#Bundesregierung hat ihren nationalen Bericht zum Schutz, zur #Wiederherstellung und zur nachhaltigen Nutzung von #Feuchtgebieten im Rahmen der internationalen #Ramsar-Konvention vorgelegt
https://shorturl.at/Is7NM
F: Pixabay CC
#Bundesregierung hat ihren nationalen Bericht zum Schutz, zur #Wiederherstellung und zur nachhaltigen Nutzung von #Feuchtgebieten im Rahmen der internationalen #Ramsar-Konvention vorgelegt
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Fast ein Viertel der #Süßwasserorganismen ist laut einer neuen Studie vom #Aussterben bedroht.
Besonders betroffen sind #Zehnfußkrebse (30 %), #Süßwasserfische (26 %) und #Libellen (16 %).
Ursachen sind der Verlust von #Feuchtgebieten, #Verschmutzung und Eingriffe wie #Flussbegradigungen oder #Wasserkraftwerke. Intakte #Süßgewässer sind jedoch essenziell für #Artenvielfalt, #Trinkwasser und #Hochwasserschutz.
Der Rückgang von #Feuchtgebieten, Grünflächen und unberührter Natur bedroht die #Artenvielfalt. Der #Artenschutz wird daher immer wichtiger, um unsere lebenswichtigen #Ökosysteme zu erhalten. Mehr zum Thema Artenschutz erfährst du hier: https://www.riffreporter.de/de/schlagworte/artenschutz
Die #MethanEmissionen sind in den letzten Jahren stark gestiegen und tragen erheblich zur #Erderwärmung bei.
Forscher vermuten, dass vor allem #Landwirtschaft, #Müllverwertung und #Feuchtgebiete die Hauptquellen sind. Steigende Temperaturen fördern das Wachstum von #Mikroorganismen, die #Methan freisetzen, besonders in #Feuchtgebieten und tauendem #Permafrost. Dieser sich selbst verstärkende Mechanismus könnte den #Klimawandel weiter beschleunigen.
‼️ Neue #Forschungsergebnisse zeigen, dass die #Erderwärmung die natürlichen #Methanemissionen, insbesondere aus tropischen #Feuchtgebieten, verstärkt. Dies könnte die Bemühungen zur Reduzierung von #Methanemissionen aus fossilen Brennstoffen und der #Landwirtschaft untergraben. Methan hat ein 80-mal höheres Treibhauspotenzial auf 20 Jahre gerechnet als CO₂ und seine Emissionen steigen rapide. #Wissenschaftler warnen vor einem möglichen #Kipppunkt im Klimasystem.
https://insideclimatenews.org/news/28082024/surging-methane-emissions-major-climate-shift/
Feuchtgebiete sind Orte des Übergangs, die sich einer eindeutigen Zuordnung zu Land oder Wasser entziehen. Oft liegen sie in den Grenzbereichen zwischen permanent feuchten und dauerhaft trockenen Landschaften. Wasser ist in ihnen allgegenwärtig und prägt die Beschaffenheit des Bodens ebenso wie die Tier- und Pflanzenwelt.
Zu den natürlichen Feuchtgebieten zählen Moore, Sümpfe, Seen- und Flusslandschaften, feuchtes Grasland, Oasen, Gebiete mit unterirdischen Wasserläufen, Mangroven sowie marine Feuchtgebiete wie Wattenmeere und Korallenriffe. Doch es gibt auch menschengemachte Feuchtgebiete: Fischteiche, Reisfelder, künstliche Seen und Salzpfannen.
Die 1971 verabschiedete Ramsar-Konvention zum Erhalt von Feuchtgebieten ist eins der ältesten internationalen Abkommen zum nachhaltigen Umgang mit Ressourcen. Bei seiner Verabschiedung stand noch vor allem der Schutz von Watt- und Wasservögeln im Zentrum.
Inzwischen ist klar, wie untrennbar auch das Schicksal des Menschen mit funktionsfähigen Feuchtgebieten verknüpft ist. Land oder Wasser entziehen. Zum Beispiel dienen Feuchtgebiete dem Hochwasserschutz: Wie Schwämme sind sie imstande, gewaltige Wassermassen aufzunehmen. Auch haben sie, ähnlich wie Nieren, die Fähigkeit, Wasser zu filtern. So verbessern Feuchtgebiete die Wasserqualität und liefern frisches Trinkwasser. Und in Hitzeperioden kühlen sie das Umland und schützen es vor dem Austrocknen.
Unter den besonderen Bedingungen wasserreicher Landschaften entstehen vielfältige, oft miniaturartige Lebensräume, die Feuchtgebiete zu kostbaren Rückzugsorten für zahlreiche Tiere und Pflanzen machen. In Mitteleuropa zählen etwa Flussauen zu den artenreichsten Landschaften überhaupt.
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Trotz des von 172 Staaten ratifizierten Ramsar-Abkommens zählen Feuchtgebiete weltweit zu den am stärksten bedrohten Ökosystemen.
Illustrationen: Katerina Voronina, FeuchtgebieteNiedermoore
https://www.bachhausen.de/von-feuchtgebieten-bis-moorwaelder/
Am vergangenen Wochenende fand der große #Klimakongress der Grünen Landtagsfraktion #NRW statt. Dort gab es viele Gelegenheiten zum Austausch mit zahlreichen Expert*innen aus #Politik, #Zivilgesellschaft und #Wissenschaft. Am Nachmittag habe ich dann die spannende Diskussion über das Thema "#Biodiversitätsschutz und Klimaschutz" besucht: Ohne den Schutz von #Wald-, #Moor- und #Feuchtgebieten kann es keinen erfolgreichen #Klimaschutz geben.
Bild 1 (Plenarsaal): Andreas Endermann