#identitaren

"Einen politischen Hintergrund der waffenaffinen Versammlung hat die Polizei am Montag auf STANDARD-Nachfrage sehr schnell verneint."

"Erst im Sommer fand unweit des betreffenden Bauernhofes in Vorchdorf, ebenfalls im Bezirk Gmunden, ein "Sommercamp" der rechtsextremen IdentitÀren statt."

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derstandard.at/story/310000029

#IdentitÀren #Rechtsextrem #Vorchdorf #Oberösterreich

2025-09-15

»Das LĂ€ndle bleibt deutsch« – FĂŒr die @HeinrichBoellStiftungBW habe ich einen recht langen Text ĂŒber die #IdentitĂ€ren in #BW geschrieben. Es geht um Aktionsformen, Ideologie und Strukturen. Ein Fokus sind die engmaschigen Verflechtungen mit AfD und Neonazi-Szene. #Recherche

boell-bw.de/de/2025/08/06/die-

Dirk Bachhausendirk@www.bachhausen.de
2025-03-12

Aktivismus zum Unternehmertum: Netzwerke und Akteure der IdentitÀren Bewegung

Belltower.News

Merchandise-Shop, Finanzdienstleister und Mediendienstleistung: Über das Unternehmensgeflecht der Aktivisten der IdentitĂ€ren Bewegung. Ein Gastbeitrag.

Von Felix Michaelis| 12. MĂ€rz 2025
Die “IdentitĂ€re Bewegung” beim Versuch, in Berlin zu demonstrieren.

(Quelle: AAS)

Die „IdentitĂ€re Bewegung“ (IB) ist Teil der sogenannten „neuen“ Rechten – ein Versuch, rechtsextreme Ideologien in einem modernen Gewand zu prĂ€sentieren. Von Beginn an bemĂŒhte sich die IB, sich von vermeintlich „altrechten“ Gruppierungen abzugrenzen. Der NPD-Slogan „Deutschland den Deutschen“ wird unter dem Begriff „Ethnopluralismus“ oder „Remigration“ neu verpackt – inhaltlich bleibt jedoch alles beim Alten. Mittlerweile haben sich die rechtsextremen Aktivist*innen der IB ein veritables Geflecht aus Unternehmen geschaffen.

Der online Shop „Patria Laden“ bietet beispielsweise vieles fĂŒr den rechtsextremen Lifestyle an: Von BĂŒchern wie „Demokratie ist das Problem“ oder „Kulturrevolution von rechts“, bis hin zu T-Shirts mit rechtsextremen und rassistischen Aufschriften wie „Volkskanzler“ oder „Abschieben rettet Leben“. Laut Impressum gehört der Shop der Uudet Brandshipping UG und wird durch den Aktivisten der IdentitĂ€ren Bewegung Torsten Görke vertreten.

Görke: Zwischen rechtsextremem Aktivismus und Unternehmertum

Als ehemaliger StĂŒtzpunktleiter der Jugendorganisation der rechtsextremen und in Teilen neonazistischen Partei „Die Heimat“ (ehemals NPD) im Salzlandkreis und als aktives Mitglied der IdentitĂ€ren Bewegung ist Torsten Görke schon lange in der rechten Szene aktiv. Die IdentitĂ€re Bewegung wird vom Verfassungsschutz als rechtsextrem eingestuft. Sie ist dabei gut vernetzt in der deutschsprachigen rechten Szene – es gibt viele Querverbindungen, darunter zur AfD und FPÖ.

Görke scheint ein wichtiger Bestandteil der Szene zu sein, auch weil seine Machenschaften ĂŒber Aktivismus hinausgehen: Er ist nicht nur der GeschĂ€ftsfĂŒhrer der Uudet Brandshipping UG, sondern auch verantwortlich fĂŒr weitere Unternehmen. Görke ist Teil des GrĂŒndungsvorstands des Filmkunstkollektiv-Vereins. Der Verein hat sich darauf spezialisiert, Proteste, Demonstrationen und Aktionen der rechten Szene zu begleiten. Ziel sei, „die Schönheit des Protests“ zu dokumentieren. Das Filmkunstkollektiv hat bereits fĂŒr die Junge Alternative, IdentitĂ€re Bewegung oder fĂŒr das rechtsextreme Magazin Compact gedreht, außerdem setzen sie immer wieder den AfD-Faschisten Björn Höcke in Szene.

Zudem grĂŒndete Görke gemeinsam mit IB-Aktivist D. Sebbin „Schanze Eins“, ein Unternehmen, das als Finanzdienstleister der IB dient.  Das Hauptziel dieser Firma bestehe darin, Investoren fĂŒr Immobilienprojekte zu gewinnen. Die Immobilien sollen dann als feste Anlaufstellen und Veranstaltungsorte der IdentitĂ€ren Bewegung dienen, um von da aus Aktionen zu koordinieren. Zuletzt ist die Schanze Eins UG & Co. als Mieterin einer 2020 erworbenen Villa in Schkopau in Erscheinung getreten.

Auch fĂŒr weitere Unternehmen taucht Görke als GeschĂ€ftsfĂŒhrer im Handelsregister auf: Darunter fĂŒr die Kontur & Farbe Görke UG, die Weking Verlag UG und die Grauzone Medien GmbH. WĂ€hrend Grauzone Medien unter dem Motto „keine Zeit fĂŒr HĂ€sslichkeit“ digitalen Content produziert, sind die anderen Firmen und deren GeschĂ€ftstĂ€tigkeiten nicht weiter öffentlich dokumentiert.

Weitere Unternehmensgeflechte: Kohorte UG und Phalanx Europa

Auf der Seite „Patria Laden“ findet sich neben dem Impressum außerdem ein Verweis auf die allgemeinen GeschĂ€ftsbedingungen der Kohorte UG. Die Kohorte UG ist auch verantwortlich fĂŒr den IB-Shop „Phalanx Europa“. Ähnlich wie auf Patria Laden, werden dort zahlreiche Merchandise-Artikel der IdentitĂ€ren Bewegung verkauft.

GeschĂ€ftsfĂŒhrer der Kohorte UG ist D. Sebbin, ebenfalls MitbegrĂŒnder der Schanze Eins. Ähnlich wie Görke scheint auch Sebbin ein umtriebiger GeschĂ€ftsmann zu sein. Neben der Kohorte UG ist Sebbin GeschĂ€ftsfĂŒhrer des Unternehmens Okzident Media, einem Unternehmen, das verschiedene Mediendienstleistungen anbietet und verantwortlich fĂŒr das Design des Merchandising-Shops „Phalanx Europa“ ist. Vertreten wird die Okzident Media UG durch den IB-Aktivisten Daniel Fiß. Fiß engagierte sich in seiner Jugend fĂŒr die NPD-Jugendorganisation Junge Nationalisten und war von 2016 bis 2019 stellvertretender Vorsitzende der IdentitĂ€ren Bewegung Deutschlands. Seit Dezember des vergangenen Jahres arbeitet er als persönlicher Referent fĂŒr den Landtags-Abgeordneten der AfD in Mecklenburg-Vorpommern, Nikolaus Kramer.

#akteure #aktivismus #bewegung #identitaren #netzwerke #unternehmertum

JĂŒrgen 🌗đŸȘđŸŒŒ 🇩đŸ‡čmechanical0815@tyrol.social
2025-07-22

Wer kommenden Samstag in #Wien noch nichts vor hat, die #IdentitĂ€ren demonstrieren mit anderen #Nazis fĂŒr oder gegen irgendwas ihrer braunen #Menschenverachtung und freuen sich sicherlich auf viel "Gegenliebe".

"#IdentitÀre und #Neonazis: Rechte Szene plant Aufmarsch in Wien"
derstandard.at/story/300000028

#NazisRaus #NazisRausAusDenParlamenten #Rechtsextremismus #Rechtsextreme

Dirk Bachhausendirk@www.bachhausen.de
2025-07-14

Krah warnt die AfD-Bundestagsfraktion vor Verbot der IdentitÀren Bewegung

Dieser Artikel stammt von CORRECTIV.Faktencheck / Zur Quelle wechseln

Aktuelles

Krah warnt die AfD-Bundestagsfraktion vor Verbot der IdentitÀren Bewegung

Der AfD-Bundestagsabgeordnete Maximilian Krah erwartet das baldige Verbot der IdentitĂ€ren Bewegung (IB) Deutschland. Bei einem Vortrag vor Abgeordneten und Mitarbeitern der AfD-Fraktion erklĂ€rte er, dass die Partei sich klar von dem völkischen Konzept der „Remigration“ distanzieren mĂŒsse, sonst drohe nicht nur das Verbot der IB, sondern der AfD.

14. Juli 2025

Maximilian Krah, hier vor Beginn der konstituierenden Sitzung des Bundestages im MÀrz, warnt seine Fraktion vor möglichem Verbot der IdentitÀten Bewegung. © picture alliance / SZ Photo | Jens Schicke

Der IdentitĂ€ren Bewegung in Deutschland droht nach Überzeugung des AfD-Bundestagsabgeordneten Maximilian Krah ein Verbot. „Dobrindt könnte heute den Stecker ziehen“, sagte der AfD-Abgeordnete aus Sachsen in einem Vortrag vor Abgeordneten und Mitarbeitern der AfD-Bundestagsfraktion am vergangenen Donnerstag. Als konkreten Hinweis auf ein mögliches Verbot nannte Krah Hausdurchsuchungen, die nach dem „Remigrationskongress“ in Mailand stattgefunden haben. Diese wĂŒrden darauf hindeuten, dass ein Verbot der IdentitĂ€ren Bewegung noch im laufenden Jahr vorbereitet werde. Offiziell war der Grund fĂŒr die Hausdurchsuchung ein Verdacht auf Verstoß gegen das Passgesetz.

Als ‚IdentitĂ€re Bewegung‘ bezeichnet sich ein Netzwerk rechter und rechtsextremer Aktivisten, die unter anderem in Frankreich, Österreich und Deutschland aktiv sind. Ihr bekanntestes Gesicht ist der Rechtsextremist Martin Sellner aus Österreich.

Der AfD-Mann aus Sachsen hielt am Donnerstagabend in einem Saal im Bundestag vor etwa 60 Abgeordneten und Mitarbeitern der AfD-Bundestagsfraktion einen Vortrag mit dem Titel, „Volk, Staat und Gesellschaft im Wandel“.  Krah begrĂŒndete in dem Vortrag auch seine Kehrtwende in der Frage der „Remigration“. 2023 hatte er in seinem völkischen Manifest noch die Wiederherstellung der deutschen Kultur durch „Remigration” oder Assimilierung gefordert. Jetzt schlĂ€gt er seiner Partei eine Abkehr von dem völkischen Konzept vor.

Krah: NÀhe zu Sellner und IdentitÀten Bewegung gefÀhrlich

Krah begrĂŒndet seine Warnung mit einem Urteil des Bundesverwaltungsgerichts in Leipzig, das von „Klarheit und SchĂ€rfe“ sei.  

Die Richter des Bundesverwaltungsgerichts hatten im Juni zwar das Verbot des rechtsextremen Magazin Compact aufgehoben, aber das  â€žRemigrationskonzept“ von dem ideologischen Kopf der IdentitĂ€ren Bewegung (IB), Martin Sellner, als verfassungsfeindlich gewertet, wenn dieses sich auf StaatsbĂŒrger mit migrantischem Hintergrund bezieht. Sellner hatte 2023 auf Videos bei Compact die „Remigration“ fĂŒr fĂŒnf bis sechs Millionen „nicht-assimilierter StaatsbĂŒrger“ vorgeschlagen und bei dem Treffen in Potsdam 2023 unter anderem auch vor hochrangigen AfD-FunktionĂ€ren „Remigration“ fĂŒr „nicht-assimilierte StaatsbĂŒrger“ ĂŒber „Anpassungsdruck“ wie „maßgeschneiderte Gesetze“ als „Jahrzehnteprojekt“ vorgeschlagen, wie die CORRECTIV-Recherche  im Januar 2024 zeigte.

Diese Ansicht teilt auch Kyrill Schwarz, Juraprofessor aus WĂŒrzburg. Die Entscheidung des Bundesverwaltungsgerichts zu Compact habe deutlich gemacht, „wie hoch die HĂŒrden fĂŒr ein entsprechendes Verbot sind“, schreibt Schwarz auf CORRECTIV-Anfrage. Das Urteil zeige aber zugleich, dass der „Rechtsstaat eben nicht alles als – angebliche – MeinungsĂ€ußerung“ hinzunehmen habe.  Bei Compact sei es in der Gesamtschau zu wenig, um von einer deutlich ĂŒberwiegenden verfassungsfeindlichen Tendenz ausgehen zu können, schreibt Schwarz, „das sehe ich bei der  IB schon anders“. Der Professor aus WĂŒrzburg rechnet daher mit „deutlich besseren Chancen fĂŒr ein Verbot“.

Krah erwartet das IB-Verbot schon im Laufe des Jahres und warnt vor Konsequenzen fĂŒr die Bundestagsfraktion der AfD. Der eine oder andere Mitarbeiter sei „in der Vergangenheit in der IdentitĂ€ren Bewegung“ gewesen, einige „vielleicht auch freundschaftlich verbunden“, sagte Krah. In dem innerparteilichen Konflikt bezogen jedenfalls einige AfD-Bundestagsabgeordneten klar Position und teilten auf dem sozialen Netzwerk X Bilder, die ihre SolidaritĂ€t mit dem rechten Vorfeld artikulierten, zu dessen zentralen Organisationen die IB gehört: „Wer sich distanziert, verliert!“, schrieben etwa Steffen KotrĂ© und Tobias Teich. Martin Sellner repostete ihre BeitrĂ€ge. 

Sollte das IB-Verbot kommen, drohe „der Entzug des Hausausweises des Bundestages fĂŒr die Mitarbeiter“ und „der Kollege sei mit sofortiger Wirkung gesichert rechtsextrem“, warnte Krah. Auf Anfrage bestĂ€tigt Krah gegenĂŒber CORRECTIV seine Aussagen bei dem Vortrag: „Die mir von Ihnen vorgelegten Zitate aus meinem Vortrag sowie die DiskussionsbeitrĂ€ge, sofern ich Sie getĂ€tigt haben soll, sind zutreffend.“

Wer ist gemeint mit „millionenfacher Remigration“?

Die IB gilt in Deutschland als gesichert rechtsextrem. Ihr zentraler Kampfbegriff ist die „Remigration“, um „den Bevölkerungsaustausch“ aufzuhalten, wie das Verwaltungsgericht Köln 2022 feststellte. Die Bewegung ist seit 2014 als Verein in Deutschland registriert. Martin Sellner mit dessen „Konzept der Remigration“ aus Österreich gilt als ideologischer Kopf der Bewegung. Die IB steht zwar auf der Unvereinbarkeitsliste der AfD, aber es gibt gleichwohl Verbindungen zu der Partei. Der Bayerische Rundfunk veröffentlichte 2024 eine Recherche, derzufolge mehrere Mitarbeiter der AfD-Bundestagsfraktion, die aus dem Umfeld der IB waren. „Wir Ă€ußern uns grundsĂ€tzlich nicht zu möglichen Vereinsverboten, auch um etwaige Maßnahmen nicht zu gefĂ€hrden“, sagte ein Sprecher des Bundesinnenministeriums am Telefon auf eine Anfrage von CORRECTIV. 

Laut Krah könnte eine unprĂ€zise Verwendung des Begriffes „Remigration“ nicht nur zum Verbot der IB fĂŒhren, sondern sie sei auch fĂŒr die AfD riskant. Der Verfassungsschutz schĂ€tzt die AfD als gesichert rechtsextrem ein. Gerichte mĂŒssen das nun prĂŒfen. Krah fĂŒrchtet, dass die Gerichte das Gutachten bestĂ€tigen, wenn sich die AfD nicht klar von der IB und Sellners Konzept distanziert. Das hĂ€tte dann laut Krah auch Auswirkungen auf ein mögliches Verbotsverfahren fĂŒr die AfD.

Die AfD hat im Januar 2025 den „Remigration“ ins Programm fĂŒr die Bundestagswahl ĂŒbernommen. Die Partei verwendet diesen Begriff  fĂŒr eine VerschĂ€rfung des Asyl- und Aufenthaltsrechts, und nicht wie Sellner pauschal fĂŒr mehrere Gruppen, darunter auch fĂŒr StaatsbĂŒrger mit migrantischem Hintergrund. Allerdings habe sich dieses VerstĂ€ndnis in der Öffentlichkeit nicht durchgesetzt, sagt Krah.

Bei einer Google-Suche wĂŒrde die AfD-Definition auf der ersten Trefferseite nicht angezeigt, sagte Krah wĂ€hrend des Vortrages vor den AfD-Abgeordneten. Die Forderung nach „millionenfacher Remigration“ einzelner AfD-Bundestagsabgeordneter in sozialen Medien und im Bundestag wĂŒrde die Grenzen verwischen, denn diese Zahl sei von dem AfD-Programm nicht gedeckt.

Krah: „Finger weg von StaatsbĂŒrgern“

Solange es die Partei offen lasse, dass sie auch das Konzept der Remigration vertrete, wie Sellner es vorschlĂ€gt, „sei die gerichtliche BestĂ€tigung“ des Gutachtens des Verfassungsschutzes nicht abzuwenden. Krah fĂŒhrt als Beispiel das Urteil des Verwaltungsgerichts MĂŒnchen im Sommer 2024 an. Das lehnte die Beschwerde des bayerischen Landesverbandes ab, vom Verfassungsschutz beobachtet zu werden. Das sei geschehen, sagte Krah, „weil vier Landtagsabgeordnete Sympathie fĂŒr Sellners Konzept haben erkennen lassen“.

„Wir mĂŒssen deutlich machen: Finger weg von StaatsbĂŒrgern, das muss unser Mantra sein“, sagte Krah. Mit Blick auf die verfassungsrechtliche Definition von StaatsbĂŒrgerschaft sagte Krah, es gebe im Artikel 116 des Grundgesetzes kein „ethnisches Prinzip“. Die AfD-Fraktionsvorsitzende Alice Weidel und auch andere AfDler wie Björn Höcke sehen das anders, wie CORRECTIV in einer Recherche zeigte. Weidel behauptete im Mai, dass dem Grundgesetz ein “ethnischen Volksbegriff” zugrunde liegt.

Das Oberverwaltungsgericht MĂŒnster stellte im Mai 2024 zu AfD-Chef aus ThĂŒringen Björn Höcke und dessen Verwendung von „Remigration“ fest, dass dessen  „Formulierung nahe“ lege, „dass auf lange Sicht auch deutsche Staatsangehörige mit Migrationshintergrund Deutschland verlassen sollen, wenn sie kulturell nicht integriert sind.“ 

WĂŒrden nun Gerichte die EinschĂ€tzung des Bundesamtes fĂŒr Verfassungsschutz bestĂ€tigen, die AfD sei rechtsextremistisch, ginge „die blöde Verbotsdiskussion“ wieder los, sagt Krah bei dem Vortrag im Bundestag. Sollte ein solches Verfahren sogar erfolgreich sein, seien die AfD-Abgeordneten ihre Pensionen los. Aber auch wenn es scheitert, wĂŒrde das Verfahren der AfD „als solches“ schaden. 

Krah schlĂ€gt daher eine Kehrtwende vor. „Die Bundesrepublik Deutschland ist der Staat seiner StaatsbĂŒrger und er ist nicht der Staat des ethnisch deutschen Volkes“, sagt Krah, dieses gelte es zu akzeptieren. 

Krah zofft sich mit Helferich ĂŒber „millionenfache Regmigration“

Nach dem Vortrag von Krah kam es zu einem Wortgefecht mit dem Bundestagsabgeordneten Matthias Helferich.  Helferich sagte, dass er nicht verfassungsfeindlich sei und zĂ€hlte Menschen auf, die er aus Deutschland herausdrĂ€ngen wollte, unter anderen die KriegsflĂŒchtlinge aus der Ukraine, um zu beweisen, dass seine Forderung nach „Millionenfacher Remigration“ nicht verfassungswidrig sei. Helferich warf Krah im Nachgang der Veranstaltung auf X „Feindzeugentum“ vor. Der Jurist aus Dortmund hatte sich vor einigen Jahren  in Privatchats als „freundliches Gesicht des NS“ bezeichnet. Helferich ist zwar Mitglied der AfD-Bundestagsfraktion, wurde aber von dem Landesverband in Nordrhein-Westfalen vergangene Woche aus der AfD ausgeschlossen. 

WĂ€hrend der Diskussion konfrontierten einige AfD-Bundestagsabgeordnete ihren Kollegen Krah mehrfach damit, dass er in seinem Buch ganz andere Thesen vertreten hĂ€tte, als er nun in seinem Vortrag vorstellte. Krah sagte darauf, er habe sich weiterentwickelt. Gleichwohl bot er zum Schluss des Vortragsabend an, das Buch, von dessen Thesen er mittlerweile abrĂŒckte, zu verschenken und zu signieren.

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Author: Marcus Bensmann

#bewegung #bundestagsfraktion #identitaren #verbot #warnt

Dirk Bachhausendirk@www.bachhausen.de
2025-06-09

(NÖN) Wiener Zentrum fĂŒr queere Geschichte neben IdentitĂ€ren-Lokal

Das Zentrum fĂŒr queere Geschichte (Qwien) eröffnet am Mittwoch einen neuen Standort in Wien-Margareten. In derselben Gasse befindet sich wenige HĂ€user weiter die “Rautenklause”, ein Kellerlokal der IdentitĂ€ren Bewegung. Das Kulturzentrum freue sich nicht ĂŒber die Nachbarn, “aber es ist Teil des stĂ€dtischen Lebens, dass man sich die Nachbarschaft teilen muss”, sagte Hannes Sulzenbacher, Co-Leiter von Qwien, der APA. Es sei gut, dass die Stadt ein Zeichen gegen Rechts setze.

Direktlink

#geschichte #identitaren #lokal #neben #queere #wiener #zentrum

2025-05-31

Weitgehend ignoriert von der Chemnitzer Stadtgesellschaft* feiern die #IdentitĂ€ren im Chemnitzer Stadtteil Schönau mit Martin #Sellner gemĂŒtlich ein Fest namens „Stolzmonat-Auftakt-Party“ mit Graffiti, Bannerworkshops und Verköstigung.

Das es keinen breiten Protest* dagegen gibt, ist ein Zeichen fĂŒr die leider gute Wahl der #IdentitĂ€renBewegung die Stadt #Chemnitz als Standort ihres Zentrums zu nehmen. 🙁

2025-02-02

OTD vor 10 Jahren haben die #IdentitÀren ihren Spaziergang durch #Wien veranstaltet.

Die Gegendemo wurde damals eingekesselt und musste ihre Daten beim Verlassen abgeben.

Der Spaziergang war kurz.

#AntiFaWien

2025-01-05

@rrefresh Nein, das war der Vizekanzler zwischen 2017 und 2019. Der #Kickl ist der Mann, der die #IdentitÀren als NGO von rechts bezeichnet und als Innenminister die Rechtsextremismusexpertin im Verfassungsschutz hinausgeekelt hat.

Folgeempfehlung: @stopptdierechten

Kevin Karhan :verified:kkarhan@infosec.space
2024-12-15

@herrLorenz @exiltoaster Oder nich besser: Alle #IdentitÀren und #NSAfD'ler*innen draufpacken... ^

2024-09-04

mdr.de/nachrichten/sachsen/dre „#identitaren bedrohen Kanzlei des mutmaßlichen TĂ€ters.“ Deutsche Sprache, schwere Sprache❗Es ist nicht die Kanzlei des mutmaßlichen TĂ€ters, es ist die Kanzlei, die den mutmaßlichen TĂ€ter vor Gericht vertrittâ—ïžđŸ€”

gsoxgsox
2024-07-20


Die Blockade der auf der Strecke der ist grĂ¶ĂŸtenteils gerĂ€umt.
Die haben allerdings schon Kehrt gemacht.

gsoxgsox
2024-07-20

Es gibt wohl eine Blockade auf der Route der

Zu sehen ist ein Transparent mit der Aufschrift "NAZIS STRESSEN!"
DarĂŒber einige Regenschirme.
gsoxgsox
2024-07-20

In heute Fotografen-Auflauf. Alle wollen die ablichten.

JĂŒrgen 🌗đŸȘđŸŒŒ 🇩đŸ‡čmechanical0815@tyrol.social
2024-06-05

#Rechtsextreme sind solche Kasperln đŸ€ŠđŸ»â€â™‚ïžđŸ€ŠđŸ»â€â™‚ïžđŸ€ŠđŸ»â€â™‚ïž

Hier das ORF-Interview mit #Vilimsky von der #Nazipartei #FPÖ (also der Partei die #Nazis wĂ€hlen werden).

Auf Kuschelkurs mit den #IdentitĂ€ren und anderen (auch verurteilten) #Neonazis, aber Mimimimi wenn man (stramm) Rechtsextreme #rechtsextrem nennt? đŸ€ŠđŸ»â€â™‚ïžđŸ€ŠđŸ»â€â™‚ïžđŸ€ŠđŸ»â€â™‚ïž

m.youtube.com/watch?v=CVyN_R0g

Edit: Villimsky -> Vilimsky, der hat keine zwei L verdient, außer wenn L=LĂŒgen, dann sind zwei noch zu wenig đŸ€·â€â™‚ïž

#NazisRaus #NazisRausAusDenParlamenten #EUWahl2024

Rechercheportal Jena SHKrecherche_jena@social.tchncs.de
2024-05-22

5/9 Erstmals tritt auch der AnhĂ€nger der #IdentitĂ€ren Bewegung, Lars KĂŒhne, fĂŒr die AfD an. Über ihn berichteten wir bereits im November 2022:

rechercheportaljenashk.noblogs

PortrĂ€tbild von KĂŒhne in einem blauen Shirt mit der Aufschrift "Patriot", wobeo das "o" das Zeichen der IdentitĂ€ren ist.
Rechercheportal Jena SHKrecherche_jena@social.tchncs.de
2024-05-20

@antifaticker

1/10 Neuer Artikel: FĂŒr #NoAfD-Kreisverband #Gera-#SaaleHolzlandKreis kandidieren zur Kommunalwahl Aktive verschiedenster rechter Netzwerke von #NoThĂŒgida, den #IdentitĂ€ren, deutschnationalen #Burschenschaften, Neonazi- und Verschwörungsszene.

Link: rechercheportaljenashk.noblogs

Titel des Artikels „Ein Potpourri brauner Netzwerke: Die AfD Gera-Saale-Holzland-Kreis“ mit dem Titelfoto von einer AfD-Demo 2016 in Gera. Bildunterschrift: „Gera, 19.2.2016 (v.l.n.r.): Die AfD Jena-Gera-SHK mit Denny Jankowski, Tim Beutler (Hintergrund m. gelber Weste), Jörg Henke, Wiebke Muhsal, Thomas Rudy und Stephan Brandner; 2. Reihe mit schwarzer Jacke und Wirmer-Flagge: ex-Sprecher des „ThĂŒringer Heimatschutz“ Jörg Krautheim (Foto: Facebook)“
Don Trueten :antifa:thomas@mastodon.trueten.de
2024-04-12

„Remigration“ lĂ€uft schon!

Im Januar und Februar 2024 gab es in nicht nur in großen StĂ€dten, sondern auch in kleineren Ortschaften und auf dem Land ĂŒber 1.000 Demonstrationen mit ĂŒber 3 Millionen Beteiligten gegen ein aufgedecktes „Geheimtreffen“ von #AfD, #IdentitĂ€ren und anderen Nazis bis hin zu #CDU-Politikern. Dort ging es um einen nazistischen „Masterplan“ fĂŒr die millionenfache #Abschiebung und #Vertreibung von Menschen aus Deutschland in den nĂ€chsten Jahren und Jahrzehnten, die nicht als „deutsch“ angesehen werden, ob sie einen deutschen Pass haben oder nicht. Die Proteste gegen diese von den #Nazis als „#Remigration“ bezeichneten mörderischen PlĂ€ne waren und sind unbedingt berechtigt und nötig. Doch diese Proteste wurden weitgehend ad absurdum gefĂŒhrt durch die Teilnahme von fĂŒhrenden Politikern des deutschen Staates wie #Scholz und #Baerbock. Diese haben nĂ€mlich mit dem annĂ€hernd zeitgleich am 27. Februar 2024 verabschiedeten „#RĂŒckfĂŒhrungsverbesserungsgesetz“ eine weitere Offensive der sowieso schon menschenfeindlichen deutschen Abschiebungs-, #Vertreibungspolitik und #Abschottungspolitik gestartet. Das „Lob“ von Scholz, Baerbock, #Faeser und anderen fĂŒr die Proteste gegen die Nazi-PlĂ€ne der „Remigration“ ist nichts als Heuchelei und ein Ablenkungsmanöver von der real betriebenen staatlichen Abschiebungs- und Vertreibungspolitik. Echte #SolidaritĂ€t mit Migrant*innen und #Refugees kann es nicht geben, ohne diese Heuchelei zu entlarven.
(
)

gewantifa.wordpress.com/2024/0

Rechercheportal Jena SHKrecherche_jena@social.tchncs.de
2024-03-14

@antifaticker

Abseits der prominenteren FĂ€lle von #IdentitĂ€ren im Dienste ThĂŒringer MdBs wie etwa Benedikt Kaiser, der fĂŒr JĂŒrgen Pohl arbeitet, gibt es u.a. Christoph Walther aus dem #Wartburgkreis, Wahlkreismitarbeiter von MdB Klaus Stöber und #NoAfD-Landtagskandidat. Hier (r. markiert) 2016 mit Konrad Kohlhas (1.v.l.) und Marcel Waschek (Mitte) der IB ThĂŒringen in #Dresden (Foto: Recherchenetzwerk Berlin)

tagesschau.de/investigativ/br-

Eine Gruppe von ca. 10 Personen steht im Regen hinter einem Banner von "EinProzent". Es sind sechs gelb-schwarze Flaggen der IdentitĂ€ren und eine BRD-Flagge zu sehen. Links am Banner steht Konrad Kohlhas aus Eisenach, mittig steht Marcel Waschek aus Jena. Beide sind MitgrĂŒnder der ThĂŒringer IdentitĂ€ren. Rechts am Banner steht rot eingekreist Christoph Walther.
Bundeszentrale f. pol. Bildungbpb@social.bund.de
2024-03-13

Die #IdentitĂ€ren versuchen sich seit 2012 zu etablieren – erst in Frankreich und dann in verschiedenen Regionen Europas und den USA.

Die Gruppe steht fĂŒr einen modernisierten #Rechtsextremismus. Mit medienwirksamen Aktionen zogen sie viel Aufmerksamkeit auf sich. Doch dann wurde ihre NĂ€he zum Rechtsterrorismus öffentlich: bpb.de/544508

Zitat der österreichischen Literatur- und Politikwissenschaftlerin Judith Goetz: "Die „IdentitĂ€ren“ haben rechtsextreme Diskurse und Politiken nachhaltig ideologisch beeinflusst. Daher sind Analysen ihres Gedankenguts auch nach wie vor von großer Bedeutung fĂŒr ein fundiertes VerstĂ€ndnis des modernisierten Rechtsextremismus und daraus resultierenden Gefahren."

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