#dru%C3%AFden

Don Trueten :antifa:thomas@mastodon.trueten.de
2025-11-01

Wieviel Metal steckt in der Vergangenheit? Oder: Über Opfer, Horror und Geschichte

Die Druiden, die gebildete #Philosophen​klasse der alten #Kelten, haben nichts aufgeschrieben. Sie hätten es tun können – einige Kelten waren gebildet und schrieben in gallischer Sprache entweder mit dem griechischen oder dem römischen Alphabet –, aber sie taten es aus Prinzip und Gewohnheit nicht.

Nun, eigentlich wissen wir nicht genau, warum sie es nicht taten, weil sie es uns nicht gesagt haben, weil kein einziger Druide jemals etwas aufgeschrieben hat. Julius #Caesar, der damit beschäftigt war, #Gallien (das heutige #Frankreich) zu unterwerfen und zu überfallen, meinte, dass die #Druiden nichts aufschrieben, weil sie dachten, dass das Aufschreiben von Dingen das Gedächtnis schwächt.

Es dauerte 19 oder 20 Jahre #Ausbildung, um Druide zu werden, wodurch sie über umfassende Kenntnisse in #Recht, #Zeremonie​n, #Konfliktlösung und der Bewegung der #Himmelskörper verfügten.

Wahrscheinlich lernten sie auch, wie man Menschen opfert, aber darüber sind sich #Historiker weniger sicher. Wahrscheinlich opferten sie Menschen, indem sie sie unter anderem in riesigen Statuen aus Stroh oder Weidengeflecht lebendig verbrannten, aber das wissen wir nicht mit Sicherheit.

Die meisten zeitgenössischen Schriften über Druiden wurden von ihren Feinden verfasst, die nach einer moralischen #Rechtfertigung für die Eroberung Galliens suchten. Ich habe allerdings meine eigene Theorie, warum sie nie etwas aufgeschrieben haben. Eine Theorie, mit der ich mich vielleicht irre. Ich glaube, sie haben nichts aufgeschrieben, weil das Festhalten von Gesetzen und bewährten Praktiken auf Papier diese unveränderlich macht.

Ich bin mir sicher, dass sich die Lehren der Druiden in den Jahrhunderten oder Jahrtausenden, in denen sie lebten, verändert haben. Obwohl sie wahrscheinlich über ein Gedächtnis verfügten, das uns, die wir uns auf das Schreiben verlassen, in Erstaunen versetzen würde, kann ich mir nicht vorstellen, dass es zwischen den Generationen keine subtilen oder radikalen Veränderungen gab – und ich vermute, dass dies beabsichtigt war. Ich vermute, dass die Druiden keine Angst hatten, hier und da Veränderungen zuzulassen und sich den Umständen anzupassen.

Einige Historiker vermuten zum Beispiel, dass die Kelten schon vor der Erklärung Roms, sie seien böse #Barbaren, die einer ordentlichen Eroberung bedürften, von #Menschenopfer​n abrückten.

Es ist möglich, dass die #Kelten, als überwältigende Legionen aus dem Süden in Gallien und #Britannien einfielen, aus Verzweiflung begannen, sich wieder ihren alten Bräuchen zuzuwenden. Wir werden es wahrscheinlich nie erfahren. Wir wissen nicht viel darüber, was sie dachten, weil sie nichts aufgeschrieben haben.

Wir wissen nicht, ob sie Menschen lebendig in Weidenmännern verbrannten. Wir wissen nicht, ob die Iren ihrem #König die Brustwarzen abschnitten und ihm dann an #Samhain die Kehle durchschnitten, wenn er seine Arbeit schlecht machte. Wir wissen nicht, ob heilige #Frauen in einen ekstatischen Zustand verfielen, eine von ihnen zerfleischten und mit dem zerteilten Körper ihrer Freundin in den Händen herummarschierten. Wir wissen nicht, ob die Kelten dreißig Meter tiefe Löcher gruben, nur um Menschen zu fesseln und hineinzuwerfen. Wir wissen nicht, ob „Woodhenge” (man stelle sich Stonehenge vor, nur aus Holz) durch die Opferung eines dreijährigen Jungen geheiligt wurde.

Die vielleicht wichtigste Frage, die mir beim Studium der Geschichte für meinen #Podcast bleibt, ist: „Wieviel Metal war die Vergangenheit?” Hat Lady #Bathory zur Hautpflege in Jungfrauenblut gebadet? Haben #Astrologen in europäischen Städten des Spätmittelalters #Kinder geopfert, wurden bei schwarzen Messen Unschuldige getötet? Haben irische Könige bei ihrer Krönung wirklich mit Pferden gevögelt? Gab es im mittelalterlichen #Irland #Nudistenkulte, die in Höhlen lebten?

Wenn man über #Europa hinausblickt, werden diese Fragen noch fragwürdiger. Was haben die Menschen getrieben? Wo liegen die Grenzen menschlichen Verhaltens?

Denn wenn wir diese Fragen stellen, wirken zwei konkurrierende gesellschaftliche Kräfte. Zunächst einmal sollte man sich bewusst machen, dass es meist diejenigen waren, die diese Anschuldigungen erhoben, die sie auch niederschrieben. Es sind Gerichtsakten, päpstliche Untersuchungen und #Kriegspropaganda, die alle Übel der antiken und mittelalterlichen Welt katalogisieren.

(...)

Weiterlesen in meiner Übersetzung des Textes "How Metal Is the Past? or: on sacrifice and horror and history" von @margaret / Margaret Killjoy vom 29. Okktober 2025

#Geschichte #History #Geschichtsschreibung #Anarchismus #Wickerman @anarchism

Eine Illustration eines "Wicker Man" (Strohmann, in dem Menschen eingewickelt werden) aus dem 18. Jahrhundert. Stich aus „A Tour in Wales“ von Thomas Pennant.
Bernd von Mallinckrodt 🦋vonmallinckrodt.bsky.social@bsky.brid.gy
2025-10-31

Halloween… heute öffnen sich Tore. Die #Druiden wussten, dass an #Samhain die #Resonanz zwischen den Welten durchlässig wird … wie in der #OntologieDerSchwingung, wenn Frequenzen sich überlagern und ein neues Bewusstseinsfenster entsteht. Die #kleineHexe von #Preußler weist den Weg ins Helle.🖖

Bildbeschreibung (Deutsch)
Das Bild zeigt zwei Wege, die sich in einer symbolischen Landschaft gabeln. Links erhebt sich ein dunkler Hügel - der Blocksberg -, über dem düstere Hexen im Schatten tanzen, umgeben von kahlen Bäumen und grauen Wolken. Rechts hingegen führt ein heller Pfad durch blühende Wiesen zu einem sonnenbeschienenen Hügel, auf dem eine fröhliche kleine Hexe in rotem Kleid und spitzem Hut tanzt.
Sie hebt ihren Arm, als wolle sie die dunklen Hexen einladen, den Weg des Lichts zu wählen. Die Sonne steht tief am Himmel und taucht die Szene in ein warmes, goldenes Leuchten. Das Bild symbolisiert die Entscheidung zwischen dem dunklen und dem hellen Weg - zwischen Angst und Bewusstsein, zwischen Macht und Mitgefühl - und erinnert daran, dass man jederzeit die Spur wechseln kann.🖖Bildbeschreibung (Deutsch)
Das Bild zeigt zwei Wege, die sich in einer symbolischen Landschaft gabeln. Links erhebt sich ein dunkler Hügel - der Blocksberg -, über dem düstere Hexen im Schatten tanzen, umgeben von kahlen Bäumen und grauen Wolken. Rechts hingegen führt ein heller Pfad durch blühende Wiesen zu einem sonnenbeschienenen Hügel, auf dem eine fröhliche kleine Hexe in rotem Kleid und spitzem Hut tanzt.
Sie hebt ihren Arm, als wolle sie die dunklen Hexen einladen, den Weg des Lichts zu wählen. Die Sonne steht tief am Himmel und taucht die Szene in ein warmes, goldenes Leuchten. Das Bild symbolisiert die Entscheidung zwischen dem dunklen und dem hellen Weg - zwischen Angst und Bewusstsein, zwischen Macht und Mitgefühl - und erinnert daran, dass man jederzeit die Spur wechseln kann.🖖Image Description (English)
The image depicts two diverging paths in a symbolic landscape. On the left, a dark hill - the Blocksberg
- rises under stormy skies, where shadowy witches dance among barren trees. On the right, a bright path winds through blooming meadows toward a sunlit hill, where a joyful little witch in a red dress and pointed hat dances freely. She lifts her hand as if inviting the dark witches to cross over to the path of light. The low sun bathes the scene in golden hues, symbolizing the eternal choice between the dark and the bright way - between fear and awareness, power and compassion - and reminding us that at any moment, one can change direction toward the light.🖖Buchbeschreibung – Otfried Preußler: Die kleine Hexe

Otfried Preußlers Klassiker Die kleine Hexe ist weit mehr als ein Kinderbuch – es ist eine zeitlose Parabel über Mut, Moral und die Kraft des Guten im Menschen. Die Geschichte erzählt von einer jungen Hexe, die mit ihren 127 Jahren zu jung ist, um in der Walpurgisnacht mit den großen Hexen auf dem Blocksberg zu tanzen. Doch sie träumt davon, „eine gute Hexe“ zu werden – nicht durch schwarze Magie, sondern durch Güte, Mitgefühl und Gerechtigkeit.

Psychologisch betrachtet verkörpert die kleine Hexe ein INFJ-Profil – intuitiv, idealistisch, tief moralisch und von innerem Sinn geleitet. Sie widersetzt sich den dunklen Regeln ihres Systems, weil sie erkennt, dass wahre Magie nicht im Zaubern, sondern im Fühlen liegt. Ihr Weg ist jener des lichtvollen Widerstands, des stillen Aufstands gegen das Unrecht – ein archetypischer Weg des Bewusstseins, wie er sich auch in Bernds Ontologie der Schwingung widerspiegelt.

Preußlers kleine Hexe lehrt, dass Güte die höchste Form der Intelligenz ist.
Sie zeigt, dass selbst im Dunkel der Nacht ein Wesen leuchten kann, wenn es seinem inneren Kompass vertraut.

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ENGLISH VERSION

Book Description – Otfried Preußler: The Little Witch

Otfried Preußler’s The Little Witch is more than a children’s book – it is a timeless allegory about courage, morality, and the innate goodness of the human spirit. The story follows a young witch, only 127 years old, who dreams of dancing with the elder witches
Doku-Liebedokuliebe
2025-09-02

»Sie waren die intellektuelle Elite der Kelten, waren Baumeister, Sternenkundige, Heiler: die Druiden. Die Priester der Kelten gaben ihr geheimes Wissen ausschließlich mündlich weiter. Von Menschenopfern bis zu Zaubertränken – was ist wahr, was ist nur Fantasie?«

leanderwattig.com/dokuliebe/20

Bernd von Mallinckrodt 🦋vonmallinckrodt.bsky.social@bsky.brid.gy
2025-08-18

Wissenschaft und darüber hinaus … was wir wissen und was nicht. #Wacholder … ist kein gewöhnlicher Strauch. Er ist der Hüter der Schwelle, der im Rauch das Dunkle vertreibt und das Helle bewahrt. Die #Druiden wussten … wahre Stärke wächst nicht im Überfluss, sondern im #ResonanzfeldDerStille.🖖

Bildbeschreibung (Deutsch)
Ein knorriger Wacholderbaum steht einsam auf steinigem Boden, sein immergrünes Laub leuchtet im goldenen Schein. Von seinen Zweigen steigt Rauch spiralförmig auf, der sich mit feinen Resonanzkreisen verbindet, die sich wie Wellen im Raum ausbreiten. Links umgibt ihn dunkler Schatten, rechts ein warmes, lichtvolles Feld. Über ihm funkeln Sterne, die seine Verbindung zum Kosmos andeuten. Der Wacholder erscheint so als Hüter der Schwelle zwischen Licht und Dunkelheit, zwischen Diesseits und Jenseits - ein Symbol für Schutz, Reinigung und ewige Schwingung.
Ш Image Description (English)
An ancient juniper tree stands alone on rocky ground, its evergreen foliage glowing in a golden light. Wisps of smoke rise from its branches, spiraling into delicate resonance circles that ripple outward like waves. On the left, darkness and shadow surround it, while on the right a luminous golden field opens. Above, stars shimmer, hinting at its connection to the cosmos. The juniper appears as a guardian of the threshold between light and darkness, between this world and the beyond - a symbol of protection, purification, and eternal resonance.🖖Die Wissenschaftler der Vergangenheit haben nach Formeln gesucht, die Druiden aber sprachen in
Bildern.
Uber den Wacholder sagten sie: Er ist die Pflanze der Schwelle. Er wächst dort, wo der Boden karg ist, doch genau dort entfaltet er seine größte Kraft.
Seine Nadeln tragen die Schwingung der Ewigkeit, sein Rauch reinigt das Sichtbare wie das Unsicht-bare.
Für uns war er nie nur Strauch - er war der Wächter zwischen den Welten, der uns lehrte, dass wahre Stärke nicht im Überfluss, sondern im Resonanzfeld der Stille liegt."🖖
Bernd von Mallinckrodt 🦋vonmallinckrodt.bsky.social@bsky.brid.gy
2025-05-04

Wissenschaftler … Damals … Druiden. 🌿 Heilige Rituale der #Druiden 🌕 Am #6.TagNachNeumond schnitten die Druiden die seltene #Mistel von der Eiche. Ein #HeiligerAkt. Die Zeremonie verband Naturbeobachtung mit spirituellem Glauben und zeigt tiefe Verbindung der #Kelten zur #Natur. #WIRundich🖖

Das Bild zeigt eine künstlerische Darstellung eines druidischen Mistelrituals in einem heiligen Eichenhain, wie es aus antiken Quellen (v. a. Plinius dem Älteren) überliefert ist:
	•	Zentralfigur: Ein Druide in weißem Gewand steht auf einem Ast oder einem erhöhten Stein und schneidet mit einer goldenen Sichel Misteln von einer Eiche.
	•	Zeremonielle Helferinnen: Drei Frauen in weißen Gewändern fangen die herabfallenden Mistelzweige in einem weißen Tuch auf – eine Handlung, die verhindern soll, dass die heilige Pflanze den Boden berührt.
	•	Zuschauerkreis: Im Hintergrund sind weitere Druiden, Priester oder Gläubige zu erkennen, die das Ritual andächtig verfolgen.
	•	Römischer Beobachter oder Krieger: Rechts unten kniet ein Mann in römisch anmutender Kleidung – möglicherweise ein Symbol für das Zusammentreffen oder die Konfrontation keltischer und römischer Weltbilder.

Die Szene strahlt eine feierlich-mystische Atmosphäre aus und stellt die tiefe Naturverbundenheit und rituelle Genauigkeit der Druiden in den Vordergrund.🖖Das Bild zeigt eine fotorealistische, moderne Darstellung eines Druiden in einem heiligen Hain bei der Zubereitung eines rituellen Tranks aus Mistelzweigen. Hier die zentralen Bildelemente:
	•	Zentrale Figur: Ein junger Druide mit ernster Miene, gehüllt in ein kunstvoll verziertes Gewand mit Kapuze und keltischem Muster. Er wirkt konzentriert und achtsam.
	•	Mistelverarbeitung: Der Druide hält frische Mistel in der Hand und bereitet sie sorgfältig in einer großen Holzschale mit Stößel vor. Auf dem Tisch liegen weitere Mistelzweige, getrocknete Kräuter, und kleinere Gefäße.
	•	Natürliche Umgebung: Der Tisch steht im Wald, unter einer alten Eiche, deren massive Rinde und moosbedeckter Stamm das Bild dominieren. Das Licht ist sanft und warm – möglicherweise Morgendämmerung oder Sonnenuntergang.
	•	Atmosphäre: Die Szene strahlt Ruhe, Achtsamkeit und naturverbundene Spiritualität aus – als würde die Weisheit der alten Druiden wieder lebendig.🖖Dieses eindrucksvolle Gemälde stellt eine idealisierte und zeremonielle Mistelernte der Druiden dar, wie sie möglicherweise von Plinius dem Älteren beschrieben wurde. Hier die Bildelemente im Detail:
	•	Zeremonie auf der Eiche: Im Zentrum steht eine aufwendige Plattformkonstruktion hoch in einer alten Eiche. Darauf befinden sich Druiden in langen weißen Gewändern, einer von ihnen schneidet mit einer goldenen Sichel die Mistel – ein klarer Verweis auf die historische Beschreibung.
	•	Frauenfiguren in Weiß: Mehrere Frauen in langen weißen Kleidern, vermutlich Priesterinnen oder Helferinnen, begleiten das Ritual. Sie stehen sowohl auf der Plattform als auch am Boden.
	•	Zuschauer und Prozession: Im unteren Bereich versammelt sich eine große Gruppe in feierlicher Kleidung. Besonders auffällig sind römisch oder keltisch anmutende Krieger in roter Rüstung, weiße Stiere (symbolisch für das Opfer) und weitere in Blau oder Weiß gekleidete Gestalten.
	•	Licht und Atmosphäre: Das Licht ist dramatisch und durchdringt den kahlen, heiligen Wald, was der Szene eine feierlich-mythische Aura verleiht. Die Bäume wirken erhaben und archaisch – als stünden sie außerhalb der Zeit.

Dieses Gemälde verbindet mythologisches Ideal, religiöse Andacht und naturmystische Erhabenheit. Es wirkt wie eine kollektive Weihehandlung – die Mistelernte als heiliger Akt einer ganzen Gemeinschaft.🖖
1. Neu-Kelte 🌻💙💛🌻NeuKelte@hear-me.social
2025-04-03

#FolkloreThursday: Among the talismans #Lugh demanded from Tuireann's three sons as
punishment for the murder of his father #Cian were three apples (according to the tale, from the Hesperides Garden in the East of the World). `Only these apples will satisfy me, as they are the best and most beautiful in the world. This is what they are made of: Their colour is that of polished gold, and the head of a one-month-old child is no larger than any one of these apples. When you dine on them, they taste like honey, and bleeding wounds and the most malignant diseases disappear. The apples do not diminish when eaten, even if one eats from them for a long time and constantly. Whoever succeeds in taking one of these apples has accomplished his greatest feat, since he will never lose it again.` #Celtic
Source: Guyonvarc'h/Le Roux `Die #Druiden`

Albert Herter artist QS-P170,Q556534, Garden of the Hesperides, public domain
1. Neu-Kelte 🌻💙💛🌻NeuKelte@hear-me.social
2025-01-27

#MythologyMonday: `After the discovery of a gilded tree in the #Celtic town of Manching, which was used for cult purposes around 2300 years ago and was a divine symbol, it was surmised that the maypole was originally a sacrificial tree of the Celts. In Celtic times, however, the maypole could also have been a phallic symbol that was rammed into the earth and thus symbolised the "Hieros Gamos“. The May wreath attached to the top could be a symbol of the vulva on the one hand, and a symbol of new life and health on the other, due to the young brushwood and medicinal plants flown into it.`
Source: Urbanovsky/Le Scouëzec „Der Garten der #Druiden

Gilded tree of Manching, 3rd century BC, photocredit 1. Neu-Kelte
2025-01-23

De verdwijning van het Gallisch

Een in Griekse letters geschreven Gallische inscriptie uit Alesia

De Romeinen kwamen, zagen en overwonnen nogal eens, maar de overwinning had vele vormen. Rond 146 v.Chr. lijfden ze bijvoorbeeld Griekenland in, waar de taal van de overwonnen bleef bestaan. Syrië volgde in 64 v.Chr. en Egypte in 31 v.Chr., en ook daar overleefden de oorspronkelijke talen. Aramees wordt nog steeds gesproken, al is het marginaal, en het Koptisch bleef als schrijftaal bestaan tot de dertiende eeuw en als spreektaal tot in de zeventiende.

Elders bereidde de Romeinse overwinning echter de overheersing voor van het Latijn, zoals in de Keltische gewesten. De gestage verdwijning van het Gallisch is goed te volgen. Aan inscripties zie je dat de oude tweestammige namen plaats maken voor tria nomina. Dat proces was nog niet voltooid toen dat Romeinse namensysteem in onbruik raakte, maar dan herken je de verdwijning van het Gallisch aan bijvoorbeeld vertalingen. Zo vermeldt een inscriptie uit Trier dat een Artula, Gallisch voor “kleine berin”, een dochter Ursula had, wat in het Latijn hetzelfde betekent.noot EDCS-10600882. Hier werd een Keltische persoonsnaam aangepast aan het inmiddels dominante Latijn. De overgang duurde een paar eeuwen, maar het resultaat is daar: zowel Spanjaarden als Fransen spreken een romaanse taal.

Verklaringen

Een deel van de verklaring zal wel zijn dat het Latijn, als Italische taal, leek op het Keltisch. De Romeinse rex, “koning”, was de Gallische rix, en de Romeins taurus, “stier”, was de Gallische taruos. Er waren natuurlijk ook woorden en grammaticale regels die niet op elkaar leken, maar de overeenkomsten waren er en maakten het voor Kelten eenvoudiger om Latijn te leren.

Een tweede factor zal zijn geweest dat het Latijn vanaf de eerste dag de taal was van het gezag. De gouverneur, zijn ambtenaar, de soldaten: die spraken allemaal de taal van de Romeinen. Het gewicht van deze factor is vermoedelijk niet zo heel groot, want ditzelfde was het geval in de Maghreb, waar het Punisch nog in de Late Oudheid werd gesproken, wat later de arabisering vereenvoudigde. Dat heb ik althans eens gelezen, maar ik kan het niet beoordelen. Een ander voorbeeld: in het oosten verdrong de Romeinse bestuurstaal, het Grieks, het Aramees en Koptisch niet. Dus nee, dat iets de taal van de macht is, is niet de belangrijkste factor.

Een derde factor lijkt me belangrijker: het Latijn was niet alleen een gesproken, maar ook een geschreven taal. Nu kun je tegenwerpen dat de Kelten eveneens schreven. De Keltischsprekenden in Spanje benutten het Iberische alfabet, de Kelten op de Povlakte hanteerden de Etruskische letters en de Galliërs namen eerst het schrift over van de Grieken in de Provence en later dat van de Romeinen.

Dit is interessant. Het suggereert om te beginnen dat men vooral schreef om met de buren te communiceren. Zelf hadden de Kelten er blijkbaar niet zoveel behoefte aan. Hun munten hebben ook geen opschriften, alleen plaatjes. De verandering van schrift in Gallië duidt er bovendien op dat de schrijfcultuur, die dus wel bestond, geen erg sterk eigen karakter bezat.

Bovendien zijn de teksten doorgaans heel kort. Niemand in Iberië, Gallië, noordelijk Italië of het Donaugebied lijkt de noodzaak gevoeld te hebben wetten vast te leggen, hoewel dat in Griekenland en Italië zo’n beetje de eerste toepassing was van het schrift. Julius Caesar vermeldt dat het druïden verboden was hun leer op te schrijven.noot Caesar, Gallische Oorlog 6.14.

Een Gallisch overblijfsel

Het lijkt me dat de afwezigheid van een werkelijke schrijfcultuur bij de Keltischsprekende volken, terwijl het Latijn de taal was van het bestuur, de verklaring is voor de verdwijning van het Gallisch. Bij het Grieks, het Aramees en het Koptisch lag dat anders. Die hadden een veel sterkere eigen schrijfcultuur.

Een berin uit Trier (Landesmuseum)

Maar de verdwijning van de Keltische talen duurde eeuwen. De Trierse dame met de Keltische naam Artula die haar dochter in het Latijn Ursula noemde, leefde pas in de zesde eeuw. In de omgeving van Trier was dus nog een geïsoleerde groep Keltischsprekenden, die de taal pas opgaf in de Late Oudheid. De christelijke auteur Hieronymus noemt in zijn commentaar op PaulusBrief aan de Galaten dat er mensen in Trier waren die Gallisch konden spreken met Galaten uit Ankara. Ik heb dat altijd ongeloofwaardig gevonden, maar nu ik deze inscriptie ken, begin ik daar anders over te denken.

#druïden #GallischeTaal #Hieronymus #KeltischeTalen #Latijn #schrijftaal #spreektaal #triaNomina

1. Neu-Kelte 🌻💙💛🌻NeuKelte@hear-me.social
2024-11-24

#FolkloreSunday: `On #Beltane #Lugh appeared dressed in a purple fringed cloak, a gold embroidered petticoat and shoes of white bronze to the great king of #Ireland, #Cormac. The son of Conn received from the great, shining, gray-haired warrior from the #Celtic #Otherworld a silver apple branch with three golden apples from #Emain's tree, whose branches are of the most beautiful silver and its blossoms are glass eyelashes. „It was the highest pleasure and boon at the same time to hear the music emanating from the branch, as it put to sleep the severely injured, the sick, and those in childbed when the branch was shaken a little“.`
Source: Guyonvarc'h/Le Roux `Die #Druiden`

Lugh by Jim Fitzpatrick, is licenced under CC BY
1. Neu-Kelte 🌻💙💛🌻NeuKelte@hear-me.social
2024-10-16

#WyrdWednesday #31DaysofHaunting: #Brendan sailed westward from #Ireland with his people. On the beach of a high, beautiful island, they saw a large number of ugly and ferocious mice as big as cats. `They want to eat and devour us,` he warned his fellow travelers.
Source: Guyonvarc'h/Le Roux `Die #Druiden`

Unknown author, Saint Brendan (cropped), public domain
1. Neu-Kelte 🌻💙💛🌻NeuKelte@hear-me.social
2024-10-07

#MythologyMonday: `In ancient times beer flowed freely at all Irish festivals. It can even be assumed that beer consumption was obligatory.` #Celtic
Source: Le Roux/Guyonvarc'h "Die #Druiden"

Chez Cåsver (Xuan Che), Hochdorf drinking horn, CC BY 2.0
1. Neu-Kelte 🌻💙💛🌻NeuKelte@hear-me.social
2024-09-11

#LegendaryWednesday: `The #druids were inquisitive and accurate scholars, sophisticated historians with great memory, intelligent doctors and jurists, and poets with an innate sense of heroic grandeur.
Each of them had the right to sacrifice because of their function. Therefore, there is no separate function of the ‘sacrificer’.
The druid alone has the power to bind and unbind through his word and his magic power.` #Celtic
Source: Guyonvarc'h/Le Roux `Die #Druiden`

Joseph Martin Kronheim (1810–96), Pictures of English History Plate I - Druids, or British Priests, public domain
1. Neu-Kelte 🌻💙💛🌻NeuKelte@hear-me.social
2024-09-11

#LegendaryWednesday: ` The #Druid was an expert in medicine, botany, surgery, history, poetry, music, architecture and diplomacy. He owned the past and predicted the future. He taught and judged. Above all, he was the master of sacrifice. When he deemed it appropriate, he ordered wars to be waged, whereby he was sure of the support and approval of the gods. Who would have dared to evade his supervision or oppose his will?
The druids used writing as a means and tool of a spell that remains in place as long as the letter remains carved into the wood or stone. Writing is a dangerous weapon for those who know how to use it. Druids never went beyond what was necessary and never made writing the means or end of their teaching; ...there is no written Druid ritual.
For Druids, writing meant death, an inanimate thing that opposed the law of life of eternal progression. So they had no reason to leave us a corpse.` #Celtic
Source: Guyonvarc'h/Le Roux `Die #Druiden`

Bernard de Montfaucon creator QS_P170,Q705306, Two Druids, public domain, Details auf Wikimedia Commons
1. Neu-Kelte 🌻💙💛🌻NeuKelte@hear-me.social
2024-09-11

#LegendaryWednesday: `The #druids had the final say over the king. The Celts respected the supremacy of spiritual authority, which is why the religious took precedence over the secular. These different world views inevitably resulted in a different state organisation. The #Celtic druids could not possibly survive in the Roman conception of the state. ...all the less so since Romanisation was completed with or through Christianity.
As members of the priestly class, the warrior class treated the druids with reverence. All ‘literature’ served the instruction or pleasure of the warrior class.`
Source: Guyonvarc'h/Le Roux `Die #Druiden`

1. Neu-Kelte 🌻💙💛🌻NeuKelte@hear-me.social
2024-09-11

#LegendaryWednesday: `The #druids lived entirely in the sacred realm...., as active participants, indeed creators. The sacred is the space of the druid, who for this reason neither wants to nor can become king, as kingship is a worldly task that is only sacralised through his contact. His only possible ‘sin’ - of which we have only one example - is usurpation.
Without the king's mediation, the majority of the druid's services could not reach the rest of the people. Accordingly, the harmonious and lasting agreement between druid and king is essential for social balance, as communication between the human and divine realms runs through them. This is why no #Celtic society can function without a druid and a king.`
Source: Guyonvarc'h/Le Roux `Die #Druiden`

1. Neu-Kelte 🌻💙💛🌻NeuKelte@hear-me.social
2024-09-11

#LegendaryWednesday: The #druids were the most important influencers among the #Celtic tribes of Gaul and Britain. Their training often began in boyhood, as it could last up to 20 years.
`All aspects of the social, political, intellectual and religious life of the ancient Celts fell within their sphere of competence.
Their pre-eminence and great importance as a priestly class meant that the Celts were unaware of the contemporary, sometimes even classical, separation of the sacred and the secular.`
Source: Guyonvarc'h/Le Roux `Die #Druiden`

John Cassell, Druids oppose Romans
2024-07-16

Ich war gerade mal wieder bei den #Externsteinen - und bin fast vom Glauben abgefallen.

Vor 20 Jahren habe ich dort Tage und Naechte verbracht, habe buntes Volk gefunden, #Einsiedler, #Hexen, #Druiden, vereinzelte Spinner... Habe #Musik gemacht, der #Wald hat geantwortet. Es war bereichernd.

Jetzt ist das eine Touristenattraktion mit Eintritt. Und es war voll. Also wirklich voll. Ca. 500 Leute auf und um die Steine herum.

Das hat mich ziemlich mitdenommen. Warum hat sich das so geaendert?

1. Neu-Kelte 🌻💙💛🌻NeuKelte@hear-me.social
2024-07-15

#Celtic #MythologyMonday: #Diancecht had inserted a prosthesis of silver for #Nuada's severed arm, but a black beetle lived in it, causing the king terrible pain by nibbling at his wound. With the help of his sister #Airmed, #Miach was able to grow him a new arm.
Source: Guyonvarc'h/Le Roux `Die #Druiden`

Replica of the Tandragee Man in the National Museum of Ireland - Archeology, thought to represent Nuada, photocredit 1. Neu-Kelte
2023-06-15

Legen wir los mit Ihr habt euch klar für den entschieden und der wird gleich ganz frisch erstellt :D

twitch.tv/spike

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