@katharinakoenig @ZEITONLINE
Gestern fand vor dem Bundesgerichtshof eine Verhandlung im Rickenbach-Fall: ein 58-jahriger hatte vor zwei Jahren einen Geflüchteten in den Kopf geschossen, zerstückelt und in den Rhein geworfen.
Laut Landgericht Waldshut-Tiengen sei kein rassistisches Motiv nachweisbar. Ja, der Angeklagte habe was gegen Schwarze und Muslime, aber sein Opfer, Mahdi ben Nacer sei hellhäutig. Ja, der Angeklagte habe als Hitler posiert und auf seiner Hundehütte stehe ''Wolfsschanze" über dem Carport ''Deutsches Schutzgebiet". Hitlerbilder, antisemitische Aussagen, ja, das stimme alles, aber dass er bei der Schussabgabe aus rassistischen Gründen gehandelt habe, das sei nicht beweisbar.
Es war Mahdis Schwester die als Nebenklägerin das Urteil, 6 Jahre 10 Monate wegen Totschlags (nicht wegen Mordes) nach schmutzigen Deal, angefochten hat.
Über den Revisionsprozess berichteten wir von @RDL und waren vor Ort:
Perspektive der Schwester und Solistrukturen
https://rdl.de/beitrag/aktivistinnen-solidarisieren-sich-mit-der-schwester-mahdi-ben-nacers
Ein eher juristischer Blick:
https://rdl.de/Prozessbericht_Ben_Nacer_BGH_Rickenbach_Dezember_2025_RDL
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