#documenta

KUNST MAGkunst_mag
2025-12-07

Die Marisa-Merz-Retrospektive im Kasseler Fridericianum wird nicht stattfinden. Die Fondazione verweigert die Unterzeichnung des Documenta-Verhaltenskodex – erste dokumentierte Absage wegen des 2025 eingeführten Kodex.


kunst-mag.de/2025/12/07/marisa

2025-09-08

Im neuen Logo der Stadt Kassel wird fortan auf den Beinamen/Namenszusatz „documenta Stadt“ verzichtet.
Abgesehen von der politischen Dimension gibt es weitere Gründe, die dafür sprechen, in der Standardversion eines Logos auf Co-Branding / Namenszusatz zu verzichten.

#Kassel #Documenta #Branding #Cobranding #Name #Redesign

designtagebuch.de/die-stadt-ka

a
2025-08-21

Das neue Leitungsteam der documenta ist erstmals rein weiblich. Grundsätzlich eine gute Nachricht.
zeit.de/news/2025-08/18/kuenst
#documenta

2025-07-15

Kultureller Aufbruch vor 70 Jahren in #Kassel: Zum Jubiläum der #documenta lesen Sie unseren Artikel des Tages dwds.de/wb/Rehabilitierung

Rehabilitierung, die | Substantiv, Femininum
2025-06-09

Die Kunstaktion "7000 Palmen für Kassel" anlässlich von 70 Jahren Documenta wird durch 7000 Waschbären für Kassel ersetzt.

#7000Palmen #documenta #Kassel

Drei Grüne Stoffpalmen hängen auf einer Leine am BebelplatzEine Menge von Waschbären reiht sich KI-generiert in einer Straße
2025-06-08

Skandale und Weltkunst: Kassel feiert 70 Jahre documenta  

Die documenta in Kassel gilt als eine der weltweit wichtigsten Kunstausstellungen der Gegenwart. Ihre Entwicklung wurde von beeindruckenden Werken, aber auch von politischen Skandalen und harten Debatten geprägt. Ein Rückblick von Leander Löwe.

➡️ tagesschau.de/kultur/documenta

#Documenta

Eine Lange Nacht über 70 Jahre documenta in Kassel – Von Ludger Fittkau

Deutschlandradio Kultur – Samstag, 7. Juni 2025 um 00:05 Uhr (Ursendung)

Geht das? Eine Kunstausstellung in den Ruinen einer Stadt der Rüstungsindustrie. Bereits nach der ersten documenta vor 70 Jahren zeigt sich: Ja, es geht! Aber kann ein solches Event an der nordhessischen Zonengrenze internationalen Glanz entfalten? Auch diese Frage entscheidet sich spätestens nach drei documenta- Ausgaben Mitte der 1960er Jahre: Die Kunst in Kassel glänzt, zumindest alle fünf Jahre einmal. Aber geht eine Kunstausstellung in der Nachkriegszeit ohne Fachleute, die in der NS-Zeit und auch danach antisemitische Haltungen gezeigt hatten? Erst seit wenigen Jahren wissen wir: Nein, das ging wohl nicht. Die 68er-Zeit, der Post-Kolonialismus, die Globalisierung und Kommerzialisierung des Kunstbetriebs – all das spiegelt sich in den bisherigen fünfzehn „Museen der 100 Tage“.

Die documenta 16 wird nun aber doch kommen – 2027. Die Lange Nacht zu 70 Jahren documenta bietet Rückblicke auf das „wilde Ding“ (Dorothee Wierling) von Kassel und Ausblicke auf die Zukunft einer Kunst-Institution, die gewissermaßen „auf Bewährung“ weitermachen darf.

#2027 #DLFKultur #Documenta #Hören #Kassel #Kunst #LangeNacht #LudgerFittkau #Radio

2025-05-06

Die Muse im Diagramm

Der mexikanische Konzeptkünstler Mario García Torres schaut in seiner Ausstellung „History of Influence“ im Fridericianum Kassel auf die Vergangenheit der Kunst, auch die der documenta. Daraus zieht er so trocken wie humoristisch seine eigene Erzählung

Was hat David Bowie mit den Pet Shop Boys, Electro mit Industrial und was hat Cardi B mit Bad Bunny zu tun? Wer im Fridericianum Kassel vor den weißen Schautafeln mit Diagrammen steht und sich einen Reim auf die Zusammenhänge zwischen Musiker:innen, Tänzen oder Genres zu machen versucht, die mit einem Gewirr von Pfeilen und Linien verbunden sind, dem dämmert: Die scheinbare Übersichten auf Mario García Torres’ schwarz-weißen Siebdrucktafeln stellen keine endgültige Musikgeschichte dar. Wer gleich in Lernhaltung verfällt, wenn etwas im Museum nach Schule aussieht, ist in diesem Institut falsch.

Auf den Tafeln hat der 1975 im mexikanischen Monclova geborene Künstler seine eigene musikalische Sozialisation aufgezeichnet, sein individuelles Universum der Wechsel­wirkungen zwischen Musikrichtungen und Interpret:innen, die ihn im Lauf seines Lebens geprägt haben. Eine finale Lektion gibt es hier nicht. Was aber bei den Betrachtenden hängen bleibt, ist ein Gefühl für Kanon, Einflüsse und Aneignungen.

Torres’ jüngste, in den letzten zwei Jahren entstandene, Arbeit wirkt wie ein Muster­beispiel der Konzeptkunst. Sie enthüllt zugleich das künst­lerische ­Selbstverständnis des 1975 ­Geborenen. „Kunst ist für mich kein Soloprojekt“, erklärt der Mann, der gern Partikel des Werks historischer Künst­­le­r:in­nen aus der Arte Povera oder der ­Konzeptkunst zu neuen ­Geschichten formt, „Kunst ist eine Mixtur aller Einflüsse“.

Wenn Torres seine Ausstellung „A History Of Influence“ nennt, ist damit nicht Unterordnung oder Unterwerfung gemeint, sondern eher das kreative Aufsaugen und Sich-Auseinandersetzen mit dem Kontext, in den jeder Mensch gestellt ist. Historische Quellen derart einfallsreich auszuschöpfen, muss nicht öde, sondern kann humorvoll sein. Die historischen Fotos des Schweizer Fotografen Balthasar Burkhard von dem Künstler Mario Merz, die Torres im Archiv des legendären Kurators Harald Szeemann im Getty-Center in Los Angeles aufgestöbert hat, hat der Künstler animiert und mit Techno-Sounds überlegt. Auf der wandgroßen Installation im Mittelsaal des Fridericianum tanzt der Altmeister der Arte Povera, Teilnehmer der documenta-Schauen 5 bis 7 und der documenta 9, in der heute nicht mehr existierenden Kasseler Bar „Zur Standuhr“.

Mit der documenta-Stadt verbindet Torres eine ganz eigene Geschichte. Im selben Saal wie bei der documenta 13, an der er 2012 teilnahm, zeigt er noch einmal seine Arbeit „¿Alguna vez has visto la nieve caer? – Haben Sie jemals den Schnee gesehen?“ In dem 74-minütigen Film-Essay, halb Dokumentation, halb Fiktion, dokumentiert er seine jahrelange Suche nach dem geheimnisvollen „One Hotel“, das der Arte-Povera-Künstler Ali­ghie­ro Boetti von 1972 bis 1979 im afghanischen Kabul betrieb, wo er auch einige seiner berühmten Bildteppiche „Mappa“ fertigen ließ. Als ­Carolyn Christov-Bakargiev, die damalige documenta-Chefin, von seiner Recherche hörte, lud sie ihn ein und ließ die Herberge renovieren. Es war ein historischer ­Moment in der Geschichte der documenta, als kurz nach der d13-Eröffnung in Kassel Torres in dem winzigen Haus in Kabul eine Ausstellung eröffnete.

Dass es ihm mit dieser Wiederaufnahme eines alten Motivs nicht um Nostalgie geht, zeigt er mit einer mithilfe von KI produzierten Zeichnung des leeren Hinterhofs des One Hotel. Er ruft den Zusammenhang von Konzeptkunst und figurativer Malerei und die Abwesenheit Boettis auf.

Auf der wandgroßen Installation tanzt der Altmeister der Arte Povera in einer Kasseler Bar

2025 feiert die documenta nach der mühsamen Auf­deckung der NS-Kontinuitätslinien der ersten documenta-Schauen und dem Antisemitismusstreit vor drei Jahren einen schwierigen 70. Geburtstag.

Torres’ Ausstellung komplettiert die kritische Aufarbeitung der „Weltkunstschau“ derzeit um die Erinnerung an ihre unbestreitbaren Verdienste. Deswegen hat Torres vor seine Diagramme die gleichen weißen, heute ikonischen Plastikvorhänge gehängt, mit denen Arnold Bode 1955 die Innenräume des ausgebombten Fridericianums auskleidete. Sollten Kunst­lieb­ha­be­r:in­nen einmal ihre „History Of Influence“ in Diagramme fassen: die heute umstrittene documenta zählte gewiss dazu.

Mario García Torres: A History Of Influence. Fridericianum, ­Kassel, bis 27. Juli. Dieser Beitrag ist eine Übernahme von taz.de, mit freundlicher Genehmigung von Autor und Verlag.

Über Ingo Arend:

Der Autor ist Politologe und Historiker, er schreibt über Kunst und Politik. Stationen machte er beim Freitag, bei der taz und beim Deutschlandfunk Kultur. Er ist Mitglied im Präsidium der neuen Gesellschaft für bildende Kunst (nGbK).

2025-04-29
Backsteine | brickwork

ehemalige Justizvollzugsanstalt Kassel III (ELWE) | former prison
fungierte während der documenta(13) als Hotel

#backsteine #brickwall #jva #knast #gefängnis #jail #prison #documenta(13) #hotel #kassel #monochrome #blackandwhite #architecture #architecturephotography #innenhof #courtyard
Ehemalige Justizvollzugsanstalt Kassel III (ELWE)
already looking forward to the next #documenta in #kassel in 2027

#art #exhibition
2025-02-09

Nach Antisemitismus-Skandal

#Documenta führt #Verhaltenskodex ein
Mit einem Verhaltenskodex reagieren die Verantwortlichen der documenta auf den #Skandal von 2022. Damit wollen sie #Antisemitismus aktiv entgegentreten.

israelnetz.com/documenta-fuehr

#Deutschland #Israel #Kunst

2025-02-07

Wir leben in einer Zeit der Krisen und globaler Kommunikation. Das stellt Kulturschaffende vor neue Herausforderungen. Ralf Schlüter berät sie.

#BrandEinsPodcast #Documenta #Krisenkommunikation #RalfSchlüter #ThiloMischke #BrandEinsPodcast

detektor.fm/wirtschaft/brand-e

2025-01-25

Ein paar Lesehinweise

Umleitung: Merz’ Anbiederung an die AfD, der Frisör aus Lingen, die fantastischen Fakten des Hans-Werner Sinn und mehr

schiebener.net/wordpress/umlei

#NoAfD #Klimakrise #Documenta #CDU #Merz #rechtsextremismus

Auto- oder Trecker-Reifenspuren auf einem mit Schnee bedeckten Hang führen geschwungen zum Grat mit einer Reihe von Bäumen vor blauem Himmel
2022-07-10

Wenn Bilder töten – Der Theologe und Kulturwissenschaftler Andreas Mertin über die antijüdische Bildsprache einiger der bei der #documentafifteen in #Kassel präsentierten Werke: https://bit.ly/3NWhSrt #Antisemitismus #Documenta (via @zeitzeichenNET)

Wenn Bilder töten | Wie wir mi...

2024-09-18

#Kassel, the historic capital of the former Landgraviate of #Hesse and home of the #documenta art exhibition has some extremely nice #organic restaurants and spots for a relaxed #aperitivo. Here are the #organictraveller's #restaurantreviews: organictraveller.de/organictra

#travelguide #travel #food

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