#Zuckerkrank

2025-11-15

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Meine Erfahrungen mit der YpsoPump Insulinpumpe nach einem Monat

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#blutzucker #chronischKrank #diabetes #diabetesTyp1 #dmp #hba1c #insulin #insulinpumpe #lebenMitDiabetes #therapie #zuckerkrank

2025-10-21

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Der erste Tag mit der YpsoPump

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#ChronischKrank #Diabetes #DiabetesTyp1 #Erfahrung #Hba1c #Insulin #Insulinpumpe #Ypsomed #Ypsopump #Zuckerkrank

2025-01-09

Hallo liebe Nerds,

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Heute geht es um:

Entscheidung wegen Insulinpumpe endlich getroffen. Warum fällt mir das so schwer?

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#ChronischKrank #DiabetesTyp1 #Insulinpumpe #Therapie #Typ1 #VitalAire #Zuckerkrank

2024-10-10

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Heute geht es um:

Wenn man seine Meinung einem Diabetiker gegenüber lieber für sich behalten sollte

Es ist inzwischen eine Weile her, als wir hier das letzte Diabetes-Thema hatten. Auch heute geht es weniger um den Diabetes an sich, sondern eher, wie andere Menschen mit ihm umgehen. Oder sagen wir, wie sie glauben, damit richtig umzugehen.

Wir hatten da schon einen eher lustigen Beitrag, was manche Menschen als die einzig wahre Meinung ansehen. Sofern ihr Interesse habt, könnt ihr den […]

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https://nerdjunk.de/wenn-man-seine-meinung-einem-diabetiker-gegenueber-lieber-fuer-sich-behalten-sollte/

#Diabetes #SocialLive #SocialMedia #Zuckerkrank

2024-08-08

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Heute geht es um:

Sorry Dexcom – G7 Glukosesensor ist einfach Mist

Dies wird zwar nicht der längste Beitrag im Blog, aber dafür einer, der mir so richtig auf die Nerven geht. Vor ein paar Wochen habe ich schon geschrieben, dass mein Sensor der Firma Dexcom in einer neuen Version endlich für mich greifbar ist. Inzwischen ist der 4 Sensor am Arm und ich hasse das Ding. Schöner kann ich es nicht sagen, außer dass ich den Sensor bis jetzt in keiner Weise zu […]

Hier geht es direkt zum Beitrag:

https://nerdjunk.de/sorry-dexcom-g7-glukosesensor-ist-einfach-mist/

#ChronischKrank #Dexcom #Diabetes #G7 #Glukosesensoren #Sensor #Zuckerkrank

2024-06-04

Vor knapp zwei Wochen war es endlich so weit. Meine Insulinpumpe hat ein Update bekommen. Dieses führt die Kompatibilität zu den Dexcom G7 Sensoren ein. Das heißt für mich endlich die neue Generation an Glukosesensoren nutzen zu können. Gerade auch zur richtigen Zeit. Meine Jahresversorgung war gerade zu Ende und ein neues Rezept musste her.

Einige werden sich vielleicht fragen, was daran so toll sein soll? Was macht die neue Generation besser als die alte Generation? Natürlich gibt es hier die üblichen Dinge, die jeder Hersteller in den Fokus stellt. Das wäre zum einen, dass die Genauigkeit gestiegen ist, was die Werte angeht und zum anderen auch, dass die Sensorgröße kleiner geworden ist. Diese ist nun deutlich kleiner als sein Vorgänger. Zwar nicht so klein wie die vom Konkurrenten, aber das ist für mich eigentlich eine Nebensache.

In meinen Augen sind zwei Dinge, die besonders wichtig sind oder für meinen Alltag sehr passend sind.

Auf diese will ich hier kurz zu sprechen kommen.

1. Sensor ist schneller startklar

Mein momentaner Dexcom G6 Sensor benötigt ganze 2 Stunden, bis er die ersten Werte sendet. In dieser Zeit wird dafür gesorgt, dass das kleine Filament, welches unter der Haut liegt sich mit Gewebsflüssigkeit tränkt. Der neue schafft das in genau 30 Minuten. 90 Minuten weniger als die jetzige Version.

Klingt auf den ersten Blick gar nicht so interessant. Für einen Diabetiker sind aber 2 Stunden eine verdammt lange Zeit. Stehe mit meinem Blutzucker oft auf Kriegsfuß und sollte ich dann den Sensor wechseln müssen, kommen die Probleme. In zwei Stunden kann viel passieren. Man fühlt sich, um ehrlich zu sein, einfach nackt. So im wörtlichen Sinne. Wenn man gewöhnt ist, seinen Glukosewert jede 5 Minuten ablesen zu können, so sind 2 Stunden eine verdammt lange Zeit.

Eine andere Situation wäre zum Beispiel, wenn der Sensor ausfällt. Wie schon einmal passiert bei einer Radtour. In solchen Fällen habe ich zwar immer einen Ersatz dabei, aber die 2 Stunden ohne Werte ist schrecklich. Beim Sport kann ich mich auch nicht wirklich auf mein Gefühl verlassen. Hier können durch den Sport einige körperliche Gefühle missinterpretiert werden. Sollte ich dann falsch reagieren, könnte es zu Problemen kommen. Das ist immer ein Hin und Her. Hier sind die 30 Minuten wirklich eine Wohltat. Egal, was man gerade macht, so kann man nachvollziehen, dass 30 Minuten schneller zu überbrücken sind wie 2 komplette Stunden. Hier kann man auch eine kurze Pause einlegen und die Zeit einfach in der Natur aussitzen.

2. 12 Stunden Übergangszeit

Größenvergleich der beiden Sensoren
Quelle: https://prestigemedicalsupply.net

Eine Funktion, die für meine Lebensart besonders praktisch ist. Grundsätzlich ist es so, dass der Sensor nach seiner regulären Laufzeit (bei Dexcom 10 Tage) einfach ausgeht. Das heißt, man müsste auch im Auge behalten, wann er ausgeht. Für jemanden, der in Schicht arbeitet, ziemlich lästig, da man ihn dann vielleicht nicht tauschen kann. So kommt es auch bei mir oft vor, dass ich ihn tauschen muss, weil es bei der Arbeit nicht möglich ist. So verliert man im schlimmsten Fall bis zu 12 Stunden Tragedauer. Aber dies ändert sich nun mit der neuen Generation.

Nach dem Ende der Laufzeit gibt es jetzt die Möglichkeiten den Sensor für weitere 12 Stunden zu nutzen. Nicht nur das. Ihr könnt auch einen neuen Starten und diesen nutzen. So hat man theoretisch keine Fehlzeiten, was die Werte angeht. Wichtiger ist aber wirklich die 12 Stunden extra Zeit, die ihr bekommt diesen zu wechseln. Der Puffer, der dadurch entsteht, ist im Grunde ein fast komplett neuer Sensor im Quartal. Alleine das Gefühl zu haben, das man noch einen halben Tag hat, ihn zu wechseln ist eine wohltat.

Der kleine unwichtige Rest

Es gibt die kleinen Dinge im Leben, die einem zusagen, aber man nicht unbedingt erwartet.

Der alte Sensor bestand aus zwei Teilen. Einmal der Sensoreinheit und einmal einem Funkteil mit Batterie. Beim Wechsel musste man die Batterie in den neuen Sensor einlegen. Hier hat man sich beim Mitbewerber orientiert und spendiert nun jedem Sensor eine kleine Batterie.

Genau zweimal ist es vorgekommen, dass ich den Sensor verloren habe, weil er nicht mehr so gut geklebt hat. Somit war auch die Batterie für das komplette Quartal weg. Kann euch sagen, sich wieder in den Finger zu stechen, war eine Qual. Ganz besonders bei der Arbeit. Der kurze Blick auf die Smartwatch hat gefehlt, um zu sehen, wie der Blutzucker gerade steht.

Werde hier natürlich auch noch ein paar Worte auf dem Blog schreiben, wenn sie endlich angekommen sind. Mitte Juli ist es dann so weit. Da sind alle alten aufgebraucht und die neuen können zeigen, was sie können. Ich freue mich darauf.

https://nerdjunk.de/ich-bekomme-ein-glukosesensor-update-und-warum-ich-mich-darueber-freue/

#Alltag #CGM #Dexcom #Diabetes #Glukosesensoren #Zuckerkrank

2024-04-04

Jeder Diabetiker kennt das Problem. Irgendetwas läuft schief, man hat zu viel Insulin gespritzt oder einfach sich verrechnet und die Bewegung unterschätzt. Der Zucker rauscht in den Keller und dann ist schnell handeln angesagt. In den meisten Fällen bemerkt aber ein Diabetiker, dass sein Blutzucker langsam zu niedrig wird und er dann etwas Kohlenhydrate zu sich nehmen muss. Aber was genau bedeutet Hypo und was passiert da genau?

Eine Unterzuckerung wird auch als Hypoglykämie oder „Hypo“ bezeichnet. Als Grenzwert zur Definition einer Hypo gilt größtenteils ein Blutzuckerspiegel von weniger als 50 mg/dl bzw. 3,5 mmol/l. Dabei kann der Blutzuckerspiegel so weit absinken, dass die Körperfunktionen nicht mehr aufrechterhalten werden können.

Bei den Werten muss man aber hier ein wenig aufpassen. Für mich selbst habe ich die Regel aufgestellt, den Blutzuckerspiegel bei 80-160 mg/dl zu halten. Da ich ein Abfallen auch recht spät merke (ca. 40 mg/dl) muss ich auch etwas genauer hinschauen. Sowohl beim Sport als auch Arbeit und im Privaten. Deshalb kann es auch schnell passieren, dass ich dann schnell aufzunehmende Kohlenhydrate zu mir nehmen muss. Hier ist aber auch jeder etwas anders.

Solltet ihr einen Diabetiker kennen und eines der folgenden Symptome bemerken, solltet ihr auch handeln. Meistens langt es hier einfach da zu sein und eventuell die Snacks zu reichen. Warum fragt ihr? Hier noch eine kleine Information.

Normalerweise benötigt der Körper eine ausreichende Menge an Glukose (Zucker), um Energie zu produzieren, die für das Funktionieren des Gehirns und anderer wichtiger Organe notwendig ist. Wenn der Blutzuckerspiegel zu stark abfällt, kann dies zu verschiedenen Symptomen führen, die von mild bis schwer verlaufen können.

Was kann also passieren, wenn der Zucker in den Keller rauscht?

  • Heißhunger
  • Zittern
  • Schwitzen
  • Herzrasen
  • Nervosität oder Unruhe
  • Schwindel oder Benommenheit
  • Konzentrationsschwierigkeiten
  • Verwirrung
  • Schwäche oder Müdigkeit
  • Kopfschmerzen
  • Sehstörungen
  • Krampfanfälle (in schweren Fällen)
  • Bewusstseinsverlust oder Koma (in schwierigen Fällen)

Oft ist es auch so, dass mehrere Punkte zutreffen, die ein gesunder Mensch auch hat. Man ist manchmal einfach ein wenig neben der Spur oder hat einfach Kopfschmerzen ohne gleich Hypo zu sein.

Was ihr nicht tun solltet bei einer Hypo

Die erste Reaktion vieler Mitmenschen ist es, Schokolade zu bringen. Auch wenn es nett gemeint ist, so bringt das dem Diabetiker leider nichts. Ebenso ein Vollkornbrot, weil das der Diabetiker essen darf. Die Schokolade hat zwar viel Zucker und hilft den Blutzucker hochzujagen, aber das Fett in der Schokolade sorgt dafür, dass dieser sehr langsam aufgenommen wird. Bis das ganze wirkt, ist der Diabetiker ohne weitere Hilfe ein Fall für den Leichenbestatter. Ebenso etwas mit Glasuren sollte man lassen. Hier das gleiche Problem.

Eine ganz einfache Regel ist, alles, was Fruchtzucker enthält oder flüssig ist, hilft am schnellsten. Traubenzucker ist hier der Klassiker schlechthin. Diesen sollte eigentlich jeder in der Tasche oder am Mann/Frau haben.

So der Idealfall. Ich gehöre zu den Menschen, die Traubenzucker hassen wie die Pest. Dieses extrem trockene Ding zu schlucken bringt mich immer zum Erbrechen. Kann weder den Geschmack noch die Konsistenz ausstehen. In meinem Fall habe ich daheim nur die Pulver Version, die ich in Eistee auflöse und dann herunterwürge. Ebenso bin ich auch eher der deftige Typ. Ich mag einfach wenig Süßes. Blöd, wenn man unterwegs ist und dann Hilfe benötigt. Dann wird es leider etwas schwieriger.

Meine zwei Alternativen, die bei mir funktionieren

Hier muss ich ungünstigerweise sagen, dass ich einen Kompromiss eingehe, mit meinen zwei Alternativen. Sie helfen zwar den Blutzucker schnell hochzujagen, haben aber keine wirkliche Substanz. Das heißt im Normalfall, dass der Blutzucker rasch steigt, dann aber genauso schnell wieder sinkt. Ein Zeitfenster von ca. 15-30 Minuten ist dann vorhanden, um etwas zu essen, welchen den Zucker stabilisiert, wie z. B. Brot oder ein Gebäck aus der Bäckerei.

Bei Vollkornbrot als Beispiel braucht der Körper länger, um die Kohlenhydrate aufzuspalten und aufzunehmen. Deshalb haben wir hier eine längere Versorgung mit Kohlenhydraten. So seid ihr auch einfach länger satt, wie der Volksmund sagt.

Snack Nr. 1

Die erste Wahl, wenn es für schnelle Kohlenhydrate geht, ist von Dextro Energy die Traubenzuckerdrinks. Diese sind zwar nicht wirklich günstig, aber da es im Jahr maximal 1-2 mal vorkommt, dass ich Hypo werde, sind die Kosten gut überschaubar. Geschmacklich zwar nicht mein Fall, da es einfach nur mega süß ist. Der Dextro Drink ist auch flüssig, was mir sehr wichtig ist. Es gibt auch Sportler Gel, welches so verdammt zäh ist, dass es ein Graus ist diese zu schlucken. Meistens legt sich das Zeug einfach wie ein Film über den ganzen Mund, welches man einfach nicht loswird. Die Dextros dagegen sind schnell geöffnet und heruntergeschluckt. Mit 18 Gramm Kohlehydrate ist es auch gut für den Diabetiker zum Berechnen. Vor allem der Traubenzucker wirkt schnell und das ist genau, was wir brauchen.

Meine erste wahl wenn es schnell gehen muss

Die ungewollte Nummer 2

Die zweite Wahl ist bei mir Haribo. Habe immer die unten abgebildete Box in meiner Tasche und fülle immer meine Seitentasche nach, wenn es nötig ist. Bei der Arbeit esse ich diese gerne, wenn ich merke, dass der Zucker langsam sinkt. 2-3 Stück helfen ihn ein wenig zu stabilisieren. Sie wirken zwar nicht so schnell wie der Traubenzucker, aber in 2-3 Minuten sehe ich bei mir, wie der Zucker langsam steigt. Hier muss man nur aufpassen nicht zu viel zu essen, da es sonst schnell passieren kann, dass er zu hoch steigt. Auch hier wenig Substanz vorhanden.

Allgemein zum puschen

Kleiner Ratschlag von mir

Solltet ihr wirklich jemanden sehen, der gerade Hypo wird, versucht nicht ihn mit Essen zu füttern, von denen ihr glaubt, dass sie helfen. Fragt am besten nach, ob alles in Ordnung ist und ob ihr helfen könnt. Diabetiker sind zu 95 % auf das meiste vorbereitet und brauchen keine Belehrungen, wie ich es schon mehrmals erfahren habe. Kleine Dinge wie Tasche reichen oder helfen eventuell etwas zu öffnen, weil dies vielleicht nicht mehr so einfach ist durch das Zittern hilft wunder. Traubenzucker, Säfte, Limonade sind die erste Wahl, da sie schnell helfen. Wie schon erwähnt, sind dies nur schnelle Hilfen. Damit der Zucker stabilisiert wird, ohne dass er nach kurzer Zeit wieder sinkt, muss man lang anhaltende Kohlenhydrate zu sich nehmen. Hier wäre z. B. ein Stück Brot, Brezel, Sandwich eine gute Wahl zum Anbieten. Sollte er nichts benötigen, kann man sich auch dazu setzen und mit ihm warten, bis alles wieder gut ist.

Mich würde natürlich interessieren, ob ihr schon einmal den Fall hattet, einem Diabetiker zu helfen? Oder habt ihr eventuell schon einmal Erste Hilfe leisten müssen? Schreibt mir gerne eure Erfahrung oder eure Meinung in die Kommentare.

https://nerdjunk.de/hypo-snacks-wenn-der-diabetes-mal-wieder-uebertreibt/

#Alltag #ChronischKrank #Diabetes #Zuckerkrank

Meine erste Wahl
2024-02-26

Ihr kennt doch bestimmt solche Tage, an denen ihr aufsteht und euch denkt, dass heute eigentlich alles nur gut werden kann. Gut, ich gebe zu, solche Tage habe ich eigentlich gar nicht, aber ich hoffe einen solchen noch erleben zu dürfen. Bevor ihr euch verseht, steht schon der nächste Mensch vor euch und möchte euch Wege aufzeigen, wie ihr euren Diabetes loswerden wollt. Da kann ich nur sagen, hiermit ist mein Tag auch dann wirklich gerettet.

Aber Spaß beiseite.

Es kommt immer wieder vor, dass mich Menschen ansprechen, weil sie meine Insulinpumpe sehen. Dabei ist wirklich der Großteil nur interessiert, wie das Ganze funktioniert. Ebenso natürlich, wenn Sie meinen Glukosesensor sehen. Dabei entstehen oft Gespräche, die sogar mir gefallen. Ihr wisst alle, ich bin nicht gerade jemand, der gerne redet. Für viele ist es einfach ungewohnt, dass jemand mit einer Nadel im Bauch an einem Schlauch verbunden durch die Gegend läuft. Dabei kommen auch Fragen, wie mich das Ganze in meinem Leben behindert und ob es mir in irgendeiner Art und Weise geholfen hat, mein Leben, leichter zu führen. Manchmal hat man auch Glück und es steht ein weiterer Diabetiker vor einem, mit dem man sich ein wenig austauschen kann. Lästern gehört auch dazu. Immerhin teilen wir das gleiche schwere Schicksal, von ungebildeten Menschen umzingelt zu sein. Ja, der Diabetes ist nicht das Problem.

Doch leider gibt es dann auch die Kategorie Nummer zwei. Menschen, die grundsätzlich alles besser wissen. Oft muss man aber sagen, dass da eigentlich kein Wissen hinten dran ist. Vielleicht sind ja einige der Ratschläge ja gut gemeint, doch bedauerlicherweise wird es mit der Zeit doch ein wenig anstrengend.

Genau um diese Menschen soll es hier in diesem Beitrag gehen beziehungsweise deren Ratschläge und wie ich meinen Diabetes am besten heile. Wir reden nicht nur von verbesserten Blutzuckerwerten, sondern um eine komplette Heilung. Als ein sehr höflicher Mensch lasse ich solche Gespräche natürlich über mich ergehen, stimme mein Gesprächspartner zu und versuche so schnell wie möglich, das Gespräch zu beenden. Zu meinem Bedauern klappt es enttäuschenderweise nicht so oft.

Aber nun viel Spaß mit den Tipps, wie ihr euren Diabetes heilen könnt (IROOONNNIIIEEEEE)

Mach doch eine Keto-Diät

Ganz oben auf der Liste ist die sogenannte Keto-Diät. Kurz zusammengefasst, soll es bei der Keto-Diät darum gehen, die Kohlenhydrate auf ein Minimum zu reduzieren. Dabei soll der Körper, die ihm benötigte Energie durch Abbau von Fett gewinnen. Dabei kommt man in den Zustand der sogenannten Ketose. Wichtig hierbei ist, dass dies nicht die lebensbedrohliche Ketoazidose ist, wie viele glauben. Jeder normale Mensch kommt über Nacht auch in den Zustand der leichten Ketose. Immerhin braucht der Körper auch beim Schlafen Energie, um weiter funktionieren zu können. Sofern ihr nachts nicht ein halbes Schwein futtern wollt, ist dies der beste Weg für den Körper.

Grundsätzlich ist der Vorschlag an sich ja nicht wirklich schlecht überlegt. Problem an der Sache ist ja nur, dass durch eine Diät definitiv keine defekte Bauchspeicheldrüse wieder anfängt zu funktionieren. Da ich auch körperlich arbeiten muss, wäre für mich eine reduzierte Kohlenhydrate-Aufnahme gleichzusetzen, mit einer dauerhaften Erschöpfung. Sollte durch die Arbeit mein Blutzucker so weit nach unten fallen, müsste ich direkt auf Kohlenhydrate setzen. In meinem Fall wäre das insbesondere Traubenzucker. Die Ration eine Unterzuckerung zu beheben, wäre grob gesagt, 50 % der Kohlenhydratmenge, die man bei der Keto-Diät zu sich nimmt. Aber das ist eigentlich unwichtig, da der Ratgeber dies für absoluten Humbug hält und er sich hier sicher ist, dass der Diabetes komplett geheilt wird.

Lasse dir Würmer einsetzen

Diesen kleinen Ratschlag habe ich bis jetzt nur einmal bekommen. Ich habe schon sehr viel in meinem Leben gehört, aber dass ich mir Würmer einsetzen soll, damit mein Diabetes verschwindet, war mir neu. Anscheinend musste ich bei der Aussage wohl sehr verdutzt geschaut haben, sodass mir direkt die Erklärung hinterher gereicht worden ist.

Hintergrund dieser Therapie soll es wohl sein, dass man sich ganz bestimmte Würmer in den Darm einsetzen lässt. Dabei muss es auch natürlich eine ganz spezielle Spezies sein, sonst würde das Ganze nicht funktionieren. Die Würmer würden mir dann einfach die Hälfte der Kohlenhydrate selbst verputzen. Wie die Würmer das hinbekommen sollen, kann ich euch nicht sagen. Laut Aussage essen sie wirklich nur die Hälfte. Somit muss mein Körper auch weniger Zucker aufnehmen in Form von Kohlenhydraten und mein Körper gewöhnt sich wieder an einen normalen Zuckerhaushalt.

Wie einige Menschen dazu kommen, dass man sich freiwillig Würmer einsetzt, ist fraglich. Das meine kaputte Bauchspeicheldrüse dadurch auch nicht wieder anfängt zu arbeiten, ist glaube ich selbsterklärend. Fakt ist leider, dies wurde mir wirklich so erzählt. Die Person war auch Felsenfest überzeugt, dass dies funktioniert, da es in einem wissenschaftlichen Magazin einen Beitrag dazu gab. Was für ein Magazin so etwas abdruckt, ist für mich auch fraglich. Aber um ehrlich zu sein. Ich wollte da nicht weiter hinterfragen.

Ohne Insulin wird dein Körper merken, dass er produzieren muss

Bei diesem kleinen Ratschlag konnte ich mich ungünstigerweise nicht mehr ganz zurückhalten. Für die Diabetiker mit Typ 1, wie ich es einer bin, wäre dies gleichzusetzen mit einem Todesurteil. Leider war in diesem Fall der Ratgeber so fest davon überzeugt, dass dies die einzig wahre Lösung wäre, dass er sämtliche Einwände von mir abgelehnt hat. Für die Person stand Fest, dass man den Körper dazu zwingen kann, noch mal Insulin zu produzieren.

Eine kurze sehr oberflächlich gehaltene Erklärung, warum man dies als Todesurteil ansehen kann

Unser Körper beziehungsweise unsere Bauchspeicheldrüse reguliert durch das Hormon Insulin unseren Blutzuckerspiegel. Das Insulin sorgt dafür, dass der Zucker aufgefangen und in die Körperzellen eingelagert werden kann. Dort wird dieser Zucker dann vom Körper als Fett gespeichert. Dies dient dann im Notfall als Energiereserve. So die ganz grobe Umschreibung.

Ohne das Insulin wäre diese Regulierung gar nicht mehr möglich. Da der Typ 1 Diabetiker kein Insulin mehr produziert, fehlt hier das Insulin komplett. Würden wir dann etwas essen, so würde unser Blutzucker immer weiter steigen. Der Körper könnte zum einen den Blutzuckerwert nicht senken und er bekommt Probleme, den Zucker zu verwerten. Also fängt der Körper an, Energie im Panikmodus zu produzieren. Dabei kommen wir dann in den Zustand der Ketoazidose. Sobald dieser Zustand erreicht ist, ist unsere Körperchemie, komplett entgleist. Die einzige Möglichkeit, da unbeschadet herauszukommen, ist die Gabe von Insulin. Dieses muss auch langsam zugegeben werden, um den Kreislauf nicht komplett zusammenbrechen zu lassen. Würden wir das Insulin wirklich stoppen, so hätten wir circa 3-5 Stunden Zeit, bis die Entgleisung anfängt.

Zum Glück ist in meinem Leben nur eine einzige große Entgleisung geschehen. Kann euch garantieren, das ist nichts, was ihr mal erleben wollt. Hoffen wir, dass niemand diesem Ratschlag folgt.

Diät halten, dann wird der Diabetes wieder besser

Diesen kleinen Ratschlag bekomme ich eigentlich relativ oft. Bei diesem bin ich eigentlich auch sehr tiefenentspannt. Liegt einfach nur daran, dass hier kein Hintergrundwissen vorliegt oder man die verschiedenen Typen von Diabetes verwechselt.

Sagt mir eure Meinung

Wie sieht es eigentlich bei euch aus? Seid ihr auch Menschen, die gerne Ratschläge geben? Oder habt ihr sogar schon Ratschläge an chronisch kranke Menschen gegeben, ohne wirklich Ahnung zu haben? Oder glaubt ihr, dass die Menschen es eigentlich nur gut meinen. Schreib mir ruhig eure Meinung in die Kommentare.

Passend dazu gibt es natürlich noch ein Beitrag mit meinen Erlebnissen als Diabetiker. Schaut auch gerne hier vorbei:

https://nerdjunk.de/sinnlose-ratschlaege-um-meinen-diabetes-typ-1-zu-heilen/

#Alltag #Diabetes #Gesundheit #Zuckerkrank

Pixabay.com
Spektrum (inoffiziell)spektrum@anonsys.net
2023-03-06
Erstmals wurde in den USA eine Antikörpertherapie zugelassen, die Typ-1-Diabetes hinauszögern kann. Läutet dies eine neue Ära in der Therapie von Autoimmunkrankheiten ein?
Neues Medikament gegen die Zuckerkrankheit
#Diabetes #Blutzucker #Insulin #Typ-1-Diabetes #Zuckerkrank #Ketoazidose #Blutzuckerspiegel #Hormon #T1D #Teplizumab #Zuckerstoffwechsel #Bauchspeicheldrüse #Autoimmunerkrankung #Inselzellen #Medizin
Spektrum (inoffiziell)spektrum@anonsys.net
2022-12-14
Intervallfasten kann gesundheitsfördernde Effekt haben. Eine Studie zeigt: Manche Typ-2-Diabetiker sind nach einer dreimonatigen Intervallfastenkur für zumindest ein Jahr geheilt.
Intervallfasten kann Typ-2-Diabetes kurieren
#Diabetes #Mellitus #Diabetiker #Zuckerkrank #Typ-2-Diabetes #Insulin #Therapie #Medikamente #Intervallfasten #Fasten #Heilfasten #IntermittierendesFasten #Medizin

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