Der Fall #egistoott sollte ja schon weithin bekannt sein.
Ein Spionagefall aus Österreich... Wenn man sich damit beschäftigt kann man viel über die Tiefen und Untiefen der menschlichen Seele lernen.
Aber was ich in diesem Zusammenhang sehr spannend finde, ist ein Interview mit Peter Gridling, dem ehemaligen Chef des #BVT, der ab Minute 16 erzählt, dass das BVT von ausländischen Geheimdiensten über Unregelmäßigkeiten bei Egisto Ott hingewiesen wurde.
Was die Sache so spannend macht:
Er hat offenbar ein #Gmail-Konto benutzt, um die Daten aus dem BVT auszuschleusen. Die Zugriffe auf die Datenbanken passierten "im Haus" und er hat dann die Daten von seiner Dienstlichen Email an die Gmail-Adresse geschickt, die von irgend jemand anderem offenbar dann abgerufen wurde.
Und über den #Patriotact der USA sind sämtliche US-Provider gezwungen, staatlichen Geheimdiensten Zugang zu den Daten zu gewähren und so kam der Amerikanische Geheimdienst dahinter, dass er Daten den Russen zukommen lässt...
Das allerspannendste dabei ist aber, dass er im Interview bestätigt, dass davon auszugehen ist, dass sämtliche US-Amerikanischen Clouddienste staatlich überwacht werden... Das was ich seit JAHREN erzähle und immer Unverständnis dafür ernte.
Und gerade jetzt in Zeiten vom wahnsinnigen Orangen im Weißen Haus sind diese Clouddienste als "giftig" zu betrachten...
Ich fürchte... die Botschaft wird wieder nicht ankommen.