Von Mitte Oktober bis Ende November bin ich in Ecuador. Mit Field Recordern ausgerüstet ist es mein Ziel, die Atmosphäre des südamerikanischen Landes einzufangen und zu konservieren. In dieser Blog-Serie teile ich in wöchentlichen Berichten meine Erlebnisse meines Field-Recording-Abenteuers in Ecuador.
Ich bin nun seit einer guten Woche in der nähe der Stadt Ibarra bei Freunden. Aufgrund des wechselhaften Wetters war es kaum möglich, Aufnahmen zu machen. Vergangenes Wochenende haben wir Ausflüge gemacht. Einmal ging es ins El Angel Ecological Reserve nahe des Städtchens La Libertad. Auf dem Weg zur Spitze (Höhe ca. 3500 m) änderte sich die Vegetation in ein relativ monotones Bild, das augenscheinlich nur aus ein paar Gräsern und einer Pflanze namens Frailejones besteht. Letztere wächst wohl nur in diesen Gefilden und sieht aus wie eine Art Mini-Palme. Am Ende des Trails angekommen gab es noch einen See zu bestaunen. Sehr cool fand ich, dass man in diesen Höhenlagen schon teilweise inmitten von Wolken steht – je nach Wetter. Am See konnte man auch auf ein paar Pfaden wandern und dabei noch einige Juwelen der Flora und Fauna entdecken, was insbesondere farbenprächtige Blumen waren, die Enzianen, Orchideen und Veilchen ähneln. Ich hatte zwar mein Recording Equipment dabei, konnte es aber aufgrund des Windes nicht einsetzen. Nichtsdestotrotz eine tolle Erfahrung, die ich nicht missen möchte.
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