Die Internationale Energieagentur
#IEA hat heute ihren World Energy Outlook 2025 vorgelegt, aus dem sich auch ablesen lässt, welche Ausmaße der enorme Ressourcenverbrauch von
#KI in den nächsten Jahren annehmen könnte:
https://www.iea.org/reports/world-energy-outlook-2025Die Investitionen in
#Rechenzentren werden mit geschätzt 580 Milliarden USD in 2025 inzwischen die in die weltweite Ölversorgung überschreiten. Die Prognose der IEA: Wegen der massiven Expansion von Rechenzentren wird sich der
#Stromverbrauch durch KI-optimierte Server bis 2030 verfünffachen. Das wird dafür sorgen, dass sich der sowieso schon hohe Stromverbrauch von Rechenzentren bis 2030 verdoppelt (siehe Abbildung). Rechenzentren würden dann zwischen 2024 und 2030 einen ähnlichen Strombedarf haben, wie wir weltweit für das Beheizen von Gebäuden benötigen.
Die meisten Rechenzentren (82%) konzentrieren sich aktuell geografisch in den USA, China und der EU. Diese Regionen werden auch in den nächsten Jahren über 85% der Rechenzentren stellen. In den USA könnten Rechenzentren bis 2030 ungefähr die Hälfte des gesamten Strombedarfszuwachses ausmachen. Der gesamte Stromverbrauch von Rechenzentren geht damit weltweit in die Richtung von 1000 Terawattstunden (TWh). Zum Vergleich: Der Energieverbrauch aller privaten Haushalte in Deutschland zusammen betrug 2023 ca. 632 TWh (Umweltbundesamt, 2025).
Mehr als die Hälfte der sich im Bau befindlichen oder angekündigten Rechenzentren entstehen laut einer geografischen Analyse in der Nähe von Städten mit mindestens 1 Mio Einwohner*innen, wo das Stromnetz jetzt schon deutlich ausgelastet ist. Mehr als die Hälfte (55%) der geplanten Rechenzentren haben eine Kapazität von mehr als 200 Megawatt (MW) und würden nach ihrer vollständigen Inbetriebnahme jeweils so viel Strom pro Jahr verbrauchen wie rund 200 000 Haushalte.
Der Fußabdruck des KI-Hypes ist aber auch in Bezug auf die Herstellungsmaterialien nicht zu vernachlässigen. Der zunehmenden Bedarf nach KI-Chips übt Druck auf den Bedarf nach bestimmten Ressourcen aus, die anderswo kritisch benötigt werden z. B. Kupfer im Energiesektor. Und es ist offen, ob die Lücken in den Lieferketten überhaupt zu schließen sind, sodass auch die Nachfrage von allen gedeckt werden kann.
Übrigens wird mehr als die Hälfte des Strombedarfs für Rechenzentren in den USA bis 2035 mit Erdgas gedeckt. Kernenergie wird dort vor allem nach 2030 die drittgrößte Quelle für die zusätzliche Stromversorgung sein, weil die großen Cloud Service Provider
#Hyperscaler Mini-AKWs in Betrieb nehmen werden, um ihre neuen Rechenzentren direkt mit Strom versorgen zu können.
#Rechenzentrum #LLMs #ChatGPT #GenerativeKI #BigTech