Shirin Neshat, Shoja Azari – „Land of Dreams“ (2021)
Die USA als Überwachungsstaat, in dem nicht nur Daten, sondern selbst Träume extrahiert, gespeichert und bewertet werden. Ein unglaublicher Film, in dem Migration, Gender, KI und Datenkolonialismus zu surrealen Sequenzen verschmelzen. Eine migrantische Protagonistin navigiert zwischen Widerstand und Kompliz:innenschaft mit einem totalitären Regime. Das ist satirisch, politisch und visuell unglaublich stark. Eine Allegorie auf Macht, Kontrolle und die ethische Krise digitaler Gesellschaften. Vielleicht der eine Film den Sie diesen Monat noch sehen sollten. Weil er einfach völlig anders ist – und so etwas ist wirklich selten! (ARD, Wh.)