Kriege und Völkerrecht
Ich bin immer wieder äußerst erstaunt, wenn im Zusammenhang mit Kriegen von völkerrechtswidrigen Handlungen gesprochen wird. Kriege und Recht passen nicht zusammen, weil sich Krieg führende Staaten nie an rechtliche Standards halten. Wenn sie das täten, könnten sie gleich verhandeln und diplomatische Lösungen suchen. Das würde sehr viel Leiden ersparen: lebenswichtige Infrastruktur würde nicht mehr zerstört, Kinder und Frauen würden nicht mehr vergewaltigt, missbraucht und ermordet, ältere Menschen und die Männer nicht mehr als Kriegsfutter in den Tod geschickt.
Recht und Kriege in Verbindung zu bringen bedeutet aus meiner Sicht die Verharmlosung von Kriegen. Und genau das macht die Regierung mit ihren Maßnahmen, uns wehrtüchtig zu machen. Das Eindringen der Bundeswehr in die Schulen - ist das denn nicht völkerrechtswidrig? -, die Streichung von Geldern für Friedensorganisationen oder die Beschneidung der Redefreiheit - siehe das Beispiel Israel - legen den Verdacht nahe, dass gewisse einflussreiche Kreise in Deutschland gerne wieder mitten im "Geschehen" wären.
#gerhardsgedankenbuch #kriege #recht #völkerrecht #diplomatie #leiden #kinder #frauen #ältere #menschen #missbrauch #mord #kriegsfutter #bundeswehr #schulen #friedensorganisationen #redefreiheit #deutschland #einflussreicheKreise