#Wald%C3%B6kosystem

Klimawandel macht Wald in Deutschland zur CO2-Schleuder - Als Folge der Trockenheit verlieren erste Wälder ihre Funktion als Klimapuffer

#Wälder sind nicht nur artenreiche #Lebensräume für #Pflanzen und #Tiere, sie wirken auch als Puffer im #Klimasystem: #Bäume kühlen Luft und Boden, speichern Feuchtigkeit und binden #Kohlendioxid aus der #Atmosphäre. Dadurch sind sie wichtige #CO2-Senken. Doch die zunehmende #Hitze und #Trockenheit verändert dies: Studien belegen, dass die #Regenwälder im #Amazonas und in Teilen #Afrika's inzwischen mehr CO2 freisetzen als aufnehmen.

Als Folge droht eine positive #Rückkopplung: Der #Klimawandel verwandelt Wälder von CO2-Senken in CO2-Quellen, dies erhöht die atmosphärischen #Treibhausgas'werte, heizt den Klimawandel an und das wiederum schadet den Wäldern noch mehr.

scinexx.de/news/geowissen/klim

#Kipppunkt überschritten

„Unsere Daten zeigen, dass sich der Wald durch die wiederkehrenden Hitzewellen und Dürren seit 2018 fundamental verändert und einen Kipppunkt überschritten hat. Er ist von einer #Kohlenstoffsenke zu einer #Kohlenstoffquelle geworden“, sagt Haberstroh. „Grund für diesen Wandel ist vor allem das massive Absterben der Kiefern.“ Die überlebenden #Kiefern zeigten einen stark verringerten Wassertransport. An ihre Stelle traten zunehmend #Laubbäume wie die #Hainbuche, die #Linde oder die #Rotbuche.

Dadurch wirkt der Wald zwar erholt und grün, doch seine Funktion ist noch immer nachhaltig gestört, wie die Messungen belegen. „Zwar werden die Kiefern langsam von Laubbäumen ersetzt, doch das kann die negative CO2-Bilanz noch nicht kompensieren“, erklärt Haberstroh. Seniorautorin Christiane Werner von der Universität Freiburg ergänzt: „Die Verschiebung von Nadel- zu Laubwald führt nicht automatisch zu einer Erholung von #Waldökosystem'en.“

#Kipppunkte
#Klimakrise

Luftaufnahme des Versuchswaldes bei Hartheim mit 30 Meter hohen Messturm im Jahr 2023. Im Kronendach sind abgestorbene Waldkiefern und Lücken erkennbar. 

© Fabio Scarpa
2025-02-14

#Bäume sterben weltweit immer schneller – doch warum, bleibt unklar. Ein internationales Forschungsteam hat Daten aus fast 467.000 #Waldflächen in 89 Ländern analysiert.

Das Ergebnis: Während das Monitoring seit 1960 gewachsen ist, fehlen in vielen Regionen verlässliche Daten. Eine bessere Verknüpfung von #Waldinventuren, #Fernerkundung und Modellierung könnte die Lösung sein.

nph.onlinelibrary.wiley.com/do

#Klimawandel #Baummortalität #Waldökosystem #science #Trockenheit #Waldbrände

2024-06-25

Alle fünf Jahre bringt der #IUFRO World Congress Akteur*innen zusammen, um über die Zukunft der #Wälder zu diskutieren. Lena Wohlgemuth von @Thuenen_aktuell leitet mit Nathalie Cools von @inbovlaanderen z. B. diesen Donnerstag eine Session zu „Stickstoffdeposition in einem sich ändernden Klima: Trends und Auswirkungen auf die Ökosystemleistungen der Wälder". Diese findet ab 16 Uhr im Raum 3 statt.

#IUFRO2024 #Wald #Stockholm #Wissenschaft #Klima #Kongress #Stickstoff #Waldökosystem

FVA – Waldforschung für BWFVABW@bawü.social
2023-06-21

#Holznutzung, die nicht auf geplantem #Holzeinschlag beruht, sondern durch Naturereignisse verursacht wird, ist eine zufällige Nutzung.

Es gibt biotische Ursachen (z.B. Insekten und Pilze) und abiotische Ursachen (z.B. Sturm, Schnee, Eis und Trockenheit).

Waldbesitzende nehmen diese #Bäume aus dem #Wald, denn sie erschweren die weitere Bewirtschaftung, sind dadurch eine Belastung für das #Waldökosystem und erhöhen das Sicherheitsrisiko im Wald.

#waldwissen #forstwirtschaft #holz

Zufällige Nutzung - hier durch den Sturm Lothar. (Foto: LFV BW/Archiv)

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