fotos ist die Küste größtenteils unbebaut, auf dem neueren Bild stehen dort zahlreiche Häuser – teils auch dort, wo zuvor Meer war. Das hat allerdings nichts mit dem Meeresspiegel zu tun: Das Viertel Urca ist ab den 1920er Jahren durch Aufschüttungen von Sand und Steinen künstlich auf der Halbinsel angelegt worden.
Fotos eignen sich nicht als Argument gegen einen Anstieg des Meeresspiegels
Unabhängig von dem Zeitpunkt ihrer Entstehung sind die Fotos kein Beleg gegen einen Anstieg des Meeresspiegels. Wie uns mehrere Expertinnen und Experten für unseren Faktencheck im Mai 2023 erklärten, ist ein solcher Vergleich schon aufgrund der Gezeiten unbrauchbar. Schließlich ist nicht klar, ob die Fotos in derselben Phase aufgenommen wurden. In Rio de Janeiro schwankt der Meeresspiegel bei Ebbe und Flut um bis zu einen Meter – das lässt sich auf mehreren Webseiten überprüfen.
Hinzu kommt, dass man einen Meeresspiegelanstieg von einigen Zentimetern auf einem Foto aus der Vogelperspektive nicht erkennen kann – zumal das Vergleichsobjekt, in diesem Fall der Zuckerhut, knapp 400 Meter hoch ist.
Meeresspiegel bei Rio de Janeiro in hundert Jahren um mehr als 20 Zentimeter gestiegen
Daten der Wetter- und Ozeanografie-Behörde der Vereinigten Staaten, NOAA, belegen den Meeresspiegelanstieg an der brasilianischen Küste. Laut Messungen an der Station Ilha Fiscal in Rio de Janeiro ist der Meeresspiegel zwischen den Jahren 1963 und 2016 um 2,35 Millimeter pro Jahr gestiegen, das entspricht einem Anstieg von 23,5 Zentimeter in hundert Jahren.
Daten einer Station in Rio de Janeiro belegen den Meeresspiegelanstieg in der Stadt (Quelle: NOAA; Screenshot am 17. Juni 2024: CORRECTIV.Faktencheck)Das entspricht etwa dem globalen Durchschnitt des Meeresspiegelanstiegs, laut der NOAA ist dieser seit 1880 um 21 bis 24 Zentimeter gestiegen. Dabei hat sich die Geschwindigkeit des Anstiegs laut Weltklimarat in den letzten Jahrzehnten erhöht. Das liegt zum einen daran, dass Wasser sich aufgrund der Erwärmung ausdehnt, und zum anderen am Abschmelzen von Gletschern und Eisschilden in der Antarktis und in Grönland. Hauptfaktor seit den 1970er-Jahren ist der Einfluss des Menschen auf das Klima, schreibt der Weltklimarat.
Redigatur: Sarah Thust, Matthias Bau
Die wichtigsten, öffentlichen Quellen für diesen Faktencheck:
Zur Quelle wechseln
Author: Paulina Thom
https://www.bachhausen.de/messungen-belegen-den-meeresspiegelanstieg-am-zuckerhut/
Dieser Artikel stammt von CORRECTIV.Faktencheck / Zur Quelle wechseln
Beiträge auf X von angeblichen Wahlhelfern belegen keinen Wahlbetrug bei der EU-Wahl
AfD-nahe Nutzer wittern auf X Wahlmanipulation und beziehen sich dabei auf Beiträge auf X, die eigentlich Witze sein sollten. Die ursprünglichen Verfasser sagten uns, dass sie ihre Beiträge nicht ernst meinten. Die Bundeswahlleiterin bezeichnet die Vorwürfe als Falschinformation.
von Viktor Marinov
13. Juni 2024
Bei der Europawahl am 9. Juni 2024 gab es laut der Bundeswahlleiterin bisher keine glaubwürdigen Berichte über tatsächliche Wahlmanipulation (Symbolbild: Michael Bihlmayer / Chromorange / Picture Alliance) BehauptungLinke Wahlhelfer würden ihren Wahlbetrug offen auf X feiern.
Aufgestellt von: Beiträgen in Sozialen Netzwerken Datum:Unbelegt
Über diese Bewertung
Unbelegt. Die ursprünglichen Beiträge kommen von X-Accounts, die häufig satirische Inhalte verbreiten. Auf Nachfrage sagen sie uns, dass sie keine Wahlhelfer gewesen seien und die konkreten Beiträge nicht ernst gemeint seien. Der Bundeswahlleiterin sind keine solchen Wahlmanipulationen bekannt.
Am Tag der Europawahl witterten AfD-nahe Accounts eine Verschwörung gegen die Partei. Sie hatten auf X einen Beitrag entdeckt, in dem ein Nutzer schrieb: „Ich werde jeden Stimmzettel wo AfD angekreuzt ist ungültig machen, mein Wahllokal bleibt sauber. #Europawahl“.
Diesen Beitrag verbreiteten Accounts auf X, Telegram, Tiktok und Facebook. „Linke Wahlhelfer feiern ihren Betrug offen auf Twitter“, schreiben sie oft dazu. Eine Facebook-Nutzerin meint: „Manipulation. Sonst wäre AfD stärker.“ Hunderttausende sahen die Screenshots, die den angeblichen Wahlbetrug belegen sollen.
Unser Faktencheck zeigt, warum sie eine solche Manipulation nicht belegen.
Auf Tiktok verbreitet ein Nutzer den X-Beitrag und sieht darin einen Skandal (Quelle: Tiktok; Screenshot und Schwärzung: CORRECTIV.Faktencheck)Ursprünglicher Urheber des Beitrags: „Ich meinte das nicht ernst“
Der X-Beitrag stammt von dem Account „chtzehn99“, der bei X sonst über Werder Bremen, seine Knieschmerzen oder „Air Fryer Gnocchi“ schreibt – häufiger postet er auch Witze. Er veröffentlichte seinen Beitrag über die AfD-Stimmzettel am Tag der Europawahl, dem 9. Juni 2024.
Auf Anfrage schreibt uns „chtzehn99“, dass auch dieser Beitrag witzig sein sollte. „Ich meine das nicht ernst, das ist ein satirischer Tweet gewesen, der unter meinen Follower:innen für einen Schmunzler sorgen sollte.“ Er habe zwar im Wahllokal gewählt, sei aber kein Wahlhelfer gewesen.
X hat den Beitrag noch am Tag der Wahl gesperrt, wie uns der Nutzer schreibt – das belegen auch Screenshots anderer Nutzer. Als Grund gab X an, dass der Inhalt einen negativen Einfluss auf den „zivilgesellschaftlichen Diskurs oder Wahlen“ haben könne.
Weiterer Beitrag stammt von einem Account, der auf X vor allem Witze veröffentlicht
Ähnlich war das bei einem Kommentar des Nutzers „zuchtiii“ unter dem X-Beitrag, den manche ebenfalls als Beleg für Manipulation sahen. Er schrieb: „Wir auch! Ich bin Wahlhelfer und wir haben uns hier alle abgesprochen.“ Auch bei diesem Account wird auf den ersten Blick deutlich, dass viele Beiträge scherzhaft gemeint sind. Am 5. Juni schrieb er zum Beispiel: „Twitter bedeutet du schreibst ich hab gerade meinem sohn (8) heroin gespritzt und leute glauben das“ (sic).
Auf eine Anfrage schreibt uns „zuchtiii“: „Der Tweet war offensichtlich nicht ernst gemeint, so wie ganz vieles, was ich hier auf dem Account schreibe.“ Er sei weder Wahlhelfer noch im Wahlbüro gewesen, da er per Brief gewählt habe. Auch seinen Beitrag habe X gesperrt, schreibt er uns.
„Stimmzettel zu manipulieren ist meiner Meinung nach nicht der richtige Weg, um diese Partei (die AfD, Anm. d. Red.) zu bekämpfen“, schreibt uns der Nutzer. Er ärgere sich sehr, dass er mit seinem Beitrag womöglich Schaden angerichtet und „Wasser auf die Mühlen der Rechten gekippt habe“.
Bundeswahlleiterin: „Eine Behauptung in einem Post ist kein Beleg für Wahlmanipulation“
Die viralen X-Beiträge am Tag der Wahl waren auch für die Bundeswahlleiterin Ruth Brand ein Thema. In einem Beitrag auf X schrieb sie am 9. Juni um 22:37 Uhr: „Eine Behauptung in einem Post ist kein Beleg für tatsächliche Wahlmanipulation.“ Kein Wahlvorstandsmitglied entscheide allein oder sei allein mit den Wahlunterlagen. Ein Wahlvorstand umfasse sieben bis neun Personen, damit sei eine Manipulation durch Einzelne ausgeschlossen. „Die Kampagne auf X ist nach unseren Erkenntnissen eine Falschinformation“, schrieb uns Brand per E-Mail.
„Wir haben bisher keinerlei Berichte über tatsächliche Manipulationsversuche“, heißt es in dem Beitrag weiter. Wer Unregelmäßigkeiten beobachtet habe, könne sich bei der Kreis- oder Stadtwahlleitung melden. Bei nachweislich berechtigten Zweifeln käme es dann zur Neuauszählung der Stimmen.
Auch zwei Tage nach der Wahl schrieb uns Brand, dass weiterhin keine Auffälligkeiten bei den Wahlvorständen bekannt seien. „Derartige Videos oder anderweitige Belege für entsprechende Behauptungen liegen uns nicht vor.“
Neben „chtzehn99“ und „zuchtiii“ behaupteten auch weitere Nutzer am Wahltag, Stimmen der AfD ungültig gemacht oder aussortiert zu haben. Sie teilten ihre Beiträge teils gegenseitig oder markierten sich. Wir haben hier einen weiteren Fall geprüft.
Redigatur: Matthias Bau, Paulina Thom
Zur Quelle wechseln
Author: Viktor Marinov
#angeblichen #beitrage #belegen #keinen #wahlbetrug #wahlhelfern
@jeff zur Sammlung von #belegen im direkten Zusammenspiel mit der #Buchführung bietet es sich an, diese gleich in ein geeignetes ablagesystem zu packen, optimaler Weise natürlich gleich mit der Erfassung eines buchungssatzes, solange man den geschäftsvorfall noch im Kopf hat. Moderne #Buchhaltungsprogramme haben da ganz clevere Lösungen anzubieten.
#Unterscheidung von #Simulation und #Experiment;
Beim #Experiment dürfe man #Daten nicht #manipulieren, um etwas zu #belegen; Die #Simulation dient dagegen der #Demonstration der #Plausibilität der #Möglichkeit einer #bestimmten #Realität.
#Beleg; #Nachweis; #Wissenschaft;
Thibault Le #Texier über #Experiment von #Zimbardo 1971; #Tagesschau 08.10.23
https://www.tagesschau.de/wissen/forschung/stanford-prison-experiment-100.html
Wenn der #Diskurs derart massiv durch #FakeNews und Co. torpediert wird, ist es umso wichtiger, #Lügen und #Verzerrungen kontinuierlich zu beanstanden.
Wird in eurem Umfeld etwas #Haarsträubendes geäußert: Haltet dagegen. Bekundet #Zweifel. Fragt nach den #Quellen und #Belegen. Verweist auf #seriöse wissenschaftliche Arbeiten.
Lasst nicht zu, dass #Populistïnnen unnötig mehr Raum bekommen.
Das #Wortprotokoll zum #Graichen-#Ausschuss wirft ganz neue Fragen auf, jetzt gibt es die #Aufzeichnungen aus den #Sitzungen. Sie #belegen, wie #Graichen beim entscheidenden #Punkt ins Schwimmen kommt.
https://www.welt.de/wirtschaft/plus245365382/Patrick-Graichen-In-der-Trauzeugen-Frage-widerspricht-er-sich-selbst.html
Am 6.4.2020 führte #Jena eine #Maskenpflicht in #Geschäften ein, um damit den #allgemeinen #Lockdown #beenden zu können, als erste #kreisfreie #Stadt.
Zu diesem #Zeitpunkt gab es keine #fachwissenschaftliche #Einigkeit über die #Sinnhaftigkeit von #Alltagsmasken und die späteren #Versuche eine solche #Sinnhaftigkeit zu #belegen könnte man leicht mit einem #Bias #erklären. Ganz ohne #Verschwörung. #Aerosole sind ziemlich #winzig.