#klimafreundlichemobilit%C3%A4t

Mamitaxi, ein leidiges Thema. Ich hatte es dutzendfach die Grundschule Eidinghausen betreffend. Dort herrschten katastrophale Zustände und die Verwaltung war sehr unwillig, dies überhaupt zur Kenntnis zu nehmen. Nun ist so eine Situation auch Thema an der Europaschule.

NW vom 19.09.2025 (bisher nur Print) Chaos vor Schulzentrum Nord: 450 Autos in 20 Minuten
[…] Eltern, die egal wo, ihre Kinder rauslassen, die mit Bleifuß weiterfahren oder sogar den anreisenden Schulbusverkehr blockieren. Das ist Tag für Tag Standard in Bad Oeynhausen. […]

Die marode Radverkehrsinfrastruktur wird von den Schülern moniert, aber auch der unzuverlässige ÖPNV gibt keinen Anlass zur Freude. Im Interview gesteht der Bürgermeister, dass das Problem leider bekannt ist:

[…] Bökenkröger hofft auf das kommende Jahr. Dann geht der Busverkehr in Bad Oeynhausen zurück an den Kreis Minden-Lübbecke und die Mindener Kreisbahnen. „Derzeit ist es mit Transdev und den Sub-Sub-Unternehmern eine Katastrophe. […]

Hm, in diesem Juni haben wir im Ausschuss für Stadtentwicklung einen Beschluss gefasst:

Neuausrichtung der Aufgabenträgerschaft im ÖPNV
[…] Der Rat der Stadt Bad Oeynhausen unterstützt die Absicht des Kreises Minden-Lübbecke für die Aufgaben zur Wahrnehmung der Aufgabenträgerschaft im ÖPNV zukünftig den VVOWL zu beauftragen. Die Verwaltung wird beauftragt, die dafür notwendigen Rechts- und Verwaltungsgeschäfte zu veranlassen. […]

Ich erinnere mich noch recht gut an diesen TOP, da ich einige Nachfragen hatte.

NW vom 23.06.2025: Busverkehr in Bad Oeynhausen mit neuer Struktur und alten Problemen
[…] „Was aber wird sich durch diese Neuorganisation an der desaströsen Situation im ÖPNV ändern? Gibt es dann mehr Busse und Fahrer? Fahren die Busse pünktlicher?“, wollte Andreas Edler (Grüne) wissen. […]

Die Antwort von Herrn Schrader dazu war wenig aufmunternd: […] „Für einen reibungslosen Verkehr ist nicht die MHV zuständig. Sie sorgt aber zum Beispiel für die Abrechnung der Kosten mit den Kommunen“. […]

Der Kreis gibt die Aufgabenträgerschaft also schon wieder ab. Wer dann was macht und wo fährt ist fraglich. Ob es wirklich keine Subunternehmer geben wird, nunja. Ich kann den Optimismus hinsichtlich des ÖPNV in keiner Weise nachvollziehen.

NW vom 19.09.2025:
[…] Schulleiter Dirk Rahlmeyer merkte an, dass die neue Grundschule Eidinghausen als Autofahrerschule gebaut sei und definitiv nicht fahrradfreundlich daher komme. […] Ob die Autofahrerschule Ziel für alle Schulen sei, wollte Rahlmeyer wissen. „Wir als Schulleitung wünschen uns, dass die Schüler mit Rad kommen und tun alles dafür.“ […]

Ja, klar. In Bad Oeynhausen wird auch nicht in erster oder zweiter Linie an den Radverkehr gedacht. In Eidinghausen sind zum einen viel zu wenige Fahrradständer installiert worden und zum anderen wird der Autoverkehr mit der sog. „Kiss & Drop“-Zone aktiv vor die Schule geholt.

Der Bürgermeister sagt dazu […] „Straßensperrungen vor den Schulen sind auch keine Lösung. Dann verlagern wir die Eltern-Taxis nur an die Hauptstraßen. […] und bekräftigt damit nur die Ansicht der Verwaltung aus Februar 2024. Seitdem darf man als Kommune Gemeindestraßen um Schulen herum zeitlich begrenzt sperren und so von Elterntaxen frei halten. Das Problem ist nämlich keinesfalls auf unsere Kurstadt beschränkt. Offensichtlich ist es eine solche Binsenweisheit, dass sich Autofahrende nicht an Regeln – sprich: Halterverbote vor Schulen und Kindergärten – halten, dass das Land sogar die Möglichkeit von Sperrungen eröffnet hat.

Aber das funktioniert in unserer autofixierten Kommune natürlich nicht! Denn es gibt, anders als in jeder anderen Stadt im Land, in Bad Oeynhausen „Anlieger“!

NW vom 23.02.2024: Wegen Eltern-Taxis bald auch Straßensperrungen in Bad Oeynhausen?
[…] Trotz der Probleme vor den heimischen Schulen setzt die Stadt Bad Oeynhausen darauf, die bestehenden Regelungen besser durchzusetzen und mehr zu kontrollieren. „Poller und Schranken sind in Bad Oeynhausen schwer umzusetzen, da wird nahezu an allen Schulen viele benachbarte Anlieger haben“, erklärt Volker Müller-Ulrich. […]

Und weil es natürlich unmöglich ist, irgendjemanden im Auto zu kontrollieren und zu sanktionieren, machen wir in Bad Oeynhausen das, was wir in den letzten Jahrzehnten bei der Radverkehrssicherung getan haben. In Fahrradstraßen werden die Schüler von der Polizei kontrolliert, ob die Klingel funktioniert, während die Elterntaxen munter durch fahren dürfen.

Ein bisschen frech finde ich da schon die Aussage

[…] Der CDU-Mann gelobte Besserung, appellierte aber auch an die Politik, bereit zu sein, für notwendige Veränderungen und vor allem Geld zur Verfügung zu stellen. […]

Wir haben massiv Geld zur Verfügung gestellt. Die Stadtverkehrsgesellschaft wurde aber völlig unbeachtet vor sich hinvegetieren lassen. Da müssen wir uns in der Politik alle an die Nase fassen. Keine Fraktion hat zwischendruch mal nachgefragt – wobei, „keine“ ist nicht richtig. Es gab schon eine, die regelmäßig Vorschläge für Streckenführungen gemacht hat, auf Besserungen drängte und nachfragte, wer gerade was macht. Weiß gerade nicht, welche das war. Die Verwaltung hat sich jedenfalls so sehr darum gekümmert, dass wir das welke Konstrukt wohl oder übel von den nicht übernommenen Aufgaben befreien mussten.

Und die „notwendigen Veränderungen“ sind doch zum Beispiel Schulstraßen mit Sperrungen zum Schulbeginn und -schluß! Oder konsequente Kontrollen der Falschparkenden an den Schulen, sowie ein rigoroses Durchsetzen der Durchfahrtverbote in Fahrradstraßen. Lieber Bürgermeister, das ist Aufgabe der Verwaltung und der Polizei! Die Infrastruktur und die Regelungen sind bereits da. Wenn die Verwaltung nächste Woche zusätzlich einen Beschlussvorschlag zu einer Schulstraße „In der Wiehwisch“ einbringt, dann sind wir garantiert dabei. Und ich gehe davon aus, dass auch Die Linke, die SPD und die BBO ihre Hände heben würden.

Mir fällt aber auch ein, wer so gar nicht für solche Veränderungen zu haben ist. Der geneigte Leser darf sich denken, wer das sein mag.

https://www.andreas-edler.de/blog/2025/09/elterntaxen-vor-der-europaschule/

#Bürgermeister #Eidinghausen #Grundschule #ImLeingarten #InDerWiehwisch #Infrastruktur #klimafreundlicheMobilität #Kommunikation #mdrzS #MitDemRadZurSchule #ÖPNV #Presse #Schule

2025-09-05

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#nachhaltigmobil #nachhaltigemobilität #radverkehr #radwegeausbauen #mobilitätfürmenschen #mobilitätsbildung #verkehrswende #klimafreundlichemobilität #verkehrsplanung #verkehrswendejetzt #elternfürklimaschutz

Die wissen schon wo sie lang fahren müssen! Klar, das wissen Menschen im Auto aber in aller Regel auch und für die wird jeder Furz und Feuerstein ausgeschildert. Wobei dann die Umleitungswegweiser gerne auf die Infrastruktur für zu Fuß gehende Menschen oder solche auf dem Fahrrad aufgestellt werden!

NW vom 29.08.2025: Umleitung für Radfahrer: Wichtige Nord-Süd-Verbindung in Bad Oeynhausen gesperrt
[…] Radfahrer und Fußgänger müssen während der Bauarbeiten Umwege in Kauf nehmen. Eine Umleitung wird nicht extra ausgeschildert. „Wir befinden uns in einem Park“, so Stadtpressesprecher Volker Müller-Ulrich. Ortskundige wüssten schon, wie sie auf zugelassenen Wegen die Baustelle umfahren können. […]

Ich stimme komplett zu, es handelt sich um eine wichtige Nord-Süd-Verbindung für Dutzende Pendler und Schüler. Ich fahre diese Strecke auch regelmäßig, wenngleich sie alles andere als der direkte Weg für mich ist. Aber dafür angenehm zu fahren. Für Menschen direkt aus Werste ist es aber eine schnurgerade Verbindung in die Innenstadt zum zentralen Omnibusbahnhof und zum Nordbahnhof. Selbstverständlich sperrt man das einfach an der Brücke und lässt die Ortskundigen einen zusätzlichen Umweg zur sowieso schon längeren Umfahrung der Sperre machen. Beim zweiten Mal wissen sie ja Bescheid! Hätten ja Zeitung lesen können.

Hinter dem Haus der Jugend: links kann man nicht weiter, rechts rum ist alles frei (Bild aus 04.2025)

Bei der aktuellen Umleitungsbeschilderung im Rahmen der Erneuerung der Wasserleitung unter der Werre bekleckert sich Bad Oeynhausen schon nicht mit Ruhm und sperrt Strecken, welche problemlos zu befahren sind einfach ab. Kein Wunder, dass die Absperrungen immer wieder geöffnet werden, damit man ganz andere Strecken als die unter der nicht passierbaren Werrebrücke nutzen kann. Warum wird am Haus der Jugend dicht gemacht, obwohl es Richtung Osten zum Prinzenwinkel und zum Werrekuss weiter geht? Warum wird im Siel hinter der Allensteiner Brücke die Brücke über den Kokturkanal gesperrt, obwohl man dort ohne Baustellen zu Gesicht zu bekommen zum Sielbad und rüber in die Innenstadt gelangt? Es wird ein Geheimnis der Ausschilderungsanweiser und Schilderauftseller der Kurstadt bleiben. Ich – und viele andere – können es nicht verstehen.

Aber wir sind ja so fahrradfreundlich und haben in den letzten Jahren soooo viel für den Alltagsradverkehr getan. Touristisch kümmern wir uns, alles andere darf die Stiefmutter beackern.

https://www.andreas-edler.de/blog/2025/09/bad-oeynhausen-schildert-umleitungen-fuer-radfahrende-nicht-aus/

#Alltagsradverkehr #AusschussFürStadtentwicklung #Brücken #FahrradfreundlicheStadt #klimafreundlicheMobilität #mdRzA #mdrzS #MitDemRadZurArbeit #MitDemRadZurSchule #Sielpark #Werre

Ein Absperrzaun und ein Durchfahrt-Verboten-Schild stehen halb auf einer T-Kreuzung eines Geh- und Radweges. Im Hintergrund sind Bäume und Büsche zu sehen.
Die Grünen Bad Oeynhausenblog@www.gruene-badoeynhausen.de
2025-08-31

Die Neue Westfälische fragt: Radschnellweg #RS3

Ende Juli hat die Neue Westfälische den Parteien, welche zur #Kommunalwahl 2025 in Bad Oeynhausen antreten, einen Fragenkatalog zugeleitet, welche bis zum 08.08. beantwortet werden sollten. Die Antworten werden dann „etappenweise“ in der Zeitung veröffentlicht. Unsere Antworten stellen wir auch hier zur Verfügung.

Frage 1) Verkehr: Wozu braucht Bad Oeynhausen einen Radschnellweg, der womöglich nie länger als 3,5 Kilometer wird, aber sieben Ampeln auf dieser Strecke überwinden muss?

Der Rückbau der Mindener Straße ist eine vorrangige Aufgabe

Alleine kann Bad Oeynhausen den viel zu späten Umbau der Mindener- und Kanalstraße nach Freigabe der Nordumgehung finanziell nicht stemmen. Insofern ist bei einem Großteil der Politik dieser Aspekt sicher führend. Zudem plant Straßen.NRW den #RS3 auf längerer Strecke, eine Einschränkung auf Bad Oeynhausen ist spekulativ. Davon losgelöst, ist gute Radinfrastruktur – völlig egal wie man diese nennt und wie lang sie ist – ein Beitrag zur Verkehrssicherheit sowie zum Klimaschutz.

„Wer Infrastruktur sät, wird Verkehr ernten.“ gilt auch für den Radverkehr. Bad Oeynhausen hat sich zum Ziel gesetzt, den Anteil des MIV um 15% zu senken. Leider wurde dafür bislang zu wenig getan. Immer noch gibt es viel zu viel Autoverkehr! Es ist dringend erforderlich, andere Verkehrsarten zu fördern und Verkehrsflächen zur Verfügung stellen. Die Mindener Straße ist eine Hauptverkehrsader mit zahlreichen alltäglichen Zielen. Warum sollte man nur mit dem KFZ bequem dorthin gelangen?

#Alltagsradverkehr #BadOeynhausen #klimafreundlicheMobilität #Kommunalwahl #MindenerStraße #Presse #Radschnellweg #RS3 #Verkehrswende

2025-08-30

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VCD Freising-Erding-Dachauvcd_fs_ed_dah@mastodon.bayern
2025-08-30

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Ich bin der letzte, der etwas gegen die Einrichtung einer Fahrradstraße hat. Das was allerdings als Begründung im NW-Artikel geschrieben wird

NW vom 04.07.2025: Eine Bürgerinitiative fordert mehr Rücksicht für Kinder und Jugendliche auf der Rehmer Insel. Die Änderung der Vorfahrt soll der erste Schritt sein.
[…] auf der Fahrradstraße gelte Tempo 30. Radler dürfen nicht gefährdet oder behindert werden, Autos müssen beim Überholen Abstand halten. Weil Radler aber auch nebeneinander fahren dürfen, wird das Überholen für Autofahrer schwieriger. [..]

ist kein Unterschied zu z.B. einer Tempo-30-Zone. Radfahrende dürfen nirgends gefährdet oder behindert werden, es muss überall und immer Abstand beim Überholen gehalten werden und auch nebeneinander darf man auf dem Fahrrad unterwegs sein. Hier – und das ist der einzige Unterschied – aber auch, wenn andere dadurch am Überholen gehindert werden. Das ist der einzige “Bonus” einer Fahrradstraße, der in keiner einzigen solcher Straßen in Bad Oeynhausen nachgehalten und überwacht wird. Wo sich die Vorfahrt ändern soll, geht aus dem Artikel nicht hervor. Eine Fahrradstraße ist nicht automatisch Vorfahrtberechtigt.

Die Adam-Opel-Straße ist so schmal, dass korrekt hintereinander fahrende Menschen auf Fahrrädern schon nicht legal überholt werden können. Ergo dürfen sie dort auch jetzt schon nebeneinander fahren. Mehr als eine Alibimaßnahme wäre die Umwidmung entsprechend nicht. Die Aktion hätte höchstens Aufmerksamkeitscharakter.

https://www.andreas-edler.de/blog/2025/07/die-adam-opel-strasse-soll-fahrradstrasse-werden/

#AdamOpelStraße #AusschussFürStadtentwicklung #FahrradfreundlicheStadt #Fahrradklimatest #Fahrradstraße #Infrastruktur #klimafreundlicheMobilität

Hm, das Serious Gravix Pro 650b hat erst 1.700 Kilometer runter und die SRAM-Apex-Bremsen begannen, komische Geräusche zu machen. Habe vorsichtshalber mal neue Beläge bestellt und gestern die alten ausgebaut. Eigentlich ist da noch ein bisschen was drauf, aber wo sie schon mal raus waren, habe ich die neuen eingebaut. Das hört sich nun auch besser an. Aber ist es normal, dass die nach so kurzer Strecke schon zu mucken beginnen?

https://www.andreas-edler.de/blog/2025/06/belaege-an-der-scheibenbremse-gewechselt/

#Hardware #klimafreundlicheMobilität #Konsum #reparieren #Serious #Service #Technik

Zwei Sets Scheibenbremsbeläge für ein Fahrrad liegen auf der Kante zweier Holzbrettchen. Das eine Set hat nicht mehr so viel Belag, das andere ist nagelneu.
Klimagerechtigkeitjetztklimagerecht@climatejustice.social
2025-06-12

Euer Ernst, #CxU #UnionKorrupt in #Kiel? Schon mal was von #Daseinsvorsorge gehört? Ein auch an den zukünftigen Bedarf angepasster funktionierender #ÖPNV gehört (nicht nur für eingeschränkte Personen) dazu! Ähnlich gut könntet Ihr #Feuerwehr oder Versorgungseinrichtungen kaputtsparen. Also lasst das #Wahlkampfgetöse und setzt Euch endlich für öffentliche Interessen ein.

kn-online.de/lokales/kiel/stad

#TramFürKiel #Klimakrise #KlimafreundlicheMobilität #ZukunftGestalten #Verantwortung #Lokalpolitik @tram_kiel @kiel

Screenshot eines Artikels der Kieler Lokalzeitung #KN mit der Überschrift: Kieler CDU fordert sofortigen Stopp der Stadtbahn-Planungen. Auf dem Bild: eine Visualisierung mit einer weißen Tram vor Backstein-Gebäuden und Bäumen.
Anja Katharina Petersthesismum@norden.social
2025-06-06

Mit viel Sack und Pack auf dem Weg nachhause, um mich wenigstens mal zu zeigen, bevor ich mich dann am Sonntag mit IC, Nachtzug, Fähre und finnischer Bahn auf den Weg zum #ICNCongress2025 nach #Helsinki mache. Ersten Kollegen (auf dem Weg zu einer anderen Konferenz) treffe ich schon im #Snälltåget nach Stockholm. 😀 Den Reisebericht könnt Ihr dann im Juli im digitalen #DBfK-Magazin lesen. #traivelling #klimafreundlicheMobilität

Koffer, Notebooktasche, große Tasche mit Kleiderbeutel, Handtasche.

Auf der großen Bühne hat es der Zweite-Wahl-Kanzler Merz vorgemacht: einfach die Ideen, Vorschläge und/oder Anträge der Grünen nehmen und als eigene ins Parlament einbringen. Wir haben bereits vor vier Jahren einen Antrag zur Verbesserung der verkehrlichen Situation auf der Werster Straße eingebracht, in welchem es u.a. hieß:

Hauptausschuss vom 24.02.2021: Fraktionsantrag: Verkehrsberuhigende Maßnahmen auf der L 546 Werster Straße im Ortsteil Werste
[…] Streckenbegrenzung auf 30 Km/h mindestens 300 Meter östlich und westlich der Einmündung der Stüher Straße im Bereich des dortigen Kindergartens. […]

Leider wurden diese Ideen mit Bekanntgabe im Ausschauss für Stadtentwicklung am 19.08.2021 fast alle „abgeschmettert“:

ASE: Die Ausführungen der Verwaltung werden zur Kenntnis genommen.
[…] Grundsätzlich weißt die Bezirksregierung Detmold in ihrem Schreiben daraufhin, dass Kommunalpolitik nicht beschließen kann, welche baulichen Maßnahmen andere Straßenbaulastträger durchzuführen haben. Ein Ausschuss/ Rat kann „Prüfaufträge“ an die eigene Verwaltung beschließen. […] Die Fortentwicklung von verkehrssichernden und verkehrsberuhigenden Maßnahmen prüft die Verwaltung kontinuierlich seit Beginn des Baus der Nordumgehung-Trasse. In diesem Zusammenhang sind u.a. bereits streckenweise Temporeduzierungen von 50 km/h auf 30 km/h innerhalb der Ortsdurchfahrt sowie eine weitere Temporeduzierung von 60 km/h auf 50 km/h außerhalb der Ortsdurchfahrt unter Beteiligung der zuständigen Fachbehörden (Landesbetrieb Straßenbau NRW, Kreispolizeibehörde, Bezirksregierung, Kreis Minden-Lübbecke) erörtert worden. Im Ergebnis fehlen der Straßenverkehrsbehörde für eine solche Anordnung die rechtlichen Grundlagen (Ermessensüberschreitung). […]

Nö, langsam fahren sieht die Straßenverkehrsbehörde nicht. Wo kommen wir denn da hin? Besonders schön fand ich damals die Einlassung gegen einen Zebrastreifen:

[…] Von der Einrichtung eines Fußgängerüberweges an der Werster Straße/L546“ Höhe des WEZ wurde seinerzeit aus Gründen der Verkehrssicherheit Abstand genommen. Es ist unumstritten sicherer, an solchen Querungsstellen den Fußgänger (als schwächeren Verkehrsteilnehmer) im Recht unterzuordnen (Querungshilfe mit Mittelinsel), als ihn in vermeintlicher Sicherheit zu bevorrechtigen. Die bundesweiten Unfallzahlen an vergleichbaren Straßenquerungen bestätigen dies klar. […]

Das erinnert frappierend an die Erläuterungen (vor zugegebenermaßen bereits 13 Jahren) zur Vorfahrtregelung an der Breitenbachstraße, bei der einem als Radfahrer regelmäßig die Vorfahrt genommen wird, weil der motorisierte Individualverkehr quer über der Radwegfurt steht:

Hier ist das von der Verwaltung so gewollt.

mein Senf: Benutzungspflicht um Radfahrer zum Anhalten zu zwingen
[…] Außerdem ist es an der Einmündung Breitenbachstraße zu zahlreichen Unfällen gekommen. Durch die Benutzungspflicht zwingen wir Radfahrer an der Einmündung zu halten und den Autoverkehr durch zu lassen. Damit verringern wir die Unfallgefahr für Radfahrer sowie die Unfallbeteiligung von Radfahrern an der ohnehin gefährlichen Einmündung. […]

Und als sei es noch nicht genug, dass man Radfahrende auf benutzungspflichtige Radwege zwingt, damit ihnen dort die Vorfahrt genommen wird, so wird noch erklärt

[…] Natürlich kann man eine solche Regelung losgelöst von der Gefährdungsbeurteilung grundsätzlich in Frage stellen. Aber dann muss man auch neue Prioritäten diskutieren. Will man freie Fahrt für Radler um jeden Preis und dafür lange Verkehrsstaus von Autos in Kauf nehmen? Die pusten ja auch eine Menge Schadstoffe in die Luft und belasten dadurch die Umwelt nicht unerheblich. […]

Und eine Verwaltung, die sowas erzählt meint, für eine Temporeduzierung fehlen die rechtlichen Grundlagen.

Aber zurück zum eingangs erwähnten CDU-Antrag:

Hauptausschuss vom 25.05.2025: Auf der L 546 „Werster Straße“ ist im Abschnitt Stüher Straße bis zur Ringstraße eine streckenbezogene Höchstgeschwindigkeit von Tempo 30 km/h durch die Straßenverkehrsbehörde der Stadt Bad Oeynhausen anzuordnen.
[…] Die jüngste Änderung der StVO im Oktober 2024 hat die Voraussetzungen für streckenbezogene Anordnungen von Tempo 30 km/h auf kurzer Strecke gelockert, wodurch die örtlichen Straßenverkehrsbehörden nun mehr Entscheidungsspielraum haben. […]

Die CDU möchte sogar eine noch längere Strecke mit Tempo-30 versehen. Schön, wenn sie unsere Ideen aufgreift! Leider stimmt die Sache mit der StVO nicht so ganz, denn vereinfacht wurde die Zusammenfassung bzw. Verbindung bereits bestehender Tempo-30-Abschnitte (solche wie wir sie in 2021 beantragt hatten, weil da nämlich eine Kita ist), die dort aber gar nicht sind. Zur grundsätzlichen Möglichkeit, Geschwindigkeiten durch die jeweilige Gemeinde einzurichten, haben wir in 2023 beschließen lassen, der „Initiative Lebenswerte Städte“ beizutreten.

Zu dem von der CDU nun bearbeiteten Bereich der Werster Straße hatten wir Anfang 2022 einen Antrag auf Einrichtung eines streckenweisen Überholverbotes für einspurige Fahrzeuge gestellt. Dieser wurde von der Verwaltung ebenfalls abgelehnt, weil „ist ja nichts passiert“! Und natürlich wegen […] Das VZ 277.1 würde somit lediglich eine gesetzliche Regelung wiedergeben und ist somit zur Anordnung untersagt. […]! An anderer Stelle hat die Straßenverkehrsbehörde übrigens keine Hemmungen, Beschilderungen doppelt vorzunehmen. Immer dann, wenn sie den Radverkehr einschränken. Ich verrate nicht wo, sollen sie selber suchen!

Ich bin sehr gespannt, was die Straßenverkehrsbehörde nun zum CDU-Antrag erläutert, denn an den Gegebenheiten hat sich rein gar nichts geändert!

https://www.andreas-edler.de/blog/2025/06/die-cdu-stellt-jetzt-unsere-antraege-tempo-30-auf-der-werster-strasse/

#AusschussFürStadtentwicklung #Breitenbachstraße #FahrradfreundlicheStadt #Fußgänger #klimafreundlicheMobilität #Regeln #Schulweg #StVO #Tempo30 #Tempolimit #Werste #WersterStraße

Die Grünen Bad Oeynhausenblog@www.gruene-badoeynhausen.de
2025-06-01

Stadtradeln 2025

Und wieder geht es los: Wir bilden ein Team von Bündnis 90/DIE GRÜNEN beim STADTRADELN in Bad Oeynhausen. Du bist herzlich eingeladen, mit uns Kilometer zu sammeln und etwas für das Klima und die Gesundheit zu tun! Fahrradfahren ist für eine Kommune die ideale Verkehrsart und spart im Vergleich zum motorisierten Individualverkehr massiv Geld. Dass es gesund ist und auch Spaß macht, ist ein angenehmer Nebeneffekt.

Lasst uns durch viele, viele Kilometer zeigen, dass in Bad Oeynhausen gerne und viel Fahrrad gefahren wird und dass die Stadt die Infrastruktur und vor allen Dingen die Kommunikation des Radverkehrs dieser Menge an Fahrradfahrenden anpassen und deutlich verbessern muss! Grundsätzlich geht es bei der Aktion darum, üblicherweise mit dem Auto zurückgelegte Strecken im Sattel zu absolvieren. Das hilft der Umwelt, entlastetet die Infrastruktur und trägt zum Wohlbefinden bei. Aber auch „touristische und sportliche Kilometer“ zählen!

Vom 09.06. bis 29.06.2025 wird dieses Jahr in der Kurstadt Fahrrad im Rahmen des #Stadtradeln gefahren. Wir freuen uns auf euch!

Über diesen Link kannst Du Dich anmelden:

https://www.stadtradeln.de/index.php?id=171&L=0&team_preselect=45592

Mit dem Link ist unser Team ist vorausgewählt. Da das STADTRADELN sich auch ganz besonders an die Parlamentarier (also die Stadtratsmitglieder) richtet, werden diese gesondert ausgewiesen.

#BadOeynhausen #Fahrrad #Fahrradfreundlich #klimafreundlicheMobilität #Klimaschutz #Kommunalpolitik #Stadtradeln #Stadtrat #Veranstaltungshinweis #Verkehrswende

Die Grünen Bad Oeynhausenblog@www.gruene-badoeynhausen.de
2025-05-11

einfacher Fahrradanhänger als Wahlinfostand

Als ich in 2009 angefangen bin, bei den Grünen in Bad Oeynhausen aktiv mit zu arbeiten, haben wir die Wahlinfostände mit dem Auto bestückt. Der damalige Fraktions- und Orstverbandsvorsitzende hatte zu diesem Zweck extra einen Anhänger gekauft, den er dann immer vor Ort gezogen hat, um das Material zu transportieren. Ich habe das auch über 10 Jahre gemacht. Bis wir vor ein paar Jahren gesagt haben, wir bauen keinen riesigen Pavillion mehr auf und lassen auch die Bierzeltgarnituren zu Hause. Daher hat dann zuletzt auch der Yeti gereicht, um die Stehtische nebst Beachflags zu transportieren. Aber eben immer noch mit dem Auto in die Innenstadt bzw. zu den Supermärkten.

Das ist ein Stück weit unflexibel, weil immer jemand (ich ;-) mit dem Wagen rum fahren muss. Haben ab und zu auch andere gemacht, aber weit über 90% der Fahrten gehen wohl auf meine Kappe. manchmal wäre es aber auch schön, einfach mit dem Fahrrad irgendwo hin fahren zu können. Das käme mir auch sehr gelegen. Und so groß ist Bad Oeynhausen dann auch nicht. Daher sind wir vor einigen Monaten an einem Stammtisch mal auf den Gedanken gekommen, einen mobilen Wahlinfostand anzuschaffen. Es gibt fertige Lösungen, die aber auch schnell im vierstelligen Bereich bei den Anschaffungskosten landen.

Die beiden „rohen“ Anhänger.

Ein klein wenig bastel ich schon ganz gern und so habe ich dann ab Dezember geschaut, was es so für Anhänger gibt und wie man das selbst lösen kann. Ich habe mich für ein sehr günstiges Modell aus Stahl entschieden, weil es das einzige für unter 100 Euro war, bei dem die Räder nicht nur einseitig angeflanscht sind, sondern eine durchgehende Achse mit Schnellverschluss haben. Das erscheint mit stabiler! Darauf sollte eine Rahmenkonstruktion aus Aluminiumprofilen kommen, mit der Möglichkeit den Stand als normalen Tisch, aber auch als Stehtisch zu nutzen. Also musste der obere Teil klappbar sein, damit beim beide Höhen realisiert werden können und zudem der Schwerpunkt beim Transport möglichst niedrig ist. Und es soll alles nicht mit dem Anhänger fest verbunden sein, damit man den Anhänger außerhalb des Wahlkampfes auch als normalen Transportanhänger benutzen kann!

So ungefähr soll das kommen.

Das Schwierigste ist das Anfangen! So auch hier. Ich brauchte noch ein passendes Sägeblatt für die Kappsäge, um die Aluminiumprofile zu sägen und danach war es ein bisschen wie Lego – nur mit Metall. Ich habe immer nur am Samstag ein paar Stunden gebastelt, weil es in der Woche einfach alles zu dicht ist.

Der Klappmechanismus.

Der Klappmechanismus war einfacher realisiert als gedacht. Die senkrechten Profile habe ich oben jeweils ein paar Millimeter „überstehen“ gelassen, weil dort Aussparungen der Tischplatte drauf liegen sollen, damit diese nicht verrutscht! Beim Bau habe ich mehrfach neue Ideen gehabt und dann immer schnell umdisponiert. Daher benötigte ich die T-Schlitz-Verbinder auch quasi gar nicht mehr.

Man ahnt, was es wird.

Zwei Monate nachdem ich die eigentlichen Anhänger zusammengesteckt habe, war die erste Tischplatte fertig. Tatsächlich habe ich zwei identische Anhänger parallel gebaut, damit wir im Sommer auch zwei Wahlinfostände gleichzeitig betreiben können. Bei der Tischplatte wollte ich eigentlich die kleinen Nupsis des Rahmens oben in Aussparungen sichtbar lassen. Das fand ich aber gar nicht schön und habe daher eine zweite Siebdruckplatte sägen lassen. Dann wollte ich je eine 9mm und eine 15mm Platte flächig verleimen, so dass ich kleine Einbuchtungen auf der Unterseite erhalte, in denen die Aluprofile einrasten. Leider habe ich gelernt, dass sich Siebdruckplatten so erstmal ganz bescheiden verkleben lassen. Nämlich gar nicht. Also Plan B: die beiden Platten verschrauben. Die sind zwar nur sehr, sehr flach, aber das ist kein Problem, weil unten drunter sowieso je Anhänger an den Seiten vier Leisten angebracht werden sollten. Dort sollen dann möglichst einfach Vordermann-Plakate (Die Maße des Rahmens sind natürlich extra dafür passend gewählt.) oder Transparente angeklemmt werden können.

Das ist noch nicht final. Ist mir noch zu rutschig und auf der falschen Deichselseite.

Eine Sonnenschirmhalterung habe ich aus einer überraschend stabilen Halterung aus dem Angler-Zubehör und einem Loch an der passende Stelle in der Tischplatte des „Stehtisch“ realisiert. Gestern, wenige Minuten bevor ich zur Tour „Radeln mit dem Landrat“ los wollte, habe ich dann zum ersten Mal ein paar Plakate angehängt und den Sonnenschirm eingesteckt.

Ich bin nicht unzufrieden. Aber es ist noch was zu tun.

Die Stütze an der Deichsel aus einem Balkon-Sonnenschirmhalter ist mir noch ein wenig zu labberig. Die Platte bzw. die Leisten darunter benötigen noch Bohrungen zum verzurren während der Fahrt und im Einsatz. Aber leider ist der passende 20-Millimeter-Forstnerbohrer nach seinem Einsatz beim Bauen komplett stumpf und sorgt für reichlich Rauchentwicklung im Holz. Für die erste Testfahrt am Mittowch bohre ich erstmal kleinere Löcher. Und die Tischplatte möchte ich noch grün folieren. Das muss ich aber erst noch üben – die Folie ist schon hier im Haus.

Soweit bin ich aber erstmal zufrieden! :-)

Fahrprobe bestanden.

Materialien:

Macht insgesamt ca. 400 Euro für einen Anhänger. Je nachdem wo man kauft und welches Material für die Platte genommen wird. Silberne Profile wären zudem günstiger.

#Fahrrad #klimafreundlicheMobilität #Kommunalwahl #Konsum #Wahlen #Wahlkampf

Ein Fahrradanhänger als Wahlinfostand mit einem Stehtisch und integriertem Sonnenschirm inkl. Werbung für die Grünen.

Materialien:

Macht insgesamt ca. 400 Euro für einen Anhänger. Je nachdem wo man kauft und welches Material für die Platte genommen wird. Silberne Profile wären zudem günstiger.

Als ich in 2009 angefangen bin, bei den Grünen in Bad Oeynhausen aktiv mit zu arbeiten, haben wir die Wahlinfostände mit dem Auto bestückt. Der damalige Fraktions- und Orstverbandsvorsitzende hatte zu diesem Zweck extra einen Anhänger gekauft, den er dann immer vor Ort gezogen hat, um das Material zu transportieren. Ich habe das auch über 10 Jahre gemacht. Bis wir vor ein paar Jahren gesagt haben, wir bauen keinen riesigen Pavillion mehr auf und lassen auch die Bierzeltgarnituren zu Hause. Daher hat dann zuletzt auch der Yeti gereicht, um die Stehtische nebst Beachflags zu transportieren. Aber eben immer noch mit dem Auto in die Innenstadt bzw. zu den Supermärkten.

Das ist ein Stück weit unflexibel, weil immer jemand (ich ;-) mit dem Wagen rum fahren muss. Haben ab und zu auch andere gemacht, aber weit über 90% der Fahrten gehen wohl auf meine Kappe. manchmal wäre es aber auch schön, einfach mit dem Fahrrad irgendwo hin fahren zu können. Das käme mir auch sehr gelegen. Und so groß ist Bad Oeynhausen dann auch nicht. Daher sind wir vor einigen Monaten an einem Stammtisch mal auf den Gedanken gekommen, einen mobilen Wahlinfostand anzuschaffen. Es gibt fertige Lösungen, die aber auch schnell im vierstelligen Bereich bei den Anschaffungskosten landen.

Die beiden „rohen“ Anhänger.

Ein klein wenig bastel ich schon ganz gern und so habe ich dann ab Dezember geschaut, was es so für Anhänger gibt und wie man das selbst lösen kann. Ich habe mich für ein sehr günstiges Modell aus Stahl entschieden, weil es das einzige für unter 100 Euro war, bei dem die Räder nicht nur einseitig angeflanscht sind, sondern eine durchgehende Achse mit Schnellverschluss haben. Das erscheint mit stabiler! Darauf sollte eine Rahmenkonstruktion aus Aluminiumprofilen kommen, mit der Möglichkeit den Stand als normalen Tisch, aber auch als Stehtisch zu nutzen. Also musste der obere Teil klappbar sein, damit beim beide Höhen realisiert werden können und zudem der Schwerpunkt beim Transport möglichst niedrig ist. Und es soll alles nicht mit dem Anhänger fest verbunden sein, damit man den Anhänger außerhalb des Wahlkampfes auch als normalen Transportanhänger benutzen kann!

So ungefähr soll das kommen.

Das Schwierigste ist das Anfangen! So auch hier. Ich brauchte noch ein passendes Sägeblatt für die Kappsäge, um die Aluminiumprofile zu sägen und danach war es ein bisschen wie Lego – nur mit Metall. Ich habe immer nur am Samstag ein paar Stunden gebastelt, weil es in der Woche einfach alles zu dicht ist.

Der Klappmechanismus.

Der Klappmechanismus war einfacher realisiert als gedacht. Die senkrechten Profile habe ich oben jeweils ein paar Millimeter „überstehen“ gelassen, weil dort Aussparungen der Tischplatte drauf liegen sollen, damit diese nicht verrutscht! Beim Bau habe ich mehrfach neue Ideen gehabt und dann immer schnell umdisponiert. Daher benötigte ich die T-Schlitz-Verbinder auch quasi gar nicht mehr.

Man ahnt, was es wird.

Zwei Monate nachdem ich die eigentlichen Anhänger zusammengesteckt habe, war die erste Tischplatte fertig. Tatsächlich habe ich zwei identische Anhänger parallel gebaut, damit wir im Sommer auch zwei Wahlinfostände gleichzeitig betreiben können. Bei der Tischplatte wollte ich eigentlich die kleinen Nupsis des Rahmens oben in Aussparungen sichtbar lassen. Das fand ich aber gar nicht schön und habe daher eine zweite Siebdruckplatte sägen lassen. Dann wollte ich je eine 9mm und eine 15mm Platte flächig verleimen, so dass ich kleine Einbuchtungen auf der Unterseite erhalte, in denen die Aluprofile einrasten. Leider habe ich gelernt, dass sich Siebdruckplatten so erstmal ganz bescheiden verkleben lassen. Nämlich gar nicht. Also Plan B: die beiden Platten verschrauben. Die sind zwar nur sehr, sehr flach, aber das ist kein Problem, weil unten drunter sowieso je Anhänger an den Seiten vier Leisten angebracht werden sollten. Dort sollen dann möglichst einfach Vordermann-Plakate (Die Maße des Rahmens sind natürlich extra dafür passend gewählt.) oder Transparente angeklemmt werden können.

Das ist noch nicht final. Ist mir noch zu rutschig und auf der falschen Deichselseite.

Eine Sonnenschirmhalterung habe ich aus einer überraschend stabilen Halterung aus dem Angler-Zubehör und einem Loch an der passende Stelle in der Tischplatte des „Stehtisch“ realisiert. Gestern, wenige Minuten bevor ich zur Tour „Radeln mit dem Landrat“ los wollte, habe ich dann zum ersten Mal ein paar Plakate angehängt und den Sonnenschirm eingesteckt.

Ich bin nicht unzufrieden. Aber es ist noch was zu tun.

Die Stütze an der Deichsel aus einem Balkon-Sonnenschirmhalter ist mir noch ein wenig zu labberig. Die Platte bzw. die Leisten darunter benötigen noch Bohrungen zum verzurren während der Fahrt und im Einsatz. Aber leider ist der passende 20-Millimeter-Forstnerbohrer nach seinem Einsatz beim Bauen komplett stumpf und sorgt für reichlich Rauchentwicklung im Holz. Für die erste Testfahrt am Mittowch bohre ich erstmal kleinere Löcher. Und die Tischplatte möchte ich noch grün folieren. Das muss ich aber erst noch üben – die Folie ist schon hier im Haus.

Soweit bin ich aber erstmal zufrieden! :-)

Fahrprobe bestanden.

https://www.andreas-edler.de/blog/2025/05/fahrradanhaenger-als-wahlinfostand/

#Grüne #klimafreundlicheMobilität #Wahlen #Wahlkampf #Werkzeug

Ein Fahrradanhänger als Wahlinfostand mit einem Stehtisch und integriertem Sonnenschirm inkl. Werbung für die Grünen.Zwei schwarze Fahrradanhänger stehen auf einer grünen Rasenfläche.

Oh, Bad Oeynhausen hat eine „echte“ Fahrradstraße! Nur Zeichen 244.1 ohne weitere Zusätze. Dass dies Makulatur ist, muss ich nicht erwähnen, oder? Die KFZ am Straßenrand zeigen, wo der #MIV wirklich lang läuft. Natürlich darf man die Straße grundsätzliche immer mit KFZ befahren. Lediglich an dieser einen Stelle, vom Else-Werre-Radweg kommend, hat man die Schilder ohne den entsprechenden Zusatz aufgestellt. Natürlich würde man in Bad Oeynhausen niemals auf die Idee kommen, den motorisierten Verkehr in irgendeiner Weise einzuschränken. Wo kommen wir denn da hin?

https://www.andreas-edler.de/blog/2025/05/fahrradstrassen-in-bad-oeynhausen/

#Alltagsradverkehr #AmKokturkanal #ElseWerreRadweg #FahrradfreundlicheStadt #Fahrradstraße #klimafreundlicheMobilität #mdRzA #mdrzS #MitDemRadZurArbeit #MIV #Radweg #StVO #Verwaltung

Eine Straße ist als reine Fahrradstraße mit Zeichen 244.1 gekennzeichnet. Eine Fraue schiebt ihr Rad zwischen den beiden Schildern hindurch, ein Junge fährt auf seinem Rad. Entlang des rechten Straßenrandes sind bis zum sichtbaren Ende der Straße KFZ quer zur Fahrtrichtung geparkt. Weiter hinten sieht man dichten Baumbestand, im Vordergrund rechts ist ein Bauwerk zu sehen.
Die Grünen Bad Oeynhausenblog@www.gruene-badoeynhausen.de
2025-05-01

Verkehrsführung an der Auguste-Viktoria-Klinik und dem neuen Krankenhaus

Das Krankenhaus in Bad Oeynhausen ist augenscheinlich stark sanierungsbedürftig. Im Bestand wird es schwierig und so baldowern die Mühlenkreis-Kliniken bereits seit Jahren einen Plan aus, wie man die Kliniken im Mühlenkreis konsolidieren könnte. In Bad Oeynhausen scheint die gangbare Möglichkeit zu sein, den Krankenhausstandort zu verlagern und einen Anbau an der Auguste-Viktoria-Klinik zu realisieren. Im Bebauungsplan war dort sowieso bereits eine Erweiterung des Klinikbaus vorgesehen, welcher „nur“ noch an die neuen Gegebenheiten angepasst werden musste.

Parkhaus Sültebusch – gähnende Leere bei strahlendem Sonnenschein

Andreas Edler – stellv. Fraktionsvorsitzender

Ein Teil dieser Anpassungen sind zum Beispiel ein recht großes, neues Parkhaus neben der Klinik fast in Sichtweite des bestehenden Sültebusch-Parkhaus, welches sicher noch ein paar parkende Fahrzeuge aufnehmen könnte. Zum anderen die Zufahrt, welche über die Straße Am Kokturkanal erfolgen soll. Beides stieß weder bei allen Ausschussmitgliedern, noch bei den Anwohner des kleinen Wohnquartiers entlang der Straße auf große Zustimmung. Ich habe dazu im Ausschuss nach alternativen Zufahrten gefragt, dies wurde aber als nicht durchführbar abgewiesen. Und natürlich haben besonders und eigentlich auch ausschließlich wir, auf die Anbindung des Sültebusch-Parkhaus hingewiesen, dessen explizite Nutzung für das Krankenhaus die zu erwartende Verkehrsdichte signifikant reduzieren könnte.

Rettungswagen bekommen eine eigene Zufahrt.

Zur Zufahrt gibt es Gutachten, welche ich auch für plausibel halte. Die Straße ist ausgebaut, ausreichend breit und wenig befahren. Das Gutachten geht von unter 2.000 Fahrzeugen pro Tag nach Fertigstellung des neuen Krankenhaus aus. Da in der letzten Sitzung zudem erläutert wurde, dass eine Zufahrt für Rettungsfahrzeuge und Feuerwehr durchaus auch direkt von der Kanalstraße über eine kleine Zufahrt erfolgen soll und somit „nur“ noch Gäste und Mitarbeitende der Klinik sowie normale Krankentransporte über die Straße Am Kokturkanal zum Krankenhaus gelangen werden, habe ich dem Bebauungsplan zugestimmt. In diesem Bebauungsplan wird im übrigen die Zufahrt, genauer, eine möglicherweise neue Zufahrt, gar nicht thematisiert, da es nicht zum Bebauungsplan gehört.

Nun haben einige Anwohner der Straße Am Kokurkanal eine Bürgerinitiative ins Leben gerufen und drängen auf eine Neuregelung. Gleichzeitig wird der Radschnellweg #RS3 als Verhinderungsgrund genannt und in Anfragen sogar dessen „Priorisierung“ in Frage gestellt. Sie haben fünf Fragen an die Fraktionen des Stadtrat gesendet und möchten die Antwort quasi als Wahlempfehlung auf ihrer Internetseite veröffentlichen.

Der bestehende Durchstich zur Kanalstraße soll erweitert werden.
  1. Zunächst wird gefragt, ob wir uns für eine direkte Zufahrt zum neuen Krankenhausstandort einsetzen, um eine schnelle und sichere Erreichbarkeit für Rettungsfahrzeuge, Patienten und Besucher zu gewährleisten.
    Nun, für Rettungsfahrzeuge wird es eine direkte Zufahrt geben, welche von der Kanalstraße direkt vor die Klinik führen wird. Das wurde auch im letzten Ausschuss so erläutert. Er soll vor dem Lärmschutzwall angelegt werden, wo sich aktuell bereits ein Weg für zu Fuß Gehende und Menschen auf dem Fahrrad angelegt ist. Die Zufahrt soll mit versenkbaren Pollern gesichert werden und für Rettungs- und Feuerwehrfahrzeuge nutzbar sein. Notfälle werden also durchaus auf schnellstem Weg das Krankenhaus erreichen können. Bei Besuchern und auch bei Patienten ohne akute Gefährdung halte ich die Zufahrt über die Straße Am Kokturkanal für zeitlich völlig unbedenklich.
    Nicht zuletzt habe ich im Ausschuss für Stadtentwicklung nach einer Erschließung über das „Kentucky Fried Chicken“-Gelände gefragt und kann mir dies, trotz einer zunächt abschlägigen Auskunft, durchaus vorstellen.
     
  2. Danach wird nach der Einstellung zur geplanten Verkehrsführung durch die Wohnsiedlung „Am Kokturkanal“ gefragt.
    Laut dem vorliegenden Gutachten wird die Anzahl der KFZ nach Fertigstellung des Krankenhauses (wahrscheinlich Mitte der 30er Jahre) bei deutlich unter 2.000 KFZ am Tag liegen. Das ist für eine derart ausgebaute Straße unproblematisch und wir haben in Bad Oeynhausen viele solcher Straßen. Zum Vergleich: auf dem Westkorso mitten im westlichen Kurgebiet, direkt am Kurpark und in einem Wohngebiet noch dazu mit einigen Rehakliniken fahren ca. 7.500 KFZ am Tag. Und natürlich verstehe ich vollkommen, dass es vor der eigenen Haustür so ruhig wie möglich sein soll. Das möchte ich bei uns auch und es gibt regelmäßig Anfragen dazu in den Ausschüssen (Borweg, Sielstraße, Wielandstraße, Westkorso, Hindenburgstraße, Bleichstraße, Bunsenstraße … die Liste ist unvollständig, nur aus dem Kopf), wie man den Verkehr verlangsamen und reduzieren könnte. Zweitausend KFZ am Tag sind mehr als die bisherige Anzahl, das ist fraglos richtig. Es ist allerdings immer noch eine sehr geringen Verkehrsbelastung.
     
  3. Als drittes sollen wir Auskunft geben, ob wir uns für eine Anpassung des geplanten Radschnellweg einsetzen, um eine direkte Zufahrt zu ermöglichen.
    Der Radschnellweg wird seit 2013 geplant. Er ist aktuell kurz vor Baubeginn. Die Trasse ist in Bad Oeynhausen recht alternativlos und entlang der Mindener- und Kanalstraße auch sehr vernünftig angelegt. Es werden bereits Anschlüsse nach Westen geplant und auch realisiert werden. Der Grund, warum an der Stelle keine ampelgeregelte Zufahrt zur Klinik durch Straßen.NRW zugelassen wird, sind die Vorgaben zu Durchgangsgeschwindigkeiten auf den Landes-Radschnellwegen (das sind nämlich Landstraßen!).
    Ich persönlich hätte gar kein Problem mit einer weiteren Zufahrt dort und sehe daher auch eine Zufahrt zusätzlich für normale Patienten und Besucher als möglich an. Straßen.NRW hat auch am Werrepark eine direkte Zufahrt zu (zur Zeit) Edeka von der Mindener Straße konsquent ausgeschlossen. Das war bei Eröffnung des Einkaufszentrums ein NoGo. Knapp 15 Jahre später, gibt es zwischen Werrepark und BMW-Händler eine Abbiegespur inkl. Ampel. Ich bin also nicht der Meinung, dass die bisherigen Aussagen so in Stein gemeisselt sind.
    Es wird hier aber konkret nach einer „Anpassung“ gefragt und diese kann nach meiner Lesart nur bedeuten, dass die Bürgerinitiative hier eine Verlegung anstrebt. Das sehe ich definitiv nicht so.
    Nimmt man die deutlich sichtbaren Spuren der Fahrzeuge auf dem Asphalt, können sich hier zwei Fahrzeuge problemlos begegnen.
  4. Nun wird nach unseren Vorschlägen für eine sichere und leistungsfähige Verkehrsführung zum Krankenhaus gefragt.
    Ich halte die vorgestellte Verkehrsführung für leistungsfähig und sicher. Im Ausschuss habe ich angefragt, ob eine Führung über die aktuell als Parkplatz von Kentucky-Fried-Chicken genutzte Fläche möglich ist und das Gelände somit zusätzlich von Osten erreichbar wäre. Dazu wurde erläutert, dass der geplante Kreisel an der Brunnenstraße nicht ausreichend aufnahmefähig dafür wäre. Auch das sehe ich nicht und bin mir sicher, dass hier noch nicht das Ende der Planungen ist.
    Ebenfalls haben wir von Anfang an auf das Parkhaus Sültebusch hingewiesen, welches in fußläufiger Distanz leer steht und problemlos von Angestellten und Besuchern genutzt werden könnte und dadurch die Verkehrsdichte reduzieren helfen könnte. Diese Idee ist bereits beim Vorstand der MKK platziert und wurde auch mehrfach im Beirat diskutiert. Die Initiative sollte auch dies vielleicht in ihre Forderungen und Überlegungen einbeziehen, wäre es doch ein probates Mittel, die KFZ-Zahlen auf Am Kokturkanal zu reduzieren. Zwei von fünf Fragen beschäftigen sich allerdings mit dem Radschnellweg und dessen Verlauf bzw. Realisierung. Eine umweltfreundliche und leise Verkehrsart, die ebenfalls helfen kann, die Anzahl der KFZ zu reduzieren. Denn natürlich können sowohl Besucher/innen als auch Mitarbeitende mit dem Rad das Krankenhaus erreichen. Noch besser sogar, wenn der Radschnellweg bis vor die Tür ausgebaut ist. Tatsächlich habe ich schon sehr viele Krankenhausbesuche mit dem Rad gemacht.
     
  5. Als letztes werden wir gefragt, ob wir eine erneute politische Diskussion zur Priorisierung des Radschnellweges unterstützen, falls sich zeigt, dass dieser wesentliche Nachteile für den Krankenhausstandort mit sich bringt.
    Ich bin mir nicht sicher, ob das nicht die gleiche Frage wie Nummer drei ist. Es geht hier verklausuliert darum, den Radschnellweg dort nicht zu bauen. Ob der Radschnellweg wesentliche Nachteile für den Krankenhausstandort bringt, ist bereits geklärt. Das scheint offensichtlich nicht der Fall zu sein. Es wird eine direkte Rettungszufahrt geben. Dazu habe ich zuletzt aufgrund des Fragenkatalogs am 29.04. mit dem technischen Beigeordneten telefoniert, welchen ich ausdrücklich dahingehend zitieren darf, dass diese Rettungszufahrt bereits mit Straßen.NRW durchdiskutiert und zugesagt wurde. Gleichlautend hat er sich ja auch im letzten Ausschuss für Stadtentwicklung bereits geäußert. Baustart für den Radschnellweg wird Anfang bis Mitte 2026 sein. Nein, wir unterstützen natürlich keine erneute politische Diskussion, mit welcher der Radschnellweg verhindert werden soll.

Im oben angesprochenen Telefonat mit dem technischen Beigeordneten wurde mir noch einmal erläutert, dass die Verkehrsführung grundsätzlich gar nicht Bestandteil des Bebauungsplans ist. Es steht auch noch überhaupt nicht fest, ob die MKK überhaupt Fördermittel bekommen. Dies ist u.a. davon abhängig, wie weit die anderen Pläne für neue Krankenhäuser im Kreis gediehen sind. Da sind wir in Bad Oeynhausen recht weit vorne und das ist auch ganz gut so. Ob und wie diese Rahmen, welche durch Bebauungspläne gesetzt werden, auch genutzt werden, steht noch gar nicht fest. Der Radschnellweg steht für mich – und ich sage wohl nichts falsches, wenn ich sage „auch für die Grünen“ – nicht zur Diskussion.

#AmKokturkanal #AusschussFürStadtentwicklung #Infrastruktur #klimafreundlicheMobilität #Krankenhaus #Parkdruck #Parken #Parkhäuser #Radschnellweg #RS3 #Stadtrat

Vor einer Woche bekam das Arbeitsrad einen neuen Sattel. Fahren wollte ich aber trotzdem nicht mehr damit, weil nach dem Winter der Antrieb gefährlich knarzte und knurbelte. So, dass man es in den Füßen spüren konnte. Ich hatte also eine neue Kette und ein Kettenblatt mit 42 statt 45 Zähnen bestellt. Wenn ich schon bastel, dann kann ich auch gleich die Übersetzung anpassen – die war schon immer viel zu lang.

Äh ja, etwas gelängt würde ich sagen.

Proforma habe ich mit der Lehre die Kette geprüft und wurde in meiner Vermutung bestätigt, dass die hinüber war. Auf Strava konnte ich auch nachsehen, dass das Rad inzwischen 4.250 Kilometer runter hatte. Da darf schon mal was getauscht werden. Auch das Kettnblatt vorne hatte ziemlich spitze Zähne die auch schon recht schief standen. Wie gesagt, war eh viel zu groß.

Alles runter.

Nachdem alles demontiert war, konnte ich bequem säubern. Bei der Aktion sind Gummihandschuhe zu empfehlen. Da war ganz schön viel Schmodder in den Ritzen. Der Zusammenbau gestaltete sich recht fix. Der Rahmen des Columbus hat einen integrierten Kettenspanner und kann mit einem kleinen Innensechskant ganz bequem verstellt werden. Auf’s Rad gesetzt, getreten, fuck! Unter Last war es jetzt noch lauter. Ich hatte Sorge, dass die 11-Gang-Alfine inne Dutten war. Inzwischen hatte ich nämlich gelesen, dass man da von Zeit zu Zeit mal nach dem Öl schauen solle und auch wie beim Auto ein Ölwechsel empfohlen wird. Wie vorgeschlagen habe ich mit einer Spritze versucht das alte Öl abzusaugen. Allerdings war da nicht mehr viel. Öhm :-/ Glücklicherweise hatte vom Ölwechsel bei der Nexus 8 noch einen Kanister Getriebeöl und habe vorschriftsmäßig mit 25ml gespült und dann 25ml nachgefüllt. Es hörte sich aber immer noch schäbig an.

Hm, vielleicht hätte ich das Ritzel mit tauschen sollen!

Nun hatte ich beim Bestellen der Ersatzteile einfach gespart, weil ich dachte, das Ritzel müsse noch OK sein, weil es deutlich jünger ist. Das habe ich schon mal umbauen lassen, weil die Übersetzung beim Kauf wirklich elendig lang war. Schien aber doch nicht so und daher wanderte ein neues Ritzel in den Warenkorb und ich habe zwei Tage gewartet, bis ich dann auch noch den hinteren Teil des Antriebs getauscht habe.

Hoffentlich hält die Nabe!

Diese ganzen Arbeiten sind übrigens kein Hexenwerk und lassen sich ohne Spezialwerkzeug einfach durchführen. Lediglich das Lösen und Einsetzen des Sprengrings auf dem hinteren Ritzel ist ein bisschen fummelig! Nachdem alles zusammen gebaut wurde, habe ich schnell die Hände gewaschen und mich seufzend auf den Sattel gesetzt. Angetreten und … Stille! Das Rad läuft nahezu geräuschlos. Hach, herrlich. Schlagartig war ich wieder gut gelaunt. Eine neue Alfine 11 ist nicht ganz günstig. Ich trage mir den Ölwechsel mal in den Kalender ein!

https://www.andreas-edler.de/blog/2025/04/neuer-antrieb-fuer-das-columbus-c5-0/

#Hardware #klimafreundlicheMobilität #Konsum #mdRzA #MitDemRadZurArbeit #reparieren #Technik #Werkzeug

Ein schearzes Fahrrad steht auf einer Waschbetonplattenfläche in einer umgebenden, grünen Rasenfläche. Im Hintergrund sieht man einen blühenden Fliederbusch.Eine Kettenlehre steckt in einer Kette an einem Fahrrad und es ist deutlich sichtbar, dass die Kette viel zu sehr gelängt ist.
Nordstadt-Blogger (inoffiziell)nordstadtblogger_rss@libranet.de
2025-03-31

Jetzt anmelden und Alltagswege klimafreundlich mit dem Rad zurücklegen – Ein Wettbewerb für Klimaschutz und Teamgeist: Das „Stadtradeln“ 2025 startet am 4. Mai

Die Wege im Alltag mit dem Rad statt mit dem Auto bewältigen – darum geht es beim Wettbewerb „Stadtradeln“. Ab dem 4. Mai können Dortmunder:innen für Klimaschutz, Gemeinschaftsgefühl und die eigene Gesundheit in die Pedale …#DORTBUNT!-Cityfest #Dortmund #KlimafreundlicheMobilität #Radfahren #Stadtradeln-Wettbewerb
Ein Wettbewerb für Klimaschutz und Teamgeist: Das „Stadtradeln“ 2025 startet am 4. Mai - Nordstadtblogger

Am 24.08.2023 haben wir in der Sitzung des Ausschuss für Stadtentwicklung unter TOP 5 das Straßen- und Wegekonzept für 2023 bzw. dessen Fortschreibung zurück an die Verwaltung verwiesen. Unter anderem war in diesem Konzept zu lesen:

[…] Geplante voraussichtlich beitragsfreie Straßenunterhaltungsmaßnahmen durch die Stadtwerke […]

Straßenname: Werster Straße
Abschnitt von – bis: Dehmer Straße bis Jupiterweg (Nord und Südseite)
Geplante Unterhaltungsmaßnahme: Tragdeckschicht Radweg
Umsetzung im Jahr: 2023

Das hat mich sehr gefreut, denn die Stelle ist wirklich auf beiden Seiten beschissen und es tut sogar weh, wenn man dort nicht an bestimmten Abschnitten aus dem Sattel geht. Davon dass es dort viel zu eng für Rad- und Fußverkehr ist, wollen wir mal gar nicht reden!

Am 19.10.2023 haben wir unter TOP 7 im Ausschuss für Stadtentwicklung dann das Straßen- und Wegekonzept beschlossen und es findet sich auch dort der Abschnitt:

[…] Geplante voraussichtlich beitragsfreie Straßenunterhaltungsmaßnahmen durch die Stadtwerke […]

Straßenname: Werster Straße
Abschnitt von – bis: Dehmer Straße bis Jupiterweg (Nord und Südseite)
Geplante Unterhaltungsmaßnahme: Tragdeckschicht Radweg
Umsetzung im Jahr: 2023

Das Jahr war da ja auch noch nicht zu Ende! Am 05.09.2024 – da war 2023 schon ein paar Tage zu Ende – haben wir unter TOP 8 des Ausschuss für Stadtentwicklung das „Straßen- und Wegekonzeptes 2024 nach § 8a KAG“ beschlossen. Dort heißt es unter anderem:

[…] Geplante voraussichtlich beitragsfreie Straßenunterhaltungsmaßnahmen durch die Stadtwerke […]

Straßenname: Werster Straße
Abschnitt von – bis: Dehmer Straße bis Jupiterweg (Nord und Südseite)
Geplante Unterhaltungsmaßnahme: Tragdeckschicht Radweg
Umsetzung im Jahr: 2024

Potzblitz, da hat sich doch tatsächlich eine Ziffer geändert! Kann ja mal passieren, dass man nicht schafft, was man sich in dem Jahr vorgenommen hat. Und es betrifft ja auch nur die #Scheißradfahrer.

Sieht sehr saniert aus an der Werster Straße.

Nun ist das erste Quartal des Jahres 2025 schon fast rum und die Stadtwerke haben immer noch nicht geschafft, was sie sich für 2023 vorgenommen haben. Das ist leider ein bisschen schade.

https://www.andreas-edler.de/blog/2025/03/strassen-und-wegekonzept-in-bad-oeynhausen/

#Alltagsradverkehr #AusschussFürStadtentwicklung #Benutzungspflicht #Fahrradklimatest #Infrastruktur #klimafreundlicheMobilität #mdRzA #MitDemRadZurArbeit #Radweg #reparieren #Stadtwerke #WersterStraße

Der Blick aus Höhe der Fahrradnabe eine Fahrrades auf die sehr unebene Oberfläche eines viel zu schmalen, benutzungspflichtigen, kombinierten Geh- und Radweges.

Hallo xxxx,

vor 5 Jahren am 20.05.2020 haben wir im Ausschuss für Stadtentwicklung https://www.badoeynhausen.sitzung-online.de/public/vo020?VOLFDNR=10250 beschlossen, den MIV in Bad Oeynhausen um mindestens 15% zu reduzieren. Bestätigt wurde dieser sehr gute und notwendige Beschluss im Rat am 27.05.2020.

[…] Es wird beschlossen im Zusammenhang mit dem Beschluss VO/19/1668-1 zur Erreichung der Klimaziele und zur Durchführung großer Infrastrukturmaßnahmen (Planungssicherheit) eine Reduzierung des motorisierten Individualverkehrs (MIV) um mindestens 15 % bis zum Jahr 2030 ausgehend vom Jahr 2020 zu erreichen. […]

Ich habe damals bereits darauf hingewiesen, dass der Beschluss nur umgesetzt werden kann, wenn man im avisierten Zeitraum den Modal Split regelmäßig kontrolliert und dessen Veränderung mit den erfolgten Maßnahmen abgleicht. Mir wurde erläutert, dass dies selbstverständlich geschieht.

Da wir nun ziemlich genau Halbzeit für diesen Beschluss haben, bitte ich um Darstellung des aktuellen Modal Split und wie sich dieser aufgrund welcher erfolgten Maßnahmen verändert hat. Die Zahlen müssen ja vorliegen.

Vielen Dank!

Mit freundlichen Grüßen

Andreas Edler

Fraktion „BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN“ im Rat der Stadt Bad Oeynhausen

https://www.andreas-edler.de/blog/2025/01/modal-split-in-bad-oeynhausen-frage-fuer-den-ase-am-13-02-2025/

#Anfragen #AusschussFürStadtentwicklung #Auto #klimafreundlicheMobilität #Kommunalpolitik #Kommunikation #MIV #Radverkehrskonzept #Stadtrat #Verkehrswende

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