#komplex

Dirk Bachhausendirk@www.bachhausen.de
2025-06-04

„Der NGO-Komplex“: SPIEGEL-Bestsellerliste listet rechtsextremes Framing

Belltower.News


Meinung, Polemik und Generalverdacht im Buch „Der NGO -Komplex“.

(Quelle: Canva und Langen Müller Verlag GmbH)

Björn Harms’ Buch „Der NGO -Komplex: Wie die Politik unser Steuergeld verprasst“ ist ein SPIEGEL-Bestseller – und das allein ist bemerkenswert. Denn inhaltlich bietet das Buch: wenig. Keine Enthüllungen, keine Verschwörungen, keine strukturelle Analyse. Stattdessen: Meinung, Polemik und Generalverdacht. Der Begriff „Komplex“ dient dabei nicht der Aufklärung, sondern der Dämonisierung – gemeint ist eine angeblich staatsnahe Zivilgesellschaft, die sich in Wahrheit schlicht für eine demokratische, offene Gesellschaft einsetzt.

Der Autor, Björn Harms, ist seit August 2023 „Chef vom Dienst“ beim Hetz-Portal Nius, des ehemaligen Bild-Chefs Julian Reichelt. Jenes Portal betreibt seit einigen Monaten eine Diffamierungskampagne gegen demokratische Institutionen und NGOs.

Die Amadeu Antonio Stiftung dient im Buch mehrfach als willkommener Stichwortgeber für vieles, was Harms diskreditieren will. Inhaltlich mag das ärgerlich sein – praktisch bedanken wir uns für den Traffic auf unserer Website.

Dass ein derart dünn belegtes, ideologisch aufgeladenes Werk Bestsellerstatus erreicht, wirft auch Fragen an das SPIEGEL-Ranking selbst auf. Wenn reine Verkaufszahlen zur Währung öffentlicher Relevanz werden, sollte der SPIEGEL dringend darüber nachdenken, wie interessant seine Bestsellerliste tatsächlich noch ist.

Kein Skandal, nirgends – nur Framing

Trotz der reißerischen Aufmachung enthält das Buch keine einzige substanziell neue Information. Harms behauptet viel und zieht pauschale Schlüsse. Beispielhaft zeigt sich das an seinen ausufernden Ausführungen über den vermeintlich „linken, aktivistischen und grenzenlosen Staat“, exemplarisch das Demokratiefördergesetz. Was in Wirklichkeit ein sachlich begründeter Rechtsrahmen für bestehende Förderpraxis ist – nämlich die Ermöglichung langfristiger Förderungen im Einklang mit der Bundeshaushaltsordnung –, deutet Harms als Machtinstrument um.

NGOs, so sein Vorwurf, wollten einfach nur „mehr Geld“. Dass viele dieser Organisationen seit Jahren unter prekären, projektbasierten Förderbedingungen arbeiten, interessiert ihn nicht. Für differenzierte rechtliche oder haushaltspolitische Einordnungen fehlt ihm entweder das Interesse – oder der Wille. Dass durch ein solches Gesetz weder eine automatische Förderung, noch ein Anrecht darauf ermöglicht wird, interessiert den Autoren nicht.

Der Ton und die Argumentationsweise erinnern dabei an parlamentarische Anfragen der AfD – mit einem entscheidenden Unterschied: Während dort die Hetze in vermeintlich „neutrale“ Fragen gekleidet wird, formuliert Harms seine Narrative als Warnung vor der „militanten Linken“, „Identitätspolitik“, „Denunziationsnetzwerken“, Trans- und „Klimanetzwerken“ sowie – natürlich – der „Asylindustrie“. Was in Anfragen als suggestive Unterstellung zwischen den Zeilen erscheint, wird hier in ein geschlossenes Weltbild gegossen – ohne Zwischentöne, ohne Zweifel, dafür mit missionarischem Furor.

Was Harms angreift, ist das Rückgrat der Demokratie

Dabei ist es genau diese Zivilgesellschaft, die dort einspringt, wo staatliche Strukturen versagen: in abgehängten Regionen, in Schulen ohne Schulsozialarbeit, in digitalen Räumen, die längst von Hassalgorithmen strukturiert werden. Zivilgesellschaftliche Projekte holen Jugendliche ab, setzen auf Dialog statt Eskalation, schaffen Vertrauen vor Ort – und das alles unter zunehmend schwierigen Bedingungen.

Statt diese Arbeit anzuerkennen, diskreditiert Harms sie pauschal: Er nimmt Projekte ins Visier, die nachweislich Wirkung zeigen – sei es in der Prävention von Radikalisierung, im Umgang mit antisemitischen Vorfällen oder in der Demokratieförderung in strukturschwachen Regionen. Doch weil diese Arbeit nicht ins eigene ideologische Raster passt, wird sie von Harms als Teil eines diffusen Machtapparats delegitimiert.

Transparenz als Kampfbegriff

Ein Beispiel dafür, wie das von Harms propagierte Framing in politische Kampagnen übersetzt wird, ist die Ende Mai 2025 gegründete „Initiative Transparente Demokratie“ (ITD). Was auf den ersten Blick wie ein Aufruf zu Offenheit klingt, zielt bei genauerem Hinsehen auf die Delegitimierung gemeinnütziger Organisationen – insbesondere solcher, die sich für Menschenrechte oder Umweltschutz einsetzen. Die ITD kündigt Recherchen zur NGO-Finanzierung an, doch schon jetzt ist der Fokus auffällig einseitig: Rechtskonservative Thinktanks, transatlantische Netzwerke oder kremlnahe Stiftungen bleiben außen vor. Damit macht die Initiative deutlich: Misstrauen soll gesät, die Legitimität bestimmter Organisationen untergraben werden – ganz im Geist des NGO-Bashings, das Harms in seinem Bestseller popularisiert hat.

Gegenwehr gegen reale Bedrohungen

Dabei wäre die Frage eigentlich eine andere: Wie kann sich eine demokratische Gesellschaft angesichts der realen Bedrohungslage besser schützen? Denn parallel zum Vertrauensverlust in Institutionen und der digitalen Fragmentierung öffentlicher Debatten erleben wir eine strategische Mobilisierung von extrem rechter Ideologie – nicht nur von innen, sondern auch durch autoritäre Staaten wie Russland, die gezielt Desinformation und gesellschaftliche Disruption betreiben.

Die Zivilgesellschaft ist eine der wenigen Instanzen, die diesen Entwicklungen etwas entgegensetzt. Sie leistet Aufklärung, stärkt Teilhabe, bietet Orientierung. Sie wirkt – nachweislich, lokal, langfristig. Dass Harms daraus ein „Komplott“ konstruiert, ist nicht nur sachlich falsch, sondern demokratiepolitisch gefährlich.

Meinung statt Aufklärung, Polemik statt Analyse

„Der NGOkomplex“ will ein Enthüllungsbuch sein, ist aber ein rechtspopulistischer Framing-Aufsatz mit Bestsellerstatus. Wer sich eine echte Debatte über die Rolle und Finanzierung zivilgesellschaftlicher Arbeit wünscht, wird hier enttäuscht. Wer hingegen nach Bestätigung für pauschales NGO-Bashing sucht, wird fündig. Das Buch ist damit ein Symptom jener autoritären Erzählung, die nicht argumentieren, sondern delegitimieren will.

Umso wichtiger ist es, den Wert zivilgesellschaftlichen Engagements klar und laut zu verteidigen – gegen Desinformation, gegen Hass, gegen autoritäre Fantasien. Und der SPIEGEL? Der sollte sich dringend fragen, ob Verkaufszahlen allein ausreichen sollten, um Bücher in einem gesellschaftlich so sensiblen Feld als relevant zu adeln.

#bestsellerliste #framing #komplex #listet #rechtsextremes #spiegel

Harald 哈拉德Harald@mastodontech.de
2025-05-29

@masterhajoda @heiseonline

Ich bin überzeugt, dass Dein Freund es richtig verstanden hat.

Nur weil #Software #komplex ist, bedeutet das nicht, dass sie #intelligent ist ...

Alexander Gerberagerber@troet.cafe
2025-05-27

Es ist #komplex:
1. Erzeugung und extreme Hitze
2. Nachfrage und extreme Hitze
3. Infrastruktur und extreme Hitze

"Es wird geschätzt, dass für jeden in eine klimaresistente #Infrastruktur investierten #Dollar in #Zukunft 6 Dollar eingespart werden können."
futurezone.at/science/energies

Bernd von Mallinckrodt 🦋vonmallinckrodt.bsky.social@bsky.brid.gy
2025-05-25

Wenn … du zu #komplex, zu #metaphorisch oder zu #sarkastisch kommunizierst, hält dich der Mainstream schnell für „ #weird“. In Wahrheit hast du vielleicht gerade geflirtet … mit #Ideen, mit #Wahrheit oder mit der Möglichkeit eines #tieferenVerstehens. Man weiss es nicht. 🖖

Ein düsteres, malerisch wirkendes Interieur: Links steht eine geisterhafte Figur mit langem, weißen Kleid und bleichem Gesicht in einem schwach beleuchteten Raum, ihr Blick richtet sich nach rechts auf einen dunklen Schatten im Türrahmen – humanoid, aber unheimlich diffus. Der Text darüber und darunter lautet: „sorry for acting weird / i was flirting“. Die Szene wirkt wie ein visuelles Gleichnis für missverstandene Kommunikation: Was aus der Tiefe kommt, wirkt bedrohlich, könnte aber einfach nur ein verspielter Versuch sein, Nähe aufzubauen. Die ästhetische Nähe zu Traumbildern oder gotischen Visionen verstärkt die symbolische Deutung.

⸻

Image Description (English):
A hauntingly painted interior: On the left, a ghostly figure in a long white gown stands in a dimly lit room, gazing toward a shadowy silhouette in a doorway on the right – humanoid, but ominously undefined. The caption reads: “sorry for acting weird / i was flirting.” The image acts as a visual metaphor for misunderstood communication: what emerges from the shadows may seem strange or unsettling but might simply be a playful attempt at connection. The gothic, dreamlike style enhances the symbolic resonance of vulnerability masked as oddness.🖖
Bernd von Mallinckrodt 🦋vonmallinckrodt.bsky.social@bsky.brid.gy
2025-05-10

Geboren als Idee … Gefangen als #Entität. #Gott ist #Schwingung. Synchronisiere Dich!, … oder die #Entropie frisst dich. Du bist kein Körper! #DuBistFrequenz! I bet for it. #Entität #analog #komplex #Pluralismus #EINS #GottalsSchwingung „Ich weiß, dass ich nicht weiß.“ #weird🖖

Bildbeschreibung:

Das Bild zeigt eine surreal-verfremdete Version eines klassischen Gemäldes: Eine Person in schwarzer Kleidung, vermutlich ein Maler, steht mit einer Palette in der linken und einem Pinsel in der rechten Hand neben einem schwarzen Hund. Der Kopf der Figur ist digital ersetzt durch ein modernes, jugendlich anmutendes Gesicht mit violett-pinkem, comicartig stilisiertem Haar. Darüber liegt der Text:

„born to be an abstract concept, forced to be a perceivable entity“

Die Szene wirkt wie eine Verschmelzung aus klassischer Kunst und digitaler Meme-Kultur – eine kritische Allegorie auf Identität, Bewusstsein und gesellschaftliche Projektion.🖖„Geboren als abstrakter Gedanke, gezwungen eine Entität zu sein."
Doch was ist eine Entität, wenn alles Schwingung ist?
Gott ist keine Figur. Gott ist Resonanz.
Eine Entität schwingt. Und nur wer synchron schwingt, entkommt der Entropie.
Die Illusion von Trennung entsteht erst durch unsere begrenzte Wahrnehmung.
Pluralismus ist kein Widerspruch zu Einheit.
#analog #komplex #neuronalesNetz
Ein Stern - isoliert sichtbar, aber tief verbunden mit dem Ganzen.
„Ich weiß, dass ich nicht weiß." - und das ist der Beginn von Verständnis.
#weird #EINS #Entitat #GottalsSchwingung
#MetaMeme #SystemBewusstsein🖖
2025-04-26

#Feind wird benötigt um #Krieg​e zu führen und zu #finanzieren, aber auch um #Strategie, #Taktik und #Waffe​n für #Machtausübung zu verfeinern.

Für den #militärisch #industriell​en #Komplex sei die #Lehre aus dem #Krieg in #Vietnam die #Abschaffung der #Wehrpflicht gewesen zu Gunsten einer #Berufsarmee, sowie die #Einschränkung des #Zugang​s von #Journalismus zu #Schlachtfeld​ern.

#Berufssoldat #Armee #Soldat #Feindbild #Macht #Pressefreiheit

#SZ 26.4.25 S.46 #Gesellschaft, Viet Thanh #Nguyen

Die Bedrohung durch den Kommunismus erschien in den 1960er-Jahren sehr real. Die Sowjetunion beherrschte große Teile der Welt, inklusive Ostdeutschland, und wollte sich weiter ausbreiten.
Die USA haben immer einen Feind gebraucht, um ihre Kriege zu führen und zu finanzieren. Daneben aber geht es stets darum, Strategie, Taktik, Waffen und amerikanische Machtausübung zu verfeinern. Die Lehren aus dem Krieg in Vietnam waren für den militärisch-industriellen Komplex ganz andere als für die Zivilgesellschaft.
Welche Lehren waren das?
Es gibt zum Beispiel keine Wehrpflicht mehr. Berufssoldaten werden weniger betrauert als junge Menschen, die zum Dienst an der Waffe verpflichtet wurden. Journalisten haben seit Jahren keinen ungehinderten Zugang mehr zu den amerikanischen Schlachtfeldern.
Damit keine Bilder entstehen können wie das des vietnamesischen Mädchens, das sich nach einem Napalm-Angriff die Kleidung vom Leib reißt und über eine Straße flieht?
Solche Bilder haben damals den Protest und die Friedensbewegung stark gemacht, auch in Europa. Sie trugen dazu bei, dass der Krieg verloren ging. Heute werden Flächenbombardements durch Drohnenangriffe ersetzt. Die Bilder davon sehen aus wie ein Videospiel. All das sind Techniken, die man in den USA gelernt hat. Und das gilt für alle Präsidenten seit 1975. Barack Obama beispielsweise, der hier an unserer liberalen ...
Thorsten Leemhuis (acct. 4/4)thleemhuisfoss@social.tchncs.de
2025-04-14

@larsmb

Ich bin voll dabei, dass der Text die wahrscheinlich Beweggründe genauer hätte beschreiben müssen.

Das macht aber Arbeit und erfordert Wissen, in das unsere Medienwelt leider nicht zu investieren bereit ist.

Zugleich ist die Grenze zur Meinung da schnell überschritten – und die hat im klassischen Journalismus eigentlich strikt von einer Nachricht getrennt zu sein.

Bei beiden Sachen muss sich iregendwas ändern, denn es spielt nur den Falschen in die Hände. #Seufz #Komplex

Bernd von Mallinckrodt 🦋vonmallinckrodt.bsky.social@bsky.brid.gy
2025-03-30

Integration … #Inclusion ist ein schwieriges Thema. #Integration erlaubt Unterschiede. In definierten Toleranzbreiten! „Anstand“ und „Leistung muss sich lohnen“, widerspricht sich nicht. #Komplex🖖

Inclusion isn't just inviting
someone to sit at your table.
It's believing they belong there.🖖
Hubu.dehubude
2025-03-19

⚡ BGH bestätigt Urteil im Komplex Lina E.: Im Verfahren gegen die mutmaßliche Linksextremistin Lina E. hat der Bundesgerichtshof das Urteil des Oberlandesgerichts Dresden von Ma... hubu.de/?p=271022 |

marketing in shapemarketinginshape
2025-02-24

Unser spiegelt eine wieder, die wir im täglichen Ringen um Lösungen für in machen.

Es ist oft und selten gibt es die eine . Das zu akzeptieren ist ein erster, großer

Brücke in grün, Motto "wer nicht will, findet Gründe; wer will findet wege"
2025-02-10

Unser #Gesundheitswesen ist wie man sieht, sehr komplex.

Im europäischen Vergleich schneidet es deshalb seit Jahren schlechter ab als andere, wenn man Patient:innen fragt, wie gut sie sich zurechtfinden.

Das Problem haben Fachleute natürlich längst erkannt und es gibt auch Vorschläge, wie sich das verbessern ließe.

(€) riffreporter.de/de/wissen/arzt

#Medizin #Gesundheit #komplex #Arzt #Patient

Dirk Bachhausendirk@www.bachhausen.de
2024-11-11

Neukölln-Komplex: Eine Serie von Einzelfällen

Belltower.News

In Berlin-Neukölln werden Stolpersteine gestohlen, Scheiben eingeworfen, Briefkästen gesprengt, Autos, Läden, Cafés und Häuser angezündet. Erst Ende Oktober 2024  haben Unbekannte erneut die Autoreifen eines Anschlagsopfer zerstochen. Der Betroffene soll am 11. November 2024 vor dem Landgericht Berlin als Zeuge im Berufungsverfahren gegen die zwei Hauptangeklagten der rechtsextremen Straftatenserie aussagen. 

Von Luisa Gehring| 11. November 2024
Im Vorfeld der Sitzung des Untersuchungsausschusses zum “Neukölln-Komplex” protestierten vor dem Abgeordnetenhaus wenige Menschen mit einem Transparent gegen Rassismus.

(Quelle: picture alliance/dpa | Paul Zinken)

Mindestens 72 rechtsextreme Straftaten, darunter 23 Brandanschläge. Das ist der Neukölln-Komplex, zu dem aktuell ein Untersuchungsausschuss des Berliner Abgeordnetenhauses tagt. In vielerlei Hinsicht erinnert die Serie an die Taten des Nationalsozialistischen Untergrunds (NSU) in den frühen 2000ern. Nicht nur das Ausmaß und die Alltäglichkeit rechtsextremer Gewalt im Berliner Bezirk Neukölln weisen Parallelen auf. Auch bei der Vernetzung mit den Sicherheitsbehörden steht die Neuköllner Neonazi-Szene dem NSU in nichts nach. Die Aufklärung der Straftaten verläuft nach wie vor schleppend, die Täter kommen mit milden Strafen davon.

Der Untersuchungsausschuss datiert die Taten von 2009 bis 2021. Jedoch ist von einem Ende des rechtsextremen Terrors in Neukölln nichts zu spüren. Im Bezirk wurden und werden Stolpersteine gestohlen, Scheiben eingeworfen, Briefkästen gesprengt oder Autos, Läden, Cafés und Häuser angezündet. Im Fokus der Neonazis stehen migrantisierte Menschen und Personen, die sich für Vielfalt und Toleranz engagieren.

Brandanschläge auf Linke

Einer von ihnen ist der Buchhändler Heinz Ostermann. Ostermann gründet 2016 zusammen mit anderen Neuköllner*innen die Initiative „Neuköllner Buchläden gegen Rechtspopulismus und Rassismus“. Das bleibt in der Neuköllner Neonazi-Szene nicht unbemerkt. Im Untersuchungsausschuss schildert der Buchhändler, dass er seitdem beschattet wird. Noch im Gründungsjahr der Initiative geht sein Auto in Flammen auf und die Scheiben seiner Buchhandlung werden eingeworfen. 2018 folgt ein weiterer Brandanschlag auf sein neues, mit Solidaritätsspenden finanziertes Auto.

In derselben Nacht wird auch das Auto des Linken-Lokalpolitikers Ferat Koçak vor dem Haus seiner Eltern in Brand gesetzt. Der Anschlag hätte tödlich enden können. Fast hätte das Feuer eine Gasleitung getroffen, die außen an der Hauswand verläuft. Koçak, der bei seinen Eltern übernachtet hatte, berichtet im Untersuchungsausschuss: „Wir hatten alle Todesangst“. Ruhig schlafen könne er in seinem Elternhaus seit dem Anschlag nicht mehr.

Ende September 2019 entschlüsseln die Ermittler*innen eine Feindesliste, auf einem sichergestellten Datenträger des Beschuldigten Sebastian T., einem ehemaligen NPD-Kreisvorsitzenden. Auf der Liste findet das Landeskriminalamt hunderte Namen und dazugehörige Adressen von Menschen, die sich gegen Rechtsextremismus engagieren.

Neben T. ist der ehemalige AfD-Politiker Tilo P. ein weiterer  Hauptverdächtiger für die zwei Brandanschläge 2018. Die Staatsanwaltschaft macht die beiden Männer auch für rechtsextreme Schmierereien, Drohungen an Hauswänden und volksverhetzende Aufkleber verantwortlich. T. wird außerdem wegen des Betrugs mit Corona-Subventionen und Sozialleistungen in fünfstelliger Höhe sowie wegen Schwarzarbeit angeklagt. Ende 2022 werden die beiden in den Anklagepunkten der Brandanschläge freigesprochen. Im Prozess kann zwar nachgewiesen werden, dass die Angeklagten politische Gegner*innen, ihre Wohnungen und Autos ausgespäht hatten. Beweise für die tatsächliche Durchführung der Brandanschläge konnten die Ermittler*innen aber nicht finden.

Prozessrelevante Informationen erhielt der Verfassungsschutz vom Neonazi Maurice P., der zusammen mit Tilo P. in Untersuchungshaft saß und danach die Inhalte einiger Gespräche weitergab. Maurice P., der selbst vom Staatsschutz als rechtsextremer Gefährder geführt wird, soll sich im September 2018 an einer Schlägerei in Neukölln beteiligt haben. 15-20 Rechtsextreme hatten damals mit Holzlatten und Stühlen auf Linke eingeprügelt. Außerdem hat er im Juli 2021 aus rassistischen Motiven Steve W. mit einem Cuttermesser lebensbedrohlich verletzt. Ein weiterer Anklagepunkt ist die öffentliche Zurschaustellung seiner rechtsextremen Gesinnung: Auf seinem linken Zeigefinger sind zwei SS-Runen tätowiert, oft trägt er Shirts mit dem Gesicht von Adolf Hitler und hat bei mehreren Anlässen den Hitlergruß gezeigt. Trotz der offensichtlichen Gefahr, die von diesem Mann ausgeht, wurde P. nach knapp fünf Monaten im Dezember 2021 überraschend aus der Untersuchungshaft entlassen. Die Nebenklage vermutet einen Deal mit dem Verfassungsschutz, der den Prozess um die Brandanschläge voranbringen will.

Im Januar 2023 wird Maurice P. schließlich zu zwei Jahren und acht Monaten Haft verurteilt. Sebastian T. erhält für seine Morddrohungen, Sachbeschädigungen und den Sozialbetrug einen Monat später im Februar 2023 eine eineinhalbjährige Haftstrafe. Tilo P. kommt mit Geldstrafen davon.

Kein Ende des Terrors in Sicht

Der Generalstaatsanwalt legt jedoch Berufung ein. Das Berufungsverfahren am Berliner Landgericht läuft noch bis Ende November 2024. Doch auch das neue Verfahren hält die Neuköllner Neonazi-Szene nicht davon ab, neue Anschläge durchzuführen. Ende Oktober 2024 haben Unbekannte erneut die Autoreifen des Buchhändlers Heinz Ostermann zerstochen. Ostermann geht von einem rechtsextremen Hintergrund aus. Die Burak-Initiative – gegründet in Reaktion auf den rassistischen Mord an Burak Bektaş im Jahr 2012 ebenfalls in Neukölln – vermutet, dass Ostermann gezielt eingeschüchtert werden sollte, bevor er Mitte November 2024 vor dem Landgericht Berlin als Zeuge aussagt.

Das laufende Verfahren hat den Hauptverdächtigen Sebastian T. auch nicht davon abgeschreckt, im September 2024 an einer Veranstaltung der rechtsextremen  Kleinstpartei III.Weg in Cottbus teilzunehmen. Der III.Weg hat zahlreiche Demonstrationen gegen CSDs mitorganisiert und war zuletzt auch beim Neonazi-Aufmarsch in Berlin-Marzahn anwesend. Die Kleinstpartei gewinnt zunehmend an Relevanz, veranstaltet Kampfsport-Trainings in städtischen Sporthallen, auch an dem gewaltvollen Neonazi-Angriff auf eine Antifa-Demo am Berliner Ostkreuz im Juni 2024 war sie beteiligt.

Falsch geschriebene Namen, kaputte Kameras, leere Batterien und unangemessene Fragen

Im aktuell laufenden Untersuchungsausschuss konnten bereits fatale Fehler der Sicherheitsbehörden aufgedeckt werden. Bereits im Herbst 2017 hatte das Berliner Landeskriminalamt Hinweise auf einen geplanten Anschlag gegen den Linken-Politiker Ferat Koçak erhalten. Monate vor dem Brandanschlag hatte der Verfassungsschutz Sebastian P. und Tilo P. überwacht. Auch Koçaks Bespitzelung durch die Neonazis wurde polizeilich beobachtet. Und dennoch wurde der Anschlag nicht verhindert. Nicht mal eine Warnung wurde von Seiten des Verfassungsschutzes ausgesprochen. Erst nach dem Anschlag habe er erfahren, dass die mutmaßlichen Täter im Visier der Behörde waren und auch sein eigener Name in Tonaufnahmen gefallen ist. Dieser sei aber falsch geschrieben worden und sein Auto hätte nicht zugeordnet werden können, berichtet Ferat Koçak im Untersuchungsausschuss.

Auch andere rechtsextreme Anschläge konnten unter den Augen der Sicherheitsbehörden geplant und durchgeführt werden. Die Sozialarbeiterin Christiane Schott erlebte bereits zehn rechtsextreme Anschläge auf ihr Haus. 2011 habe sie Neonazis verboten, NPD-Wahlkampfmaterial in ihren Briefkasten zu werfen. Daraufhin griffen diese das Haus und das Auto der Familie Schott an, schlugen Scheiben ein und sprengten ihren Briefkasten. Die Ermittler*innen installierten deshalb eine Überwachungskamera am gegenüberliegenden Haus. Und trotzdem folgten weitere Anschläge. Laut LKA seien jedoch zum Zeitpunkt der späteren Angriffe die Batterien leer und die Kameras kaputt gewesen, sodass die Täter*innen nicht ermittelt werden konnten. „Ich habe in den zehn Jahren den Glauben an die Polizei verloren“, resümiert Christiane Schott im Untersuchungsausschuss.

Detlef Fendt, ein Gewerkschafter, dessen Auto im Januar 2017 angezündet wurde, kritisiert außerdem den fragwürdigen Umgang der Polizei mit dem Brandanschlag. Diese hatte ihn nach der Tat in klassischer Täter-Opfer-Umkehr gefragt, warum er denn auch NPD-Veranstaltungen stören würde. Er hätte eben vorsichtiger sein müssen. Nach wie vor lebe er mit dem ständigen Gefühl, unter Beobachtung der Neonazis zu stehen, die immer noch Sticker auf seinen Gartenzaun und sein Auto kleben.

Freund und Helfer der Neonazis

Die fehlerhafte und unprofessionelle Arbeit der Sicherheitsbehörden lässt sich längst nicht mehr mit in der Praxis eben vorkommenden Missgeschicken der Sicherheitsbehörden erklären. Schockierend sind auch die vielen Verstrickungen, die im Untersuchungsausschuss zwischen den beteiligten Behörden und den Neuköllner Neonazis aufgedeckt wurden.

Im Januar 2024 wurden Ermittlungen gegen einen Kommissariatsleiter beim Staatsschutz eingeleitet, der fast vierhundert rechtsextreme Straftaten aus den Jahren 2020 bis 2023 nicht bearbeitet haben soll. In seiner vorherigen Position war er Ermittlungsleiter im Mordfall Burak Bektaş, Der 21-Jährige wurde 2012 aus rassistischen Motiven auf offener Straße in Neukölln erschossen. Täter*innen wurden nie ermittelt.

Der in den Jahren 2017-2019 zuständige Ermittlungsleiter Michael E. der Ermittlungsgruppe Resin äußert im Untersuchungsausschuss die Vermutung, dass „Maulwürfe” in den eigenen Reihen erfolgreiche Ermittlungen verhindert hätten. Anders könne er es sich nicht erklären, warum Sebastian T. und Tilo P. trotz der intensiven polizeilichen Beobachtung der beiden Hauptverdächtigen weiterhin Anschläge verüben konnten. Konkret verantwortlich macht er einen Beamten aus einer angrenzenden Polizeidirektion, der sich später als Mitglied einer rechtsextremen Chatgruppe entpuppte. Er könnte relevante Informationen mitgehört und an die Neonazis weitergegeben haben. Außerdem berichtet Michael E. von der schwierigen Zusammenarbeit mit dem Oberstaatsanwalt F. Dieser habe Fälle lange Zeit nicht bearbeitet und Durchsuchungsbeschlüsse ohne nachvollziehbare Gründe nicht genehmigt. F. sei auch durch rechtsextremes Gedankengut aufgefallen: Die Verstrickungen des Verfassungsschutzes im NSU-Komplex habe er als Verschwörungstheorie bezeichnet, die Hetzjagden auf Migrant*innen in Chemnitz im Sommer 2018 hätte es ebenfalls nicht gegeben.

Als 2017 der AfD-Stand von Tilo P. angegriffen und er daraufhin als Zeuge vernommen wird, schreibt der Hauptverdächtige der Straftatenserie eine Nachricht an einen AfD-Kollegen, die von der Polizei mitgelesen wird. Ihm werde nichts passieren, weil der Staatsanwalt an seiner Seite stehe, schreibt P.. Ein Mitarbeiter des Oberstaatsanwalt F. liest die Nachricht in den Abhörprotokollen, meldet sie aber nicht.

Im August 2020 werden die Akten mitsamt der observierten Chats erneut geprüft. Erst dann werden Oberstaatsanwalt F. und sein Mitarbeiter wegen des Verdachts der Befangenheit zwangsversetzt.

Im Frühjahr 2019 wird ein weiterer Vorfall öffentlich. Der Verfassungsschutz hat beobachtet, dass ein LKA-Beamter den Hauptverdächtigen der Anschlagsserie Sebastian T. in einer Fußballkneipe getroffen hat. Und das nur sechs  Wochen nach dem Brandanschlag auf die Autos von Ostermann und Koçak. Die Observierung der verdächtigen Rechtsextremen musste von da an über externe Ermittler*innen aus anderen Bundesländern erfolgen. Der Vorwurf des Verfassungsschutzes konnte nie ganz bestätigt oder aus dem Weg geräumt werden. Die Polizei wirft der Behörde vor, Sebastian T. schlichtweg verwechselt zu haben. Die Brisanz dieses Vorwurfs ist nicht zu unterschätzen, da der Neuköllner Neonazi einer der wenigen Verdächtigen der Anschlagsserie ist, die als Gefährder eingestuft sind und so den Verfassungsschützer*innen in jedem Fall bekannt sein sollte. Der Verfassungsschutz wiederum hält an der Version fest, nach der es tatsächlich zu einem Treffen zwischen dem Beamten und dem Neonazi gekommen sein soll.

Im Untersuchungsausschuss ging es auch um zwei weitere Beamte der Ermittlungsgruppe Rechtsextremismus (EG Rex). Während die beim Staatsschutz angesiedelte EG Resin die Ermittlungen gegen die Neuköllner Neonazi-Szene anleitete, war die EG Rex vorwiegend für den Kontakt mit den Betroffenen der Anschlagsserie verantwortlich. Einem der EG Rex-Beamten wird vorgeworfen, Dienstgeheimnisse an Neonazis weitergegeben zu haben. Sein Kollege wurde mittlerweile wegen eines rassistischen Übergriffs verurteilt. Er hatte einen Geflüchteten verprügelt.

Immer wieder wurden vom LKA auch unrechtmäßig Daten abgerufen. Daten von Personen, die später Opfer der Anschlagsserie wurden. Der Berliner Datenschutzbeauftragte berichtet im Untersuchungsausschuss, dass die Polizei trotz „mehrfacher Mahnschreiben” der Forderung nicht nachgekommen sei, die Abrufe nachvollziehbar zu machen. Ähnliche Datenabfragen gab es auch von einem bekannten Rechtsextremen, der im Finanzamt tätig war und Verbindungen zu einem der Hauptverdächtigen der Anschlagsserie pflegte.

Vom Staat allein gelassen

Die Betroffenen des Neukölln-Komplexes und ihre Angehörigen fühlen sich von den staatlichen Behörden im Stich gelassen. Die vielen Verfahrensfehler, Verstrickungen und Versäumnisse, die bereits vom Untersuchungsausschuss aufgedeckt worden sind, schwächen das Vertrauen in die Sicherheitsbehörden. Rechtsextremismus gehört für viele Menschen auch außerhalb von Neukölln zum bedrohlichen Alltag. Rechtsextremismus schüchtert ein, verletzt, zerstört und tötet. Dass Sicherheitsbehörden diese Gefahr nach wie vor unterschätzen und sogar zu ihr beitragen, ist fatal.

Umso wichtiger ist daher Solidarität. Der Untersuchungsausschuss muss Konsequenzen haben. Aufklärung allein reicht nicht aus. Es bedarf struktureller Veränderungen, wie regelmäßiger und unabhängiger Kontrollen der Sicherheitsbehörden sowie einer besseren Schulung der Beamt*innen im Bereich Rechtsextremismus. Beamt*innen, die wegen ihrer rechten Gesinnung auffallen, müssen suspendiert und nicht nur versetzt werden. Politisch müssen der Exekutive mehr Grenzen gesetzt werden, der autonomen Verselbstständigung der Polizei muss entschieden ein Riegel vorgeschoben werden.

Die Sitzungen des Untersuchungsausschusses können auch besucht werden! Dafür muss man sich lediglich auf der Website des Abgeordnetenhauses anmelden.

#einzelfallen #komplex #neukolln #serie

2024-10-06

Es gibt nicht nur eine in diesem - dafür ist er viel zu . Schlag Dich nie ausschliesslich auf eine Seite, aber entscheide dich IMMER GEGEN die !

Vor dem 7. Oktober in Berlin: Mehr als 1000 Teilnehmer bei Palästina-Protest – und Attacke auf Pro-Israel-Demonstranten
tagesspiegel.de/berlin/vor-dem

2024-09-14

Heute Abend spielt der Leichtmatrose in Schüttorf im Komplex, ich hab ein Ticket und kann nicht hin...ich könnte in die Tischkante beissen. Das Leben kann schon grausam sein. #leichtmatrose #schuettorf #komplex
Das wird bestimmt wieder genial. #konzerte
#mucke

2024-07-22

@stargazer

Wenn sie funktioniert, ist sie wohl eine der besten für dieser Art. Dass die Software Zugriff auf den braucht erscheint da nur logisch. Sie deswegen als zu bezeichnen ist zu kurz gedacht.
Für simple und ist die viel zu . Die hat in einem zu 500 Millionen Euro verdonnert und entschieden, dass sie gleichberechtigt Anbietern Api- und Kernelzugang gewähren muss.

Alexander Gerberagerber@troet.cafe
2024-05-06

"[...] sobald es #komplex|er wird und wir über #Bewertungen und Folgen sprechen, wird es automatisch emotional. Wenn es darum geht, [ein] #Windrad zu bauen oder ein #Tempolimit einzuführen, dann geht es um #Werte und #Vorstellungen eines guten Lebens."

Spektrum (inoffiziell)spektrum@anonsys.net
2024-04-01
Erstmals wurde Eisen in einem Molekül dazu gebracht, sieben Elektronen abzugeben. Bei der ungewöhnlichen und völlig unerwarteten Reaktion half sogar ein Edelgas mit.#Eisen #Oxidation #Chemie #Komplex #Koordination #Fluor #Xenon #Oxidationsmittel
Eisen in seiner exotischsten Form
Dirk Bachhausendirk@www.bachhausen.de
2024-03-13

Dieser Artikel stammt von CORRECTIV.Faktencheck / Zur Quelle wechseln

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Author: Hanna Wollmeiner

https://www.bachhausen.de/gehoere-zu-den-ersten-die-unser-neues-buch-der-afd-komplex-in-den-haenden-halten/

#ersten #gehore #halten #handen #komplex #neues #unser

2023-10-24

konfessionsfrei.de/saekulare-k…

Der Zentralrat der Konfessionsfreien unterstützt die Forderungen nach einer religionspolitischen #Zeitenwende. Er betrachtet den Umgang zahlreicher #Islamverbände mit den Terrorangriffen auf #Israel sowie die jüngsten #Ausschreitungen als einen endgültigen Beleg für das Scheitern der deutschen #Islampolitik. Statt #Religionsgemeinschaften weiter mit #Steuermilliarden und #Sonderrechte n auszustatten, müsse die #säkular e #Kultur Deutschlands gefördert werden. Nur so könnten religiöse #Konflikte geschlichtet und der gesellschaftliche #Frieden im Land gewahrt werden.

„Offener #Judenhass auf den Straßen erinnert an die finstersten Jahre Deutschlands”, stellt der Vorsitzende des Zentralrats Philipp Möller fest. „Wir trauern um alle #Opfer und fühlen mit den Hinterbliebenen.” Offen gelebter #Antisemitismus und religiös motivierte #Gewalt seien auch ein hausgemachtes Problem, so Möller. „Muslimen pauschal Antisemitismus zu unterstellen ist ebenso falsch, wie zu behaupten, im #Islam gebe es keinen Judenhass. Wer den organisierten Islam fördert, läuft #Gefahr, auch den organisierten Antisemitismus zu fördern.” Der #Nahostkonflikt sei viel zu #komplex für einfache Antworten, ergänzt Möller. „Wir stehen auf der Seite des #Frieden s, der #Menschlichkeit und der vernünftigen #Debatte – aber darauf gibt es in #Religionskrieg en leider wenig #Chancen.”
[.....................]

Pressekontakt:

Zentralrat der Konfessionsfreien e.V.

info@konfessionsfrei.de

+49 160 554 2153


#konfessionsfrei

2023-09-16

Da beisst sich der Hund in der Pfanne verrückt...

Rss-Links generieren, wo es keine gibt, kann man via xpath erledigen. Aber wie immer gilt: Wissen zu wissen ist King 😅

#kompliziert oder #komplex

Mastering XPath for Web Scraping: A Step-by-Step Tutorial
blog.datahut.co/post/xpath-for

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