#gesch%C3%A4ft

2025-06-17

Villa Wölckchen schließt nach 25 Jahren – so geht es weiter

Es gibt nur wenige Geschäfte, die so sehr für die Moerser Altstadt stehen, wie der Geschenk- …
##Duisburg Deutschland #Deutsch #DE #Schlagzeilen #Headlines #Nachrichten #News #Europe #Europa #EU #Duisburg #["Moers"] #besondere #Christine #Deutschland #Germany #gerne #Geschäft #Geschäftsfrau #Hinterhaus #Karte #kunden #Kundenkartei #Kundenstamm #Moerserin #Nordrhein-Westfalen #Reps #Villa #Wölckchen
europesays.com/de/196328/

φօӀìէìҟచąէçհ🇩🇪🇪🇺PolitikWatch
2025-05-27
Norbert_R 🧣🐘🦣norbert_renner
2025-05-23

- Deutschlandfunk Nova: Das Geschäft mit

ist in Deutschland Allgemeingut. Trotzdem gibt es Firmen, die Wasser aus dem Boden pumpen und verkaufen. Wir klären, was überhaupt ist - und ob das damit für die öffentliche zum Problem werden kann.

Moderation: und Kerstin

Webseite der Episode: deutschlandfunknova.de/podcast

Mediendatei: ondemand-mp3.dradio.de/file/dr

Aljoscha Rittner (beandev)beandev@social.tchncs.de
2025-05-19

Liebste Bubble, ich unterstütze Jemanden bei der Suche nach Geschäftsräumen für überwiegend weiblichen Kundenverkehr, hier in der Region Sachsen (am liebsten im Bereich Erzgebirge).

Es sollte ebenerdig sein, ca. 100qm groß sein, Kundentoiletten haben, Teeküche, kleiner Lagerraum wäre toll. Das Ambiente sollte angenehm sein (man sollte sich wohlfühlen können, um zu verweilen). Etwas zentralere Lage in einer größeren Ortschaft / Stadt ist nicht unwichtig.

Die Person sucht tatsächlich schon 2 bis 3 Jahre und ist einigermaße verzweifelt.

Gerne Boost, für etwas Reichweite.

#suche #Geschäft #Sachsen #Leipzig #Erzgebirge #Räume #Miete #Gewerbe

#boostokay 🔁

Niedersachsen NachrichtenbotNdrNiedersachsenNews
2025-04-30

Gewinn von VW bricht im ersten Quartal um 41 Prozent ein

Der Wolfsburger Autobauer hat im ersten Quartal des Jahres knapp 2,2 Milliarden Euro Gewinn gemacht.

ndr.de/nachrichten/niedersachs

Dirk Bachhausendirk@www.bachhausen.de
2025-04-02

mSpy: Wie Medien am Geschäft mit Spionage-Apps mitverdienen

Dieser Artikel stammt von Netzpolitik.org.

mSpyWie Medien am Geschäft mit Spionage-Apps mitverdienen

Apps wie mSpy versprechen Schutz für die Geräte von Kindern. Doch viele Kund*innen nutzen sie illegal, um die Handys von Partner*innen zu überwachen. Die Leipziger Zeitung wirbt dennoch weiter für das Programm – und kassiert für jedes abgeschlossene Abo eine Provision.


02.04.2025 um 15:03 Uhr
Chris Köver, Martin Schwarzbeck – in Überwachungkeine Ergänzungen – Public Domain Midjourney

Fünf von fünf Sternen: So lobt die Leipziger Zeitung die Spionage-App mSpy. In einem Beitrag, der wie ein Produkttest aussieht, zählt die LZ die Vorteile und Nachteile der App auf und erklärt, wie man sie installiert. Tatsächlich handelt es sich um Werbung, oben steht klein „Anzeige“. Daneben prangt das mSpy-Logo mit einem Link zur Anbieterseite.

Die App, um die es hier geht, wird als Tool zur „Kindersicherung“ vermarktet. Sie ermöglicht es, fremde Telefone zu überwachen und Standorte, Chats und Browserverläufe einzusehen. Teilweise lassen sich Mikrofon und Kamera des überwachten Geräts fernsteuern. Die Person, die das Gerät benutzt, soll davon nichts bemerken.

Recherchen von netzpolitik.org haben jedoch gezeigt: mSpy wird oft missbraucht, um heimlich Partner*innen zu überwachen – in Deutschland eine Straftat. Andere Untersuchungen belegen, dass Apps wie mSpy ursprünglich für diesen Zweck entwickelt und erst später an Eltern vermarktet wurden.

Dieser zweite Kundenkreis wird auch in der als Test getarnten Anzeige der Leipziger Zeitung offen angesprochen. Dort steht: „Neben der elterlichen Kontrolle sind die Funktionen von mSpy flexibel genug, um für andere Zwecke verwendet zu werden, wie das Aufspüren eines untreuen Ehepartners …“.

Beiträge verschwinden, Antwort bleibt aus

Bis vor kurzem warb die Leipziger Zeitung in zahlreichen weiteren Artikeln für die App. „Facebook Spionage-Apps“, „Beste Snapchat Spionage Apps“, „Die besten Spionage-Apps 2025“, „Beste Tinder Spionage Apps“, „Beste Mitarbeiter Spionage Apps – Vergleich & Test“, um nur einige Titel zu nennen. Diese Überschriften sind für Suchmaschinen optimiert. Wer die Schlagworte sucht, soll auf die Anzeigen für mSpy stoßen.

In jedem dieser Artikel landete mSpy auf Platz eins einer Liste und wurde mit einem Link beworben. Klickten Leser*innen darauf und schlossen ein Abo ab, kassierte die Leipziger Zeitung eine Provision. Affiliate-Marketing nennt sich dieses Modell. Unter dem wie ein Produkttest anmutenden Beitrag ist erklärt, warum der Text Affiliate-Links enthält: „Wenn ihr über einen dieser Links etwas kauft, erhalten wir eine kleine Provision, ohne dass für euch Mehrkosten entstehen. Wir empfehlen ausschließlich Produkte, von denen wir überzeugt sind.“ So verdiente die Zeitung am Geschäft mit der Spionage-App.

Nachdem netzpolitik.org dem Medienhaus vergangene Woche einen Fragenkatalog zum Thema geschickt hatte, verschwand eine Reihe der Anzeigen aus dem Netz. Übrig blieb der gerade erwähnte Beitrag. In einem weiteren angeblichen Test bewirbt die Leipziger Zeitung außerdem die Spionage-App Eyezy. Sie wird vom gleichen Kundenservice wie mSpy betreut.

Wie lange standen die Anzeigen online? Wie viel verdiente die Leipziger Zeitung damit? Auf diese Fragen hat das Medienhaus nicht geantwortet. Laut dem Internet Archive steht der Beitrag „mSpy Erfahrungen & Test“ bereits seit mindestens zwei Jahren auf der Website der Zeitung. Nur die Jahreszahl wird regelmäßig aktualisiert.

Wie viel üblicherweise beim Affiliate-Geschäft abfällt, schreibt die Agentur BizzOffers. Sie vermarktet Werbelinks für mSpy. Demnach bekommen die „Partner*innen“ in diesem Werbeprogramm eine Umsatzbeteiligung von 40 Prozent oder 20 Dollar pro Verkauf. Ob das die Konditionen der LZ sind, wissen wir nicht. Die Nutzer*innen der App zahlen oft hunderte Euro für ihre Abos, was das Affiliate-Marketing zu einem potentiell lukrativen Geschäft macht.

Werbung für Partnerschaftsgewalt

Auch andere Online-Medien machen Werbung für mSpy, so zum Beispiel wiwa-lokal.de, ein Hyperlokalformat mit Nachrichten aus Wiesloch und Walldorf, oder das österreichische Nachrichtenportal meinbezirk.at.

Einige Affiliates werben auch ganz offen mit dem Einsatz im Bereich Partnerschaftsgewalt. So erklärt ein Affiliate, dass man mSpy nutzen könne, um „Partner im Auge zu behalten“. Bei einem anderen heißt es, mit mSpy könne man mit wenigen Klicks aufdecken, was fremdgehende Menschen geheim halten wollten.

Die Leipziger Zeitung ist unter den Anbietern herausragend, weil sie ein seriöses deutsches Nachrichtenmedium ist und deutlich mehr Menschen erreicht als die Nachrichten für Wiesloch und Walldorf. Die Regionalzeitung erscheint seit 2015 und wird von der LZ Medien GmbH verlegt. Zunächst erschien sie auch gedruckt, seit 2023 nur noch online und als ePaper.

Fragwürdige Sicherheit, unzufriedene Kund*innen

Fünf Sterne für mSpy vergibt die Leipziger Zeitung auch in den Unterkategorien: „Sicherheit der Plattform“, „Kaufoptionen und Gebühren“, „Dienstleistungen und Features“ und „Kundenbetreuung“. Diese fünf Sterne gibt es, obwohl unter dem Text der Hinweis steht, dass es auch ethische Bedenken bei der Nutzung gebe und es „eine Verletzung der Privatsphäre und auch eine Straftat darstellen kann, wenn es ohne die Zustimmung des Benutzers verwendet wird“.

Anfang des Jahres recherchierte netzpolitik.org zu mSpy und fand Informationen, die der Bewertung der Leipziger Zeitung völlig widersprechen. Bei der App gab es seit 2010 mindestens drei Datensicherheitsvorfälle, dabei wurden sowohl Daten der mit mSpy überwachten Telefone öffentlich als auch die Kommunikation mit Kund*innen.

In den geleakten Unterhaltungen mit dem Kundendienst entdeckten wir viele Kund*innen, die mit der Zahlungsabwicklung höchst unzufrieden waren. Sie versuchten verzweifelt, aus Abos mit mSpy auszusteigen, was ihnen offensichtlich äußerst schwer gemacht wurde.

Auch die „Dienstleistungen und Features“ der App haben Kund*innen massiv kritisiert. Offenbar sind gebuchte Features in der App oft nicht nutzbar. Viele der Kund*innen forderten ihr Geld zurück, wurden aber von Supportmitarbeiter*innen hingehalten.

Wie eine Spionage-App Kund:innen abzockt

„Keine Anleitung, um seinen Nachbarn zu stalken“

Wir haben die Leipziger Zeitung gefragt: Warum empfiehlt sie ihren Leser*innen eine App, die in den vergangenen Jahren mehrfach gehackt wurde und als unsicher gilt? Und wie vereinbart sie die Gestaltung ihrer Beiträge mit dem Anspruch, Werbung und Redaktion zu trennen? Eine Antwort blieb aus.

Erstmals berichtete das Schweizer Magazin Republik über das Affiliate-Marketing der Leipziger Zeitung. Es hatte im vergangenen Jahr ebenfalls zu den Kund*innen von mSpy recherchiert. Auf die Anfrage aus der Schweiz erklärte das Medienhaus damals, die App sei unproblematisch, „da sich das Angebot explizit auf das Tracking von Kindern bezieht und nicht eine Hilfe/Anleitung ist, seinen Nachbarn zu stalken“.

Doch hier zeigt sich ein Widerspruch. In ihrem Produkttest schreibt die LZ, die App sei „flexibel genug, um für andere Zwecke verwendet zu werden, wie das Aufspüren eines untreuen Ehepartners“. Das mag keine Anleitung zum Stalking sein, deutet aber an, dass sich die App auch für illegale Überwachung und Beziehungsgewalt nutzen lässt.

mSpy-Kundenservice unterstützt bei illegaler Überwachung

Hinter mSpy verbirgt sich ein undurchsichtiges Firmennetzwerk: Offiziell gehört die App einer Holding in den Vereinigten Arabischen Emiraten, doch die geleakten Nachrichten deuten auf ein Unternehmen in der Ukraine hin.

Im vergangenen Jahr deckte netzpolitik.org auf, wie skrupellos mSpy agiert. Millionen Kundennachrichten der App waren öffentlich geworden und zeigten, wie Täter*innen ihre engsten Bezugspersonen ins Visier nehmen – auch in Deutschland. Die Nachrichten belegen, dass Mitarbeiter*innen im Kundenservice genau wussten, dass Nutzer*innen die App zur Überwachung von Partnern einsetzen wollten. Statt dies zu unterbinden, gaben sie Tipps, wie man die App unbemerkt installiert oder aus der Ferne reaktiviert. Der Kundenservice half also bei der illegalen Überwachung mit.

Auch Kinder haben Recht auf Privatsphäre

Das heimliche Ausspionieren eines fremden Handys ohne Zustimmung der betroffenen Person ist in Deutschland strafbar und fällt unter das Ausspähen von Daten. Zusätzlich können Straftatbestände wie Stalking hinzukommen.

Eine Ausnahme gilt für Eltern: Sie dürfen die Handys ihrer minderjährigen Kinder überwachen, um ihrer Fürsorgepflicht nachzukommen. Doch rechtlich bleibt das umstritten. Zum einen haben auch Kinder ein Recht auf Privatsphäre. Zum anderen erfassen Eltern bei der Überwachung oft ungewollt Gespräche Dritter – etwa in Chatgruppen – und könnten sich dadurch strafbar machen. Medienpädagog*innen raten von solcher Heimlichkeit ab, da es das Vertrauen zwischen Eltern und Kindern gefährdet.

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Author: Chris Köver

#geschaft #medien #mitverdienen #spionage

WDR (inoffiziell)wdr@squeet.me
2025-03-27
Hunderte Mitarbeitende verlieren wohl ihre Jobs. Die Gründe: Weniger Kunden, weniger Umsatz, steigende Kosten. Etwas Hoffnung gibt es.#WDR #StudioEssen #Lokalzeit #Wirtschaft #Kodi #Jobs #Arbeitsplätze #Stellen #Filialen #Discounter #Oberhausen #Unternehmen #Kosten #Umsatz #Werbung #Kunden #Verkauf #Geschäft
Oberhausener Discounter Kodi schließt 80 Filialen
Peter Smithpetersmith0
2025-03-10

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Mit Fotobox mieten bei YOUR PHOTOBOX erleben Sie einzigartige Momente und stimmungsvolle Fotos, die Ihre Feier unvergesslich machen – perfekt abgestimmt auf jeden Anlass. Besuchen Sie noch heute die Website: your-photobox.de/

Norbert_R 🧣🐘🦣norbert_renner
2025-02-27

talkshow

ist ihr

Geht es der Deut­schen nicht gut? Zum ersten Mal seit 1979 macht sie je­den­falls Verlust. Al­ler­dings ist sie keine Bank wie jede andere

Von

taz.de/!6068875

2025-02-07

Die Wohnungsnot erreicht die Mittelschicht

"Mit dem Aufkommen der #Plattformwirtschaft entdeckten viele Eigentümer, wie rentabel das #Geschäft mit #Wohnraum sein kann, wenn man an Touristen aus Deutschland, Großbritannien oder den USA vermietet. Der ohnehin unzureichende Mietraum verknappte und verteuerte sich zunehmend."

#Barcelona
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archive.vn/tN7al

2025-01-25

Update Artikel: #Musks #X-#Geschäft #kriselt: «Kommen kaum über die Runden»

f7td5.app.goo.gl/BE9J4y

Wohl doch kein #Genie der Elon #Musk . Weniger #HitlerGruss, mehr ums #Geschäft kümmern!

#Twitter #Tesla #X #Krise #Finanzen #Gewinn

2024-12-28

In letzter Zeit ist mir aufgefallen, dass #bestimmt​e #reich​e #Geschäftsleute vielleicht auch deswegen #geizig sind, weil die #Marge eines #Geschäft​es #selten #zulässt, #Gewinn #verschwenden zu #können, wenn man #Gewinn machen #muss oder #möchte. In diesem Sinne wäre #Geiz zu #erlernen.

#Andererseits, wenn man in #Gewinn und #Margen keine #Rolle #spielen, wäre #Verschwendung zumindest etwas #andere​s.

#zulassen #Gewinnmarge #Reiche #Spiel #anderes

Hamburg Journal (inoffiziell)botNdrHamburgJournal
2024-12-20

Baustelle in Altona-Nord macht jungem Schumacher zu schaffen

In seiner Werkstatt arbeitet Milad Saaedi an Prothesen und Spezialschuhen. Seine Kunden sind überwiegend gehbehindert.

ndr.de/fernsehen/sendungen/ham

Dirk Bachhausendirk@www.bachhausen.de
2024-12-18

Big-Tech und das US-Militär: Ein verlockendes Geschäft

Dieser Artikel stammt von Netzpolitik.org.

Big-Tech und das US-MilitärEin verlockendes Geschäft

Immer mehr Tech-Giganten wie OpenAI, Meta, Google und Palantir liefern ihre Technologien an das US-Militär. Das einstige Tabu wird zur Normalität – trotz interner Proteste und ethischer Bedenken. Was treibt die Tech-Branche in die Arme des Rüstungssektors?


18.12.2024 um 08:00 Uhr
Ben Bergleiter – in Demokratieeine Ergänzung Viele Tech-CEOs pflegen gute Beziehungen mit dem US-Verteidigungsministerium. Hier zu sehen (v.l.n.r.): Jeff Bezos (Amazon), Sam Altman (OpenAI), Sundar Pichai (Alphabet/Google) und Mark Zuckerberg (Meta). – Alle Rechte vorbehalten Bildkomponenten: IMAGO; Montage: Ben Bergleiter

Die Tech-Industrie und der US-amerikanische Rüstungssektor pflegen eine komplizierte Beziehung. Die Weltverbesserungsideale des Silicon Valleys scheinen eine Zusammenarbeit mit dem Militär zu verbieten. Sie dürfen nicht, sie sollten nicht, doch sie können einfach nicht voneinander lassen – zu verlockend das schier unendlich wirkende Budget des Pentagons, zu intelligent die technologischen Spielzeuge aus dem Silicon Valley.

Was teilweise noch als Tabu galt, wird zunehmend normalisiert: Immer mehr Tech-Unternehmen stellen ihre sogenannten KI-Technologien dem US-Militär zur Verfügung. In den vergangenen Wochen haben gleich mehrere Unternehmen eine Zusammenarbeit mit dem Rüstungssektor angekündigt, unter ihnen die Tech-Giganten OpenAI und Meta. Die Entscheidung stellt einen Kurswechsel in der KI-Branche dar, was militärische Verwendungszwecke angeht, denn bisher waren viele Firmen noch recht zaghaft im Umgang mit dem Militär.

Einige Unternehmen im Silicon Valley priesen in den Anfängen ihrer KI-Ambitionen noch hohe Ideale, nur um sie dann später fallen zu lassen. Das lässt sich gut am Beispiel von Google skizzieren. Als das Unternehmen 2014 den KI-Pionier DeepMind kaufte, verpflichtete es sich, die Technologie des Start-ups nicht für militärische Zwecke zur Verfügung zu stellen. Vier Jahre später nahm Google allerdings am „Project Maven“ teil, einem Projekt des Pentagons für die Entwicklung von autonomen Kampfdrohnen.

Interner Protest bei Google

Der interne Protest darüber war so groß, dass CEO Sundar Pichai schließlich die Teilnahme zurückzog und firmeneigene KI-Prinzipien festsetzte. In diesen heißt es, dass Google sich nicht an „Waffen oder anderen Technologien, deren Hauptzweck oder Einsatz darin besteht, Menschen zu verletzen oder dies unmittelbar zu erleichtern“, beteiligen wird.

Dieses Prinzip hindert das Unternehmen jedoch nicht daran, weiterhin Geschäfte mit dem Verteidigungsministerium zu machen: Aktuell liefert Google beispielsweise seine Cloud-Computing-Technologie an das Pentagon, das nach eigener Aussage eine Verwendung für Kampfzwecke nicht ausschließt. Google reizt dadurch die Grenzen seiner eigenen Prinzipien aus. Dieselbe Technologie liefert das Unternehmen auch an das israelische Verteidigungsministerium, was für erneute interne Kritik bei Google gesorgt hat.

Auch der CEO von OpenAI, Sam Altman, muss sich aktuell mit internen Widerständen gegen seine Zusammenarbeit mit dem Rüstungssektor auseinandersetzen. Er hatte bei der Vorstellung von OpenAI vor neun Jahren angekündigt, die entwickelten Technologien sollten „der Menschheit als Ganzes zugutekommen“ und nicht für militärische Zwecke eingesetzt werden. Im Januar dieses Jahres strich OpenAI allerdings stillschweigend Stellen in ihren Nutzungsregeln, die militärische Verwendungen verbieten.

Wird OpenAI das reale Skynet?

Anfang Dezember kündigte Altman dann eine Kooperation mit dem Rüstungs-Tech-Start-up Anduril an, das unter anderem autonome Raketen und Drohnen für das US-Militär entwickelt. Er betonte, dass die Technologien seines Unternehmens zur Entwicklung von Verteidigungssystemen gegen Drohnen eingesetzt werden sollen. In einem OpenAI-internen Austauschforum kritisierten einige Mitarbeitende ihren Arbeitgeber für die Zusammenarbeit und fragten, wie man garantieren könne, dass die Systeme nicht auch gegen Menschen eingesetzt würden.

Ein Mitarbeiter merkte an, dass defensive Anwendungsfälle immer noch eine Militarisierung der sogenannten KI darstellen würden. Er erinnerte daran, dass das fiktive KI-System Skynet, das sich in den Terminator-Filmen gegen die Menschheit wendet, ursprünglich auch zur Abwehr von Luftangriffen auf Nordamerika entwickelt wurde. Das Management von OpenAI erkannte die Kritik ihrer Mitarbeitenden an, bemerkte im gleichen Forum allerdings auch, dass es wichtig sei, den Militärs von demokratisch geführten Staaten die bestmöglichen Technologien zur Verfügung zu stellen.

Die Guten gegen die Bösen

Das Argument, dass man die Waffe lieber den demokratischen „Good Guys“ als den autoritären Feinden anvertraut, scheint aktuell für immer mehr US-amerikanische Tech-Unternehmen zu ziehen. Manche brauchen für diese Erkenntnis allerdings etwas externe Denkhilfe: Meta hatte sich ursprünglich geweigert, sein öffentlich verfügbares Sprachmodell „Llama“ für den Einsatz für militärische Zwecke zu erlauben. Dem chinesischen Militär schien das allerdings egal gewesen zu sein, denn die nutzten das Modell als Basis für die Entwicklung eines eigenen Sprachmodells namens „ChatBIT“.

Drei Tage, nachdem das öffentlich bekannt wurde, löschte Meta die entsprechenden Verbote in den Nutzungsbedingungen und kündigte in einem Blogpost Partnerschaften mit US-Rüstungskonzernen wie Lockheed-Martin sowie dem Überwachungs- und Militärtechnik-Unternehmen Palantir an. Plötzlich entdeckte Meta seinen uramerikanischen Patriotismus: „Als amerikanisches Unternehmen, das seinen Erfolg zu einem nicht geringen Teil dem Unternehmergeist und den demokratischen Werten der Vereinigten Staaten verdankt, möchte Meta seinen Beitrag zur Sicherheit und zum wirtschaftlichen Wohlstand Amerikas – und auch seiner engsten Verbündeten – leisten“, heißt es in dem Blogpost von Anfang November.

Im Angesicht des öffentlichen und politischen Drucks, dem Meta wohl ausgesetzt war, wirkte diese Kehrtwende wenig überraschend. Etwas unerwarteter kam hingegen die Ankündigung des Sprachmodell-Entwicklers Anthropic über eine Zusammenarbeit mit Palantir, um ihre Large-Language-Modelle an den Rüstungssektor zu verkaufen.

Anthropic wurde 2021 von ehemaligen Mitarbeitenden von OpenAI gegründet, die fanden, dass CEO Sam Altman die Sicherheit von sogenannten KI-Technologien nicht ernst genug nahm. Einen dieses Jahr im US-Bundesstaat Kalifornien vorgeschlagenen „AI Safety Act“, den OpenAI ablehnte, befürwortete Anthropic. Mit dieser Vergangenheit erscheint eine Zusammenarbeit mit dem umstrittenen Überwachungsunternehmen Palantir und dem US-amerikanischen Rüstungssektor nicht gerade naheliegend.

Eine protektionistische KI-Politik

Doch auch der CEO von Anthropic, Dario Amodei, entdeckte jüngst einen ausgeprägten Patriotismus für sich, der über alle Sicherheitsbedenken hinweghalf. In seinem im Oktober veröffentlichten Essay „Machines of Loving Grace – How AI Could Transform the World for the Better“ plädiert er für eine protektionistische KI-Politik, die eine Vormachtstellung der USA auf dem Gebiet garantieren soll. Eine demokratische Allianz solle demnach für „stabile militärische Überlegenheit“ sorgen und KI-Technologie selektiv mit Nationen teilen, die sich bereit erklären, „die Strategie der demokratiefördernden Koalition“ zu unterstützen.

So sollen die „ärgsten Feinde“ der Demokratie von der Welt isoliert und dazu gebracht werden, einen Kampf gegen einen „überlegenen Gegner“ aufzugeben. Den ärgsten Feind auf dem Gebiet der KI-Entwicklung sieht Amodei aktuell in China, dem man den Zugang zu „wichtigen Ressourcen wie Chips und Halbleiterausrüstung“ blockieren müsse. Er bekennt sich damit zu dem „Chip-Krieg“ der USA und anderer westlicher Mächte mit China.

Dass Anthropics Ankündigung, mit dem US-amerikanischen Rüstungssektor zusammenzuarbeiten, nur zwei Tage nach der diesjährigen US-Wahl veröffentlicht wurde, dürfte kein Zufall sein. Auch wenn der Chip-Krieg zuletzt stark von der Biden-Regierung vorangetrieben wurde, war es doch die erste Amtszeit unter Trump, die zu dem Handelskrieg geführt hat. In den vergangenen Tagen gab es Annäherungsversuche – so lud Trump den chinesischen Präsidenten Xi Jinping zu seiner Vereidigung im Januar ein –, doch seine weiteren Ankündigungen lassen nicht auf eine kurzfristige Entspannung des Konflikts schließen.

Die Rolle von Trump

Nach der gewonnenen Wahl schmiegen sich nun immer mehr Tech-CEOs an Trump. Allen voran natürlich sein Tech-Bro vom Dienst, Elon Musk, der nach Wahlkampfspenden im dreistelligen Millionenbereich nun einen Posten als Berater für Regierungseffizienz ergattert hat. Auch Jeff Bezos und Mark Zuckerberg haben ihre Begeisterung für Trump mittlerweile für sich entdeckt und versuchen, ihre frühere Kritik an ihm durch Sympathiebekundungen zu retuschieren.

Sich jetzt präventiv mit der Trump-Regierung anzufreunden, dürfte sehr profitabel für Tech-Unternehmen sein, denn sie vergibt in Zukunft die heiß begehrten Regierungsaufträge an Privatunternehmen. Das spendabelste Ministerium ist das der Verteidigung: Ihm stehen im aktuellen Haushaltsjahr über eine Billion US-Dollar zur Verfügung. Die Hälfte davon gibt sie an die sogenannten Government Contractors, also an Vertragspartner der Regierung. Um an diesem gigantischen Topf teilhaben zu können, nähern sich viele Tech-Unternehmen aktuell Trump und gleichzeitig dem Rüstungssektor an.

Doch auch nicht-staatliche Akteure investieren zur Zeit massiv in die Militär-Tech-Branche: Von 2021 bis 2023 haben private Investoren über 108 Milliarden US-Dollar in Militär-Tech-Unternehmen gesteckt, analysierte die Datenfirma PitchBook. Bis 2027 werden die Investitionen voraussichtlich auf knapp 185 Milliarden steigen. Angeführt und angeheizt wird der Anlagetrend von einer Gruppe aus Risikokapitalgebern, die an einer Militarisierung der Tech-Branche interessiert sind.

Das militarisierte Silicon Valley

Die sowieso schon maskulin anmutende Tech-Bro-Kultur des Silicon Valleys transformiert sich durch die täglich aufploppenden Militär-Tech-Start-ups zu einem in Testosteron getränkten Teenagertraum: Ausflüge zu Schießanlagen, Tech-Demos mit Explosionen und Partybusse zu Stripclubs definieren la belle vie in Kaliforniens reichstem Tal – primär für Männer, berichtet die Washington Post.

Von einer aktuellen Militarisierung des Silicon Valleys kann aber eigentlich streng genommen nicht die Rede sein, denn der Ort ist bereits vom US-Militär erschaffen worden. In den 1950er Jahren verwandelte es eine Fläche von Obstplantagen in Kalifornien in eine Produktionsstätte für Mainframes und Mikroprozessoren. Während des aufkommenden Internet-Zeitalters in den 1980ern und 1990ern verließen Firmen wie Apple und Co. ihre militärischen Wurzeln, indem sie ihre Produkte primär an private Haushalte vermarkteten, schreibt Margaret O’Mara im Buch „The Code: Silicon Valley and the Remaking of America“.

Mit dem durch 9/11 ausgelösten „War on Terror“ interessierte sich das Pentagon dann aber brennend für die technologischen Früchte ihres Plantagen-Tals und schuf zusammen mit der CIA eine verlässliche Pipeline zwischen Tech-Industrie und dem Militär. Eins der Unternehmen, die während dieser Zeit gegründet wurden, war Palantir.

Wandel in der Branche?

Nach den Protesten bei Google über die Teilnahme am autonomen Kampfdrohnen-Projekt „Maven“ 2018 hinterfragten viele Tech-Arbeiter:innen ihre indirekte Tätigkeit für das US-Militär. Eine von ihnen war Liz O’Sullivan: Sie kündigte ihren Job bei einem Tech-Unternehmen, weil ihr Arbeitgeber Technologie für autonome Waffen an das Militär verkaufen wollte.

In einem Artikel begründete sie ihre Entscheidung und unterstrich die Gefahren von autonomen Waffensystemen: Sie seien anfällig für Unfälle, hackbar, intransparent entwickelt, hätten kein Konzept von Moral und würden die Art der Kriegsführung durch ihre übermenschlichen Rechenkapazitäten eskalieren. Damals plädierte sie für einen Wandel in der Branche: „Ich hoffe wirklich, dass die Industrie ihren Kurs ändert und sich bereit erklärt, Verantwortung für ihre Arbeit zu übernehmen, um sicherzustellen, dass die Dinge, die wir im privaten Sektor bauen, nicht zum Töten von Menschen verwendet werden.“

Jetzt, fünf Jahre später, ist die von O’Sullivan erhoffte Entmilitarisierung ausgeblieben. Die Tech-Industrie scheint vom Rüstungssektor sehr angetan zu sein. Doch die kollektive Macht der Tech-Arbeiterschaft konnte Google bereits 2018 dazu bringen, aus Project Maven auszusteigen. Aktuell rufen aus den Hallen der großen Tech-Giganten wieder kritische Stimmen – vielleicht werden sie ja sogar erhört.

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Author: Ben Bergleiter

#geschaft #militar #verlockendes

Big-Tech und das US-Militär: Ein verlockendes Geschäft
Peter Haslebacherpeter@derpendler.ch
2024-12-10

Einundvierzig Jahre falsch

Beim Coop in Turbenthal hat es eine grosse Verbotstafel. Sie untersagt Unberechtigten das Fahren und Parken auf einem privaten Grundstück. Des Weiteren definiert sie Ausnahmen: Anwohner und Coop-Kunden.

Dass diese „während den“ und nicht „während der“ Geschäftsöffnungszeiten zu den Berechtigten gehören, mag der Schweizer Unart geschuldet sein, den Genitiv („Wes-Fall“) vermehrt zu Gunsten des Dativs („Wem-Fall) fallen zu lassen.

Schon im Dezember 1983, als das Schild aufgestellt wurde, war es jedoch falsch, – wie hier geschehen – den Dativ durch den Nominativ („Wer-Fall“) zu ersetzen.

Finde den Fehler …

#41Jahre #Anwohner #aufstellen #Ausnahmen #berechtigen #Coop #Dativ #ersetzen #falsch #Fehler #finden #Genitiv #Geschäft #Grundstück #Kunden #Nominativ #Öffnungszeiten #privat #Schild #Schweiz #Tafel #Turbenthal #Unart #untersagen #verbieten #Verbot #WemFall #WerFall #WesFall

Klaas Eßmülleressmueller@troet.cafe
2024-12-09

Der Multimillionär und Privatflieger #Merz macht die Unterstützung von #Kindern bei der #SpringerPresse zum #Geschäft. Wie sehr kann man einen öffentlichen Auftritt versemmeln?

Und als nächstes möchte Friedrich #Merz Deutschland repräsentieren? Fehlt ihm etwa die Erfahrung jenseits des #Populismus. Daher habe meine Zweifel an seiner Kanzler-Eignung🤷‍♂️

t-online.de/nachrichten/deutsc

φօӀìէìҟచąէçհ🇩🇪🇪🇺PolitikWatch
2024-12-07

Wenn die die , man das 😡
Wenn sich die , nennt man das 😡

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