#Chancen

Dirk Bachhausendirk@www.bachhausen.de
2025-05-02

Interview: Deutschlands erster Queerbeauftragter über AfD, Bedrohungen und Chancen für Merz 

Belltower.News


Sven Lehmann ist seit 2022 der erste Queerbeauftragte der Bundesrepublik.

(Quelle: Nils Leon Brauer)

Drei Jahre lang war Sven Lehmann der erste Queerbeauftragte der Bundesrepublik. Die genaue Jobbezeichnung: Beauftragter der Bundesregierung für die Akzeptanz sexueller und geschlechtlicher Vielfalt. Zwar hat Lehmann auch bei der Bundestagswahl 2025 die meisten Erststimmen in seinem Kölner Wahlkreis gesammelt und wird weiter für die Grünen im Bundestag sitzen, doch mit der neuen Regierung unter Führung von CDU und CSU ist das Amt des Queerbeauftragte trotzdem Geschichte.

Wir haben mit ihm über die letzten drei Jahre, die neue Regierung und über die düsteren Zeiten gesprochen, die auf die LSBTIQ*-Community zukommen.

Belltower.News: Ihre Amtszeit als erster Queerbeauftragter der Bundesregierung geht nach drei Jahren zu Ende. Was ist Ihr Fazit?
Sven Lehmann: Mit diesem Amt gibt es erstmals eine greifbare und konkrete Ansprechperson für die LSBTIQ*-Community in der Bundesregierung. Meine Aufgabe war es, die queerpolitischen Vorhaben der Bundesregierung zu koordinieren und zusammen mit den beteiligten Minister*innen auf den Weg zu bringen. So konnte ich bei allen relevanten Gesetzen, aber auch vielen kleineren Vorhaben, die Perspektive der queeren Community stark machen. Ich war zudem federführend bei der Erstellung des Aktionsplans der Bundesregierung „Queer leben“ und habe seine Umsetzung sowie den Beteiligungsprozess mit den über 70 Vereinen und Verbänden koordiniert. Die im Dezember 2024 vorgelegte Zwischenbilanz ist sehr erfreulich, denn danach sind 83 von 134 Maßnahmen aus dem Aktionsplan bereits umgesetzt oder in Arbeit. Das zeigt, dass der Aktionsplan erfolgreich ist und wirkt.

Mein persönliches Highlight und auch härtester Kampf war sicher die Abschaffung des unwürdigen Transsexuellengesetzes und die Verabschiedung des Selbstbestimmungsgesetzes. Ich bekomme sehr berührende Nachrichten von trans* Menschen, die darauf lange gewartet haben.

Diese Arbeit und die Erfolge in der Queerpolitik sind auch messbar. Im letzten Jahr ist Deutschland im Regenbogen-Ranking erstmals in die Top 10 in Europa bei der rechtlichen Gleichstellung von LSBTIQ* aufgestiegen. Auch wenn wir aufgrund des vorzeitigen Ampel-Aus nicht alles umsetzen konnten, was wir uns queerpolitisch vorgenommen haben, ist mein Fazit daher sehr positiv. Diese Sichtbarkeit und Ansprechbarkeit haben hoffentlich auch LSBTIQ* gezeigt, dass die Politik ihre Belange ernst nimmt. Ich hoffe sehr, dass die kommende Bundesregierung an diese Arbeit anknüpft. Dieses Amt ersatzlos wieder abzuschaffen, wäre eine Kampfansage an die LGBTIQ*-Community.

Im neuen Bundestag sitzt die AfD als zweitstärkste Kraft, in Umfragen haben die Rechtsextremen die CDU bereits überholt. Die Partei lehnt queere Menschen ab, will die Ehe für Alle wieder streichen. Wie düster sind die Zeiten, die auf uns zukommen?
Ich finde die Entwicklung sehr bedrohlich und kann nicht nachvollziehen, warum so viele Menschen diese Bedrohung nach wie vor verharmlosen, verdrängen oder nicht ernst nehmen. Wir müssen nicht nach Russland, Ungarn oder in die USA schauen, um politische Kräfte zu finden, die LSBTIQ* mit forcierten Angriffen und Kampagnen in die Rechtslosigkeit und Unsichtbarkeit zurückdrängen wollen. Laut Verfassungsschutz agitieren rechtsextreme Gruppen in den letzten Jahren immer offener und aggressiver gegen LSBTIQ*. Das zeigen auch die Bedrohungen und Angriffe auf viele CSDs in den letzten Jahren. Wir haben es zunehmend mit einer gewaltaffinen rechtsextremen Jugendkultur zu tun.

Der Rechtsruck ist eine ernsthafte Bedrohung für LSBTIQ* und hat für viele bereits spürbare Folgen im Alltag. Die Akzeptanz von LSBTIQ* ist weder stabil noch nimmt sie zwangsläufig immer weiter zu. In den letzten Jahren gab es einen beachtlichen Anstieg in der Zustimmung zu abwertenden Äußerungen und rechtsextremen Einstellungen. Gerade in Krisenzeiten werden Ideologien attraktiv, die ganze Gruppen verächtlich machen. Daher ist das Engagement gegen LSBTIQ*-Feindlichkeit und für die Akzeptanz sexueller und geschlechtlicher Vielfalt eine politische und gesellschaftliche Daueraufgabe.

Zustimmung zu rechten und rechtsextremen Positionen gibt es auch von queeren Menschen. Wie hoch ist die Solidarität innerhalb der Communitys zum Beispiel mit queeren Geflüchteten oder beim Thema Selbstbestimmungsgesetz?
Mein Eindruck ist, dass es innerhalb der Community sehr viel Solidarität mit dem Selbstbestimmungsgesetz gab und auch für queere Geflüchtete. Das habe ich etwa bei meinen vielen CSD-Auftritten mitbekommen oder auch im Beteiligungsprozess zum Aktionsplan „Queer leben”.

Es gab und gibt gleichwohl immer auch rechtskonservative LSBTIQ*, da braucht man nur in die Geschichte schauen. Und es gab und gibt auch LSBTIQ* mit rassistischen Ansichten und diskriminierenden Vorurteilen. Queer zu sein oder Ausgrenzung zu erleben, das macht jemanden nicht per se zum reflektierten und demokratisch eingestellten Menschen.

Aber ich will wirklich vor dieser gewaltaffinen, bedrohlichen und einschüchternden Rhetorik der AfD warnen. Darauf sollte man alle Menschen hinweisen, die mit der AfD liebäugeln, die sich dabei womöglich auch von einer lesbischen AfD-Vorsitzenden täuschen lassen und denken, so schlimm werde die Partei schon nicht sein. Diese Rhetorik sollte man wirklich ernst nehmen. Zeitgleich mit dem Aufstieg der AfD ist das gesellschaftliche Klima polarisierter und rauer geworden. Das Verhöhnen, Lächerlichmachen, Beschimpfen und Verachten von Menschen wird zunehmend normalisiert, der gesellschaftliche Diskurs hat sich enorm nach rechts verschoben. Das stachelt Menschen an, wiegelt sie auf und ermutigt sie zu aggressivem Verhalten im Alltag. Und diese angestachelte Wut, dieser Hass – das kann sich sehr schnell gegen alles und jeden richten. Das merken wir ja schon vor allem vor Ort. Bedrohungen von demokratisch engagierten Menschen, von Kommunalpolitiker*innen, diese zunehmende Gewaltandrohung und -bereitschaft. Aber eine Gesellschaft, in der Hass, Verachtung und Wut gefeiert, gar angestachelt und entfesselt werden, ist keine Gesellschaft, in der Minderheiten wie LSBTIQ* sicher sind. Es ist eine Gesellschaft, in der letztlich niemand sicher ist.

Nicht nur in den USA zeigt sich aktuell deutlich, wie eng queerfeindliche Narrative und Gewalt mit autoritärer Politik zusammenhängen. Welche politischen Schlüsse sollte die künftige Bundesregierung daraus ziehen?
Diesen Zusammenhang sehe ich auch. LSBTIQ* sind zu einem Sinnbild geworden für die Freiheit, selbst über das eigene Leben zu bestimmen. Sie geraten deshalb ins Visier von autoritären, rechtsextremen, religiös-fundamentalistischen und nationalistischen Kräften, die diese Freiheit bekämpfen – und damit den Kern von Demokratie angreifen. Ihr Ziel ist eine Gesellschaft, die Vielfalt nicht respektiert, sondern ablehnt.

Es ist wichtig, diese Angriffe auf LSBTIQ* nicht isoliert zu betrachten. Vielmehr sind die Verbundenheit und die Generalisierung von herabwürdigenden Vorurteilen gegenüber unterschiedlichen Gruppen ein gesicherter Befund. Daher gilt es, die Demokratie insgesamt zu schützen und zu verteidigen. Dazu gehört die Stärkung der Zivilgesellschaft und des demokratischen Engagements, zum Beispiel durch den Ausbau des Bundesprogramms „Demokratie leben“ und die Verabschiedung eines Demokratiefördergesetzes, aber auch die Sicherung der politischen Bildung und einer LSBTIQ*-inklusiven Extremismusprävention.

Die künftige Bundesregierung muss hier wirklich klar sein und vor allem die Union sollte die Erfahrungen auch aus anderen Ländern ernst nehmen. Der konservative Flirt mit der extremen Rechten und Rechtspopulisten hat konservative Parteien in vielen Ländern in die Bedeutungslosigkeit fallen lassen, zum Beispiel in Italien, in Frankreich oder in Großbritannien.

Ich warne vor einer Selbstüberschätzung, dass man die AfD schon kleinhalten könnte, wenn man sie nur einbindet. Es ist auch falsch zu behaupten, dass die AfD doch eigentlich nur sowas wie die CDU unter Helmut Kohl sei. Das ist sie nicht! Die AfD ist keine normale demokratische Partei, sondern ihr geht es um Einschüchterung und Bedrohung politischer Gegner*innen, um Zerstörung demokratischer und rechtsstaatlicher Strukturen, wie sie Donald Trump gerade in den USA betreibt.

Sie haben den Koalitionsvertrag der neuen Bundesregierung in Bezug auf queere Anliegen als „Nullnummer“ bezeichnet. Welche Forderungen hätten Sie eingebracht?
Es braucht weiterhin eine aktive Politik gegen Diskriminierung. Vor dem Hintergrund der Bedrohungslage und rechten Mobilisierung gegen LSBTIQ* ist das Engagement gegen LSBTIQ*-Feindlichkeit und für Akzeptanz eine politische und gesellschaftliche Daueraufgabe. Was die neue Bundesregierung jedoch konkret vorhat, dazu findet sich leider nichts im Koalitionsvertrag. Dabei sollte sie unbedingt an den erfolgreichen ressortübergreifenden Aktionsplan „Queer Leben“ anknüpfen und an dem etablierten Amt des Queerbeauftragten festhalten. In spätestens zwei Jahren kommt es zum Schwur, denn dann soll die Bundesregierung erneut über den Stand der Umsetzung der Queerpolitik berichten und zeigen, wie sie sich für die Gleichstellung von LSBTIQ* eingesetzt hat.

Es ist auch sehr bedauerlich, dass SPD und Union keine klaren Vereinbarungen dazu getroffen haben, das Abstammungsrecht zu reformieren und Regenbogenfamilien endlich gleichzustellen. Die bestehenden gesetzlichen Regelungen diskriminieren vor allem lesbische Mütter und ihre Kinder. Wenn ein Kind in eine Ehe mit zwei Frauen hineingeboren wird, hat es laut Gesetz nur einen sorgeberechtigten Elternteil. Der andere Elternteil, die Co-Mutter, muss adoptieren. Das ist langwierig, belastend und schadet dem Kindeswohl. Momentan haben manche Kinder weniger Rechte und weniger Absicherung als andere, bloß weil sie in Regenbogenfamilien aufwachsen. Das muss sich unbedingt ändern.

Ebenso vermisse ich eine Einigung für einen expliziten Diskriminierungsschutz von queeren Menschen in unserem Grundgesetz. Das ausdrückliche Verbot der Diskriminierung wegen der sexuellen Identität sollte im Artikel 3 Absatz 3 unbedingt ergänzt werden. In ihrem neuen Grundsatzprogramm hat die CDU auch betont, sich jeglicher Diskriminierung entgegenzustellen. Diesen Vorsatz könnte Friedrich Merz durch die Unterstützung für die Ergänzung von Artikel 3 unter Beweis stellen.

#bedrohungen #chancen #deutschlands #erster #interview #queerbeauftragter

2025-04-29

#Chancen | Wir suchen zum nächstmöglichen Zeitpunkt eine*n motivierte*n Bibliothekar*in zur Erschließung von Literatur und E-Ressourcen und zur Betreuung der fachspezifischen Services des FID | Details: jewishstudies.de/de/nachrichte

Bewerbungsfrist: 13. Mai 2025

2025-04-27

Auf der Rückfahrt im RE von Lübeck nach Hamburg kommen wir mit einer Gruppe Menschen mit #Behinderungen in Kontakt, die aus Hessen, Bayern und Thüringen stammen. Wenn man den Gesprächen zuhört, muss man annehmen, dass in #NRW Menschen mit Behinderungen die größten #Chancen auf #Inklusion erhalten.
#Versorgungsamt #SPZ

2025-04-25

#Zoomposium mit Professor Dr. #Kristian #Kersting: „Kein #Terminator in Sicht. #Zukunft und #Chancen #Künstlicher #Intelligenz

Ich habe mich besonders gefreut, dass Kristian unsere Einladung zu einem #Interview angenommen hatte. Hierin erläutert er einmal sachlich den momentanen "state-of-art" der #KI-Forschung und geht dabei auch auf die gesellschaftlichen #Auswirkungen dieser neuen #Technologie ein.

Mehr auf: philosophies.de/index.php/2024

oder: youtu.be/Uoz8b6532kU

Porträt Kristian Kersting
Stadt-Land-Erlebenstadt_land_erleben
2025-04-18

@FotoVorschlag 'Denkmal'

Der Rechenmeister und Mathematiker Adam Ries (*1492, †1559) kam 1522 nach Annaberg und gründete dort seine private Rechenschule. In dieser Zeit entwickelte er viele seiner damals bahnbrechenden Rechenbücher für Kinder und Erwachsene. Er schrieb seine Bücher auf Deutsch, somit waren sie allen relativ leicht zugänglich.

Unser Entdeckerpfad durch Annaberg-Buchholz führt direkt am Denkmal und der ehem. Rechenschule vorbei.

Eine Büste von Adam Ries auf einem Steinsockel - eine Person mit Bart und einem Zylinder mit sehr schmaler Krempe. Dahinter herbstlich gefärbtes Laub und ein unscheinbares Gebäude.
Andreas FroeseAndreas_Froese
2025-04-04

Wir freuen uns auf weitere Kolleg:innen, die in unserem Team mitarbeiten möchten: in der Personalverwaltung der Stiftung in und an der Besuchsinformation der KZ-Gedenkstätte in . Bewerbungen sind bis 4.5. bzw. 11.5.2025 möglich. Weitere Infos:
t1p.de/6qi2k

Don Trueten :antifa:thomas@mastodon.trueten.de
2025-03-23

Anarchismus und die neue Welle der Militarisierung (Teil 1)

Ein paar Gedanken darüber, wo wir uns befinden, während wir an der Schwelle zu einem Jahrzehnt stehen, das von einem Wandel hin zu einem bewaffneten Nationalismus geprägt sein wird

In der Flut von kapitalen Nachrichten, die wir im letzten Monat hatten, war die Ankündigung einer europaweiten massiven #Aufrüstung bei weitem die folgenreichste für unsere kriegsentfremdeten Inseln.

Nach den schwindelerregenden #Ausgabenplänen Deutschlands und der EU sowie der verspäteten Erkenntnis der lokalen Mächte, dass die #Auslagerung der #Produktion an Konkurrenten vielleicht keine gute #Strategie war, sieht das Versprechen der #Labour-Partei, 2,5–3 % des BIP für die #Verteidigung auszugeben, nicht einmal wie das aggressivste Engagement aus.

Aber es scheint wahrscheinlich, dass das nächste Jahrzehnt auf mehreren Ebenen von Veränderungen geprägt sein wird, wobei der weitere Aufstieg rechtsextremer politischer Gruppen mit einem militärischen #Revival, einer permanenten #Neuausrichtung des „Great Game“ und höchstwahrscheinlich der Aufgabe von #Umweltverpflichtungen einhergeht, selbst wenn die Folgen der #Klimakrise buchstäblich in unser tägliches Leben eindringen.

Während wir auf diese #Katastrophe für die #Arbeiterklasse der Welt zusteuern (die gezwungen sein wird, die Kosten und Folgen zu tragen, während man ihr gleichzeitig sagt, dass sie selbst daran schuld ist), können und sollten die #Anarchisten #Großbritanniens daran arbeiten, sie zu stoppen. Aber wir müssen auch bedenken, dass wir, wie in den meisten der letzten vier Jahrzehnte, nicht über die nötigen Mittel verfügen werden, um dies zu tun oder es auch nur zu verlangsamen. Was sind unsere #Stärken, #Schwächen, #Chancen und #Risiken als Bewegung mit begrenzten Mitteln?

Stärken

Seien wir ehrlich, physisch haben wir im Moment nicht viele. Es gibt viele unverbundene lokale Gruppierungen, eine kleine (wenn auch lebhafte) Szene von #Hausbesetzern, ein paar Orte wie „Freedom“ oder „Star and Shadow“, ein paar Kooperativen wie „Radical Routes“, Verlage wie „Active“, etwas rechtliche Unterstützung, ein soziales #Randnetzwerk und so weiter. Das soll nicht heißen, dass es kein Potenzial gibt – wir haben schon früher ernsthafte Fortschritte gemacht. Die letzten drei Wellen anarchistisch geprägter Aktivitäten, 1999–2003, 20102013 und die Bewegung für gegenseitige Hilfe 2020–2021, sind noch nicht aus dem Gedächtnis verschwunden und haben viele Lehren zu ziehen. Außerdem gibt es eine große Welle von Ehemaligen, die möglicherweise von einem Angebot begeistert werden könnten, das einige Lektionen darüber gelernt hat, wie man Bewegungen nicht nur inspiriert, sondern auch aufrechterhält.

Im Gegensatz zu unseren frenetischen Freunden in der #sozialdemokratischen und #gewerkschaftlichen Szene kämpfen wir nicht am falschen Ende eines Challenge-Fail-Zyklus und tatsächlich wurden viele unserer Vorhersagen über die Mängel des Corbynismus voll und ganz bestätigt. Wir haben ein hervorragendes aktuelles Beispiel für spontane gegenseitige #Massenhilfe (#Covid), auf das wir verweisen können, wenn wir für den (Wieder-)Aufbau dezentraler #Solidaritätsnetzwerke in der Arbeiterklasse plädieren. Obwohl es uns an großen föderalen Organisationen fehlt, die das ganze Land abdecken können, verfügen wir über Räume, die als Knotenpunkte für schnelles Wachstum dienen könnten, sowie zumindest über einige freundschaftliche Kontakte zu Zentren, die von Gleichgesinnten betrieben werden (Friends Meeting Houses, #Arbeitervereine, #Arbeitergenossenschaften und dergleichen).

Und trotz all der vielen Schrecken, die vor uns liegen, wird unsere #Politik wahrscheinlich durch das zunehmend repressive Verhalten der #Regierungen im In- und #Ausland schärfer konturiert werden. Die britische Öffentlichkeit hat sich im letzten Jahrzehnt insgesamt erstaunlich gleichgültig gezeigt, wenn es um den Schutz ihrer eigenen #Freiheiten ging. Sie schaute weg, als Proteste auf von der #Polizei genehmigte Spaziergänge reduziert wurden, während direkte Aktionen kriminalisiert und #Gefängnisstrafen verhängt wurden, während die Innenstädte im ganzen Land unter die ständige Beobachtung der gläsernen Augen von #BigBrother gestellt wurden. Wir können auf jahrelange Warnungen verweisen und Maßnahmen vorschlagen, wenn das eine oder andere Ereignis, das durch die neue Ordnung der Dinge ausgelöst wurde, die Öffentlichkeit dazu bringt, aufmerksam zu werden.

Die übliche linke, respektable Politik hat zu diesen Angriffen wenig Bemerkenswertes zu sagen, außer „das ist schlecht, mkay“, während der Free #Englishman Ruuule #Britannnia, der sogenannte Pro-Freiheits-Mob (Spiked!, rechte Broadsheets usw.) dies entweder ignoriert oder aktiv zu mehr anstachelt. Anarchisten sind eine der wenigen Gruppierungen, die nicht nur konsequent vor einem Problem gewarnt oder vage über #Westminster gejammert haben, das sich absolut nicht darum schert, sondern sich auch dafür eingesetzt und manchmal Maßnahmen ergriffen haben, um es zu bekämpfen. Während der Phase der Anti-Masken-#Pandemie haben einige unserer verschwörerischeren Genossinnen und Genossen alles gegeben. Wenn wir klug vorgehen, gibt es viel Spielraum für Gegenwehr. Wir verfügen über aktuelles und historisches Know-how über den wahren Stand der Gesetze und unsere gepriesenen „Freiheiten“, was uns auf der Straße einen übergroßen Einfluss verschafft, wenn Schocks wie eine Welle des militärischen #Nationalismus über uns hereinbrechen.

(...)

Weiterlesen in meiner Übersetzung des Beitrages Anarchism and the New Military Wave (pt.1) von Rob Ray bei @freedomnews

#Militarisierung #Britain #England #Deutschland #NATO #OTAN #Antimilitarismus #Strategiediskussion #Anarchismus

Die Grafik zeigt einen IWW Organizer, der Personen, die in den Himmel schauen und auf die dortigen Sterne zeigen zu "Organize!" und zeigt auf eine Fabrik, die mit "Industries"beschriftet ist. Er spielt damit auf die theoretisierende Suche nach dem revolutionären Subjekt bei den dargestellten Anarchisten, Sozialisten und anderen an, die sich statt dessen lieber an die real existierenden (Industrie)Arbeiterschaft wenden sollen.Der britische Premierminister Keir Starmer bei einem Truppenbesuch
2025-03-22

"Wer jedes Risiko ausschalten will, der zerstört auch alle #Chancen." Hans-Olaf Henkel, deutscher Topmanager

#Projektrisiken

Bild: Lucky Dice Roll von thinkstock auf Freeimages

eicker.BEratungeicker
2025-03-16

🌐 Was ist das und wie unterscheidet es sich von bestehenden virtuellen Welten?

1️⃣ Welche treiben die Entwicklung des Metaverse voran?
2️⃣ Wie werden , und im Metaverse verändert?
3️⃣ Welche wirtschaftlichen und entstehen?
4️⃣ Wie sicher sind und in dieser neuen digitalen Umgebung?

👉 Das Metaverse formt die Zukunft: Metaverse.EU

2025-03-09

@klimareporter @VQuaschning
"Probleme sind dornige Chancen", ist wie hatte es ein ehemaliger Minister mal genannt? #Chancen, die man halt nur nicht als Eigentümer eines fossilen Kraftwerkes nutzen kann (Ausnahme: #Batteriespeicher zur Stabilisierung des Netzes aufbauen) und für die Eigentümer der #Stromnetze erstmal mehr Investitionen, Regelbedarf und Unsicherheit gegenüber dem vorherigen System "Groß fließt über groß nach klein und verteilt sich fein" darstellt.

Die neue Welt sieht kleinteilige und diverser aus. #Monopole fallen, Abhängigkeiten brechen auf und aus Konsumenten wenn "Prosumer", also teilweise auch Produzenten.

SchreibeEinfach {DECT 7170}SchreibeEinfach@23.social
2025-03-07

Noch immer verdienen Frauen weniger als Männer. Die ersten 66 Tage des Jahres haben #Frauen quasi unbezahlt gearbeitet. Es ist höchste Zeit für gerechte #Löhne und gleiche #Chancen!

📣 Die Situation von Frauen mit geringen Rücklagen muss stärker berücksichtigt werden, wenn es um privaten Vermögensaufbau für alle geht. Frauen brauchen die gleichen #Chancen wie Männer! 👉 Mehr Infos in der Studie von Finanzwende Recherche: www.finanzwende-recherche.de/unsere-theme... (4/4)

Der Armutsnachteil

2025-03-05

Wie Alleinerziehende #imStichgelassen werden

cdn-storage.br.de/b7/2023-09/0

Wie Alleinerziehende im Stich gelassen werden

#Berlin ist die Hauptstadt der Alleinerziehenden:
In jedem dritten #Haushalt
leben Kinder
mit einem #Elternteil

in neun von zehn Fällen mit ihrer #Mutter.

Eine kleine Gruppe sind diese #Familien also nicht
und
trotzdem
bekommen sie nicht die gleichen #Chancen wie #MutterVaterKind.

Jede zweite
Ein-Elternfamilie gilt
trotz #Arbeit als #einkommensarm und das hat viele Gründe.
Machen #Kinder also arm?

Brigit Uhlworm berät #Alleinerziehende in #Brandenburg.

Sie erlebt,
dass #Frauen,
die ihre Kinder auch ohne #Männer gut durchbringen können,
gesellschaftlich nicht gewollt sind.
„Noch immer gilt das Modell – Vater-Mutter-Kind.“

Die #Buchautorin #AnneDittmann spitzt das zu
und sagt
„Alleinerziehende Mütter sind eine Provokation
für die #Gesellschaft“.

Und die #Väter?
Nur die Hälfte der Kinder von Alleinerziehenden bekommt #Unterhalt.

Auch wenn die Mütter arbeiten wollen und hoch motiviert sind,
der #Arbeitsmarkt,
fehlende #Kinderbetreuung
und
das #Steuerrecht
bremsen sie aus und erhöhen das #Armutsrisiko.

Funda Erel arbeitet seit der #Geburt ihres Sohnes in #Teilzeit.
Als #Quereinsteigerin
hat sie nur befristete Verträge und
muss ihr #Gehalt #aufstocken.
Sie fühlt sich von möglichen Arbeitgebern benachteiligt, weil flexible #Arbeitszeitmodelle fehlen.

Vereinbarkeit
von #Job und #Kind ist auch für Katja Tschenscher entscheidend:
Sie hat einen 30 Stunden Job, kommt über die Runden,
aber
immer zu wenig Zeit – vor allem für sich.
Sie muss einfach immer funktionieren.
Sie fühlt sich oft überfordert, ausgebrannt
und
von der #Gesellschaft nicht verstanden.

Der Blick in die Zukunft und auf den #Rentenbescheid ist für viele Alleinerziehende erschreckend:
Kathrin Pechhold aus #KönigsWusterhausen hat im Laufe der Jahre alle #Ersparnisse und die private #Altersvorsorge kündigen müssen.
Auch ihren Traumjob – Tontechnikerin – musste sie aufgeben, um das Leben mit zwei Kindern zu finanzieren. Jetzt hat sie nur noch wenige Jahre bis zur #Rente und geht davon aus,
auch als Rentnerin weiterhin arbeiten zu gehen.
Schon jetzt ist es ihr #Sohn, der zum Beispiel den #Urlaub mitfinanziert.

Der Film zeigt
die #Ungleichheiten
und die #Vorurteile auf,
die Alleinerziehende jeden Tag treffen
und bis ins #Alter gelten.

Das Armutsrisiko und die #Existenzängste beeinflussen auch ihre Kinder.

#Savvy heißt eigentlich Leon Knauer, ist Mitte zwanzig, #Rapper und im #Friedrichshain bei seiner Mutter aufgewachsen.
Seit der #Trennung seiner Eltern wurde es finanziell prekär,
die Mutter hatte zwei #Jobs,
es war klar,
dass er mitverdienen musste.
Das
prägt ihn bis heute. Auch in seiner #Familiengeschichte geht es um die Herausforderungen einer Alleinerziehenden, die immer wieder #Ungleichheit erfährt. Es geht um
#Unabhängigkeit,
den Kampf gegen strukturelle Benachteiligungen
und
gegen die immer gleichen Zuschreibungen.

Video:bis 07.09.2025

ardmediathek.de/video/alpha-do

#FrauLebenFreiheit #Frauentag #b0803
#Kindheit #Patriarchat

Alexander Wilms 🇺🇦wilms@ieji.de
2025-03-04

Und anderswo ergeben sich bereits #Chancen für europäische Unternehmen: #Starlink ist zwar einzigartig (vielleicht nur wegen des irren Großmauls an der Spitze) - aber #Eutelsat hat sich in den letzten Jahren auch weiter entwickelt und verhandelt nun schon darüber, #Internet und Kommunikation für die #Ukraine zu übernehmen. Das sind doch im Verhältnis zu den übrigen Nachrichten auch mal ganz gute Botschaften. Quelle: Reuters, siehe dazu mstdn.social/@noelreports/1141 2/2

Line graph showing Eutelsat stock prices in euros from July 2024 to March 2025. The graph indicates a significant rise in shares, correlated with discussions about OneWeb potentially replacing Starlink in Ukraine amid a U.S. withdrawal.

Zukunfts-Thread: #QuoVadisDEU? 🎓 Bildung & Forschung Wie verbessern wir den Zugang zu Bildung für alle? Wie kann Schule noch aussehen? Welche Maßnahmen stärken politische Bildung und kritisches Denken? Wie fördern wir digitale Bildung und Inklusion? Eure Ideen? 📚 #Bildung #Chancen #DigitaleBildung

2025-02-19

#Wahlen 🗳️ sind kein Beauty-Contest.

Es geht nicht darum,
wen Du am meisten magst. 💔

Es geht darum,
wer die besten #Chancen hat,
Deine wichtigen #Interessen
durchzusetzen. 💪

#Klartext #PowerToThePeople

youtu.be/HOsvWZ4p3_Q

2025-02-19

*Stabile Wirtschaft durch eine #Investitionsprämie: Wir führen eine auf fünf Jahre befristete, unbürokratische Prämie von 10% für alle Investitionen ein.

* Stabile Mitarbeiter: Eine bessere Vereinbarkeit von Familie und Beruf sorgt für gleiche #Chancen auf dem Arbeitsmarkt. Und wir müssen dafür sorgen, dass die besten #Fachkräfte zu uns kommen können mit vereinfachten Verfahren zur #Einwanderung.

Ein stabiles #Bündnis für ein stabiles Land!

gruene.de/artikel/zusammen-wac

/ÖA

Buch mit dem Titel Zusammen Wachsen
Regierungsprogramm 2025
eicker.TV Technewseickertv
2025-02-14

📉 Dennoch sehen viele in der KI auch für neue Berufsfelder und .

💡 Die steigende in der IT zeigt, wie wichtig in der modernen ist.

👉 eicker.TV (3/3)

eicker.BEratungeicker
2025-02-06

🇮🇳 Welche |en prägen den globalen am stärksten?

1️⃣ Welche aus setzen weltweit ?
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