#berater

Ti Pap Rabbittipap@sueden.social
2025-10-08

Vielleicht ist das ein Anwendungsbereich, in dem #KI angemessen eingesetzt werden kann. Wir würden es vermutlich nicht mal bemerken, dass keine echte Person dahinter steht. #berater #consulting
afr.com/companies/professional

Als Beispiel nennen sie Dänemark, wo Menschen im Jahr 2040 mit 70 Jahren in Rente gehen sollen. Dänemark hat auch eine Tempolimit #Reiche #Berater

Wirtschaft: Berater von Kather...

Der Bindestrich macht Überstunden … und im Gegensatz zu den Beratern zahlt er vermutlich Steuern.

#ReicheBerater #Berater #Deregulierung #Rente #Renteneintrittsalter

Überschrift auf Spiegel Online: „Reiche-Berater fordern Deregulierung und höheres Renteneintrittsalter“
Hubu.dehubude
2025-09-19

⚡ Landgericht hebt Hoffenheimer Stadionverbote gegen Berater auf: Das Landgericht Heidelberg hat in zwei Eilverfahren die Stadionverbote der TSG 1899 Hoffenheim gegen zwei Spielerberater aufgehoben. W... hubu.de/?p=295807 | #

Verfassungklage@troet.cafeVerfassungklage@troet.cafe
2025-09-04

"Arbeit und Leistung werden zu hoch belastet, während leistungslos erhaltenes Vermögen praktisch nicht angetastet wird", sagt Jens #Südekum im Gespräch mit dem "Tagesspiegel". Das sei weder gerecht noch ökonomisch vernünftig. #Klingbeil #Berater #Steuergerechtigkeit

"Natürlich könnte man Spitzens...

JamesBontJamesBont
2025-08-30

Wie hat diese Tierwelt es geschafft ohne , , , , Millionen von Jahren ausgekommen zu sein ???

2025-08-23

@3fachverglast kann ich unterschreiben, leider stark reformbedürftig vergleiche #Demokratie im antiken #Griechenland vs heute: ohne #Bildung funktioniert Demokratie nicht

Auch muss #Korruption im #Bundestag massiv verfolgt und massiv geahndet werden

Von mir aus Diäten erhöhen #Nebentätigkeit und #Lobbyismus und #Berater hinter geschlossenen Türen JETZT verbieten

Selbst #Adenauer hat Geschenke in Form von Immobilien angenommen

de.wikipedia.org/wiki/Adenauer

φօӀìէìҟచąէçհ🇩🇪🇪🇺PolitikWatch
2025-08-15

#folge47 #KeinerVonDenen

Unternehmensberater verdienen Mitgefühl. Zumindest bekommen sie das von Buddy Müller. Nicht zuletzt, weil sich diese Spezies gern an Themen versucht, für die ihr mindestens eine zwingend benötigte Eigenschaft fehlt.

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Man kennt mich weitläufig dafür, dass ich mich hingebungsvoll dem Führungskräftenachwuchs widme. Nichts ist im Arbeitsleben im Allgemeinen und im Agenturleben im Besonderen komplexer als das Führen von Menschen und von Teams, die die Menschen manchmal freiwillig, manchmal erzwungenermaßen bilden.

„Vor allem Lang und Länger können das bestätigen“, sagte Brad MacCloud vom Clan der MacClouds. Mein MacBook Pro und ich verstehen uns – meistens. Aber immer, ohne dass es meine Umwelt mitbekommt.

Lang und Länger, das sind unsere beiden Volontäre. Der eine arbeitet immer lang, der andere noch länger.

Ein aufrichtiger Beweis meiner väterlichen Zuwendung ist, wenn ich die beiden nach einer erneut durchgearbeiteten Nacht am folgenden frühen Morgen, also gegen 10 Uhr, höflich bitte, mir erstmal einen Kaffee zu bringen.

„Kaffee!“, sage ich laut.

Meist schaut Lang kaum von seinem Bildschirm hoch, hebt nur den Zeigefinger von der Tastatur und deutet stumm hinüber zu Länger.

Delegieren kann er.

Während Länger aufspringt und lossprintet, um mir einen Kaffee aus unserer Siebträgermaschine im Wert eines Kleinwagens zu holen.

„Heute hätte ich gerne einen Lungo Bandolero“, rufe ich ihm nach, „aber zweifach gemahlen!“

Tagelöhner, Tagessätze

Eine gänzlich andere Klasse an Nachwuchstalenten, zumindest halten sie sich dafür, treffe ich jeden Morgen kurz vor ihren Altersgenossen Lang und Länger.

Mein Weg in die Agentur führt mich nämlich direkt vorbei an einem Glas-Beton-Stahl-Bau, der von einer Unternehmensberatung in ein historisches Tagelöhnerviertel mitten in München gesetzt wurde.

In ein Viertel, in dem vor noch nicht mal hundert Jahren, in der guten alten Zeit, die alles andere als gut war, Brauereiarbeiter und Wäscherinnen, Maurer und Mägde, aber auch Dirnen und Luden und anderes zwielichtiges Gesindel auf engstem Raum ihre Arbeitsstätte und Unterkunft hatten.

„Unternehmensberater passen doch gut dazu“, sagte Brad.

Vielleicht sei es wirklich ganz und gar nicht unpassend, sinnierte ich, denn Unternehmensberater würden auch für einen Stunden- oder Tageslohn arbeiten, subsumiert zu Tagessätzen, die es ihnen erlaubten, die in den ehemaligen Tagelöhnervierteln noch ansässigen Künstler durch den Erwerb diverser Exponate in die Lage zu versetzen, die exponentiell steigenden Mieten wenigstens noch für ein Quartal begleichen zu können.

Die Exponate, die häufig wie in Bronze gegossene psychedelische Erfahrungen aussahen, standen meist im Empfangsbereich der Unternehmensberatungen.

Vor dem Empfangsbereich, draußen auf der Straße, standen Berater.

Scrollen, rauchen, Kaffee trinken

Meist standen da vor allem junge, ausgezehrte, mitleiderregende Geschöpfe. Die Anstrengungen der vergangenen Nächte waren ihnen ins Gesicht geschrieben. Dabei schafften sie sicher acht Stunden Schlaf – in einer Arbeitswoche.

Nacht für Nacht zementierten sie ihr Wissen in Präsentationen, 100, 200, 300 Charts. Weil sie daran glaubten, viel hilft viel, auf jeder einzelnen Seite bis an den Seitenrand wie im Gesamtumfang vom der Gliederung bis zu den „Next Steps“.

Da reihten sie sich nun auf, in ihren weißen Hemden und blauen Anzugshosen und rauchten. Die weiblichen Exemplare trugen weiße Blusen, schwarze Röcke. Gerade noch klapperten ihre Tastaturen, jetzt klapperten die Knochen vor Übermüdung in der Morgenluft.

Alle, männlich, weiblich, divers hatten ihre Sakkos in den Büros gelassen. Alle hatten Handys dabei. Alle scrollten sich durch ihre E-Mails. Alle rauchten. Alle taten alles gleichzeitig, als wäre dies der endgültige Beweis ihrer Multitaskingfähigkeit.

Und: Alle hatten einen Grüßreflex.

Gruß der Übernächtigten

Diesen Reflex löste ich aus, immer dann, wenn ich an ihnen auf meinem Weg in die Agentur vorbeiging.

Ave Consultant, die Übernächtigten grüßten mich.

Als wäre ich einer von ihnen.

Mit einem respektvollen Nicken, einem lautlos gemurmelten „Guten Morgen“, mit einem anerkennenden Blick, kollegial, quasi von Consultant zu Consultant, doch mit Respekt, als hielten sie mich für einen Ranghöheren, einen Senior oder einen Partner gar.

Anfangs dachte ich, das dezente Grau, das altersgemäß meine Schläfen fein durchzog, löse den Grußreflex aus. Oder mein bestimmter Blick.

Aber das war es nicht. Auch nicht mein forscher Schritt.

Im konsequenten Selbstversuch fand ich es heraus.

Dunkles Sakko, Einstecktuch und Edel-Chino etwa führten zum sofortigen Nicken. Tags darauf, Extreme Casual Friday, ein markenloses Polohemd und verwaschene Bluejeans, lösten zunächst Verwirrung aus. Erst als der Blick an meiner Tumi-Tasche und noch tiefer bei meinen Chelsea-Boots angekommen war, entschieden sie sich sicherheitshalber zum Morgengruß.

Filzkrawatte: Guten Morgen!

Dann, ich hatte mich für einen Kundenbesuch herausgeputzt, mittelblauer Anzug, dunkle Filzkrawatte, brauner Gürtel, braune Monks, wäre ich beinahe in eine offengehaltene Tür gerannt.

„Guten Morgen“, grüßte mich der bleiche Beraternachwuchs, der mir rund 60 Kilo Glas und Stahl zum Haupteingang aufgezogen hatte.

„Guten Morgen“, grüßte ich zurück, versicherte ihm mit einer Handbewegung, dass ich weitermusste. Ich war schon an ihm vorbei, da drehte ich mich – einer Eingebung folgend – zu ihm um.

„Wie geht es Ihrem Projekt?“, fragte ich.

Der übermüdete Jungberater kam ins Hudeln. Rauchen, Kaffeetrinken, auf dem Handy E-Mails checken, die schwere Tür aufhalten und antworten, das war zu viel.

Er entschied sich, die Tür ins Schloss fallen zu lassen und eine Hand in die Hose stecken.

Die mit dem Handy.

Und der Zigarette.

Genauso schnell wie die Hand in der Tasche war, war sie wieder heraus. Die Kippe wurde ausgedrückt, das Handy erneut verstaut.

„Nur Dean Martin konnte gleichzeitig rauchen, trinken und singen“, kommentierte ich.

„Dean wer?“

„Lass mich raus“, quengelte Brad in meiner Tasche. „Ich will auch Berater schauen!“

„Dean Martin war der Prinzipal, der das Italien-Amerika-Geschäft aufgebaut hat“, sagte ich mit einer Spur an Selbstverständlichkeit in der Stimme. „Also, was macht Ihr Projekt?“

Für jemanden, der die ganze Nacht wohl eine Monsterpräsentation geklopft hatte, war der Consultant erstaunlich frisch. Er haute die Gemeinplätze flink raus. Die Marketingabteilung bei einem Autozulieferer müsse von Grund auf erneuert werden, verkrustete Strukturen, Familienbetrieb, ein Mittelständler halt auf dem Sprung zur Internationalisierung, aber mitten in der Krise, Fachkräftemangel, Bürokratie, einschneidende Maßnahmen und so, ich verstünde schon, was er meine, nicht wahr? Dann könne man mit neuen Marketingprogrammen Kurs auf den Weltmarkt nehmen.

Irgendwas mit Content

Ich verstand ihn. Natürlich. Ich erinnerte mich an die Beraterschar, die einem meiner früheren Chefs die Belegschaft wegsaniert hatten. „Zehn Prozent weniger sind immer drin“, das war ihr Standardsatz gewesen (von dem auch so mancher unserer Kunden leidgeprüft zu berichten wusste).

„Zehn Prozent“, sagte ich zum übermüdeten Beraternachwuchs, „zehn Prozent weniger sind immer drin. Aber überraschen Sie mal Ihren Kunden: nicht zehn Prozent seiner Mitarbeiter kürzen. Fangen Sie mal mit Ihren eigenen Tagessätzen an.“

„Bitte“, quengelte Brad, „ich will ihn sehen!“

Der Beraternachwuchs betrachtete mich mit wachsender Verwunderung.

Was mich richtig in Fahrt brachte: „Strengen Sie sich ein bisschen an. Setzen Sie auf bewährte Kräfte. Kürzen kann jeder.“

Sein Handy brummte. Verlegenheitsblick, dann: „Ich muss dann wieder …“

„Eins noch“, sagte ich. „Sie erwähnten ‚neue Marketingkonzepte‘? Irgendwas mit Inhalten?“

Er nickte zögerlich. Und versuchte, mir zu entkommen. Das Handy brummte zwei-, dreimal.

„Sie wollen wirklich was mit Content machen?“, fragte ich ihn. „Und sicher auch irgendwas mit KI?“

Er nickte, heftiger, nun begleitet vom dauerbrummenden Device.

Ich trat zu ihm hin, blickte ihm lange in seine rotgeränderten Augen und legte ihm die Hand auf die Schulter.

„Ich fühle mit Ihnen.“, sagte ich.

Und dann ließ ich ihn stehen.

Heute keinen Bandolero

„Ich hätte ihn so gerne gesehen“, beklagte Brad sich später. „Warum tut er dir leid?“

„Ach, Brad“, seufzte ich, „um eine Strategie zu entwickeln, braucht man eine Menge theoretisches Wissen.“ Um eine Strategie in die Tat umzusetzen, fuhr ich fort, brauche es Mut und Können, weswegen sich nur wenige Berater dieser Herausforderung stellten.

„Wenn Du aber mit Inhalten arbeitest“, sagte ich, „dann braucht es Seele.“

Brad schwieg nachdenklich.

In der Agentur fand ich Lang und Länger vor – sie waren entweder gestern wieder lang geblieben oder heute schon länger da. Sie sahen müde aus. Wie wild hackten sie auf ihre Notebooks ein; Lang erbat sich erhobener Hand Schweigen, brummte „geile Story, bin gleich fertig“, während Länger aufspringen und zur Siebträgermaschine eilen wollte.

„Guten Morgen, Herr …, äh, Buddy, ja das werden wirklich sehr, sehr gute Geschichten, die wir da recherchiert haben, bestechende, überraschende Storylines, Protagonisten, die nur wir haben, wenn ich das so sagen darf, aber Zeit für einen Kaffee muss sein, wieder einen Bandolero, zweimal gemahlen?“

Ich winkte ab.

„Lass mal. Ihr beide schreibt Eure Geschichten fertig“, sagte ich. „Um den Kaffee kümmere ich mich.“

„Es braucht Seele“, sagte Brad MacCloud in meiner Aktentasche. „Ich habe verstanden.“

Den Junior Consultant habe ich übrigens nie wieder gesehen. Seine Kollegen haben mich auch nie mehr gegrüßt.

Ich bin doch keiner von denen.

Auch für Agenturmenschen gelten Binsen wie „Kleider machen Leute“. Zum Glück machen Kleider allein keine Consultants.

Von denen gibt es schon recht viele: Allein in Deutschland drängeln sich rund 230.000 Unternehmensberater in den engen Fluren ihrer Auftraggeber. Oder sie stehen eben vor dem Firmensitz und frieren sich wach in der Morgenkühle.

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#Agenturleben #Agenturmenschen #Agentursatire #BeBatman #Berater #BradMacCloud #BuddyMüller #Consultant #Content #ContentMarketing #CorporatePublishing #folge22 #Junior #KeinerVonDenen #KI #Lang #Länger #Siebträgermaschine #Unternehmensberater

2025-07-02

Politik im Hitzestau – Zwischen Reality Show, KI und Vertrauensverlust #Wochenschau

Diese Wochenschau wird eher politisch – und das bei diesem extrem heißen Wetter. Es geht mal wieder um den Donald, aber auch um meine Lieblingsfreunde, die Berater, um Anstand bei Journalisten, Protestwähler und die alte Tante SPD.

Reality Show statt verantwortungsvolle Politik

Auf den Punkt, besser auf den Trump gebracht hat es der kanadische Historiker Quinn Slobodian im Interview bei T-Online: „Trump ist ein Entertainer durch und durch. Jetzt moderiert er eine Reality-Show direkt aus dem Weißen Haus. Und Reality-Shows leben eben von Konflikten. Trump braucht ständig Streit und Fehden.“

Donald Trump macht wieder das, was er am besten kann: Show. Vielleicht ist das auch das einzige, was er kann. Der Mann ist nicht Präsident, sondern Showmaster. Trump lebt von der Aufmerksamkeit, die er durch seine ständigen Provokationen erzeugt. Während der Kulturkampf in den USA tobt, fragt man sich: Ist das noch Politik oder schon Infotainment auf Kosten der Demokratie?

Franchise ist sein Geschäftsmodell – der Wert der Marke „Trump“ hängt einzig am Glanz des Namens. Immobilien, Casinos, jetzt Krypto-Deals: Alles dient der Selbstinszenierung und auch der Selbstbereicherung. Das Amt als Selbstbedienungsladen, Gesetze als lästige Nebensache – Hauptsache, die Show läuft weiter. Willkommen in der neuen amerikanischen Show, in der Politik nur noch Kulisse für das große Trump-Business ist.

EU knickt vor Trump ein

Und er kommt oft mit seiner Show und mit seinen Drohgebärden durch. Siehe gerade die EU, die künftig mit den USA zusammen besprechen will, wie sie den Digital Markets Act gegen die US-Tech-Giganten durchsetzt. Klingt wie ein schlechter Witz, oder? Statt klare Kante zu zeigen und Google, Meta und Co. endlich zu regulieren und zu bestrafen, wird ein Arbeitskreis gegründet, der die Umsetzung auf die lange Bank schiebt. Das ist ein schlechter Deal.

Ursula von der Leyen und die Kommission geben dem Druck von Donald Trump aus Angst vor einem Handelskrieg nach. Ein Armutszeugnis für die digitale Souveränität Europas, das zeigt, wie sehr wir uns von amerikanischen Interessen abhängig machen. Die Politik kapituliert vor der Drohkulisse Trumps und den Tech-Milliardären, die sich hinter ihm versammeln. Das Handelsblatt berichtet hier, Markus Beckedahl kommentiert hier.

Brauchen Unternehmen noch Berater?

Berater, Consultants sind schon lange meine besonderen Freunde. Jetzt stellt der Economist deren Zukunft in Frage: Im KI-Zeitalter reicht ein PowerPoint-Deck nicht mehr. Accenture, der einstige Fixstern am Beratungshimmel, muss sich im KI-Zeitalter neu erfinden – und das nicht freiwillig. Tech-Konzerne liefern demnach längst direkt an die Kunden, Accentures Rolle als Vermittler schrumpft spürbar. Lange der Gewinner der Digitalisierung, stellt KI nicht nur das Geschäftsmodell von Accenture auf den Prüfstand. Wer berät eigentlich die Berater, wenn der Markt sich selbst neu erfindet und sie ein neues Geschäftsmodell brauchen?

KI ersetzt nicht nur Consultants

Ja, ja, die Künstliche Intelligenz, die allenthalben Jobs kostet und gewohnte Prozesse bedroht. Das Handelsblatt singt ein Loblied auf Arvind Krishna und meinen ehemaligen Arbeitgeber IBM, der wieder relevant wird. Krishna scheut sich nicht vor harten Einschnitten. Allein in diesem Jahr würden 9.000 Jobs auch im Marketing der IBM durch KI ersetzt und teilweise in Indien wieder aufgebaut. Die Autoren preisen das quasi. Ich habe in meinen Jahren bei Big Blue x Entlassungswellen im Marketing erlebt. Jetzt geht es weiter, und ob KI und indische Kolleginnen und Kollegen die deutschen Kunden wirklich verstehen? Ich habe aufgrund meiner Erfahrung Zweifel, jeden Markt über den gleichen Kamm zu scheren.

KI im Journalismus

Wegen des Einsatzes von KI angegriffen wurde kürzlich auch T-Online, wo die Redaktion Künstliche Intelligenz einsetzt, um Texte zu erstellen. Das Portal T-Online gehört schon lange nicht mehr zur Telekom, sondern dem Werbekonzern Ströer – und finanziert sich offenbar durch Werbung. Im Portal, wo – so Altpapier-Autor Christian Bartels – „gelegentlich durchaus seriöseren Journalismus“ stattfindet, greift man die Inhalte seriöser Medien auf, zitiert diese und entzieht Verlagen deren finanzielle Grundlagen, so der Vorwurf von Matthias Ditzen-Blanke, ehemals Vorsitzender des Zeitungsverlegerverbandes. Ach ja, die alte Diskussion um Abonnements und Paywalls und wie sich Medien künftig finanzieren können.

Anstand im Journalismus

Florian Harms, Chefredakteur von T-Online, als „Besserwisser“ von der FAZ angegriffen, hat nun am 30. Juni auf T-Online einen „Tagesanbruch“ geschrieben, in dem er „Anstand“, anständigen Journalismus jenseits von KI anmahnt. Dort sieht er die Zukunft des Journalismus und promotet gleich den neuen Slogan von T-Online: „Anständig. Informiert.“ Bei aller Selbstbeweihräucherung applaudiere ich doch eine zentrale Kernaussage von Harms: Wir brauchen die alte, liberale Mitte jenseits der Filterblasen, Deep Fakes, Fake News und Hassbotschaften. Ganz dringend. Und ich muss hinzufügen: Ich empfinde viele Beiträge auf T-Online als wertvoll. Die Beiträge der meisten Verlage kann ich ja nicht lesen, weil ich mich weigere, überall ein Abo abzuschließen.

Quo vadis SPD?

Es fällt mir leicht, die Brücke vom Begriff des Anstands zur SPD zu schlagen. Vor allem, weil ich an die Weimarer Republik denke, wo die Sozis zu den wenigen gehörten, die anständig blieben. Genau das sprechen ihnen wohl viele Wählerinnen und Wähler heutzutage ab. Zumindest suggeriert dies das Ergebnis der Bundestagswahl. Die Partei, einst Herz der deutschen Demokratie, wirkt oft plötzlich wie ein altbackener, akademischer Debattierclub, der seine Kernklientel scheinbar verloren hat.

Zu viele Wählerinnen und Wähler sind zur AfD gewechselt, die mit ihren platten Parolen und Lügen punkten, aber eben auch Sorgen der „einfachen Leute“ ansprechen. Sie haben keine Rezepte, bedienen aber Ängste. Um korrekt zu bleiben: Noch mehr Wählerinnen und Wähler sind zur CDU gewechselt, vermeintlich wegen deren „Wirtschaftskompetenz“.

Der Bundesparteitag hat leider nicht wirklich Mut gemacht. Als Regierungspartei – die SPD hat sich wieder einmal in die Pflicht nehmen lassen und hatte wohl auch keine andere Wahl – werden es die Sozialdemokraten schwer haben, sich wieder glaubhaft in ihrer Kernklientel zu positionieren und den rechten Spinnern Wähler abzujagen. Ich drücke den Sozis auf jeden Fall die Daumen.

Der verharmlosende Begriff „Protestwähler*innen“

Schließen möchte ich mit Aussagen von Michel Friedman, zu dem ich lange ein sehr gespaltenes Verhältnis hatte, dessen Handeln der vergangenen Monate ich aber zutiefst respektiere. Er hat auf der Dokville-Tagung „Rechtsruck Deutschland. Dokumentarische Positionen“ einen Vortrag gehalten. Die MDR-Kolumne Altpapier zitiert daraus:

„Ich kann die AfD nicht behandeln wie alle anderen Parteien, weil sie nicht am Rand der Demokratie ist, sondern außerhalb“,

Im auf den Vortrag folgenden Interview mit der „Report Mainz“-Moderatorin Nadia Kaiouli weist er darauf hin, wie schwierig – und verharmlosend – der Begriff „Protestwähler*innen“ für diejenigen ist, die „aus Protest“ die rechtsradikale AfD wählen. Dies sei eben nicht nur Protest:

„Sie geben Macht denjenigen, die diese Republik vernichten wollen. Und dafür habe ich leider kein Verständnis.“

Auch wenn wir natürlich versuchen müssen, mit diesen Wählerinnen und Wählern zu reden, sie ins demokratische Boot zurückzuholen, so schwer das auch fallen mag, stimmt die Aussage von Friedman – und ich ziehe hier nicht den allseits bekannten Vergleich zu damals.

#Accenture #Berater #Consulting #Journalismus #NoAfD #Protestwähler #SPD #TheEconomist #TOnline #Trump #USA

The composition prominently displays "Reality Show" positioned to the right of the central element. A vibrant, featuring intersecting lines and geometric shapes in a spectrum of colors, including red, blue, yellow, and green. Circular motifs resembling gears and radiating lines add a sense of dynamic energy. The text "Protestwähler, " "MEDIEN/JOURNALISMUS, " "WOCHENSCHAU, " "BERATER/KI, " and "EU" are integrated into the artwork, suggesting a theme of politics, media, and current affairs.
DigitalNaiv = Stefan PfeifferDigitalNaiv
2025-06-30

Im KI-Zeitalter reicht ein PowerPoint-Deck nicht mehr. war lange der Gewinner der Digitalisierung, doch KI stellt das Geschäftsmodell auf den Prüfstand. Accentures Rolle als Vermittler schrumpft, da Kunden zunehmend auf direkte Tech-Lösungen setzen. Ob Accenture mit „Reinvention Services“ relevant bleibt?
economist.com/business/2025/06

why-not @Heikewhy_not
2025-06-20

"Trotz steigender Kosten hat die Bundesregierung keine Strategie, wie sie ihre Abhängigkeit von externen Beratern verringern kann. Das kritisiert der Bundesrechnungshof in einem noch unveröffentlichten Bericht an den Haushaltsausschuss des Bundestages":
spiegel.de/wirtschaft/unterneh

φօӀìէìҟచąէçհ🇩🇪🇪🇺PolitikWatch
2025-06-13

Das von & sowie das von Trumps & der und die von Trumps & AFD Ideen, wird die
hoffentlich zu bringen❗️
hat 0 Erfahrung & die 🤬

ID_Tanzhausidtanzhaus
2025-06-11

mit Journalist*innen – Verändern des Narrativs, weg vom Klischee und hin zu Geschichten von und
Eine kostenlose Empowerment-Fortbildung für , *innen und *innen mit
Datum: Sa, 08. November 2025 | 11 – 17 Uhr | Un-Label Studio, Hosterstr. 1-5, 50825 Köln
Referentin: Kulturjournalistin Amy Zayed

eventbrite.de/e/empowerment-fo

DigitalNaiv = Stefan PfeifferDigitalNaiv
2025-05-18

Friedrich Merz gratuliert dem FC Bayern zur Meisterschaft auf der Plattform X - Susanne Daubner in der
Ich könnte kotzen. Warum auf Musks ? Verstehen die der noch immer nicht, dass das ein NoGo ist? Warum verlasst Ihr nicht endlich X? X ist in Deutschland nicht wirklich relevant.

2025-05-15

Genau das Umgekehrte ist der Fall:
möchte sich auf keinen Fall von dem stets unberechenbaren unter setzen und in die Enge mövrieren lassen. schätzt die , wie oft, völlig falsch ein. Er hat auch scheinbar keine kompetenten an der Seite. Trump hätte ausserdem Putin eine zu einem in der abringen können.

Trump über Putin-Absage für : „Warum sollte er kommen, wenn ich nicht komme?“
tagesspiegel.de/internationale

Jörg Honegger :swisssocial: 🇺🇦j_honegger@swiss.social
2025-04-17

Findest du es auch wichtig, dass wir #Missstände in der Schweiz aufdecken?
Dann folge dem Rat von #Gülsha und werde #Mitglied von #REFLEKT.
Nur dank deiner Unterstützung können wir investigative #Recherchen umsetzen.

#Anwälte #Berater #Treuhänder #Vermögensverwalter #Geldwäschereigesetz #Geldwäscherei #illegaleGelder #Korruption #Steuerhinterziehung

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