... zu #FrankGotthardt, #JensSpahn und dem TI-Profiteur #CompuGroupMedical #CGM.
Natürlich sind die Beteiligten besonders verachtenswert, weil sie ihre Korruptionsprofite zur #Faschisierung der Bundesrepublik (und letztlich der Welt) einsetzen.
Aber es ist schon bemerkenswert, dass der über Jahrzehnte verlaufende Unsinn der #MarktSimulation im #GesundheitsWesen allein keine öffentliche Aufmerksamkeit relevanten Ausmaßes hervorzurufen vermochte.
Dabei dürfte es Gesetzlich Versicherte #GKV vor dem Hintergrund unzumutbarer Wartezeiten auf Fachärzt*innen-Termine, Zuzahlungen, steigender Beiträge und ständig drohender Monetarisierung von Patient*innen-Daten massiv interessieren, wie ihre Beiträge systematisch zugunsten einer fehlgeleiteten Wirtschafts-Förderung verbrannt werden.
Ähnlich wie in anderen Bereichen öffentlichen Interesses wie Verkehr, Energie oder Postwesen werden seit Jahrzehnten die Kosten esoterischer Marktgläubigkeit kollektiviert und die Profite individualisiert. Die Geschäftsmodelle in diesen Branchen werden allein durch diese Aufteilung so lukrativ, dass Einzelne sich daran bereichern können und die solidarische Funktion ausgehöhlt wird.
Amigo-Netze wie das von Gotthardt und Spahn sind also das logische Produkt jahrzehntelang gehuldigter Marktreligion. Des uneingelösten Versprechens, dass alles besser und billiger werde, wenn wir es nur über einen Markt verteilten. Eines Verkaufs-Tricks, der ein Schnäppchen vorgaukelt und die wahren Kosten verschleiert.
Für die Marktradikalen funktioniert das System exakt wie es soll: Es macht sie auf Kosten der Solidargemeinschaft reich, macht sie zu GateKeepern und Oligarchen und lässt sie ihre Komplizen auf zentrale Machtpositionen hieven. Niemand weiß besser, was Märkte können und was nicht.
Nichts an der Situation sollte überraschen. Aber offenbar ist die Solidargemeinschaft wie der Frosch, der im Wasser kochend sitzen bleibt, wenn die Temperatur nur langsam genug erhöht wird.
Und schließlich wagt ja auch keine Partei mehr, sich der eingebrannten Doktrin entgegen zu stellen, wenn sie einmal Regierungsverantwortung erhält. Denn die unmittelbaren Kosten eines Rückbaus würde das Wahlvolk ihnen anlasten, nicht den Verursachenden. Weil verkürzte Analysen die Norm sind, nicht die Ausnahme. Bevor der Rückbau Früchte trägt, würden sie abgewählt und die Marktradikalen führen das Land auf ihren Kurs zurück.