#Kinder- und #Jugendpsychiaterin Dagmar Pauli zu trans* Kindern: >>In der Debatte wird oft unterstellt, Kinder und Jugendliche wüssten nichts über #Geschlechtsidentität. In der beratenden und therapeutischen Praxis fand Dagmar Pauli für diese Behauptung keinen Beweis. Um so wichtiger ist ihr die Differenzierung, denn: "Es werden nicht alle #geschlechtsinkongruenten #frühpubertären Kinder und schon gar nicht #geschlechtsvarianten Kinder später #trans, aber doch einige von ihnen. Die Wahrscheinlichkeiten geben uns im Einzelfall keine Sicherheit in die eine oder andere Richtung." Woraus sich für sie ergibt: "#Verbote von #Behandlungen, #Pauschallösungen und #Entscheidungen aus #Prinzip helfen nicht." Mit dem #Behandlungsverbot spricht sie die Diskussion um #Pubertätsblocker an. Das ist ein Medikament, das die #Pubertät bei einem jungen Menschen stoppt. Bei trans kann das sinnvoll sein, um zum einen Zeit für Entscheidungen zu gewinnen und zum anderen die durch die Pubertät ausgelöste Vermännlichung oder Verweiblichung des Körpers auszusetzen. In der Diskussion werden immer wieder auch gesundheitliche Risiken geltend gemacht. Wie belastbar einzelne #Studien tatsächlich sind, sei dahingestellt. Für Pauli könne es gleichwohl kein generelles Verbot geben. Sie seien eine Chance, aber wiederum keine generelle Lösung. Wichtig jedoch: "Die #Pubertätsblockade ist eine körperlich #reversible #Behandlung." Wo es um die Frage von reversibel oder irreversibel geht, ist das Thema #Detransition nicht weit, also jene sehr kleine Gruppe von Menschen, die Entscheidungen rückgängig machen wollen und "bereuen", wie es gern heißt. Pauli klammert das Thema nicht aus: "Mit einer skandalisierenden #Übertreibung des Phänomens ist jedoch niemandem geholfen."<< Lesenswerter Beitrag und vermutlich auch lesenswertes Buch zum Thema. Mehr hier: https://www.queer.de/detail.php?article_id=47193
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