Dr. Karin Stein-Bachinger vom Leibniz-Zentrum für Agrarlandschaftsforschung (#ZALF) weist auf die positiven Effekte des #Ökolandbaus hin. [...] „Es geht nicht nur um Quantität, sondern auch um Qualität und wie die Produkte weiterverwertet werden – als #Futter, #Energie oder #Nahrungsmittel – und zu welchem Preis. Aktuell gehen circa 50 % des Getreides in die #Tierfütterung, bis zu 20 % der Ernte wird zur Energie- und #Treibstoffproduktion verwendet“.
Betrachte man das Konsumverhalten, so käme es durch Reduktion der #Lebensmittelabfälle und des #Fleischkonsums selbst bei flächendeckender Umstellung auf #Ökolandbau zu keinen Engpässen in der #Nahrungsmittelversorgung.
Stein-Bachinger verweist auch auf die #Folgekosten der landwirtschaftlichen Produktion, die nicht in den Lebensmittelpreisen eingepreist sind. Diese externen Kosten belaufen sich jährlich auf zweistellige Milliardenbeträge, die von der Gesellschaft getragen werden müssten.
#landwirtschaft #biodiversität #ernährung #agrarwende #ernährungswende