@sequundi
#Sparpolitik in der #WeimarerRepublik:
Heinrich Brüning, deutscher Reichskanzler
Wikipedia: "Brüning war wegen seiner Sparmaßnahmen zur Bekämpfung der Weltwirtschaftskrise der 1930er Jahre als Kanzler unbeliebt. (...)"
https://de.wikipedia.org/wiki/Heinrich_Br%C3%BCning
Zeitschrift "Aus Politilk und Zeitgeschichte":
"In der Öffentlichkeit stießen die drakonischen Sparmaßnahmen der Regierung begreiflicherweise auf wenig Gegenliebe. Der deflationistische Kurs der Wirtschaftspolitik, mit dem sich Brüning in Übereinstimmung mit den führenden bürgerlichen Wirtschaftswissenschaftlern seiner Zeit wußte, und den er gegen die Warnungen der Gewerkschaften durchzusetzen suchte, verlangte von allen Bevölkerungsschichten ungeheure Opfer. Die Zahl der Arbeitslosen, die im Juli bei 3, 9 Millionen gelegen hatte, näherte sich einem neuen Höchststand, der im Winter 1931 mit rund 6 Millionen erreicht wurde. Durch Steuererhöhungen, Sondersteuern und Gehaltskürzungen wurden vor allem der Mittelstand und die Arbeitnehmerschaft hart getroffen. (...)"
(Brüning) "hoffte unbeirrt, die 'Durststrecke durchzustehen und bis zum nächsten Wählervotum im Jahre 1934 die Talsohle' durchschritten zu haben."
https://www.bpb.de/shop/zeitschriften/apuz/archiv/528473/heinrich-bruening-und-der-niedergang-der-weimarer-republik/
"Das Europalexikon":
"Am weitesten verbreitet ist die These, dass Austerität in das Schema des Neoliberalismus passt. In Krisenzeiten verschärft sich der vom Neoliberalismus verursachte Umverteilungsprozess von Arm zu Reich, weil die Besitzenden über die politischen und ökonomischen Möglichkeiten verfügen, die Kosten der Krise auf die Besitzärmeren abzuschieben. Austerität wird verstanden als Frontalangriff auf den Wohlfahrtsstaat."
https://www.bpb.de/kurz-knapp/lexika/das-europalexikon/309391/austeritaetspolitik/
#Brüning #Weltwirtschaftskrise #Austeritätspolitik