#transparenzbericht

Dirk Bachhausendirk@www.bachhausen.de
2025-05-02

Transparenzbericht 1. Quartal 2025: Unsere Einnahmen und Ausgaben und die Suche nach Substanz

Dieser Artikel stammt von Netzpolitik.org.

Transparenzbericht 1. Quartal 2025Unsere Einnahmen und Ausgaben und die Suche nach Substanz

Das erste Viertel dieses Jahres haben der Wahlkampf und die anschließenden Koalitionsverhandlungen geprägt. Wir suchten nach Belastbarem in dichtbedruckten Papieren und konnten gemeinsam mit anderen auch mal Schlimmeres verhindern. Klar ist: Grund- und Freiheitsrechten steht nun eine harte Zeit bevor. Dank euch sind wir aber gut gewappnet.


02.05.2025 um 11:19 Uhr
netzpolitik.org – in In eigener Sachekeine Ergänzungen Der Übergang zwischen Phase zwei und drei ist mitunter etwas zäh. – Public Domain Badeplatz Asnières von Georges Seurat (1884)

Der politische Betrieb durchläuft verschiedene Phasen. Besonders schön lässt sich das bei Wahlen beobachten. In dieser Zeit verändert sich auch unsere Arbeit und Perspektive auf das politische Treiben. Eines aber bleibt dabei gleich: die Suche nach Substanz.

Phase eins ist der Wahlkampf. In dieser Phase suchen wir in textwüstigen Wahlprogrammen nach netzpolitischen Inhalten. Wir wägen ab, welche der zahlreichen Punkte-Papiere interessant sind. Und welche der vielen „Forderungen“ wir aufgreifen müssen, die zur besten Sendezeit oft nur deshalb wiedergekäut werden, um diese zu füllen. Denn das meiste davon ist keinen Pfifferling mehr wert, wenn die Wahl gelaufen ist.

Und damit zur Phase zwei: die Koalitionsverhandlungen. In dieser Phase erhoffen wir uns schon mehr Substanz. Schließlich legt die künftige Regierung hier ihre Leitlinien und Ziele der kommenden Legislaturperiode fest. Im Turbo-Modus ackern wir uns dann durch geleakte Papiere von Arbeitsgruppen. Zwischen Buzzwords, Worthülsen und Allgemeinplätzen suchen wir nach Belastbarem. Mitunter gelingt das. Und im besten Fall kann die digitale Zivilgesellschaft auf den letzten Metern noch Sätze mit politischer Sprengkraft entschärfen.

Der Übergang zu Phase drei ist etwas zäh. Spätestens aber wenn die neue Regierung im Amt ist, gewinnt auch die Arbeit des Bundestages wieder schnell an Fahrt. Gesetzesentwürfe ploppen dann auf, die das zuvor Vereinbarte manifestieren sollen. Im Fall der Merz-Regierung werden das wohl die Vorratsdatenspeicherung, jede Menge Biometrie und weitere Befugnisse für Geheimdienste sein. Oder aber die Gesetzesvorhaben widersprechen den vollmundigen Versprechungen im Koalitionsvertrag – etwa beim Daten- und Verbraucherschutz, der digitalen Teilhabe oder bei der strengeren Regulierung der Tech-Konzerne.

Dann endlich geht es um Substanz – aber auch an die Substanz. Im anstehenden Kampf für unser aller Grund- und Freiheitsrechte sind wir aber, dank eurer Unterstützung, gut gewappnet.

Die harten Zahlen: 1. Quartal 2025

Und damit zu den harten Zahlen des ersten Quartals dieses Jahres, die wir in einer neuen Grafik präsentieren. Damit veranschaulichen wir die Größenverhältnisse zwischen unseren Einnahmearten und die hauptsächliche Ausgabe eurer Spenden für die Redaktionsarbeit. Im ersten Quartal beträgt der Anteil der Einnahmen aus Spenden 95 Prozent unserer Gesamteinnahmen. Im Verhältnis zu unseren gesamten Ausgaben wenden wir für die Redaktion einen Anteil von 63 Prozent auf. Würden wir Fixkosten, wie z.B. die Büromiete, auch auf die Redaktion umlegen, wäre der prozentuale Anteil der Redaktion an den Gesamtkosten deutlich höher.

Um jeden Jahreswechsel schauen wir gebannt auf die Entwicklung der Spendeneinnahmen. Aus den Zahlen des zweitstärksten Spendenmonats, wenn auch mit deutlichen Abstand zum spendenstärksten Dezember, lesen wir zweierlei. Zum Einen wie gut es uns gelungen ist, euch am Jahresende zum Spenden zu motivieren. Vor allem weil der 31. Dezember kein Banktag ist, erreichen uns einige dieser Spenden noch in den ersten Tagen des neuen Jahres. Zum Anderen deuten wir mit aller Vorsicht einen Ausschlag der Spendeneinnahmen nach oben als eine Tendenz für neue Spender:innen und höhere Durchschnittsbeträge.

Die gute Nachricht: Die Spendeneinnahmen dieses Januars waren außerordentlich gut. Die noch bessere Nachricht: Dieser Spendenzuwachs relativierte sich nicht in den Folgemonaten. Die Spendeneinnahmen im 1. Quartal in Höhe von insgesamt 255.770 Euro liegen fast 20 Prozent über den Werten des 1. Quartals des Vorjahres. Das ist fantastisch. Herzlichen Dank dafür!

Unsere Spendeneinnahmen

Es werden Daten an Datawrapper übertragen.

Inhalt von Datawrapper immer anzeigen

„Spendenentwicklung 2025 – 1. Quartal “ direkt öffnen

Insgesamt belaufen sich unsere Einnahmen im ersten Quartal auf 270.285 Euro. Aus dem Verkauf im Webshop erhielten wir fast 1.200 Euro und aus der Verwertung im digitalen Pressespiegel etwas über 1.140 Euro. Wir hatten eine Erstattung aus einem Versicherungsschaden. Deshalb sind die sonstigen Erlöse mit fast 11.300 Euro deutlich über den im Budget kalkulierten 1.500 Euro. Der Zuschuss des Bundes für den Platz im Rahmen des Freiwilligendienstes liegt unverändert bei 300 Euro monatlich und somit bei 900 Euro im Quartal.

Es werden Daten an Datawrapper übertragen.

Inhalt von Datawrapper immer anzeigen

„Einnahmen im 1. Quartal 2025“ direkt öffnen

Bei den Ausgaben liegen die Personalkosten bei 217.331 Euro und damit rund 12.000 Euro unter den Kosten laut unserem Stellenplan. Das liegt am Tarifabschluss im öffentlichen Dienst, der in der ersten Phase ab April 2025 mit einer Gehaltserhöhung von drei Prozent greift. In der Berechnung der Personalkosten im Budget haben wir mit mit einem zweijährigen Abschluss rückwirkend zum 1. Januar 2025 und einer Tariferhöhung von fünf Prozent gerechnet. netzpolitik.org zahlt Einheitslohn und fühlt sich bei der Gehaltshöhe dem TVöD Bund (EG 13, Stufe 1) verpflichtet.

In den Sachkosten haben wir für das erste Quartal 68.110 Euro ausgegeben. Mit den Personalkosten zusammen sind das 285.440 Euro. Damit liegen die Sachkosten rund 3.800 Euro und die Gesamtausgaben rund 15.800 Euro unter unserer Kalkulation für das 1. Quartal. In den einzelnen Haushaltsposten, wie ihr sie in der Grafik dargestellt seht, ist die Verteilung der Abweichungen vom Plan nach oben und unten sehr unterschiedlich.

So hat die Redaktion für Recherche und Anschaffungen 8.150 Euro über Plan ausgegeben. Dabei handelt es sich um Kosten, die sich üblicherweise über das Jahr verteilen. Das macht jedoch nur 1,2 Prozent Mehrausgaben im Redaktionsbudget aus. Dagegen verausgabten wir im Bereich „Unvorhergesehenes“ (kalkulatorische fünf Prozent der Sachkosten) rund 142 Prozent mehr als im Budget kalkuliert. Entstanden sind diese Mehrausgaben in Höhe von 8.300 Euro vor allem aufgrund von Umbaumaßnahmen im Büro, die der Arbeitsschutz verlangte.

Alle anderen Haushaltsbereiche liegen bei den Sachkosten zum Teil deutlich unter den geplanten Ausgaben. Das ist vor allem der monatlichen Kalkulation von Ausgaben geschuldet, die jedoch nicht monatlich, sondern punktuell im Jahr auftreten. In den Bereichen Verwaltung und fixe Bürokosten gibt es erwartungsgemäß kaum Abweichungen. Diese Kosten sind gut planbar.

Es werden Daten an Datawrapper übertragen.

Inhalt von Datawrapper immer anzeigen

„Ausgaben im 1. Quartal 2025“ direkt öffnen

Das vorläufige Ergebnis

Wir schließen das 1. Quartal mit einem Ergebnis in Höhe von -15.160 Euro ab. Das beunruhigt uns nicht, da wir aufgrund der unterjährigen Verteilung der Spendeneinnahmen die ersten drei Quartale erwartungsgemäß mit einem Minus abschneiden. Jedoch hatten wir -82.600 Euro erwartet. Somit haben wir dank eures hohen Spendenengagements und den zuvor beschriebenen Minderausgaben derzeit 67.400 Euro weniger zu finanzieren.

Wir hoffen, dass sich diese Tendenz im Jahresverlauf bestätigt. Wie im Dankesbrief als Beilage der Spendenquittungen 2024 angekündigt, planen wir im Herbst einen Relaunch von netzpolitik.org. Für die Umsetzung brauchen wir eure Unterstützung. Nach derzeitigem Stand der Zahlen habt ihr damit bereits begonnen.

Danke für eure substanzielle Unterstützung!

Wenn ihr uns unterstützen wollt, findet ihr hier alle Möglichkeiten. Am besten ist ein Dauerauftrag. Er ermöglicht uns, langfristig zu planen:

Inhaber: netzpolitik.org e.V.

IBAN: DE62430609671149278400

BIC: GENODEM1GLS

Zweck: Spende netzpolitik.org

Wir freuen uns auch über Spenden via Paypal.

Wir sind glücklich, die besten Unterstützerinnen und Unterstützer zu haben.

Unseren Transparenzbericht mit den Zahlen für das 4. Quartal und das Gesamtjahr 2024 findet ihr hier.

Vielen Dank an euch alle!

Zur Quelle wechseln
Zur CC-Lizenz für diesen Artikel

Author: netzpolitik.org

#ausgaben #einnahmen #quartal #substanz #suche #transparenzbericht #unsere

Verfassungklage@troet.cafeVerfassungklage@troet.cafe
2025-05-02

#Transparenzbericht:

1. Quartal 2025: Unsere Einnahmen und Ausgaben und die Suche nach Substanz

Das erste Viertel dieses Jahres haben der Wahlkampf und die anschließenden #Koalitionsverhandlungen geprägt. Wir suchten nach Belastbarem in dichtbedruckten Papieren und konnten gemeinsam mit anderen auch mal Schlimmeres verhindern. Klar ist: Grund- und Freiheitsrechten steht nun eine harte Zeit bevor. Dank euch sind wir aber gut gewappnet.

netzpolitik.org/2025/transpare

Dorian Santner 🇦🇹Dorianix@graz.social
2025-03-31

Der Artikel "#ORF veröffentlicht #Transparenzbericht" wird vom ORF ohne Link zum Transparenzbericht veröffentlicht.

🫣

Hier ist der Link, damit nicht alle suchen müssen...

Vorwort:
zukunft.orf.at/show_content2.p

Daten:
zukunft.orf.at/rte/upload/2025

Artikel:
orf.at/stories/3389275/

#_Medien #_ORF #medien #_Politik #osterreich #_osterreich

2025-01-31

Transparenzbericht 2024

Transparenz wird bei GNU/Linux.ch gross geschrieben. Deshalb informieren wir euch über unsere Organisation, die Finanzen und liefern einen Ausblick auf die Ziele für 2025.

#Transparenzbericht #Transparenz #Jahresbericht #2024 #Linux

gnulinux.ch/transparenzbericht

2025-01-31

Unser Transparenzbericht 2024 ist da! 📊

Kurz & knapp:

- 30,1 % aller Anfragen waren rechtswidrig
- 37 % weniger Anfragen als im Vorjahr
- Die meisten Anfragen kamen per PGP-verschlüsselter E-Mail

Mehr Details im Bericht 👉 mailbox.org/de/post/transparen

#Datenschutz #ITSicherheit #Transparenzbericht

Pjotrs72 ✅☑️✔️pjotrs72@troettroet.de
2025-01-30

Mailbox.org #transparenzbericht "Obwohl die Summe der Anfragen abgenommen hat, so haben die Anfragen mehr Aufwand verursacht, da vielen Dienststellen erklärt werden musste, wie verschlüsselte E-Mails mit PGP funktionieren."

Und mehr muss man über Deutschland auch nicht wissen, da steht alles drin ...

#Digitalisierung #Security

Dirk Bachhausendirk@www.bachhausen.de
2024-11-22

Transparenzbericht 3. Quartal 2024: Unsere Einnahmen und Ausgaben und drei Mal Rampenlicht

Dieser Artikel stammt von Netzpolitik.org.

Transparenzbericht 3. Quartal 2024Unsere Einnahmen und Ausgaben und drei Mal Rampenlicht

Wir waren ganz schön auf Trab diesen Spätsommer. Gleich mehrmals durften wir im Rampenlicht stehen und das feiern. Ein bisschen Glamour und dazu die harten Zahlen für das dritte Quartal 2024.


22.11.2024 um 18:24 Uhr
netzpolitik.org – in In eigener Sachekeine Ergänzungen Das Sängerquartett, 1910 – Public Domain Walther Klemm

Meist arbeiten wir im redaktionellen Backstage-Bereich. Am Schreibtisch, den Kopf über die Tastatur gebeugt, das Telefon stets in Reichweite. Dann recherchieren wir unseren Themen hinterher und führen Fäden zu Texten zusammen, die auf netzpolitik.org erscheinen.

In den vergangenen Wochen war das mal anders. Da standen wir gleich drei Mal auf großen Bühnen.

Mitte September fand unsere Konferenz „Bildet Netze!“ in Berlin statt. Den ganzen Tag gab es Veranstaltungen zu Netz- und Digitalpolitik. Im größten von drei Sälen gab es eine sehr breite Bühne mit einem sehr hohen Bildschirm dahinter. Das Redner:innenpult in der Mitte der Bühne konnte man da fast übersehen, so groß, breit und weit war alles.

Zum Abschluss des Konferenztages aber war diese Bühne auf einmal fast zu klein. Weil die Konferenz auch anlässlich unseres 20. Geburtstags stattfand, kamen da mal alle on stage, die für und mit netzpolitik.org arbeiten und mitgewirkt haben. Da haben auch wir selbst mal ganz plastisch gesehen, wie viele Menschen netzpolitik.org zu dem gemacht haben, was es heute ist. Es war ein schönes Gefühl. Feierlich und berührend.

Wir haben gleich zwei Preise bekommen!

Nur wenige Wochen danach rückte netzpolitik.org auf einer anderen Bühne erneut ins Rampenlicht. Und zwar bei der Verleihung der Grimme Online Awards. Gleich zwei Mal waren wir dafür in diesem Jahr nominiert worden. Das allein war schon was, die Aufregung war groß.

Eigentlich wollten einige von uns zur Preisverleihung ins westfälische Marl fahren. Doch dann schwappte die erste große Erkältungs- und Grippewelle durch Berlin. Und so war am Ende nur unser Podcast-Produzent Serafin vor Ort. Der große Rest des Teams schaute sich die Verleihung im Live-Stream an. Von unterwegs, aus dem Krankenbett oder vom Küchentisch aus.

Als Serafin gleich zu Beginn des Abends den ersten Award für unsere Podcastserie „Systemeinstellungen“ entgegennehmen durfte, brach in unserem Chat bunter Emoji-Jubel aus. Die Freude war riesengroß. Vor allem bei denen, die eineinhalb Jahre lang intensiv an dem Projekt mitgewirkt haben.

Kurz darauf folgte dann noch mal ein Emoji-Platzregen. Wir erhielten einen zweiten Grimme Online Award! Dieses Mal für die Databroker-Recherche von Sebastian und Ingo. So ausgelassen wie es im Chat geht, feierten wir die Doppelauszeichnung. Damit hatten wir nun wirklich nicht gerechnet! Auf der Bühne nahmen dieses Mal unsere Kooperationspartner vom Bayerischen Rundfunk die Auszeichnung entgegen.

Beim virtuellen Jubel haben wir es natürlich nicht belassen. Als alle wieder gesund und zurück im Büro waren, haben wir noch angestoßen und gefeiert. An die Schreibtische im Backstage-Bereich sind wir erst am nächsten Morgen zurückgekehrt.

Die harten Zahlen: 3. Quartal 2024

Und damit zu den harten Zahlen im dritten Quartal 2024. Die Monate Juli, August und September verhielten sich in den vergangenen Jahren mit durchschnittlich 62.850 Euro monatlichen Spendeneinnahmen knapp überdurchschnittlich im Jahresverlauf. Nicht in diesem Jahr. Uns haben 216.259,21 Euro an Spenden erreicht. Das sind fantastische 27.700 Euro mehr, als wir erwartet hatten!

Bereits im Juli lagen die Spendeneinnahmen rund 6.800 Euro über dem Plan. Der August hat sich mit rund 9.400 Euro über Plan noch besser entwickelt. Und im September haben wir fast 11.500 Euro Spenden mehr von euch bekommen, als gedacht. Insgesamt eine Steigerung von über 14 Prozent – in unserem Geburtstagsseptember von sogar 18 Prozent. Wir freuen uns sehr über diesen deutlichen Spendenzuwachs und danken euch von Herzen!

Insgesamt belaufen sich unsere Einnahmen im zweiten Quartal auf 239.485 Euro. Aus dem Merchstore erhielten wir knapp 488 Euro. Das hätten wir vermutlich mit dem Verkauf von Webshop-Artikeln auf der Konferenz verbessern können. Viele von euch hätten gerne einen Hoodie mitgenommen. Aufgrund der geringen Nachfrage auf den vorherigen Konferenzen hatten wir uns jedoch entschieden, lediglich Ansichtsexemplare auszustellen. Für die nächste Konferenz überlegen wir uns das noch mal – versprochen!

Durch den Ticketverkauf für unsere Konferenz am 13. September haben wir rund 16.840 Euro eingenommen. In den sonstigen Erlösen in Höhe von knapp 5.900 Euro stecken vor allem die Erstattungen des Bundes für den Platz im Rahmen des Freiwilligendienstes, VG-Wort-Einnahmen, der Verkauf von Hardware an eine ehemalige Kollegin sowie Krankenkassenerstattungen im Rahmen des Aufwendungsausgleichsgesetzes (AAG).

Bei den Ausgaben liegen die Personalkosten bei 206.383 Euro und damit fast 30.000 Euro unter den kalkulierten Ausgaben laut unserem Stellenplan. Das liegt vor allem an der um mehrere Monate verspäteten Besetzung einer Redaktionsstelle und Stundenreduzierungen im Team.

Es werden Daten an Datawrapper übertragen.

Inhalt von Datawrapper immer anzeigen

„Einnahmen & Ausgaben“ direkt öffnen

In den Sachkosten haben wir insgesamt 130.768 Euro aufgewendet. Durch die Konferenz haben wir erwartungsgemäß deutlich mehr verausgabt als in den Quartalen zuvor. Mit circa 9.640 Euro liegen wir derzeit dennoch unter dem Plan für das dritte Quartal. Dies liegt lediglich an Rechnungen zum Konferenzgeschehen, die uns nach dem September erreicht haben.

Die Konferenzausgaben stecken vor allem mit rund 50.600 Euro für den Veranstaltungsort (Miete, Technik, Mobiliar und Service) in den Raumkosten von insgesamt etwa 66.500 Euro. Hier sind ansonsten noch die Verausgabungen für die Büromiete und deren Nebenkosten enthalten. Außerdem befinden sich Konferenzkosten in Höhe von um die 9.000 Euro in den Fremdleistungen. Insgesamt haben wir im dritten Quartal für Fremdleistungen rund 36.800 Euro ausgegeben. Wie immer sind hier die Quartalskosten für Dienstleistungen in der IT (circa 9.800 Euro), der Buchhaltung (circa 3.400 Euro) und für die Spendenverwaltung (circa 400 Euro) abgebildet. Daneben hatten wir Ausgaben für redaktionelle Rechtsberatung (circa 6.000 Euro) und für den Jahresabschluss 2023 (circa 2.700 Euro). Zudem finden sich hier auch die Ausgaben für die festen und freien Honorare der Redaktion in Höhe von etwa 11.500 Euro. Darunter ist ein größerer Posten für die Podcastproduktion im Juni mit rund 2.000 Euro.

Von den Reisekosten in Höhe von rund 8.300 Euro haben wir für unsere Konferenzgäste circa 5.300 Euro für Hotelübernachtungen und Fahrtkosten verausgabt. Zudem waren wir Ende September auf Team-Klausur und hatten Übernachtungskosten (1.000 Euro) zu zahlen. Der Restbetrag (circa 2.000 Euro) wurde für Recherchereisen aufgewendet.

Unsere Spendeneinnahmen

Es werden Daten an Datawrapper übertragen.

Inhalt von Datawrapper immer anzeigen

„Spendenentwicklung 3. Quartal 2024“ direkt öffnen

In dem Posten Geldverkehr (rund 4.500 Euro) sind Gebühren für die halbjährliche Abwicklung der Spenden über unser Spendenformular enthalten. Die Aufwendungen für unseren Betriebsbedarf und aller weiterer Sachkosten sind unauffällig. Zusammen mit den Personalkosten hatten wir im 3. Quartal 2024 Ausgaben in Höhe von etwas über 337.150 Euro und liegen damit circa 39.650 Euro unterhalb der Budgetierung. Von den Minderausgaben entfallen auf die Personalkosten ungefähr 30.000 Euro und auf die Sachkosten 9.650 Euro. Im vierten Quartal wird sich dies durch die restlichen Rechnungen für das Konferenzgeschehen noch relativieren.

Wir schließen das dritte Quartal mit einem Minus von 97.666 Euro etwas schlechter ab als in der Budgetplanung erwartet. Der Verlust ist um circa 2.800 Euro höher ausgefallen. Jedoch fehlen hier neben einigen Konferenzausgaben in Höhe von etwa 10.000 Euro auch noch die Einnahmen der Konferenzförderung durch den Kongressfonds für nachhaltiges Tagen. Diese Mittel können wir mit dem Verwendungsnachweis und einigen Nachweisen zur Nachhaltigkeit der Konferenz Mitte Dezember beantragen.

Zusammengerechnet liegt das Gesamtjahresergebnis bis Ende September mit einem Minus von 131.770 Euro deutlich unter dem im Budget prognostizierten Verlust von 251.652 Euro. Insgesamt hat sich das Jahr 2024 für uns besser entwickelt als Ende vergangenen Jahres kalkuliert. Das haben wir bei der Berechnung unseres Spendenziels für die Jahresendkampagne berücksichtigt. Die Spendeneinnahmen der zurückliegenden sechs Wochen im Jahr finanzieren uns einen großen Teil unseres nächsten Haushaltsjahres. Wir sind vorfreudig gespannt, wie es dieses Jahr ausgeht.

Ab 2024 budgetieren wir die Spendenziele entsprechend der Ergebnisse der Vorjahre monatsgenauer. Deshalb seht ihr in der Visualisierung der Spendenziele (obige Grafik) zwei Modi: Für 2023 verwenden wir noch die alte Darstellung (Monat = Spenden im Jahresdurchschnitt), für die Spendenziele 2024 aber bereits die neue Darstellung (Monat = auf Basis der Einnahmen der gleichen Vorjahresmonate und mit der Erwartung laut Jahresbudget).

Danke für Eure Unterstützung!

Wenn ihr uns unterstützen wollt, findet ihr hier alle Möglichkeiten. Am besten ist ein Dauerauftrag. Er ermöglicht uns, langfristig zu planen:

Inhaber: netzpolitik.org e.V.

IBAN: DE62430609671149278400

BIC: GENODEM1GLS

Zweck: Spende netzpolitik.org

Wir freuen uns auch über Spenden via Paypal.

Wir sind glücklich, die besten Unterstützerinnen und Unterstützer zu haben.

Unseren Transparenzbericht mit den Zahlen für das 2. Quartal 2024 findet ihr hier.

Vielen Dank an euch alle!

Zur Quelle wechseln
Zur CC-Lizenz für diesen Artikel

Author: netzpolitik.org

#ausgaben #einnahmen #quartal #rampenlicht #transparenzbericht #unsere

Transparenzbericht 3. Quartal 2024: Unsere Einnahmen und Ausgaben und drei Mal Rampenlicht
Dirk Bachhausendirk@www.bachhausen.de
2024-08-30

Dieser Artikel stammt von Netzpolitik.org.

Transparenzbericht 2. Quartal 2024Unsere Einnahmen und Ausgaben und ein kühler Kopf

In diesen heißen Zeiten fällt es nicht immer leicht einen kühlen Kopf zu behalten. Glücklicherweise sind wir als Organisation dem Teenageralter entwachsen und das feiern wir. Vorher gibt’s aber die harten Zahlen für das zweite Quartal 2024. Und einen kleinen Konfettiregen.


30.08.2024 um 10:52 Uhr
Anke Prochnau – in In eigener Sachekeine Ergänzungen Ein kühler Fluss, das wär jetzt was. – Public Domain Vincent van Gogh

Der BND ist ein heißer Ort. Buchstäblich. Denn dem milliardenschweren Bau in unserer noch immer recht neuen Nachbarschaft fehlen die Klimaanlagen. Die wurden Medienberichten zufolge eingespart. Dafür hat das Gebäude eine tonnenschwere Metallfassade und obendrein 12.000 Spezialfenster, die wie ein Brennglas wirken. Die Ventilatoren, die der Geheimdienst seinen Mitarbeitenden bei der aktuellen Sommerhitze bereitstellen soll, können dagegen vermutlich nicht viel ausrichten.

Wir haben’s da eindeutig besser. Vor einem dreiviertel Jahr sind wir in unsere neue Behausung unweit des BND gezogen. Gerade erleben wir hier unseren ersten Sommer. Und anders als im Dachgeschossbüro, das wir hinter uns gelassen haben, ist es in den neuen Räumen vergleichsweise kühl. Gewiss, ein paar Ventilatoren laufen auch bei uns. Und unserem Kühlschrank fehlt das Eisfach. Aber dafür ist der Eisladen gleich um die Ecke. Vermutlich stehen wir da auch mal neben BND-Menschen an.

Aber bleiben wir sprachlich beim Wetter. Denn bei uns herrscht aktuell die Ruhe vor dem Sturm. Es sind nur noch zwei Wochen bis zu unserer Konferenz „Bildet Netze!“. Gerade stricken wir Regiepläne fertig, damit alle Bühnenwechsel glattgehen. Und vor wenigen Tagen haben wir die letzte offene DJ-Zusage bekommen. Wir wollen nämlich mit euch feiern: 20 Jahre netzpolitik.org!

Pünktlich zum runden Jubiläum startete Anfang August unser neuer Newsletter „Auf den Punkt“. Er erscheint montags, mittwochs und freitags am frühen Abend mit all unseren Artikeln und Tickermeldungen. Den altbewährten netzpolitischen Wochenrückblick mit allen Artikel der Woche versenden wir fortan immer samstags. In den jüngsten Newsletterausgaben geht’s gerade viel um Nancy Faesers Entwurf für ein neues BKA-Gesetz: Heimliche Wohnungsdurchsuchungen, Fahnung mit Big Data, mehr Möglichkeiten für Gesichtserkennung. Das macht es nicht leichter, einen kühlen Kopf zu bewahren.

Die harten Zahlen: 2. Quartal 2024

Und damit zu den harten Zahlen im zweiten Quartal 2024. In den Monaten April, Mai und Juni haben wir erwartungsgemäß die geringsten Spendeneinnahmen im Jahr. Erreicht haben uns im zweiten Quartal insgesamt 172.158 Euro an Spendeneinnahmen. Geplant hatten wir mit rund 9.000 Euro mehr, die uns vor allem im Mai fehlen. Das beunruhigt uns noch nicht, da wir in unserem Jubiläumsjahr (20 Jahre netzpolitik.org!) hoffentlich viel Aufmerksamkeit bekommen werden, die auch auf unsere Spendeneinnahmen einzahlt. Den Konfettiregen unserer Spendenkampagne „20 Euro für 20 Jahre“ habt ihr sicher schon bemerkt. Wir freuen uns über jedes Geburtstagsgeschenk!

Für unsere Konferenz am 13. September in der Alten Münze in Berlin haben wir früher als erwartet bereits Fördergelder in Höhe von 35.000 Euro erhalten. Wikimedia Deutschland unterstützt uns mit 15.000 Euro und der Chaos Computer Club übernimmt mit 20.000 Euro die Raummiete. Ein herzlicher Dank für die wichtige Unterstützung! Auch unser Antrag auf Förderung durch den Kongressfonds für nachhaltiges Tagen wurde vergangene Woche positiv beschieden. Darüber haben wir uns sehr gefreut. Denn damit – und den Einnahmen aus dem Ticketverkauf – sollte unsere Konferenzkalkulation aufgehen. Diese Mittel der Berliner Senatsverwaltung rechnen sich nach der Anzahl der Teilnehmenden mit fachlichen Bezug und sind somit nach der Veranstaltung abrufbar.

Insgesamt belaufen sich unsere Einnahmen im zweiten Quartal auf 213.409,16  Euro. Aus dem Merchstore erhielten wir knapp 308 Euro, was im Jahresdurchschnitt weniger als einen Monatsumsatz entspricht. Das ist eine Flaute, die mit einem geplant Merch-Stand auf der Konferenz zur kräftigen Brise auffrischen sollte. In den sonstigen Erlösen in Höhe von etwas mehr als 4.881 Euro stecken zum einen die Erstattungen des Bundes für den Platz im Rahmen des Bundesfreiwilligendienstes und zum anderen die Einnahmen aus dem Aufwendungsausgleichsgesetz (AAG). Das AAG ist ein arbeitgeberfinanziertes Instrument zur Sozialversicherung, das unter anderem die teilweise Erstattung von Entgeltfortzahlungen im Krankheitsfall von Beschäftigten regelt.

Bei den Ausgaben liegen die Personalkosten bei 199.905 Euro und damit 26.885 Euro unter den kalkulierten Ausgaben laut unserem Stellenplan. Das liegt vor allem an der verspäteten Besetzung einer Redaktionsstelle, die im Juni statt im März erfolgte und entgegen der Planung mit 32 satt mit 40 Stunden ausgestattet ist. Daneben gibt es weitere, dauerhafte Stundenreduzierungen im Team. Zudem verringerten sich die Personalkosten durch Rückzahlungen der Berufsgenossenschaft und der Künstlersozialkasse um rund 4.000 Euro. Kalkulatorisch planen wir bei allen Stellen den gesetzlichen Anspruch auf Entgeltumwandlung für eine betriebliche Altersversorgung (bAV) ein. Nicht alle Kolleg:innen schließen bAV-Verträge ab, können sich jedoch jederzeit dazu entscheiden.

×

20 Euro für 20 Jahre

In den Sachkosten haben wir 70.045 Euro aufgewendet und mit 557 Euro Mehraufwendungen als veranschlagt nur knapp die Punktlandung verpasst. Anhand der Zahlen auf der Ausgabenseite ließe sich ein ruhiges zweites Quartal vermuten. Jedoch stecken einige von uns bis zu den Ellbogen in den Konferenzvorbereitungen. Die Reisekosten verzeichnen im Juni einen deutlichen Ausschlag nach oben, weil wir unserem Speaker Steven Levy die transatlantischen Flugkosten erstattet haben. Ansonsten werden die Ausgaben für die Vortragenden mehr als moderat ausfallen. Soviel lässt sich im Vorgriff auf das 3. Quartal schon mal sagen.

Die Höhe der Fremdleistungen ist mit rund 33.925 Euro im zweiten Quartal weiterhin überdurchschnittlich. Vor allem durch die Produktion des Podcasts “Systemeinstellungen“. Dafür haben wir im zweiten Quartal etwa 7.700 Euro in die Hand genommen. Bei der Planung der Kosten während der Phase der Projektierung haben wir diese offensichtlich unterschätzt. Zudem haben wir in die IT-Infrastruktur investiert. Unser Dienstleister hat unter anderem unser WordPress weiterentwickelt. Hierfür liegen die Kosten von knapp 9.640 Euro um etwas mehr als 3.000 Euro über der veranschlagten Summe für das zweite Quartal.

Unsere Spendeneinnahmen

Die Aufwendungen für die Nebenkosten des Geldbedarfs (1.339 Euro), dem Betriebsbedarf (1.326 Euro) und aller weiterer Sachkosten sind unauffällig. Zusammen mit den Personalkosten hatten wir im 2. Quartal 2024 Ausgaben in Höhe von 269.952 Euro und liegen damit 21.627 Euro unterhalb der Budgetierung sowie 15.173 Euro über den Aufwendungen des 1. Quartals.

Aufgrund der bereits erfolgen Auszahlungen von Fördergeldern für die Konferenz im September schließt das 2. Quartal mit einem Minus von 56.543 Euro besser ab als erwartet. Der Verlust ist um 30.894 Euro geringer als in der Budgetplanung erwartet. Eine einzige Zahl als Ergebnis ist zumeist mehrschichtig. In unserer liegt neben der zu einem späteren Zeitpunkt geplanten Einnahme der Konferenzförderung in Höhe von 35.000 Euro die soeben beschriebene Kombination aus Minder- und Mehrausgaben.

Zusammengerechnet liegt das Ergebnis des ersten Halbjahres mit einem Minus von 38.130 Euro deutlich unter dem im Budget prognostizierten Verlust von 147.795 Euro. Die Differenz von 109.665 Euro ergibt sich aus Mehreinnahmen von 59.844 Euro und geringeren Ausgaben in Höhe von 49.489 Euro. Die Mehreinnahmen setzen sich zusammen aus einem höheren Erlös aus einer Erbschaft als erwartet, den früher als eingeplant erhaltenden Fördergeldern und einem besseren Spendenergebnis vor allem zu Jahresbeginn. Bei den geringeren Ausgaben entfällt die weit größere Minderausgabe auf die Personalkosten (38.075 Euro). Da wir in den nächsten Monaten die Fördergelder für die Konferenz verausgaben, werden sich auf der Einnahmeseite die kumulierten Zahlen aus dem Budget und der Finanzbuchhaltung im weiteren Verlauf des Jahres annähern.

×

20 Euro für 20 Jahre

Ab 2024 budgetieren wir die Spendenziele entsprechend der Ergebnisse der Vorjahre monatsgenauer. Deshalb seht ihr in der Visualisierung der Spendenziele (obige Graphik) zwei Modi: Für 2023 verwenden wir noch die alte Darstellung (Monat = Spenden im Jahresdurchschnitt), für die Spendenziele 2024 aber bereits die neue Darstellung (Monat = auf Basis der Einnahmen der gleichen Vorjahresmonate und mit der Erwartung laut Jahresbudget).

Danke für Eure Unterstützung!

Wenn ihr uns unterstützen wollt, findet ihr hier alle Möglichkeiten. Am besten ist ein Dauerauftrag. Er ermöglicht uns, langfristig zu planen:

Inhaber: netzpolitik.org e.V.

IBAN: DE62430609671149278400

BIC: GENODEM1GLS

Zweck: Spende netzpolitik.org

Wir freuen uns auch über Spenden via Paypal.

Wir sind glücklich, die besten Unterstützerinnen und Unterstützer zu haben.

Unseren Transparenzbericht mit den Zahlen für das 1. Quartal 2024 findet ihr hier.

Vielen Dank an euch alle!

Zur Quelle wechseln
Zur CC-Lizenz für diesen Artikel

Author: Anke Prochnau

https://www.bachhausen.de/transparenzbericht-2-quartal-2024-unsere-einnahmen-und-ausgaben-und-ein-kuehler-kopf/

#ausgaben #einnahmen #kuhler #quartal #transparenzbericht #unsere

Transparenzbericht 2. Quartal 2024: Unsere Einnahmen und Ausgaben und ein kühler Kopf
Serdar AkinAkinSerdarA
2024-08-11

Mit gutem Beispiel gehe ich voran und veröffentliche wie in jedem Jahr einen . In diesem ist bis zum letzten Cent aufgeführt, welche Einnahmen ich als Stadtrat in erziele. Gerne nachlesen unter: facebook.com/share/p/gg2MUAiA7

Dirk Bachhausendirk@www.bachhausen.de
2024-07-09

Dieser Artikel stammt von Netzpolitik.org.

Transparenzbericht Juni 2024Unsere Einnahmen und Ausgaben und eine gerissene Latte

Die Bundesregierung duckt sich unter der rechten Welle weg und kommt nicht vom Fleck. Wir reißen zwar eine Latte, kommen aber um einiges voran. Und wir haben einiges in Planung. Denn: Ein großer Geburtstag steht an. Und ihr seid alle herzlich eingeladen!


09.07.2024 um 13:36 Uhr
netzpolitik.org – in In eigener Sachekeine Ergänzungen Spaziergang über die Felsen von Pourville, gemalt von Claude Monet

Wir liegen etwas im Zeitplan zurück. Eigentlich wollten wir einen fließenden Übergang schaffen und unseren Transparenzbericht nun nicht mehr monatlich, sondern vierteljährlich veröffentlichen. Die Latte haben wir gleich zu Beginn gerissen.

Warum hat es länger gedauert? Seit Ende vergangenen Jahres haben wir eine neue Geschäftsführung und eine neue Finanzbuchhaltung. Die beiden stellen die Finanzauswertungen mittels einer veränderten Kostenzuordnung neu auf. Das alles erfolgt auch noch in Abstimmung mit unserem Steuerberatungsbüro. Diese Umstellung kostet etwas Zeit.

Daher erzählen wir euch in diesem Transparenzbericht alles Wichtige, was im ersten Halbjahr 2024 im Team passiert ist. Weiter unten folgen die Zahlen aus dem ersten Quartal. Der nächste Transparenzbericht kommt im August, dann vor allem mit den harten Zahlen aus dem zweiten Quartal.

Das erste Halbjahr 2024

Schauen wir also zurück auf das erste Halbjahr, in dem viel passiert ist. Im Januar begannen die Großdemonstrationen gegen die AfD. Über Wochen gingen hunderttausende Menschen auf die Straßen. Die Recherchen von Correctiv hatten die Proteste ausgelöst.

Inzwischen liegen die EU-Wahlen hinter uns – die AfD erzielte dort die befürchteten Zugewinne. Im September stehen dann in Thüringen, Sachsen und Brandenburg Landtagswahlen an. In allen drei Bundesländern führt die rechtsradikale Partei in den Umfragen.

In den vergangenen Monaten wurde viel über ein Parteiverbot diskutiert. Viel mehr ist jedoch nicht passiert. Die Ampel-Koalition hat den Protest der Straße politisch nicht aufgegriffen. Das Gegenteil ist der Fall: Die FDP blockiert das im Koalitionsvertrag vereinbarte Demokratiefördergesetz. Und in ihrem Koalitionsvertrag versprach die Ampel, das Gemeinnützigkeitsrecht zu reformieren. Auch davon sind bisher erst Ansätze zu erkennen. Warum kommt die Ampel gerade hier nicht aus dem Quark?

Podcast, Ticker, Chatkontrolle – und ein neuer Kollege!

Wir waren dafür umso fleißiger. Anfang April ging unser Ticker an den Start. Auf unserer Homepage und einer eigens eingerichteten Übersichtsseite findet ihr seitdem Links zu wichtigen, spannenden und interessanten Inhalten von anderen Medien und Webseiten. So wollen wir euch netzpolitisch noch besser auf dem Laufenden halten – auch wenn wir die verlinkten Texte selbst nicht geschrieben haben. Denn wir finden: Gute Inhalte auf anderen Seiten sind nicht schlecht, sondern toll.

Einen Monat später veröffentlichten wir dann die erste Folge unseres Podcasts „Systemeinstellungen“. Darin erzählen wir die Geschichten von Menschen, die plötzlich ins Visier des Staates geraten. Wir treffen unter anderem eine Klima-Aktivistin, die sich als 15-jährige vor der Polizei bis auf die Unterwäsche ausziehen muss, und eine engagierte Pfarrerin auf dem Land, die ihre Kirche für Geflüchtete in Not öffnet. Wenn Ihr es noch nicht getan habt – hört gerne rein!

Auch inhaltlich konnten wir Erfolge verbuchen. Denn durch die ganzen Monate hat uns ein Thema eng begleitet: die Chatkontrolle. Zum Ende der belgischen Ratspräsidentschaft wurde es noch einmal hochspannend. In buchstäblich allerletzter Minute wurde der entsprechende Punkt von der Tagesordnung genommen, weil die Ratspräsidentschaft keine Mehrheit gesehen hat.

Das ist ein wichtiger Etappensieg – doch das Thema ist damit noch nicht vom Tisch: Im Juli geht die Ratspräsidentschaft von Belgien an Ungarn. Ungarn hat in seinem Arbeitsprogramm angekündigt, die Verhandlungen zur Chatkontrolle voranzutreiben. Wir bleiben dran!

Seit dem 1. Juni haben wir außerdem einen neuen Kollegen. Martin hat schon für zahlreiche Medien gearbeitet, von ARD bis taz, und war zuletzt Redakteur bei Berliner Stadtmagazinen, wo er oft Digitalthemen aufgegriff. Erste Texte finden sich schon auf netzpolitik.org – und in Martins erstem Wochenrückblick könnt Ihr lesen, wie er uns fast auf den Tischen rumtanzt.

Konferenz „Bildet Netze!“ – 20 Jahre netzpolitik.org

Und damit zu den Dingen, die wir in den kommenden Monaten planen. Im Fokus steht dabei ein Jubiläum: netzpolitik.org wird 20! Zu diesem Anlass veranstalten wir am 13. September unter dem Motto „Bildet Netze“ eine große eintägige Konferenz in Berlin.

Wie verteidigen wir digitale Freiheitsrechte? Wie stellen wir technologischen Wandel in den Dienst der Gesellschaft? Welche Netze müssen wir spannen, um das Netz gemeinsam voranzubringen? Diesen Fragen wollen wir – 20 Jahre nach Gründung von netzpolitik.org – nachgehen. Und natürlich wollen wir auch mit euch feiern: Den Konferenztag lassen wir mit einer großen Geburtstagsparty ausklingen. Wir freuen uns auf euch! Weitere Informationen findet ihr hier: https://netzpolitik.org/bildet-netze.

All das ist nur möglich dank Eurer Unterstützung. Denn netzpolitik.org finanziert sich durch Spenden – und zwar durch die Spenden vieler, vieler einzelner Menschen. Rund acht Euro beträgt die durchschnittliche Einzelspende pro Monat.

Schon ein paar Euro im Monat helfen uns beim Kampf gegen Überwachung und für für mehr Transparenz, Datenschutz und digitale Freiheitsrechte. Wenn du diese Arbeit unterstützen willst, spende jetzt unter netzpolitik.org/spenden.

Die harten Zahlen: 1. Quartal

Und damit zu den harten Zahlen im ersten Quartal. Jeden Januar erreichen uns aus der Jahresendkampagne noch viele Spenden. Dadurch fällt das Spendenergebnis im ersten Quartal überdurchschnittlich erfreulich aus. In den Monaten Januar bis März lagen die Spendeneinnahmen bei insgesamt 211.641 Euro. Sie haben unsere im Budget kalkulierten Erwartungen für diesen Zeitraum damit um etwas mehr als 3.100 Euro übertroffen.

Erstmals wurde netzpolitik.org auch in einem Nachlass bedacht. Die Nachricht erhielten wir überraschend vor knapp zwei Jahren. Lange wussten wir nicht, welchen Betrag wir als eine von drei im Testament genannten Organisationen aus der Abwicklung der Erbschaft erhalten werden. Als vorsichtige Schätzung haben wir uns 40.000 Euro ins 2024er-Budget geschrieben, davon den größeren Teil in das zweite Quartal. Am Ende erhielten wir bis Ende März die Gesamtsumme von 55.000 Euro. Wir bedanken uns posthum bei dem Menschen, der sich mit der Möglichkeit des gemeinnützigen Vererbens beschäftigt hat und netzpolitik.org mit seinem Testament nachhaltig unterstützt hat.

Insgesamt belaufen sich unsere Einnahmen im ersten Quartal auf 269.877 Euro. Aus dem Merch-Store erhielten wir knapp 1.260 Euro, was dem üblichen Durchschnitt entspricht. Die sonstigen Erlöse in Höhe von 900 Euro zeigen die Kostenerstattungen des Bundes für den Platz im Rahmen des Bundesfreiwilligendienstes.

Bei den Ausgaben liegen die Personalkosten bei 184.940 Euro und damit 14.470 Euro unter den kalkulierten Ausgaben laut unserem Stellenplan. Das liegt vor allem an der späteren Besetzung einer Redaktionsstelle, die im Juni statt im März erfolgte, sowie an Auszeiten und Stundenreduzierungen. Außerdem planen wir bei allen Stellen den gesetzlichen Anspruch auf Entgeldumwandlung für eine betriebliche Altersversorgung (bAV) ein. Nicht alle Kolleg:innen schließen bAV-Verträge ab, können sich jedoch jederzeit – auch rückwirkend zum Jahresanfang – dazu entscheiden.

In den Sachkosten haben wir knapp 64.400 Euro aufgewendet und damit circa 18.200 Euro weniger ausgegeben als im 1. Quartal geplant. Das liegt zum einen an den Raumkosten mit rund 11.000 Euro, in denen mit 9.500 Euro lediglich zwei Monatsmieten abgebildet sind. Die Januarmiete wurde bereits im Dezember des Vorjahres gezahlt und verbucht.

Zum anderen haben wir die Produktion der Podcastreihe Systemeinstellungen ins zweite Quartal verschoben. Die dafür im Budget eingestellten Kosten (1.250 Euro) waren entsprechend unserer Planung für das 1. Quartal eingestellt. Zudem budgetieren wir zeitlich unvorhersehbare Ausgabepositionen in Höhe des monatlichen Jahresdurchschnitts. So haben wir für die Teams im ersten Quartal Fortbildungskosten von ca. 3.705 Euro geplant, die im ersten Quartal nur in Höhe von 1.845 Euro abgerufen wurden. Ebenso verhält es sich mit den Ausgaben für Beratung und Gesundheitsschutz.

Unsere Spendeneinnahmen

Die Höhe der Fremdleistungen mit etwas mehr als 36.000 Euro ist höher als im Jahresdurchschnitt. Für die Finanzbuchhaltung haben wir erneut Arbeitszeit unseres Steuerberatungsbüros in Anspruch genommen rund 7.500 Euro. Die Summe fiel für den sorgfältigen Check der ersten selbständig gebuchten Monate der neuen Kollegin und für die Umstellung der Kostenzuordnung in der Finanzauswertung an.

Auch die Kosten des rechtsanwaltlichen Nachlassverwalters für die Abwicklung der Erbschaft sind mit etwa 6.500 Euro um 3.500 Euro höher ausgefallen als von uns erwartet. Der hohe zeitliche Aufwand der Veräußerungen aus dem Nachlass war vorher nicht absehbar.

Außerdem hat die datenaufbereitende Vorarbeitung für die Versendung der Spendenquittungen höhere Kosten verursacht als geplant (rund 1.400 Euro). In dem Posten Geldverkehr (circa 4.530 Euro) sind Gebühren für die halbjährliche Abwicklung der Spenden über unser Spendenformular enthalten.

Die Aufwendungen für unseren Betriebsbedarf (rund 6.663 Euro) und aller weiterer Sachkosten sind unauffällig. Zusammen mit den Personalkosten hatten wir im 1. Quartal 2024 Ausgaben in Höhe von 252.185 Euro.

Aufgrund der Einnahmen aus dem Nachlass bereits im 1. Quartal und den Minderausgaben bei den Sachkosten beenden wir das erste Quartal mit einem Überschuss von etwas unter 17.700 Euro. Gerechnet hatten wir zum 31. März 2024 mit einem Verlust von knapp 60.360 Euro.

Viele von euch wissen, dass wir mit dem Polster aus der vorherigen Jahresendkampagne das “Spendental” ab Februar bis Mitte November überbrücken. Aufgrund der guten Entwicklung im ersten Quartal werden wir erst ab dem zweiten Quartal dieses Polster brauchen.

Noch eine Anmerkung zum Schluss dieses Berichts: Wir arbeiten daran, die Visualisierung unserer Ein- und Ausgaben noch übersichtlicher zu gestalten. Sobald wir das neue System der Kostenzuordnung und -auswertung aufgesetzt haben, wechseln wir die Darstellung. In der Visualisierung der Spendenziele in der obigen Grafik seht ihr daher hier noch zwei Modi: Für 2023 verwenden wir noch die alte Darstellung (Monat = Spenden im Jahresdurchschnitt), für die Spendenziele 2024 aber bereits die neue Darstellung (Monat = auf Basis der Einnahmen der gleichen Vorjahresmonate und mit der Erwartung laut Jahresbudget).

Danke für Eure Unterstützung!

Wenn ihr uns unterstützen wollt, findet ihr hier alle Möglichkeiten. Am besten ist ein Dauerauftrag. Er ermöglicht uns, langfristig zu planen:

Inhaber: netzpolitik.org e.V.

IBAN: DE62430609671149278400

BIC: GENODEM1GLS

Zweck: Spende netzpolitik.org

Wir freuen uns auch über Spenden via Paypal.

Wir sind glücklich, die besten Unterstützerinnen und Unterstützer zu haben.

Unseren Transparenzbericht aus dem Dezember 2023 findet ihr hier.

Vielen Dank an euch alle!

Zur Quelle wechseln
Zur CC-Lizenz für diesen Artikel

Author: netzpolitik.org

https://www.bachhausen.de/transparenzbericht-juni-2024-unsere-einnahmen-und-ausgaben-und-eine-gerissene-latte/

#ausgaben #einnahmen #gerissene #latte #transparenzbericht #unsere

Transparenzbericht Juni 2024: Unsere Einnahmen und Ausgaben und eine gerissene Latte
2024-07-08

Am 12. Juni wurde der zweite #Transparenzbericht zum Radentscheid Bonn vorgestellt.

Der neue #Umsetzungsplan der @BundesstadtBonn besteht aus Einzelmaßnahmen statt durchgehenden Routen.

Von der Stadt erwarten wir, dass sie einen #Umsetzungsplan vorlegt, der aufzeigt, wie das beschlossene #Radroutennetz Schritt für Schritt durch Planung und Bau durchgängiger Radrouten Wirklichkeit werden soll.

Die Lokalpolitik fordern wir auf, einen solchen Plan aktiv einzufordern.

radentscheid-bonn.de/blog/tran

2024-06-11

Die Veranstaltung findet von 18:30 bis 20 Uhr im Haus der Bildung, Mülheimer Platz 1 statt.

#transparenzbericht #radentscheid

2024-06-01

Save the date!

Am Mittwoch, 12. Juni stellt die Stadt #Bonn den jährlichen #Transparenzbericht zur Umsetzung des Radentscheids vor.

Los geht es um 18:30 Uhr im Haus der Bildung.

bonn.de/pressemitteilungen/mai

InsideXbox.deInsideXboxDE
2024-05-15

Xbox veröffentlicht vierten Transparenzbericht über KI-Anwendungen zur Sicherheit im Gaming. Verbesserte Moderation und Community-Schutz durch KI.
insidexbox.de/news/xbox-veroef
__________

Dirk Bachhausendirk@www.bachhausen.de
2024-03-19

Dieser Artikel stammt von Netzpolitik.org.

Im Sommer dreht sich die politische Welt etwas langsamer – hofften wir zumindest. Doch stattdessen blieb das ersehnte Sommerloch aus. Dafür waren eure Spenden für die warmen Monate außergewöhnlich hoch, was uns sehr freut.

Träumen von einem Sommertag am Meer. – Public Domain Gertrud Staats

Kurz war sie da, die Hoffnung. Doch sie verging genauso schnell wie sich die vermeintliche Löwin von Kleinmachnow als heimisches Wildschwein entzauberte. Es war die Hoffnung aufs Sommerloch. Denn sobald die Tage warm werden, hört man Kolleg:innen verlässlich sagen: „Wenn dann Sommerpause ist, schaue ich mir das endlich mal genauer an.“

Denn dann verringert sich das Tempo, die Parlamente tagen nicht mehr regulär, die Taktung der politischen Ereignisse nimmt ab, in den Zeitungen der Welt ist Platz frei für tierische Geschichten. Da Löwinnen und Kaimane nicht in unser Kernthema fallen, heißt das: Zeit für lange immer wieder weitergetragene Todos.

Doch dazu kam es nicht. Die Diskussionen um Chatkontrolle gingen weiter, wir begannen die Suche nach einem neuen Büro, wir führten Gespräche, um unsere erste Freiwilligendienstlerin zu finden.

Dazu ging die Debatte um Staatstrojaner weiter, als wäre nichts gewesen, einige neue Regeln aus dem Digital Services Act wurden wirksam. Also kaum Zeit zum Luftholen und kaum Gelegenheit, den Rückstau der interessanten Recherchefragen auch nur annähernd aufzulösen.

Was lernen wir daraus? Aufs Sommerloch können wir uns genauso wenig verlassen wie auf das strahlenden Wetter an einem ersehnten langen Wochenende. Wir müssen uns die Räume für den ausgeruhten Blick auf das, was nicht direkt zu drängen scheint, selbst schaffen. Und vorsorglich die Badehose dabei haben, um in den See zu hüpfen, wenn die Sonne gerade scheint.

Die harten Zahlen

Mit knapp 64.300 Euro war der August rekordverdächtig. Es kamen fast 63.900 Euro Spenden zusammen, ganz und gar kein Sommerloch. Aus dem Merchstore bekamen wir knapp 200 Euro an Einnahmen.

Inhalt von datawrapper.dwcdn.net anzeigen

Hier klicken, um den Inhalt von datawrapper.dwcdn.net anzuzeigen

Inhalt von datawrapper.dwcdn.net immer anzeigen

„Einnahmen & Ausgaben“ direkt öffnen

Auf der Ausgabenseite sind diesen Monat insgesamt knapp 80.700 Euro entstanden. Die Lohnkosten lagen bei 65.500 Euro, die Büromiete betrug wie üblich 4.800 Euro. Die Fremdleistungen enthalten diesen Monat neben den Kosten für die freien Autor*innen und den Podcast auch Kosten für anwaltliche Hilfe sowie Unterstützung in der Buchhaltung durch den Steuerberater. Daher beträgt der Posten insgesamt knapp 7.000 Euro.

Im August fand unser Sommerfest statt. Für Verpflegung und Anreise haben wir 540 Euro ausgegeben. Der Bereich Verwaltung kostete mit 2.500 Euro etwas mehr als üblich, da die Jahreslizenz für unser Transkriptionsprogramm fällig war.

Dafür betrugen die Zahlungsverkehrskosten mit 400 Euro ein bisschen weniger als üblich. Unterm Strich haben wir diesen Monat mit einen Defizit von knapp 20.000 Euro beendet.

Inhalt von datawrapper.dwcdn.net anzeigen

Hier klicken, um den Inhalt von datawrapper.dwcdn.net anzuzeigen

Inhalt von datawrapper.dwcdn.net immer anzeigen

„Spendenentwicklung August“ direkt öffnen

Danke für Eure Unterstützung!

Wenn ihr uns unterstützen wollt, findet ihr hier alle Möglichkeiten. Am besten ist ein Dauerauftrag. Er ermöglicht uns, langfristig zu planen:

Inhaber: netzpolitik.org e. V.
IBAN: DE62430609671149278400
BIC: GENODEM1GLS
Zweck: Spende netzpolitik.org

Wir freuen uns auch über Spenden via Paypal.

Wir sind glücklich, die besten Unterstützerinnen und Unterstützer zu haben.

Unseren Transparenzbericht aus dem Juli findet ihr hier.

Vielen Dank an euch alle!

Die Arbeit von netzpolitik.org finanziert sich zu fast 100% aus den Spenden unserer Leser:innen.
Werde Teil dieser einzigartigen Community und unterstütze auch Du unseren gemeinwohlorientierten, werbe- und trackingfreien Journalismus jetzt mit einer Spende.

Zur Quelle wechseln
Zur CC-Lizenz für diesen Artikel

Author: netzpolitik.org

https://www.bachhausen.de/transparenzbericht-august-2023-unsere-einnahmen-und-ausgaben-und-kein-sommerloch/

#august #ausgaben #einnahmen #sommerloch #transparenzbericht #unsere

Transparenzbericht August 2023: Unsere Einnahmen und Ausgaben und kein Sommerloch
Dirk Bachhausendirk@www.bachhausen.de
2024-03-19

Dieser Artikel stammt von Netzpolitik.org.

Der November hat uns in ein neues Büro geführt. Wir saßen also inmitten vieler Kisten und in weißen Räumen. Doch die sind schnell vertraut geworden.

Ein Schlafzimmer haben wir nicht im neuen Büro, aber heimelig ist es dennoch. – CC0 Vincent van Gogh

Mittlerweile ist es März und beim morgendlichen Aufschließen der Bürotür fühlt es sich fast so an, als wären wir nie woanders gewesen. Im vergangenen November war das noch neu: Wir waren gerade frisch umgezogen! Frisch umgezogen heißt auch: Man sitzt erstmal vor einem weißen Blatt Papier. Oder in dem Fall eher in vielen weißen Räumen. Ein kleiner Neuanfang.

Natürlich haben wir uns vorher überlegt, wo was hinkommt, wer wo sitzen mag und wessen Telefonierfrequenzen und Wohlfühltemperaturvorlieben am besten zusammenpassen. Aber wie dann ganz praktisch der Inhalt der Umzugskisten seinen Weg in die dreidimensionale Fläche findet, lässt sich nicht vollständig planen.

Da ist der Wasseranschluss, der irgendwie anders liegt als vorher und die Inbetriebnahme der Kaffeemaschine zur Herausforderung werden lässt. Ein großer Dank an die Kolleg:innen, die sich beherzt um diese kritische Infrastruktur gekümmert haben. Oder der störrische Aktenschrank, dessen Aufbau erst frustriert verschoben und dann mit Hilfe von Video-Tutorials doch gemeistert wurde.

Eingeweiht haben wir die Räume mit einem gemeinsamen Frühstück, noch zwischen ziemlich vielen Kisten. Mittlerweile sind die Kisten viel weniger geworden, die Räume haben eine Weihnachtsfeier überstanden, es sind Pflanzen eingezogen und auf dem Klo entsteht eine kleine Bildergalerie, die regelmäßig Besucher:innen amüsiert. Wir sind angekommen und freuen uns zu bleiben.

Die harten Zahlen

Wir haben im November 87.329 Euro eingenommen. An Spenden kamen Dank der Mitte November angelaufenen Jahresendkampagne Bullshit-Busters 86.600 Euro zusammen. Aus dem Merch-Store erhielten wir in diesem Monat knapp 240 Euro.

Die Personalkosten liegen mit 69.200 Euro im Rahmen des Stellenplans. Im Vergleich zum Vormonat sind die Personalkosten wie erwartet gestiegen. Gründe dafür sind die Nachbesetzung der Finanzbuchhaltung, eine Stundenaufstockung im Fundraising (Jahresendkampagne) und die Einstellung einer Reinigungskraft.

Inhalt von datawrapper.dwcdn.net anzeigen

Hier klicken, um den Inhalt von datawrapper.dwcdn.net anzuzeigen

Inhalt von datawrapper.dwcdn.net immer anzeigen

„Einnahmen & Ausgaben “ direkt öffnen

Die Raumkosten bilden mit 10.700 Euro eine doppelte Miete ab, da wir im November letztmalig den alten Mietvertrag in der Schönhauser Allee bedienen mussten. Für das neue Büro in der Boyenstraße zahlen wir zum Monatsende die Miete für den Folgemonat – entsprechend Ende November die Dezembermiete.

Inhalt von datawrapper.dwcdn.net anzeigen

Hier klicken, um den Inhalt von datawrapper.dwcdn.net anzuzeigen

Inhalt von datawrapper.dwcdn.net immer anzeigen

„Spendenentwicklung November 2023“ direkt öffnen

Die Fremdleistungen belaufen sich auf knapp 7.500 Euro und liegen aufgrund der externen Einarbeitung der neuen Kollegin in der Finanzbuchhaltung (3.300 Euro) noch über dem Jahresdurchschnitt. In den Ausgaben für Betriebsbedarf mit knapp unter 2.000 Euro sind die Rechnungen des Pädagogischen Begleitprogramms für die ersten drei Monate unserer Bundesfreiwilligen (ca. 900 Euro) enthalten, ansonsten ist die Höhe unauffällig. Im Zuge unseres Büroumzugs haben wir alle Versicherungen aktualisiert, deren Jahresrechnungen im November mit knapp unter 1.050 Euro fällig wurden. Die Kosten der technischen Infrastruktur des Büros liegen mit etwas über 2.250 Euro trotz letzter Umzugskosten fast noch im üblichen Bereich.

Zahlungsverkehrskosten haben wir in Höhe von knapp 80 Euro verbucht. Hier gibt es Verschiebungen in den Dezember. Unterm Strich beendeten wir diesen Monat mit einem Defizit von rund 5.600 Euro. Unterjährig schließen wir in der Regel die Monate Februar bis November mit einem Minus ab, da wir unseren Haushalt vor allem mit den Spendeneinnahmen aus der Jahresendkampagne finanzieren. Aufgrund des deutlichen Anstiegs der Spendeneinnahmen im November durch die beginnende Jahresendkampagne erlauben uns eine verhaltene Vorfreude auf die Dezemberzahlen.

Danke für Eure Unterstützung!

Wenn ihr uns unterstützen wollt, findet ihr hier alle Möglichkeiten. Am besten ist ein Dauerauftrag. Er ermöglicht uns, langfristig zu planen:

Inhaber: netzpolitik.org e.V.
IBAN: DE62430609671149278400
BIC: GENODEM1GLS
Zweck: Spende netzpolitik.org

Wir freuen uns auch über Spenden via Paypal.

Wir sind glücklich, die besten Unterstützerinnen und Unterstützer zu haben.

Unseren Transparenzbericht aus dem Oktober findet ihr hier.

Vielen Dank an euch alle!

Die Arbeit von netzpolitik.org finanziert sich zu fast 100% aus den Spenden unserer Leser:innen.
Werde Teil dieser einzigartigen Community und unterstütze auch Du unseren gemeinwohlorientierten, werbe- und trackingfreien Journalismus jetzt mit einer Spende.

Zur Quelle wechseln
Zur CC-Lizenz für diesen Artikel

Author: netzpolitik.org

https://www.bachhausen.de/transparenzbericht-november-2023-unsere-einnahmen-und-ausgaben-und-ein-neues-zuhause/

#ausgaben #einnahmen #neues #november #transparenzbericht #unsere #zuhause

2024-01-08

Transparenzbericht 2023

Wie in jedem Jahr erstellen wir einen Transparenzbericht. Dieser informiert über die Organisation GNU/Linux.ch, unsere Leistungen und Finanzen. Ausserdem erhält er einen Ausblick auf das neue Jahr.

#Transparenz #Transparenzbericht #2023 #Linux

gnulinux.ch/transparenzbericht

Client Info

Server: https://mastodon.social
Version: 2025.04
Repository: https://github.com/cyevgeniy/lmst