#warnen

2025-06-19

Hitze beeinträchtigt Wirkung von Medikamenten

(RP) Die seit der Vorwoche anhaltende Hitze kann nicht nur Menschen gesundheitlich an ihre Grenzen bringen. Bei Temperaturen…
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europesays.com/de/201699/

Dirk Bachhausendirk@www.bachhausen.de
2024-12-05

„Tee tut weh“: Kölner Feuerwehr und Kinderklinik warnen vor Gefahren durch heiße Flüssigkeiten

„Tee tut weh“Kölner Feuerwehr und Kinderklinik warnen vor Gefahren durch heiße Flüssigkeiten

Von

Svenja Dudek

05.12.2024, 16:44 Uhr

Lesezeit 2 Minuten

Die Kölner Feuerwehr zeigt Kindern, wie schnell Kleidungsstücke Feuer fangen können.

Copyright: Alexander Schwaiger

Gerade in der Adventszeit lauern viele Gefahrenquellen im Haushalt: Wasserkocher, Ofen, Kerzen. Zum Tag des brandverletzten Kindes sensibilisiert die Kölner Feuerwehr Eltern und Kinder.

„Tee tut weh“ – das ist in diesem Jahr das Motto des Tags des brandverletzten Kindes, der jährlich am 7. Dezember stattfindet. Der Verein Paulinchen macht damit schon seit 2010 auf die Gefahren von Verbrennungen und Verbrühungen aufmerksam. Das diesjährige Motto legt den Fokus auf die Gefahren von heißen Flüssigkeiten.

Gefahren in der Adventszeit: Wasserkocher, Ofen, Kerzen

Im Vorfeld des Aktionstags hat die Feuerwehr Köln mit dem Kinderkrankenhaus an der Amsterdamer Straße auf die Feuerwache in Chorweiler eingeladen. Dort erklärte Feuerwehrmann Frank Hubert einer Gruppe von Vorschulkindern, wo sie sich überall im Alltag verletzen können. Gerade in der Vorweihnachtszeit gebe es viele Gefahrenquellen: der Wasserkocher, der heiße Ofen und vor allem Kerzen.

Sowohl Kerzen als auch heiße Flüssigkeiten sind eine große Gefahr für Kinder.

Copyright: Alexander Schwaiger

„Für uns sind Einsätze, bei denen sich Kinder Verbrennungen zuziehen, besonders belastend“, sagt Ulrich Laschet, Pressesprecher der Feuerwehr Köln. „Oft sind den Eltern die alltäglichen Gefahren gar nicht bewusst.“ Bei Haushaltsunfällen würden vor allem Kinder verletzt werden. Eltern kippten aus Versehen heißes Teewasser über sie, oder die Kinder fassten an den heißen Herd. „Wir wollen die Kinder hier aufklären, damit sie ihre Eltern auf die Gefahren zu Hause aufmerksam machen“, so Laschet.

Alles zum Thema Feuerwehr Köln

50 Grad reichen für Verbrühungen bei Kindern

Dr. Rebecca Pohle leitet das Zentrum für schwerbrandverletzte Kinder des Kinderkrankenhauses Amsterdamer Straße, eines der größten in Deutschland. „Je nach Alter des Kindes reichen Wassertemperaturen von 50 bis 60 Grad, um gefährliche Verbrühungen zu verursachen“, warnt die Kinderchirurgin.

Rund 250 Kinder im Jahr behandele man hier stationär, und regelmäßig müssten sie und ihr Team Hauttransplantationen durchführen. Doch generell seien die Aussichten auf eine Heilung ohne schwere Komplikationen gut. Viele Kinder könnten nach einigen Tagen aus dem Krankenhaus entlassen werden. „In schweren Fällen müssen die Kinder aber bis zu sechs Monate in der Klinik bleiben.“

Falls zum Beispiel die Kleidung der Kinder Feuer gefangen habe, sei laut Pohle lauwarmes Wasser besser zum Löschen geeignet als kaltes. Bei Verbrennungen und Verbrühungen solle man auf keinen Fall vermeintlich kühlende Substanzen auf die Wunde streichen. „Von Joghurt bis Zahnpasta haben wir leider schon alles gesehen.“ Diese würden laut Pohle aber zu mehr Schmerzen führen. Stattdessen solle man auf die Notärzte warten und ihnen die Behandlung überlassen.

Der Verein Paulinchen ist eine Elternselbsthilfegruppe und stellt online Informationen und Materialien zum Thema Verbrennungen und Verbrühungen bereit.

#durch #feuerwehr #flussigkeiten #gefahren #kinderklinik #kolner #warnen

Dirk Bachhausendirk@www.bachhausen.de
2024-11-06

Dieser Artikel stammt von Netzpolitik.org.

Going DarkEuropäische Datenschutzbehörden warnen vor gefährlichen Entschlüsselungsplänen

In wenigen Wochen soll eine EU-Gruppe von Fachleuten ihren Abschlussbericht zum Thema „Going Dark“ präsentieren. Nun warnt der Europäische Datenschutzausschuss vor überbordenden Vorschlägen. Beim Kampf gegen Kriminalität dürften Grundrechte nicht ausgehebelt werden.


06.11.2024 um 08:05 Uhr
Tomas Rudl – in Überwachungkeine Ergänzungen Überbordende Gesetze könnten mehr Schaden anrichten als Cyber-Kriminalität. (Symbolbild) – Alle Rechte vorbehalten IMAGO / Panthermedia

Vor einer Aushöhlung der EU-Grundrechtecharta warnt der Europäische Datenschutzausschuss (EDPB). Insbesondere die Grundrechte auf Privatsphäre und Datenschutz dürften beim Kampf gegen Kriminalität nicht unter die Räder geraten, fordert das Gremium europäischer Datenschutzbehörden in einer Stellungnahme.

Gerichtet ist das Schreiben an die EU-Kommission und die EU-Länder, die eine sogenannte High-Level-Group (HLG) ins Leben gerufen hatten. Die von Sicherheitsbehörden dominierte Arbeitsgruppe untersucht seit fast zwei Jahren, wie sich zunehmender Digitalisierung und insbesondere Verschlüsselung begegnen lässt. Im Sommer hatte die HLG gleich 42 Empfehlungen zur Debatte gestellt, ein mit weiteren EU-Institutionen abgestimmter Abschlussbericht soll Mitte November präsentiert werden.

Zu den besonders brisanten Vorschlägen der HLG zählt etwa ein neuer Anlauf in Richtung EU-weiter Vorratsdatenspeicherung. Gleichermaßen soll Ermittlungsbehörden der Zugang zu verschlüsselten Geräten und Inhalten ermöglicht werden, hieß es im vorläufigen Empfehlungspapier der Gruppe.

„Notwendige Balance“ müsse gewahrt bleiben

Auch wenn der technischen Entwicklung Rechnung getragen werden müsse, dürfe dabei die „notwendige Balance“ zwischen Kriminalitätsbekämpfung und Grundrechten nicht aus dem Blick geraten, schreibt der EDPB. Wie auch in den HLG-Empfehlungen festgehalten, müssten sämtliche neue Maßnahmen „in voller Übereinstimmung mit den Vorschriften zum Daten- und Privatsphärenschutz“ sowie zur Rechtssprechung des Europäischen Gerichtshofs (EuGH) stehen.

So seien EU-weit harmonisierte Vorschriften zur etwaigen Vorratsdatenspeicherung „positiv“ zu sehen, um Rechtssicherheit zu schaffen, so die Datenschützer:innen. Allerdings gingen die Vorschläge der HLG zu weit, etwa dass die diskutierten Vorhaltepflichten sämtliche „aktuelle und zukünftige“ Online-Dienste umfassen sollten – und nicht nur Telefonie- und Netzanbieter. Hier hatte der EuGH denkbaren Ansätzen zur Vorratsdatenspeicherung gewisse Grenzen gesetzt, die der HLG-Vorschlag jedoch weit hinter sich lässt.

Sollte eine im Einklang mit jüngsten EuGH-Urteilen stehende Speicherpflicht von IP-Adressen kommen, müsste diese die Verknüpfung mit anderen Datenbergen ausdrücklich ausschließen, fordert der EDPB. Zudem betont die Stellungnahme, dass „die Argumentation des Gerichtshofs, die die allgemeine und unterschiedslose Speicherung von IP-Adressen rechtfertigt, keinesfalls automatisch auf andere (sensiblere) Verkehrs- und Standortdaten ausgedehnt werden kann, die ohne weiteres die Erstellung eines detaillierteren Profils des Nutzers ermöglichen könnten“.

Ende-zu-Ende-Verschlüsselung sichert Privatsphäre

Noch strenger ins Gericht geht der EDPB mit Vorschlägen zum Zugriff auf verschlüsselte Daten. Verschlüsselung sei für die Gewährleistung der Sicherheit und Vertraulichkeit personenbezogener Daten und elektronischer Kommunikation „von entscheidender Bedeutung“, da sie einen starken technischen Schutz gegen den Zugriff auf diese Informationen durch Unbefugte – einschließlich des Anbieters – biete.

Erst recht gelte dies für Ende-zu-Ende-verschlüsselte Inhalte. Dass sich hierbei die für die Entschlüsselung notwendigen Schlüssel alleine im Besitz der jeweiligen Nutzer:innen befinden, sei ein „entscheidendes Instrument“ zur Gewährleistung der Vertraulichkeit elektronischer Kommunikation.

Hintertüren jeglicher Art würden dies empfindlich ins Wanken bringen, schreibt der EDPB: „Die Verwendung von Verschlüsselung zu verhindern oder die Wirksamkeit des von ihr gebotenen Schutzes zu schwächen, hätte schwerwiegende Auswirkungen auf die Achtung der Privatsphäre und Vertraulichkeit der Nutzer, auf ihre Meinungsfreiheit sowie auf Innovation und das Wachstum der digitalen Wirtschaft, die auf dem hohen Maß an Vertrauen beruht, das solche Technologien vermitteln.“

Absage an Client-Side-Scanning und Chatkontrolle

Dies sei auch bei Techniken wie sogenanntem Client-Side-Scanning der Fall, bei dem Inhalte vor, respektive nach der Entschlüsselung auf dem Endgerät geprüft werden. Selbst wenn dabei der „Verschlüsselungsalgorithmus im technischen Sinne“ nicht geschwächt werde, würde dies „wahrscheinlich zu einem umfangreichen, ungezielten Zugriff und einer Verarbeitung unverschlüsselter Inhalte auf den Geräten der Endbenutzer führen und die Sicherheit und Vertraulichkeit ihrer Kommunikation beeinträchtigen“, warnt der EDPB.

Unabhängig von den HLG-Vorschlägen geistert die CSS-Technik auch im Kontext der sogenannten Chatkontrolle herum. Angesichts der tiefen Eingriffe in Grundrechte kommt das Vorhaben der EU-Kommission seit Monaten nicht vom Fleck. Während sich das EU-Parlament gegen diese Form von Massenüberwachung ausgesprochen hatte, ringt der EU-Rat anhaltend und bislang erfolglos um eine gemeinsame Position.

Neben einschlägigen Urteilen des EuGH müsse die HLG auch die Rechtssprechung des Europäischen Gerichtshofs für Menschenrechte (EGMR) berücksichtigen, betont die Stellungnahme der Datenschützer:innen. Dieser hatte im Frühjahr in einem Verfahren gegen Russland festgehalten, dass das massenhafte und anlasslose Abfangen von Ende-zu-Ende-verschlüsselter Kommunikation samt Schwächung von Verschlüsselung das Grundrecht auf Privatsphäre verletzt. Selbst wenn sich die Überwachung nur gegen einzelne Nutzer:innen richte, würde damit der Verschlüsselungsmechanismus für alle Nutzer:innen geschwächt und sei damit nicht verhältnismäßig, so das Gericht.

Keine gemischten Signale senden

In ihrem Abschlussbericht müsse die HLG eine klare Sprache sprechen, fordert der EDPB. Derzeit würden die vorläufigen Empfehlungen gemischte Signale senden: Übers Ziel hinausschießende Vorschläge würden gleichzeitig abgeschwächt durch widersprüchliche Verweise darauf, dass damit Verschlüsselung oder IT-Sicherheit nicht geschwächt werden dürfe.

Dabei dürfe es nicht bleiben, mahnen die Datenschützer:innen. Sonst würde dies „zu großer Unsicherheit bei den Anbietern und einer möglicherweise inkohärenten Durchsetzung führen und würde folglich dem Ziel zuwiderlaufen, ein ausgewogenes Verhältnis zum Schutz der Grundrechte der Nutzer zu finden.“

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Author: Tomas Rudl

https://www.bachhausen.de/going-dark-europaeische-datenschutzbehoerden-warnen-vor-gefaehrlichen-entschluesselungsplaenen/

#datenschutzbehorden #entschlusselungsplanen #europaische #gefahrlichen #going #warnen

Going Dark: Europäische Datenschutzbehörden warnen vor gefährlichen Entschlüsselungsplänen
φօӀìէìҟచąէçհ🇩🇪🇪🇺PolitikWatch
2024-11-02

Und dann sind , und Co., diese alten weißen Männer, auf dem besten Weg uns in weitere 4 Jahre zu führen.

❗🧠

Ein neuer -Bericht zeigt, dass die in der ein erreicht haben. vor .

t-online.de/klima/leben-umwelt

2024-09-15

#US #TVDebatte 😺

Nur 1 #Minute zum #Klima 👎
#Fake-News und #Desinformation 😇

Selten sei die #Bedrohung so groß gewesen 😱
Experten #warnen besonders vor der #Gefahr durch #KI

tagesschau.de/ausland/uswahl/f

2024-09-12

Ich muss euch warnen: ihr werdet heute gegen 11 einen Alarm bekommen. Und falls nicht funktioniert irgendwas nicht.

#warnen #warntag

Bui Huh das Nacktgespenst🇺🇦🇮🇱HailSatan@metalhead.club
2024-06-27

Wenn ihr #Lust auf einen #maximal #respektlosen #Cartoon mit #ACAB #Bezug habt kann ich euch #ParadisePD #empfehlen. Allerdings muss ich euch #warnen. Der Cartoon ist so #abgedreht, ich habe mir alle #Staffeln inzwischen 5× #angesehen. Und, ja, ich habe auch über die #TuckerCarlson hat einen #winzigen, #innenliegenden #Penis #Witze #gelacht.

red_rooster :coolified:red_rooster@sueden.social
2024-04-13

Ich war heute im Bayrischen und da habe ich auf dem DAB-Radio einen Sender mit der Bezeichnung "Warnmeldungen" auf Kanal 10Dgefunden und auch kurz angehört. Der Empfang war schlecht.
Warscheinlich handelt es ich um dieses Projekt:
bayerndigitalradio.de/ewf/

#ewf #Warnen #Katastrophenschutz #Bevoelkerungschutz

Schlüssellochkind 👁️stubenhocker@troet.cafe
2024-04-11

»"Überreichtum - #Besteuert uns, die #Reichen, und zwar jetzt", fordern mehr als 200 Multi-#Millionäre und Milliardäre weltweit. Seit Jahren setzen sie sich für die Besteuerung ein. In offenen Briefen #warnen sie vor der gefährlichen #Kluft zwischen #Arm und #Reich und richten Appelle an die #Regierungen(!), #ÜberReichtum zu #besteuern
rodlzdf-a.akamaihd.net/dach/3s
Und warum kommt es nicht in die Nachrichten-Medien @tagesschau etc, aber endlos #BürgerGeld-Bashing #SchmarotzerNarrative?
Danke @3sat 👍

red_rooster :coolified:red_rooster@sueden.social
2024-03-29

@Martin__Hope
Aufarbeitung in Politik und Gesellschaft dazu gegehört:
In der Politik Gefahren klar zu kommunizieren aka #Warnen, klare Handlungsanweisungen zu geben und Vorsorgen, Bevorraten und Vorhalten.
In der Gesellschaft, Handlungsanweisungen zu befolgen, Selbst für den Eigenschutz sorgen und nicht den Anspruch haben beliebig fahrlässig sein zu dürfen, dann aber maximal umfangreiche Hilfe Anspruch haben wollen.
#zivilschutz
Vor allem aber ungerechtfertigte Krisengewinnler zu benennen!

Dirk Bachhausendirk@www.bachhausen.de
2024-03-19

Dieser Artikel stammt von Netzpolitik.org.

Die EU will eine digitale Brieftasche für alle Bürger:innen einführen. Rund 400 Forschende und 30 NGOs kritisieren in einem offenen Brief, dass die aktuellen Pläne es staatlichen Behörden ermöglichen würden, die Kommunikation aller EU-Bürger:innen auszuspähen. Sie rufen zu grundlegenden Korrekturen auf.

Die EU will mehr Datenschutz, gefährde aber tatsächlich die verschlüsselte Kommunikation, so ein offener Brief. – Public Domain Midjourney („a broken metal lock lying on a European flag on the ground“)

Künftig sollen sich alle EU-Bürger:innen mit einer digitalen Brieftasche ausweisen können. Die sogenannte „European Digital Identity Wallet“ (ID-Wallet) soll on- wie offline bei Verwaltungsgängen und Bankgeschäften, aber auch bei Arztbesuchen, Alterskontrollen oder beim Internetshopping zum Einsatz kommen.

Derzeit verhandeln der EU-Ministerrat, das EU-Parlament und die Kommission die eIDAS-2.0-Verordnung im Trilog, der letzten Phase der europäischen Gesetzgebung. Sie soll der ID-Wallet den Weg ebnen. Bereits am kommenden Mittwoch wollen die drei EU-Institutionen einen gemeinsamen Kompromissentwurf beschließen.

Knapp eine Woche vor dem Treffen haben mehr als 400 IT-Sicherheitsexpert:innen und Forschende sowie rund 30 Organisationen der Zivilgesellschaft in einem offenen Brief die sich abzeichnende Einigung kritisiert. Zu den NGOs zählen unter anderem der Chaos Computer Club, die Electronic Frontier Foundation, European Digital Rights (EDRi) und La Quadrature du Net.

Die Unterzeichnenden befürchten, dass die Verordnung es staatlichen Behörden ermöglicht, die Kommunikation im Netz umfassend zu überwachen. Auf Kritik stoßen insbesondere Artikel 45 und Artikel 6 der geplanten eIDAS-Reform.

Artikel 45: Gefahr für die vertrauliche und sichere Kommunikation im Internet

Artikel 45 schreibt den Anbietern von Webbrowsern vor, Zertifikate zu akzeptieren, die einzelne EU-Mitgliedstaaten bereitstellen. Die Unterzeichnenden des offenen Briefes mahnen, dass dies schwerwiegende Folgen für die Privatsphäre und die Sicherheit aller europäischen Bürger:innen und das Internet insgesamt haben wird.

Die Zertifikate sollen sicherstellen, dass sich Webseiten eindeutig und sicher gegenüber Browsern identifizieren. Erst danach erfolgt die verschlüsselte Kommunikation zwischen den einzelnen Nutzer:innen und der Webseite.

Staatliche Behörden könnten selbst erstellte Zertifikate dazu missbrauchen, um beliebige Webseiten zu kompromittieren. Auf diese Weise könnten sie nicht nur die Internetkommunikation ihrer jeweiligen Staatsbürger:innen, sondern die aller EU-Bürger:innen ausspähen.

Der offene Brief fordert die Trilog-Partner daher dazu auf, „klarzustellen, dass Artikel 45 nicht in Vertrauensentscheidungen über kryptografische Schlüssel und Zertifikate eingreift, die zur Sicherung des Internetverkehrs verwendet werden.“

Auch Mozilla kritisiert in einer eigenen Stellungnahme, dass der Trilog-Kompromiss bislang „keine unabhängige Kontrolle […] über die von den Mitgliedstaaten […] genehmigten Schlüssel und deren Verwendung“ vorsieht. Dies sei besorgniserregend, da das Prinzip der Rechtsstaatlichkeit in den EU-Mitgliedstaaten unterschiedlich angewandt werde und es „dokumentierte Fälle von Zwang durch die Geheimpolizei zu politischen Zwecken“ gebe.

Die Kritik an den Zertifikaten ist nicht neu. Bereits der ursprüngliche Entwurf der Kommission sah vor, dass Browseranbieter sogenannte Qualified Website Authentication Certificates (QWACs) nutzen sollen. Diese Zertifikate gelten als veraltet, untauglich und relativ unsicher. Ein Kompromissvorschlag des EU-Parlaments sah daher vor, dass Browser-Anbieter Zertifikate entfernen können, wenn diese nachweislich eine Gefahr für die Sicherheit oder den Datenschutz darstellen. Die sich abzeichnende Trilog-Vereinbarung geht hinter diesen Kompromissvorschlag zurück.

Artikel 6: Fehlende verpflichtende Schutzmaßnahmen

Ein weiterer zentraler Kritikpunkt des offenen Briefes ist die geplante Verknüpfung von Personendaten. Auch wenn die EU-Kommission betont, mit der eIDAS-2.0-Verordnung den Datenschutz stärken zu wollen, zeichne sich derzeit das Gegenteil ab, so die Unterzeichnenden.

Konkret sieht der aktuell diskutierte Verordnungsentwurf vor, dass sogenannte vertrauende Parteien (relying parties) Daten aus der ID-Wallet verknüpfen oder nachverfolgen können. Zu den vertrauenden Parteien zählen auch Regierungen. Sie könnten damit Erkenntnisse über das konkrete Nutzungsverhalten gewinnen, selbst wenn die Inhaber:innen der digitalen Brieftaschen dem nicht zugestimmt haben.

Der offene Brief begrüßt zwar die im Gesetzentwurf enthaltenen Bestimmungen, die einen strengen Schutz vor Tracking und Profiling vorsehen. Allerdings sei dieser Schutz derzeit nicht verpflichtend, sondern nur optional vorgesehen. Entsprechende Vorkehrungen sollten jedoch zwingend erforderlich sein, da die ID-Wallet sensible Identitäts-, Finanz- und Gesundheitsdaten enthalten werde – und das millionenfach.

Die Unterzeichnenden fordern die Trilog-Partner dazu auf, zur Parlamentsposition zurückzukehren, die einen strengen Schutz vorschreibt. „Ohne eine garantierte Nichtverknüpfung und Nachverfolgbarkeit von Personendaten“, heißt es in dem offenen Brief, „wird die Privatsphäre von EU-Bürger:innen massiv eingeschränkt.“

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Author: Daniel Leisegang

https://www.bachhausen.de/eidas-trilog-hunderte-wissenschaftlerinnen-und-dutzende-ngos-warnen-vor-massenueberwachung/

#dutzende #eidas #hunderte #innen #trilog #warnen #wissenschaftler

eIDAS-Trilog: Hunderte Wissenschaftler:innen und dutzende NGOs warnen vor Massenüberwachung

Expedition
Soll keiner sagen
Warnung #WARNEN .. hätten wir nicht eingebaut !

Expedition kann .. SIEHE BILD

Eine geteilte Schwimmsituation
HINTEN wohl andere Wassertiefe und VORNE ?

Stylisch ist der ZUGANG und es soll ECHT sein .. ?

Das ist WELT
mit Hintergrund ein Planetarium -
vorher muss man aber noch übers Wasser

Bildpost
@MeinHund@nerdculture.de
Februar 2024 Planetarium Hamburg solls sein

Ganz schön was los - am SEE
2024-02-20

Ökomobilität
mit I
also Intelligenz

Fast wie K.I.T.T. können Pferde
#WARNEN
#Scheuen
oder u.a. #alleine PS geben
etc.

Bildbeispiel
Schlechte Behandlung würden sie auch quittieren
Zwei Pferde halten 2 Menschen
sportlich mit Stil

Bildquelle
youtu.be/wTgWbZexmSg 2023
Besonderer #Pferdesport

Kill cars for climate!andrej@trees.social
2023-09-14
Kill cars for climate!andrej@trees.social
2023-09-13
Pa_Tsch 🌅🦤🧭PaTsch@norden.social
2023-09-13

Moin,

morgen ist ja #Warntag ...

Bitte informiert Menschen aus Eurer Umgebung darüber, die ein schwaches Herz haben und für die es Traumata bedingt schwierig sein kann.
Nicht, dass Menschen wegen eines Tests leiden müssen.

#miteinander #kommunikation #dasein #austausch #warnen

Kicker (inoffiziell)kicker@friendica.produnis.de
2022-10-25
Für Fans warten in Katar eine Reihe von Schwierigkeiten. Nun warnen Datenschützer auch noch vor erheblichen Gefahren durch zwei WM-Apps, deren Download verpflichtend ist.
Als gäbe man ihnen den Hausschlüssel
#katar #gefahren #zwei #wm-apps #warten #reihe #warnen #download #fans #schwierigkeiten #datenschützer #pflicht

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