#FriedrichshainKreuzberg

ADFC Friedrichshain-Kreuzbergadfc_xhain@berlin.social
2025-05-21

Am Freitag (übermorgen) sind wir, der #ADFC #Berlin-#FriedrichshainKreuzberg, mit Abgeordneten auf parlamentarischer #Radtour und sprechen u.a. am #StrausbergerPlatz über diesen. Wie sind Eure Erfahrungen seit dem Umbau, v.a. was die neue #Ampelanlage angeht? Fahren immer noch (viele) Autos über Rot? Ist erkennbar, dass die neue Anlage bedarfsgerecht schaltet? Was findet Ihr gut und was schlecht? Gerne geben wir weiter, was Ihr uns schreibt! Danke!

#Fahrrad #Friedrichshain #Kreuzberg

Die Berliner Volkshochschulenvhs_berlin@vhs.social
2025-05-19

@djh 🤩 In der Tat n tight schedule und immerhin hast Du anscheinend einen Platz im Imkerkurs ergattert! 👍🏼 Dann wünschen wir viel Bienenfreude und keep us updated! 😁
#VHS #Berlin #Imker #friedrichshainkreuzberg

ADFC Friedrichshain-Kreuzbergadfc_xhain@berlin.social
2025-05-06

Und nun etwas Eigenwerbung:

Du wohnst in #FriedrichshainKreuzberg, und möchtest dich für ein #fahrradfreundliches #Friedrichshain-#Kreuzberg einsetzen?

Dann komm dazu!

Unser Monatstreffen finden jeweils am ersten Mittwoch im Monat um 19:30 Uhr statt, im #ADFC #Velokiez in der #Möckernstraße 47, 10963 #Berlin, also morgen wieder, am 7. Mai.

berlin.adfc.de/artikel/friedri

2025-04-17

Blindflug zum neuen A100-Teilstück

Nichts genaues weiß man nicht. So stellt sich zumindest für die betroffenen Bezirke Neukölln, Treptow-Köpenick und Friedrichshain-Kreuzberg die Situation rund um die geplante Eröffnung des neuen Teilstücks der A100 vom Autobahndreieck Neukölln bis zum Treptower Park dar.

Vermutlich „zum Ende des 2. Quartals“ werde die 3,2 Kilometer lange Autobahnstrecke eröffnet, sagt die Treptow-Köpenicker Verkehrsstadträtin Claudia Leistner (Grüne) bei einem Pressetermin am Mittwochmorgen. Der Presse war zu entnehmen, dass die zuständige Autobahn GmbH des Bundes möglicherweise am 28. April eine Anwohnenden-Informationsveranstaltung im Kino am Treptower Park dazu durchführt.

Aus der Presse habe man davon erfahren. „Wir sind hier selber tatsächlich nicht besonders gut informiert als Bezirk. Wir sind ja in regelmäßigen Gesprächen mit der Senatsverwaltung.Aber da kleckern die Informationen leider auch nur kläglich rein“, sagt Leistner.

Doch das ist schon eher ein Randthema bei dem Termin. Zusammen mit ihrer Friedrichshain-Kreuzberger Amtskollegin und Parteifreundin Annika Gerold geht es um die Kernforderung: Keine Eröffnung des A100-Teilstücks, bevor nicht zumindest die westliche Hälfte des Elsenbrücken-Neubaus fertiggestellt ist. Diese Eröffnung wird frühestens zum Jahresende 2025 in Aussicht gestellt. Die beiden Verkehrsstadträtinnen stützen sich mit ihrer Forderungen auch auf Beschlüsse der Bezirksverordnetenversammlungen.

„Die Bezirksverordnetenversammlungen unserer beiden Bezirke haben sich mit den Stimmen von Grünen, SPD, Linken und CDU (Treptow-Köpenick) sowie den Stimmen von Grünen, Linken und SPD (Friedrichshain-Kreuzberg) dafür ausgesprochen, dass keine Eröffnung des 16. Bauabschnittes ohne Fertigstellung des westlichen Überbaus der Elsenbrücke erfolgen soll“, heißt es in einem am Montag an Verkehrs-Staatssekretär Johannes Wieczorek (CDU) versandten Schreiben der beiden Stadträtinnen.

„Im Planfeststellungsbeschluss ist festgehalten, dass für die Leistungsfähigkeit der Anschlussstelle des 16. Bauabschnitts bezüglich des abfließenden Verkehrs drei Fahrspuren vorgesehen werden, die durchgängig bis zur Elsenbrücke den Verkehrsstrom in der Hauptfahrrichtung aufnehmen können“, heißt es weiter in dem Schreiben, das Umweltzone Berlin vorliegt.

Laut Planfeststellungsbeschluss von 2010 werden am Ende der Autobahn am Treptower Park für 2025 werktäglich 111.800 Kraftfahrzeuge erwartet. Also knapp 56.000 Autos, Lkw und Busse pro Richtung. Wendet man die Daumenregel der Verkehrswissenschaft an, dass zur Spitzenstunde, also dem Höhepunkt des Berufsverkehrs, rund zehn Prozent der Tagesmenge an Kraftverkehr auftritt, ist dann also mit 5600 Autos, Lkw und Bussen zu rechnen. Die Behelfsbrücke der Elsenbrücke verfügt jedoch über nur eine Fahrspur pro Richtung, was laut Forschungsgesellschaft für Straßen- und Verkehrswesen e. V. (FGSV) einer Kapazität von 1300 Kraftfahrzeugen pro Stunde und Richtung entspricht.

Im März wandten sich die Verkehrsstadträt*innen von Neukölln, Treptow-Köpenick und Friedrichshain in einem gemeinsamen Schreiben an die für die Autobahn zuständige Planfeststellungsbehörde, das Fernstraßen-Bundesamt in Leipzig. Vier Konsequenzen ergäbe demnach die Eröffnung der A100-Verlängerung vor Eröffnung zumindest einer Hälfte der neuen Elsenbrücke:

  1. Massive Staus und Überlastungen in den Wohngebieten Alt-Treptows und
    Friedrichshains sowie umliegender Straßen.
  2. Gefährdung der Verkehrssicherheit durch chaotische Verkehrszustände und
    unzureichende Infrastruktur.
  3. Steigende Umweltbelastungen durch Lärm und Abgase, die die Lebensqualität der
    Anwohnenden erheblich beeinträchtigen.
  4. Beeinträchtigungen des ÖPNV und des Radverkehrs, die den Fortschritt nachhaltiger
    Mobilität in der Region behindern.

„Wir wissen auch, dass es kein aktuelles Verkehrskonzept geben wird seitens der Senatsverwaltung respektive der Autobahn GmbH. Das ist nicht geplant. Wir haben als betroffene Bezirke immer wieder darauf hingewiesen, dass es sich hier um veraltete Verkehrsprognosen handelt, auf denen aufgebaut wird“, sagt Claudia Leistner. „Wir schauen dann mal, wie es läuft und dann können wir immer nochmal nachsteuern“, sei die lapidare Antwort der Senatsverkehrsverwaltung gewesen.

Es werden ja nicht einfach Autofahrende im Stau stehen. Die Gegend am S-Bahnhof Treptower Park ist auch ein Busknotenpunkt. Hier kreuzt der Metrobus M43 in Ost-West-Richtung die Nord-Süd-Linien 165 und 265, um nur die wichtigsten Linien zu nennen. Die ÖPNV-Anbindung großer Gebiete in Neukölln, Treptow-Köpenick und Friedrichshain-Kreuzberg droht sich massiv zu verschlechtern. Die meisten Linien sind bereits jetzt unzuverlässig, das dürfte sich jedoch deutlich verschlimmern. Dazu kommen noch die Gefährdungen von Rad- und Fußverkehr und die Belastung der Bewohnenden der angrenzenden Kieze.

Im Vorgriff auf die Autobahn-Eröffnung seien bereits Verkehrsberuhigungsmaßnahmen im Kreuzberger Wrangelkiez und Friedrichshainer Südkiez angegangen worden, berichtet die zuständige Stadträtin Annika Gerold. Für den Treptower Kiez um die Karl-Kunger-Straße sei so ein Konzept gemeinsam mit den Bewohnenden entwickelt worden, sagt Stadträtin Claudia Leistner. Sie fordert die Senatsebene auf, die Finanzierung der Umsetzung sicherzustellen.

Die Senatsverkehrsverwaltung reagierte auf Anfragen mehrerer Medien in gleichlautenden Erklärungen.  Die „Sorge vor einem Verkehrskollaps“ werde „unsererseits nicht geteilt“. Im Vorfeld der Inbetriebnahme seien „Simulationsrechnungen“ durchgeführt worden. „Die Ergebnisse zeigen, dass die Verkehrsmenge im Bereich der Elsenbrücke gegenüber dem heute bestehenden Zustand nur geringfügig zunehmen wird.“

Geändert werden sollen Ampelschaltungen im Bereich der Elsenstraße. „Sie werden dergestalt programmiert, dass nur so viel Verkehr von der A100 abfließen kann, dass das städtische Netz nicht überlastet wird. Dabei wird in Abstimmung mit der Autobahn GmbH des Bundes ein gewisser Rückstau auf der A100 in Kauf genommen“, so die Verwaltung.

Der „Tagesspiegel“ hat Zahlen zu einem anderen Überlastungsproblem der A100 erfragt. Autofahrende kennen die allmorgendliche Verkehrsmeldung, dass der Tunnel Ortsteil Britz wegen Überfüllung kurzzeitig gesperrt ist. 410 Mal ist das laut Angaben der Autobahn GmbH im Jahr 2024 geschehen – deutlich öfter als 2023 (341 Sperrungen) und 2022 (279 Sperrungen). Hinzu kamen 322 Sperrungen von Zufahrten oder einzelnen Spuren vor dem Tunnel, damit es sich in der Röhre nicht staut – ebenfalls mehr als in den Vorjahren.

Dabei geht es in den allermeisten Fällen um die Fahrtrichtung Wedding der A100 im morgendlichen Berufsverkehr. Der durch die Verlängerung zum Treptower Park zusätzlich zufließende Verkehr dürfte die Situation deutlich verschärfen.

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#A100 #AnnikaGerold #Auto #Autobahn #Autoverkehr #BVG #ClaudiaLeistner #Fahrrad #FriedrichshainKreuzberg #Fußverkehr #Mobilitätswende #Neukölln #ÖPNV #Radverkehr #TreptowKöpenick #Verkehr #Verkehrssicherheit #Verkehrswende

2025-03-28
gesehen auf einer Hauswand in Kreuzberg in der Wranglstraße, in einer Gegend wo überall Drogen verkauft werden

#Berlin #kreuzberg #drogen #drugs #dealer #friedrichshainkreuzberg #xberg #punk #punkrock #punkphotos #PUNKdotPHOTOS
weisse Schrift an einer schwarzen häuserwand, "dear tourists, don't buy your drugs on our streets! it is a creapy dealer shit all around here. danke"
Rundkuchenbrot / PseudoRundkuchenbrot@troet.cafe
2025-03-07

Im Osten ist alles billiger, deshalb brauchen die Ossis nicht so viel Lohn - logisch oder?

Zitat:
#Wohnungen im Ostteil #Berlin oft teuer als die im Westen. Am teuersten #mitte hier liegt die mittlere #Angebotsmiete bei 19,91 €/qm – gefolgt von #FriedrichshainKreuzberg (19,42 €) und #CharlottenburgWilmersdorf (19,39 €).
Am niedrigsten liegen die Angebotsmieten in #MarzahnHellersdorf (11,38 €), #Spandau (12 €) und #Reinickendorf (12,15 €).

berliner-kurier.de/berlin/zuge

youtu.be/t6IkANkQHs4

Aufzeichnung unserer Podiumsdiskussion "Weiterbau der #a100 Parteien im Dialog für Berlins Zukunft" am 22.1. mit Direkt-Kandidierende für die Bundestagswahl aus den Bezirken #Lichtenberg & #FriedrichshainKreuzberg ein.

Die Moderatorin Julia Dade diskutierte mit Carmen Sinnokrot (SPD), Danny Freymark (CDU), Ines Schwerdtner (Die Linke) und Katrin Schmidberger (Bündnis 90/Die Grünen).

#A100NichtMitUns

Podiumsdiskussion "Weiterbau der A100 Parteien im Dialog für Berlins Zukunft" am 22.1. mit Direkt-Kandidierende für die Bundestagswahl aus den Bezirken Lichtenberg & Friedrichshain-Kreuzberg ein.

Die Moderatorin Julia Dade diskutierte mit Carmen Sinnokrot (SPD), Danny Freymark (CDU), Ines Schwerdtner (Die Linke) und Katrin Schmidberger (Bündnis 90/Die Grünen).Podiumsdiskussion "Weiterbau der A100 Parteien im Dialog für Berlins Zukunft" am 22.1. mit Direkt-Kandidierende für die Bundestagswahl aus den Bezirken #Lichtenberg & Friedrichshain-Kreuzberg ein.

Die Moderatorin Julia Dade diskutierte mit Carmen Sinnokrot (SPD), Danny Freymark (CDU), Ines Schwerdtner (Die Linke) und Katrin Schmidberger (Bündnis 90/Die Grünen).Volles Haus im Maggie bei der Podiumsdiskussion "Weiterbau der #a100 Parteien im Dialog für Berlins Zukunft" am 22.1. mit Direkt-Kandidierende für die Bundestagswahl aus den Bezirken Lichtenberg & Friedrichshain-Kreuzberg ein.
2025-01-26

A100: Dreieinhalb Bundestagskandidat*innen gegen Verlängerung

Zwei gemischte Bundestagskandidat*innen-Doppel hat die Bürger:inneninitiative A100 am Abend des 22. Januars auf die Bühne des Lichtenberger Kieztreffs Maggie an der Frankfurter Allee gebracht. Mit über 100 Gästen im Publikum war das Interesse rege. Und es gab trotz vieler erwartbarer Positionen auch Überraschungen bei den Aussagen.

Den Bundestagswahlkreis Friedrichshain-Kreuzberg-Prenzlauer Berg Ost vertraten an diesem Mittwoch die Wahlkreiskandidatinnen Carmen Sinnokrot (SPD) und Katrin Schmidberger (Grüne). Für den Wahlkreis Lichtenberg waren es Ines Schwerdtner (Linke) und Danny Freymark (CDU).

Bevor auf Bundesebene über einen möglichen 17. Bauabschnitt der A100 von Treptow über Friedrichshain und Lichtenberg nach Prenzlauer Berg entschieden wird, steht zunächst, voraussichtlich im Sommer dieses Jahres, die Eröffnung des 16. Bauabschnitts an. Vom Autobahndreieck Neukölln führt dieses Teilstück auf 3,2 Kilometern Länge bis zum Treptower Park. Der Bund schätzt die Baukosten allein für seinen Anteil derzeit auf 720 Millionen Euro. Dazu kommt noch ein zweistelliger Millionenbetrag, den das Land Berlin aufwenden musste.

Grüne rechnet mit Verkehrskollaps

Die Grünen-Kandidatin Katrin Schmidberger rechnet mit einem „extremen Verkehrskollaps“ rund um das Autobahnende, sobald der Abschnitt in Betrieb genommen wird. Sie liet damit auf einer Linie mit den drei Verkehrsstadträt*innen der betroffenen Bezirke, allesamt ebenfalls Grünen-Mitglieder. Schmidberger zweifelt an, dass der Abschnitt überhaupt in Betrieb genommen werden darf. Schließlich verpflichte der Planfeststellungsbeschluss zur Erarbeitung eines Verkehrskonzepts. Das gibt es aber bis heute nicht.

„Es wird keine Verkehrsberuhigung kommen“, sagt auch Ines Schwerdtner von der Linken. Das Verkehrsproblem würde nicht gelöst, sondern könnte sogar verschärft werden. „Das wäre das erste Mal, glaube ich, in der Geschichte des Verkehrs, dass eine Autobahn zur Beruhigung von irgendwas geführt hätte“, so das Urteil der SPD-Kandidatin Carmen Sinnokrot.

Deutlich optimistischer gibt sich CDU-Mann Danny Freymark.“Ich kann nicht einschätzen, ob der 16. Bauabschnitt alle Verkehre vereinfacht und verbessert, aber wenn man fast 750 Millionen Euro in die Hand nimmt, dann erwarte ich das. Alles andere wäre ja ein Desaster“, so seine Einschätzung.

Zur Sinnhaftigkeit eines möglichen Weiterbaus der A100 sind die politischen Lager auch klar. Das Vorhaben sei „unglaublich teuer“ und „städtebaulich eine wahnsinnige Katastrophe“, urteilt Linke-Kandidatin Schwerdtner.

„Wir reden über 200.000 Quadratmeter Betonierung“, sagt die Grüne Schmidberger. Eine Menge Platz, der für die vielen anderen Bedarfe fehle. Für sozialen Wohnungsbau, die Kultur, städtisches Grün. „Es wird dann nicht mehr lebenswert sein. Und deswegen ist die A100 auch ein extrem krasses Beispiel, wie man sozusagen sich die Stadt selber kaputt bauen kann“, so die Politikerin.

SPD-Kandidatin zwischen Hoffen und Bangen

SPD-Frau Sinnokrot legt den Fokus auf die Realisierungschancen, eher im Stile eines lauten Denkens. Sie hofft, dass das Projekt in der nächsten Legislaturperiode aus dem Bundesverkehrswegeplan gestrichen werde. „Ich hab keine Glaskugel, aber ich glaube, ich halte das für sehr unwahrscheinlich, dass im Bund irgendjemand wirklich noch dafür irgendwie politisches Engagement verschwendet.“ Um dann gleich wieder einzuschränken, dass mit der zu erwartenden Verkehrslawine mit Eröffnung der A100 die Stimmung gegen den Weiterbau in den betroffenen Kiezen kippen könnte. Das sei eine „ganz große Gefahr“.

Andererseits erwartet Sinnokrot nicht, dass die A100-Verlängerung außer der Reihe der alle zehn bis zwölf Jahren stattfindenden Aktualisierung des Bundesverkehrswegeplans gestrichen wird. Um dann wieder zu beruhigen: „Nur weil es da drinsteht, heißt es nicht, dass es jemand baulich pusht.“

CDU-Kandidat zweifelt an Nutzen der A100

CDU-Mann Freymark holt etwas weiter aus. Als derzeitiger umweltpolitischer Sprecher der Abgeordnetenhausfraktion habe er „natürlich eine kritische Haltung“. Um dann klarzustellen: „Zugleich bin ich Mitglied der CDU im Berliner Abgeordnetenhaus und wir haben hier eine Beschlusslage, dass wir die A100 fortsetzen wollen.“

Für ihn sei allerdings die Frage, ob sich das Projekt heute wirklich noch lohne. Das Pro und Contra müssten „konstruktiv“ abgewogen werden. „Und dann wäre auch meine Partei gut beraten, darüber nachzudenken, auch unter der Betrachtung der Kosten und was wir mit dem Geld stattdessen tun könnten.“ Er könne allerdings heute „nicht belastbar sagen, dass wir das Projekt morgen deswegen beenden“. Zunächst müsse die Autobahn GmbH des Bundes dieses Jahr erstmal Bericht über die Planung erstatten.

Schnell nach Mitte mit der A100?

Als einsame Befürworterin des Weiterbaus der A100 im Publikum outet sich die Lichtenberger CDU-Bezirksverordnete Diana Ziegler. Vor 21 Jahren sei sie nach Rummelsburg gezogen. Sie sei auf das Auto angewiesen. Ein Argument für sie sei damals der Bau der A100 gewesen, müsse damit zum Flughafen und nach Mitte. Und macht dann noch die größere Diskussion auf. Wegen eines Pollers im Kaskelkiez gebe es zusätzlich Stau auf der Hauptstraße, in Friedrichshain fielen Straßen für den Autoverkehr wegen Fahrradwegen weg, die allerdings „auch wichtig“ seien.

Grünen-Politikerin Katrin Schmidberger greift den Ball auf und verweist auf die vor Jahrzehnten gereifte verkehrswissenschaftliche Erkenntnis: „Je mehr Straße du baust, desto mehr Verkehr, Autoverkehr erntest du.“ Ganz abgesehen von der Frage, wie die Autobahn zur Storkower Straße für die Autofahrt von Rummelsburg nach Mitte helfen solle.

Diese Aufregung über Poller rege sie total auf. Sie würden deswegen aufgestellt, „weil die Leute falsch parken und sich eben nicht an die Regeln halten, wo man durchfahren darf. „Es geht nicht um Ideologie, weil wir es geil finden, einen Poller aufzustellen, sondern wir sind gezwungen oft an vielen Stellen, das zu machen“, unterstreicht sie. Man müsse Poller montieren, um für die ungeschützten Verkehrsteilnehmenden „Recht und Ordnung“ durchzusetzen.

Für die Linke-Kandidatin sind Poller keine Lösung

„Es geht um sehr dramatische Diskussionen um diesen einen Poller, es geht ja aber eigentlich um Verkehrsberuhigung in den Kiez und es geht darum, dass eigentlich alle eine Verkehrsberuhigung wollen und auch ein besseres Verkehrskonzept wollen“, setzt Linke-Kandidatin Ines Schwerdtner an, um dann zu konstatieren: „Offensichtlich ist der Poller nicht die richtige Lösung.“ Damit stellt sie sich gegen die Linke-Fraktion in der Bezirksverordnetenversammlung Lichtenberg, die dem Antrag der Grünen für den Poller im Kaskelkiez beigetreten war.

Im Dezember 2023 ist der Poller unter der Eisenbahnbrücke an der Stadthausstraße im Kaskelkiez aufgestellt worden. Bereits vorher war die Durchfahrt für Autos außer für Anlieger verboten, doch wie üblich im Berliner Straßenverkehr, wurde das Schild eher als unverbindlicher Hinweis angesehen. Bis Oktober 2024 musste der Poller wegen Vandalismus bereits sieben mal durch das Bezirksamt erneuert werden.

Mehr Straßen = mehr Autoverkehr

Der CDU-Politiker Danny Freymark geht auf den Poller-Streit nicht konkret ein, sagt aber: „Ich glaube sogar, dass mehr Straßen tatsächlich den Autoverkehr befördern.“ Ebenso wie kostenloses Parken. 80 bis 90 Prozent der Leute, die er kenne, würden dem ÖPNV Vorrang einräumen wollen. Da sie aber mit dem aktuellen Angebot so unzufrieden seien und keine Weiterentwicklung sähen, „hart gezwungen sind mit dem Auto fahren zu müssen“.

„Meine Hoffnung beruht darauf, dass wir den Autoverkehr reduzieren, dass diese A100 schlichtweg nicht mehr gebraucht wird“, sagt Freymark. Allerdings sei der Wunsch nach einem Weiterbau „stark ausgeprägt“.

Die von ihm verbreitete Hoffnung, dass die Berliner CDU zu einer rationalen Verkehrspolitik findet, scheint angesichts des Agierens der schwarz-roten Landeskoalition ziemlich verwegen.

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#A100 #Autobahn #Autoverkehr #Bundestagswahl #CarmenSinnokrot #CDU #DannyFreymark #FriedrichshainKreuzberg #Grüne #InesSchwerdtner #KatrinSchmidberger #Lichtenberg #Linke #Poller #SPD #Verkehrsberuhigung #Verkehrssicherheit #Verkehrswende

Münzenberg Forum BerlinMuenzenbergforum@bildung.social
2025-01-23

Veranstaltungen im Februar von uns:

12.02.25 Gefährten glücklicher Zeiten! – George Grosz und Bertolt Brecht

14.02.25 Revue Roter Rummel roterrummel.berlin

20.02.25 Dein Bezirk - Deine Stimme

Dirketkandidaten für Fhain-XBerg von @dielinke und @gruene_berlin

27.02. Vernissage de #EMOP Europäischer Monat der Fotografie Hello Italy in zusammen mit der @rosaluxstiftung

muenzenbergforum.de/

#berlin #Wahlkampf #bundestagswahl
#Brecht #Grosz #fotografie #friedrichshainkreuzberg

Schwarze Sharpic mit Gelber Schrift GEFÄHRTEN GLÜCKLICHER ZEITEN kleiner: TRANSATLANTISCHER BRIEFWECHSEL GEORGE GROSZ & BERTOLT BRECHT LESUNG, MUSIK UND GESPRÄCH  mit Paul Herwig und Oliver KraushaarPlakat in leicht vergilbten Hintergrund mit roter Schrift groß Roter Rummel drum herum rote und schwarze Winkel  Weitere Infos 14.. Feb 19 Uhr  Ein multimediales Wahltheater FMP1 Alles im Style der 20igerRückseite des Plakats mit Zeltsndeutung oben drauf eine rote Fahne  Schrift von oben: Willi Münzenberg Forum, George Grosz in Berlin & Rosa Luxemburg Stiftung präsentieren  Ein multimediales Wahltheater  Informationen und Karten:  www.roterrummel.berlinFlyer mit den Gesichtern von Pascal Meiser und Katrin Schmidtberger Dazu die Infos das die Veranstaltung am 20.02 im FMP 1 um 19 Uhr stattfindet
Die Linke Berlin MitteBerlinMitte
2025-01-14

🚩 Die Linke hilft 🚩

Im Rahmen der Heizkostenkampagne gehen wir HEUTE um 17:00 Uhr in und um die Karl-Marx-Allee an die Haustüren und brauchen euch!
🏡 Wir vermuten, dass 2.000–3.000 Haushalte Anspruch auf eine 15%-ige Heizkosten-Rückerstattung haben – und das wollen wir gemeinsam aufdecken.

Lasst uns zeigen, dass Die Linke konkrete Veränderungen erwirken kann und immer an der Seite der Mieter*innen steht!

ADFC Friedrichshain-Kreuzbergadfc_xhain@berlin.social
2025-01-13

Der #Fahrradverkehr in #Berlin nimmt wieder zu und #FriedrichshainKreuzberg, genauer gesagt die Zählstelle #Oberbaumbrücke zwischen #Friedrichshain und #Kreuzberg, hat mit Abstand die meisten #Fahrräder gezählt! Wir sind so stolz auf uns 😉

Hier eine Graphik aus dem #Tagesspiegel (tagesspiegel.de/berlin/verkehr), Artikel von #StefanJacobs

Die #Karte der Zählstellen (#OSM) ist hier: data.eco-counter.com/ParcPubli

#TopTen #Verkehrswende

Fahrradmessstellen im Jahr 2024

So viele Radfahrer wurden an den Messstellen vom 1. Januar bis zum 31. Dezember 2024 in Berlin gezählt

1 Oberbaumbrücke 3.941.713
2 Berliner Straße 2.127.527
3 Yorckstraße 1.999.721
4 Jannowitzbrücke* 1.887.729
5 Frankfurter Allee* 1.691.906
6 Maybachufer 1.680.137
7 Invalidenstraße 1.622.957
8 Straße des 17. Juni 1.542.934
9 Monumentenstraße* 1.197.701
10 Karl-Marx-Allee 1.060.104
Berlin - Dein BezirkBerlinBezirk
2024-12-31

Erleben Sie das abenteuerliche Nachtleben in Berlin! Entdecken Sie die pulsierenden Clubs in Friedrichshain und Kreuzberg, kulinarische Highlights und unvergessliche Nächte.👉 berlin-dein-bezirk.de/nachtleb

Fahrradtermine.Berlin (FTB)relay@fahrradtermine.berlin
2024-11-08

Einfach mal losfahren, könnte gut werden - Radreisevortrag

ADFC Velokiez (Möckernstraße 47), Freitag, 15. November um 19:00 MEZ

fahrradtermine.berlin/event/ei

Einfach mal losfahren, könnte gut werden - Radreisevortrag
taz (inoffiziell)taz@squeet.me
2024-10-08
Die Kreuzberger Grüne Canan Bayram wird nicht erneut für den Bundestag kandidieren. Sie sieht die Glaubwürdigkeit der Partei infrage gestellt.#Grüne #CananBayram #Friedrichshain-Kreuzberg #Berlin
Rückzug der Grünen Canan Bayram: „Ich will kein Feigenblatt sein“
Fahrradtermine.Berlin (FTB)relay@fahrradtermine.berlin
2024-09-30

Respect Cyclists Oktober.

Tour zu ausgewählten Verkehrsproblempunkten. Start: immer an der Max-Schmeling-Halle, Mittwoch, 2. Oktober um 17:30 MESZ

fahrradtermine.berlin/event/re

Respect Cyclists Oktober.
ADFC Friedrichshain-Kreuzbergadfc_xhain@berlin.social
2024-09-06

#SenMVKU: "Erneuerung der #PetersburgerStraße zwischen #Bersarinplatz und #LandsbergerAllee"

Aus unserer Sicht nicht perfekt, dennoch eine gewaltige Verbesserunge für #Fahrrad- und Fußverkehr. Sorry für die wegfallenden #Parkplätz​e! Dafür gibt's mehr #Bäum​e!

Am 16. September geht's los, der Umbau wird drei Jahre dauern.

berlin.de/sen/uvk/mobilitaet-u

#Berlin #Verkehrswende #Friedrichshain #FriedrichshainKreuzberg

ADFC Friedrichshain-Kreuzbergadfc_xhain@berlin.social
2024-08-24

Der #Senat von #Berlin setzt seine gegen das #Fahrrad und die #Verkehrswende gerichtete Politik auch hier in #FriedrichshainKreuzberg fort.

Dieses #Fahrradparkhaus am #Bahnhof #Ostkreuz soll nun wohl doch nicht gebaut werden:

infravelo.de/projekt/fahrradpa

Geplant waren 400 gesicherte und 1600 ungesicherte Fahrradstellplätze.

#GrünBerlin #InfraVelo #schwarzrot #NichtMitUns #Friedrichshain

Fahrradtermine.Berlin (FTB)relay@fahrradtermine.berlin
2024-08-06

RADWEGESTOPP 2.0? #NICHTMITUNS

Rotes Rathaus, Freitag, 9 August (14:30)

fahrradtermine.berlin/event/ra

RADWEGESTOPP 2.0? #NICHTMITUNS
ADFC Friedrichshain-Kreuzbergadfc_xhain@berlin.social
2024-08-02

@berlin_radler

In der Sache hast Du recht, aber bitte keine #sexarbeit​endenfeindlichen Begriffe ("Nutte" in negativer Konnotation) hier. Danke!

Vermutlich wurden die da extra für's Foto hingestellt und niemand hatte ein #Fahrrad dabei? 🤦

Laut Artikel sollen die Flächen auch für #ERoller zur Verfügung stehen. #Tagesspiegel schreibt:

"Sieben Kreuzungen in #FriedrichshainKreuzberg sollen umgebaut werden und Autos, Fahrräder und Roller [!] nicht mehr auf dem Gehsteig stehen."

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