Seit ein paar Wochen erstelle ich Sicherheitskopien von Filmen auf Bluerays.
#ffmpeg rockt.
Als Videocodec nehme ich libsvtav1, für Audio libopus. Für Video hat sich als sweet spot herausgestellt:
-c:v libsvtav1 -preset 4 -crf 30
Jedenfalls für meine schwerhörigen Augen. Aber so einfach ist das nicht. Beispiel
Dune. Der große Sohn hat sich beschwert: Sichtbare Farbsäume bei den Wüstenszenen.
Ja: Wüsten haben einen Farbton: Gelb-braun mit minimalen Abstufungen. Das kriegt der Encoder mit meinen Einstellungen nicht gut hin, für Actionszenen wäre es vermutlich OK.
Und: Der Film ist zwar digital aufgenommen, aber analog belichtet, das bedeutet: Filmkorn. Filmkorn ist aber was anderes als digital chromatische Abberationen, Farbrauschen.
Mein aktueller Versuch:
-c:v libsvtav1 -preset 4 -crf 5 -svtav1-params tune=0:film-grain=10
Die Dateigröße (wird durch
crf
bestimmt) ist in etwa um den Faktor 9 gestiegen. Ein Kollege kaute mir dann noch ein Ohr ab: Fourier-Transformationen. Nein, davon habe ich wirklich gar keine Ahnung und verstand absolut gar nichts, es hörte sich aber interessant an 😉